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kurtchen

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Kommentare zu Blogbeiträgen von kurtchen

  1. Machine Learning ist ja zur Zeit praktisch synonym mit künstlichen neuronalen Netzen. (Obwohl es durchaus auch andere interessante Ansätze gibt.) Und bei KNNs geht's i.d.R. erst mal viel um Mathematik.

     

    Ich hatte eine Idee, mal etwas mit Reinforcement Learning auszuprobieren, aber die Grundlagen erarbeiten war zäh und kein Spaßprojekt, wo man schnell erste Fortschritte erleben konnte. So verlief's dann leider wieder im Sand. Ein bisschen schade, aber leider nicht so einfach, sich diesen Bereich nebenbei so zu erschließen, dass man nicht nur so'n bisschen versteht, was da grundsätzlich passiert, sondern selbst was "bauen" kann, was auch ein bisschen interessant ist.

     

    Es gibt unzählige Tutorials mit diesem Trainingsdatensatz zur Erkennung handgeschriebener Ziffern. Aber wenn man ein bestimmtes Problem im Hinterkopf hat, ist es von so einem Beispiel doch noch ein weiter Weg.

  2. Danke für den ausführlichen Einblick in die Themen dieses Moduls. Das ist genau die Art von Eindrücken aus Studierenden-Perspektive die ich damals gerne VOR meiner Entscheidung für ein Fernstudium gehabt hätte. Danke auch für die Literaturhinweise.

     

    Ich fühle mich gerade an mein eigenes Modul "Theoretische Informatik" erinnert. Die Themen sind ja durchaus trocken, aber insbesondere die Beschäftigung mit Automatentheorie hat mir dann doch auch Spaß gemacht.

     

    Wir haben damals JFLAP genutzt, eine Java-Anwendung, mit der man Automaten in einem GUI "zusammenklicken" und ihnen beim Arbeiten zuschauen konnte. Vielleicht gibt es inzwischen etwas hübschere Tools. (Eventuell als Web-App im Browser?) Jedenfalls finde ich es bei diesem naturgemäß abstrakten Thema schön, wenn man nicht nur Begriffe und Definitionen lernt und Beweise führt sondern auch etwas ausprobieren, erleben und erfahren kann.

  3. Ich komme morgens schwer in die Gänge. Aber Overnights habe ich auch für mich entdeckt. Mir gefällt daran vor allem, dass mein Frühstück schon vorbereitet ist. Das kommt mir als Morgenmuffel entgegen.

     

    Nach dem Frühstück sitze noch ein Weilchen im Sessel und trinke Tee; dabei lese ich oder spiele mit der Babbel-App. Danach bin ich bereit für eine halbe Stunde Arbeitsweg per E-Bike.

  4. @Vica.

    Mich würde interessieren, welche informationstechnischen Studiengänge Deine Mediziner-Kollegen studieren. Ich weiß von einem berufsbegleitenden Master Medizinische Informatik an der BHT in Berlin. Der richtet sich an Ärzte, die dann Informatik-Wissen nachtanken. Oder an Informatiker, die dann z.B. auch so Sachen wie Anatomie, Physiologie oder medizinische Statistik lernen.

  5. Den Einwand mit dem Markengerät finde ich durchaus berechtigt. Bei meinem Trackball (Marke) gab regelmäßig nach 2 Jahren die meistgenutzte linke Taste den Geist auf. Auf Youtube habe ich dann ein Reparaturvideo entdeckt, bei dem gleichzeitig robustere Mikroschalter mit gleichen Abmessungen empfohlen wurden. Ich bin leider kein besonders geschickter Löter, habe es aber hinbekommen. Seitdem keine Probleme. Da auch die hochwertigeren Schalter "Pfennigsartikel" waren, habe ich mich natürlich schon gewundert...

     

    An der Rollstangenmaus finde ich interessant, dass der größte Teil des Weges beim Wechsel der rechten Hand zwischen Tastatur und Maus entfällt.

     

  6. Auch ich habe zeitweise eine Vertikalmaus benutzt. Habe zunächst mal eine recht günstige genommen, weil mich der hohe Preis für ein Markenprodukt doch abgeschreckt hat; zumal ich mir anfangs gar nicht sicher war, ob ich damit zurecht kommen würde.

     

    Die Umstellung fiel mir leicht und ich fand die Vertikalmaus angenehm. Noch lieber benutze ich allerdings einen Trackball, bei dem die Kugel mit dem Daumen bewegt wird. So kann die Hand auf dem Tisch liegen bleiben, was bei mir zu weniger Verspannungen im Nacken führt. Allerdings würde ich das nicht für graphische Anwendungen empfehlen, wo man oft Elemente genau positionieren muss.

     

    Da ich nun weiß, dass eine Vertikalmaus sich lohnt, würde ich beim nächsten Mal wahrscheinlich auch ein Markengerät kaufen.

     

    Ich wäre auch neugierig, mal eine Rollstangenmaus auszuprobieren. Leider sind die mit ca. 300 EUR sehr teuer.

  7. Wow! Beeindruckende und inspirierende Geschichte!

     

    Zitat

    Antwort meines Klassenlehrers, als wir ihn in Klasse 10 fragten, ob er uns die Empfehlung für die Gymnasium-Aufnahmeprüfung schreibt, da wir ja gerne Abi machen wollen: ,,Ich möchte auch so einiges. Zum Beispiel im Lotto gewinnen." Kurzum: Es gab keine Empfehlung (er spreche auch generell keine aus!), und das sei auch nicht schlimm, wir "heiraten ja eh".

     

    Ich bin entsetzt. Wann war denn das? Klingt für mich wie 50er oder 60er Jahre. Das ist dann ja wohl der maximale Kontrast zur OU.

  8. Zu Schulzeiten konnte ich mich mit dem Fach Geschichte leider nicht anfreunden.

     

    Erst viel später habe ich gemerkt, dass mich Geschichte durchaus auch interessieren kann. Geschichte im Unterricht war vor allem die Geschichte der Mächtigen und Herrschenden. Ich finde es dagegen spannend, Museen zu besuchen, in denen man etwas über die Alltagskultur vergangener Zeiten erfährt. Wie hat man z.B. gewohnt, gegessen, gearbeitet, Lebensmittel produziert und verarbeitet. Auch Technik- und Wissenschaftsgeschichte finde ich sehr spannend.

     

    Vielleicht deckt der Geschichtsunterricht ja heute eine größere Bandbreite an Themen und Perspektiven ab.

  9. Ja, die Ente gibt's in Dekoläden. Im Blumenkübel neben meiner Haustüre sitzt z.B. eine mit Schweißband und Fußball. Die war schon bei meinem Einzug da.

     

    Als Geste gefällt's mir trotzdem. Manchmal fragen mich Gäste, wieso im Wohnzimmer diese Ente rumsteht. Ich erzähle dann immer gerne, dass ich die von meiner FH zum Studienabschluss bekommen habe. Und erfreue mich an den überraschten Gesichtern.

  10. Microsoft Office habe ich für's Studium nicht gebraucht.

     

    Teams und Zoom scheinen auch unter Linux verfügbar zu sein. Wozu genau braucht man das denn? Bildet man Arbeitsgruppen, um z.B. gemeinsam Probleme zu bearbeiten oder Aufgaben in einer Art Peer Review zu bewerten?

     

    Die Lernplattform meines Studiengangs hatte alle möglichen Social Media Funktionen. Die hat aber praktisch niemand genutzt. Ich hatte auch das Gefühl, so was nicht zu brauchen.

     

    Muss ich bei der IUBH so etwas nutzen? Ich frage nach, weil ich zwei Masterstudiengänge der IUBH ganz interessant finde.

  11. @Cocooned

    Du schreibst, dass du zunächst einen Linux-Rechner erwogen hattest, die bereitgestellten Tools aber auf Windows und Mac OS laufen. Mich würde interessieren:

    • Was sind das für Tools?
    • Wären sie entbehrlich bzw. durch quelloffene Alternativen ersetzbar?
    • Braucht man also einen Windows PC oder Mac, um diesen Studiengang studieren zu können.

    (In meinem Studiengang waren zwar Installationshinweise für empfohlene Software i.d.R. für Windows Systeme, aber ich konnte quelloffene Alternativen suchen. Für die Bearbeitung von Einsendeaufgaben sowie für die Projekt- und Bachelorarbeit war kein bestimmtes OS vorgegeben.)

  12. vor einer Stunde, Steffen85 schrieb:

    Sinnvoll wäre m. E. nach wenn du möglichst schnell in ein Unternehmen wechselst, bei dem du von Senior Entwicklern viel lernen kannst.

    Ja, das denke ich auch.

     

    vor einer Stunde, Steffen85 schrieb:

    Je nach Region sollten doch eigentlich die Jobaussichten auch im fortgeschritten Alter ganz gut sein. Kommt natürlich auch darauf an, welche Branche für dich interessant ist (Pharma?) und ob du für den Job umziehen würdest.

    Aktuell möchte ich nicht umziehen, denn unsere Kinder stehen kurz vor ihren Schulabschlüssen. In ein bis zwei Jahren ist dieses Thema durch. Leider hat meine Partnerin einen Beruf, in dem man nicht so leicht eine neue Stelle findet.

  13. vor 2 Stunden, Muddlehead schrieb:

    Bgl. "Altbackene" Präsentationen...das steht und fällt mit dem Präsentator. Wer es drauf hat, dem reicht auch das Whiteboard.  Ich bin kein Fan von diesen ganzen tollen zoom effekten blablub. Damit wird ein schlechter Präsentator + Inhalt auch nicht besser. Daher halte ich diese Frameworks für absolut nutzlos.

    Prinzipiell gebe ich Dir recht, dass der Vortragende und die Inhalte am wichtigsten sind. Ich war bei Tagungen (pädagogischer Art) wo Rednerinnen ohne visuelle Hilfsmittel einen Saal mit mehreren hundert Zuhörern gefesselt haben. Und leider gibt es zu viele einschläfernde Powerpoint-Vorträge, bei denen einfach die Folien vorgelesen werden.

     

    Ich habe damals im Modul "Präsentieren" meinem Prüfer - dem späteren Betreuer meiner Bachelorarbeit - gesagt, dass ich als Medium am liebsten Schiefertafel und Kreide genutzt hätte. Mein Prüfer äußerte, dass er dieses Medium selbst noch immer gerne nutze.

     

    Allerdings ist der Beamervortrag eben nicht selten das vorgegebene oder zumindest erwartete Format. Ich hab schon verstanden, was mein Prüfer meinte. Meine Folien hatten so einen "90er Jahre Look". Und ich weiß, dass graphische Gestaltung nicht zu meinen Stärken gehört.

     

    Ich fand es gut, so ein Framework zu nutzen, weil ich mir so nur Gedanken machen musste, was auf die Folien soll. Um's Aussehen kümmert sich das Stylesheet. Also wenn schon Beamervortrag, dann am liebsten so.

     

    In meinem pädagogischen Arbeitsfeld musste ich natürlich immer wieder vor Gruppen sprechen. Das habe ich am liebsten frei und ohne Medienunterstützung gemacht. (Bzw. als "Backup" ein paar Kärtchen im Format A7 mit Stichpunkten in der Hand.) Damit bin ich eigentlich immer ganz gut gefahren. Es fiel mir so auch leichter, bei den Zuhörern zu sein. So ein Präsentationsmedium fordert ja immer ein wenig Aufmerksamkeit für sich. Wie viel, das ist wahrscheinlich auch eine Frage der Routine.

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