Zum Inhalt springen

kurtchen

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    878
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Kommentare zu Blogbeiträgen von kurtchen

  1. Glückwunsch. Ich glaube, der Schritt von C++ zu Java wird dir nicht schwer fallen. Die Syntax ist sehr ähnlich, die Grundkonzepte auch. In Java hast du keinen direkten Zugriff auf den Speicher, musst dich aber auch nicht darum kümmern, nicht mehr benötigten Speicher frei zugeben. Das macht die Garbage-Collection. Sehr schön an Java sind auch die guten Klassenbibliotheken. Wenn die Du die Grundzüge objektorientierter Programmierung am Beispiel C++ verstanden hast, sollte dir in Java vieles sehr bekannt vorkommen.

  2. Heute kam auch das Ergebnis der Präsenzklausur im Modul XML: Mit den Inhalten des Moduls bin ich gut zurecht gekommen. Anscheinend konnte ich das auch in der Klausur umsetzen. Das Ergebnis ist erfreulich. Im Gegensatz zum Modul BWL1 wäre es hier auch ohne Bonuspunkte eine respektable Note geworden. Ich bin zufrieden.

     

    Anderen Studierenden des Moduls würde ich empfehlen, möglichst viel mit dem XML-Editor zu spielen. Macht nicht nur die Einsendeaufgaben sondern probiert auch die freiwilligen Aufgaben im Lehrtext aus! Insbesondere würde ich empfehlen, Codebeispiele aus dem Lehrbuch abzutippen und selbst laufen zu lassen. Und dann ein bisschen zu modifizieren oder versuchen, etwas ähnliches aber eigenes praktisch umzusetzen. Erst über die Fehler, die dann passieren, bekommt man nach und nach ein Gefühl für die Sache. Um in der Klausur schnell genug zu sein, halte ich es für wichtig, die Kursthemen nicht nur zu verstehen sondern das Denken instinktiv gleich in ergiebige Richtungen zu lenken und Sackgassen zu vermeiden.

     

    Letztes Pflichtmodul im Bereich Web-Technologien ist nun Multimedia. In der Präsenzklausur dieses Moduls sind keine Hilfsmittel zugelassen, wohl aber ein Taschenrechner. Außerdem wird eine Formelsammlung zur Verfügung gestellt. Ich erwarte also, dass das Auswendiglernen von Fakten in diesem Modul eine wichtige Rolle spielen wird, ähnlich vielleicht wie im Modul "Computernetze". Der Taschenrechner lässt darauf schließen, dass man gelerntes Faktenwissen anwenden muss, um Probleme zu lösen. So etwas gefällt mir grundsätzlich gut. Ich rechne aber damit, bei diesem Modul etwas mehr Zeit in die Wiederholung des Stoffes stecken zu müssen. Ich schiebe das noch eine Weile vor mir her.

     

    Letztes Wahlpflichtmodul im Bereich Webtechnologien ist "Aktuelle Webtechniken", eine Einführung in Java Server Faces (JSF), eine javabasiertes serverseitiges Framework für Web-Anwendungen. Dieses Modul könnte ich nun belegen, weil ich seit dem Abschluss des Moduls XML alle inhaltlichen Voraussetzungen erfülle. In diesem Modul soll praktisches Programmieren wieder eine größere Rolle spielen. Ich glaube, dass mir das großen Spaß machen wird. Leider ist es eines der wenigen Module mit Programmieranteil, die nun noch übrig sind. Das schiebe ich nicht vor mir her, sondern ich spare es mir auf. Für Zeiten, in denen ich einen Motivationsschub brauche.

     

    Nächste Schritte im Studium sollen nun die Module Geschäftsprozessmanagement und BWL2 sein.

  3. Das Klausurergebnis zu BWL1 ist da.

     

    Ich habe ungefähr drei Viertel der möglichen Punkte erreicht. Klausureinsicht habe ich nicht beantragt, aber ich vermute, dass ich im internen Rechnungswesen ganz ordentlich Punkte geholt habe und dafür beim externen Rechnungswesen Lücken hatte. Da ich aus den Online-Tests und Online-Klausuren einige Bonuspunkte mitnehmen konnte, fällt die Endnote trotzdem nicht blamabel aus.

     

    Stolz bin ich auf mein Klausurergebnis natürlich nicht. Gerade im externen Rechnungswesen wäre mit gründlicherer Vorbereitung mehr drin gewesen. Ja, es ist mir schwer gefallen, mich in dieses Thema einzuarbeiten. Aber Buchführung ist keine "Geheimwissenschaft". Solche Dinge kann man lernen und üben, auch wenn es zunächst schwer fällt. Das ist normalerweise auch mein Anspruch an mich.

     

    Dieses Mal bin ich aber gewillt, mir selbst gegenüber nicht so streng zu sein. Mein Umzug hat mich leider viel Zeit, Kraft und Nerven gekostet. Das war eine Menge Energie, die normalerweise ins Studium geflossen wäre. Und an dieser Baustelle wollte ich rasche Fortschritte machen, um dann auch wieder einen vernünftigen Rahmen für mein Studium zu haben.

     

    Die Klausur zu verschieben, wäre eine Option gewesen. Leider ist der nächste Prüfungstag mitten im August, also mitten in den bayerischen Schulferien. Nicht gut, wenn man schulpflichtige Kinder hat. Und nach den Strapazen der letzten Wochen brauchen wir alle unseren Familienurlaub. Die nächste Klausurmöglichkeit kommt also erst Ende September.

     

    Ich wollte trotzdem irgendwie im Studium voran kommen. Das Gefühl, nicht stehen zu bleiben, Ergebnisse zu sehen und Fortschritte zu erleben, ist für meine Motivation wichtig. Ich kenne das vom Gitarre spielen. Wenn man ein Instrument lernt, ist es wichtig dran zu bleiben. Auch wenn die Zeit knapp wird, ist es besser, wenigstens ein bisschen zu üben, als tage- oder gar wochenlang nichts zu machen. Das Erlebnis von Fortschritten - auch wenn sie klein und mühsam erkämpft sind - gibt Kraft, sich auch am nächsten Tag wieder aufzuraffen und die nötige tägliche Arbeit zu investieren.

     

    Insofern bin ich zwar auf meine Leistung in der Klausur nicht stolz, aber zufrieden damit, wieder einen kleinen Schritt weiter gekommen zu sein. Ich bereue meine Entscheidung für die Klausur nicht und versuche zu akzeptieren, dass ich nicht immer mein Bestes geben kann. Mit BWL2 kommt eine neue Chance, es ein bisschen besser zu machen.

  4. Tja, ich hatte in der Vergangenheit wenig Lust, mich mit betriebswirtschaftlichen Themen auseinander zu setzen oder mich beruflich in diese Richtung weiter zu entwickeln. Das hat mich in diesem Modul ein bisschen eingeholt.

     

    Die BWL-Module gehören einfach zum Curriculum. Ich muss da irgendwie durch. Gewählt hätte ich die aus eigenem Antrieb vermutlich nicht. Dann lieber zusätzliche Mathe-Module oder etwas in der Art. Aber natürlich gehört es auch zu einem Studium, sich ab und zu durch Stoff zu beißen, der einem nicht auf Anhieb Freude macht. Ich bemühe mich, eine positive Einstellung zu bewahren und das möglichst Beste aus der Situation zu machen.

     

    Da ich bislang vor allem Module belegt habe, die mich sehr interessieren, liegen jetzt leider die Module vor mir, auf die ich nicht so große Lust hatte. Das kann man natürlich kritisieren, aber ich habe mir das bewusst so ausgesucht. Meine Idee war: Wenn ich erst mal mache, was mich interessiert, komme ich gut voran. Wenn ich dann schon viele Module abgeschlossen habe, werde ich wegen dem Rest nicht mein Studium abbrechen.

     

    Hoffentlich geht das so auf.

  5. Das ist natürlich relativ. Meine Partnerin würde XML nicht als menschenlesbar beschreiben. Aber es ist schon möglich, eine Konfigurationsdatei in XML direkt in einem einfachen Texteditor zu bearbeiten.

     

    XML ist der Haupttitel, der Rest ist der Untertitel. Den habe ich hier ausnahmsweise genannt, weil er gut zusammenfasst, welche Inhalte im Modul behandelt werden.

  6. Heute kam das letzte von 4 Klausurergebnissen. In drei der 4 Klausuren bin ich mit meiner Note zufrieden. "Software-Technik 3", "Web-Engineering" und "Data Warehouse & Data Mining" sind gut gelaufen. Im Modul "CMS" habe ich etwas geschwächelt. Rückblickend ärgere ich mich darüber  ein bisschen, weil CMS ein vergleichsweise einfaches Modul war. Mit etwas mehr Vorbereitung hätte ich hier ein besseres Ergebnis erfahren können.

     

    Trotzdem kann ich sagen, dass das Experiment "4 Klausuren an einem Wochenende" zumindest dieses Mal gut ausgegangen ist. Im Vorfeld der Klausuren war der Druck schon ziemlich hoch. Gemacht hatte ich das ganze ja wegen meines bevorstehenden Umzugs. Dafür wollte ich mir sozusagen einen zeitlichen Puffer schaffen. Das hat geklappt und war auch rückblickend betrachtet auch sinnvoll. Der Umzug war kraftraubender und zeitaufwendiger als ich eingeplant hatte. Inzwischen ist unsere alte Wohnung übergeben und die neue Wohnung bezogen. Trotzdem leben wir noch aus Kartons und viele kleinere handwerkliche Arbeiten sind unerledigt. Alltägliche Handlungen brauchen viel mehr Zeit als gewohnt, weil wir immer wieder zwischendurch auf die Suche nach Dingen gehen müssen, die noch nicht an ihrem Platz sind.

     

    Tatsächlich war mein Arbeitsplatz eine der ersten Sachen, die ich in der neuen Wohnung eingerichtet habe. Der kam noch vor unserem Schlafplatz dran. Für mein Studium ärgerlich und unpraktisch: Ich habe noch keinen DSL-Anschluss. Eigentlich wollte ich in der neuen Wohnung Internet via Kabelfernsehen, in erster Linie weil die Kabeldose praktischer lag als die Telefondose. Leider war der Kabelprovider mit meinem Auftrag organisatorisch überfordert, so dass mir schließlich nichts anderes übrig blieb als den Aufrag zu widerrufen und doch bei meinem alten DSL-Provider zu bleiben. Der schaffte es so kurzfristig dann aber nicht mehr, den neuen Anschluss zu schalten. Immerhin hat er kostenlos einen Surfstick als provisorische Lösung zur Verfügung gestellt. Das macht zwar nicht wirklich Spaß und eine Online-Klausur würde ich so auch nicht schreiben wollen, aber nächste Woche sollte es für mich endlich wieder schnelles und vor allem zuverlässiges Internet geben. Auch unsere Kinder jammern schon. Weil das Datenvolumen auf dem Surfstick begrenzt ist und für mein Studium benötigt wird, sind sie bis dahin aus dem WLAN ausgesperrt.

     

    Trotz Umzugsstress habe  ich mich mit zwei neuen Modulen beschäftigt: XML und BWL1. XML hat mir wirklich Spaß gemacht. BWL1 war für mich persönlich das bislang herausforderndste Modul meines Studiums, obwohl ich vermute, dass hier inhaltlich nichts unmögliches verlangt wird. Schwer getan habe ich mich vor allem mit dem externen Rechnungswesen. Ich hatte große Mühe, die innere Logik der doppelten Buchführung zu begreifen. Vor allem ist es mir bei diesem Thema  selten gelungen, das Gelernte und eigentlich Verstandene Inhalte auch im Kopf zu behalten. Nach ein bis zwei Tagen war alles wieder weg. Ich musste im Kurs ständig zurückblättern und hatte oft das Gefühl, die zurückliegenden Kapitel zum ersten Mal zu lesen. Das war wirklich nicht mein Thema.

     

    Die Kosten- und Leistungsrechnung fand ich im Vergleich zugänglicher und interessanter. Weil ich vergnügungssüchtig bin, habe ich mir die BWL-Klausur  auf den Freitag vor meinem Umzug gelegt. War auch richtig spannend, weil während der Anfahrt nach Heidelberg auch noch mein Kühler anfing zu kochen und nach frischem Wasser verlangte. Das hat natürlich Nerven gekostet. Ich glaube aber nicht, dass das etwas an der Note geändert hat. BWL1 war für mich einfach schwierig. Um hier eine gute Leistung zu bringen, hätte ich sehr viel mehr Zeit investieren müssen. Ich habe das erwogen, mich aber dafür entschieden, diese Zeit lieber in andere Module meines Studiums zu stecken. In BWL1 hoffe ich nun einfach, es nicht noch einmal machen zu müssen. Ein genauerer Bericht zu diesem Modul und zu XML folgt, sobald ich das Chaos in meiner Wohnung ein wenig mehr in den Griff bekommen habe.

  7. So lange habe ich bei Springer noch nie auf die Korrektur einer Präsenzklausur gewartet. Neun Wochen ist es her, dass ich "Data Warehouse & Data Mining" geschrieben habe. Heute kam endlich ein Ergebnis.

     

    Es ist ziemlich gut gelaufen. Ich glaubte zwar schon, meine Sache ganz gut gemacht zu haben. Aber durch die für mich ungewohnte Perspektive Wirtschaftsinformatik war ich mir nicht ganz sicher, ob ich auch bei allen Aufgaben genau das geliefert hatte, was benotungsrelevant war. Das scheint gut geklappt zu haben.

     

    Auch wenn ich das Modul anfangs etwas spröde fand, ziehe ich nun doch ein positives Fazit. Data Warehouse war interessant, auch wenn der inhaltliche Schwerpunkt nicht - wie von mir erhofft - auf den Analysetechniken lag. Das scheint aber genau der Fokus des Moduls "Text-Mining" zu sein, dass ich ebenfalls im Wahlpflichtbereich belegen möchte. Hier werden Statistik-Kenntnisse  als inhaltliche Voraussetzungen genannt und beim Durchblättern wirkt der Lehrtext durchaus recht mathematisch. Ich glaube, diese beiden Module werden sich gut ergänzen. Auf Text-Mining freue ich mich schon.

     

    Inzwischen erwäge ich, auch "Business-Intelligence" zu belegen. Das scheint inhaltlich wieder in einer ähnliche Richtung zu gehen wie "Data-Warehouse & Data Mining", das auch als eine der inhaltlichen Voraussetzungen genannt wird. Als weitere Voraussetzung wird allerdings BWL2 genannt (Ökonomie und Unternehmensführung). Das habe ich noch nicht geschafft. Insofern möchte ich erst mal abwarten, wie ich damit zurecht komme, und mich erst dann endgültig entscheiden.

  8. Ich glaube, ich bin einfach kein "kaufmännischer" Typ. Es fängt damit an, dass ich das ganze wirklich unglaublich langweilig finde. Nach 1-2 Seiten habe ich das Gefühl, ich schlafe gleich ein. Dann fällt es mir schwer, Sachen, die ich eigentlich begriffen habe, auch im Gedächtnis zu behalten. Vermutlich auch wieder, weil es mich nicht interessiert.

     

    Natürlich mache ich mir bewusst, dass das ein Teil meines Studiums ist, dass ich die Klausur bestehen muss, dass BWL Auswirkungen auf meine Abschlussnote hat. Und es sind ja auch keine lebensfernen Themen. Alles Fakten, die unterstreichen sollten, dass BWL ein relevantes Thema ist. Und natürlich gehört es zu einem Studium, sich auch mal mit Themen auseinander zu setzen, die einen nicht so interessieren. Mit so etwas muss man sonst im Leben ja auch fertig werden und das kann man ja auch. Ich versuche also, mir eine halbwegs offene und positive Haltung einzureden. Aber in der direkten Auseinandersetzung mit dem Stoff ist die Langeweile schnell wieder sehr dominierend. Ich würde jederzeit lieber zusätzliche Mathe-Module belegen, wenn ich dafür der BWL entkommen könnte. Wenn ich eine Rangliste sämtlicher Studiengänge aufstellen müsste, geordnet nach meinem Interesse am Stoff, so wäre BWL vermutlich auf dem letzten Platz. Biologie, Soziologie, Politik, Maschinenbau, Philosophie, Religionswissenschaft, Literaturwissenschaft, Eurythmie, Finnougristik, so ziemlich alles würde mich mehr interessieren als BWL.

     

    Aber davon werde ich mich nicht kleinkriegen lassen.

     

    Es gibt 3 Pflichtmodule, die etwas mit BWL zu tun haben:

    - BWL1: Je ein Lehrbuch zum externen und internen Rechnungswesen

    - BWL2: Je ein Lehrbuch zu Ökonomie und Unternehmensführung

    - Geschäftsprozess-Management

     

    Ich wurschtel mich da schon irgendwie durch. Und wenn ich die Module mit 'ner 4 abschließe, wegen BWL werd' ich nicht zum Studienabbrecher.

  9. Christ Himmelfahrt steht vor der Tür und das Studienbüro von Springer Campus in Dortmund ist diesen Freitag nicht besetzt. Vielleicht ein verlängertes Wochenende? Warum nicht. Machen viele meiner Kolleginnen heuer auch. Ich war dieses Mal leider nicht unter den Glücklichen. Jedenfalls hatte ich deswegen nicht mehr damit gerechnet, noch vor dem langen Wochenende mein Klausrergebnis zu Softwaretechnik 3 zu erfahren. Und dann kam kurz vor halb 3 doch noch die ersehnte E-Mail.

     

    Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich hatte schon vermutet, dass ich bei den Entwurfsmustern und den Wissensfragen ganz ordentliche Arbeit geleistet hatte. Ein bisschen unsicher war ich mir, weil eine relativ große Aufgabe zu Verteilungsdiagrammen dabei war. Dieses Thema war mir in der Bearbeitung des Modul schwer gefallen. Bei der Einsendeaufgabe hatte ich mehrere Anläufe gebraucht, um mit den Rückmeldungen meines Tutors eine vernünftige Lösung zu finden. Ich vermute, dass ich bei dieser Aufgabe auch in der Klausur "geschwächelt" habe. Letzte Gewissheit könnte natürlich nur eine Klausureinsicht bringen. Aber anscheinend hat es sich gelohnt, an dieser Einsendeaufgabe zu feilen, bis sie gepasst hat. Allzu viele Punkte kann ich hier nicht verschenkt haben. Das ist wieder ein Moment, wo ich mich über meinen sehr guten Tutor in den Softwaretechnik-Modulen freue. Es ist toll, beim Lernprozess Rückmeldungen zu bekommen, und zwar gerade dann, wenn das, was man eingereicht hat, noch nicht den Ansprüchen genügt.

     

    Da ich mir noch ein paar Bonuspunkte erarbeiten konnte, ist die Endnote sogar noch ein bisschen besser als das ohnehin schon schöne Klausurergebnis. Das ist ein wirklich schöner Abschluss dieses Tages. Auf der Arbeit war es heute nämlich ziemlich chaotisch und ich habe den morgigen Feiertag herbeigesehnt. Jetzt kann ich ihn umso mehr genießen. Ich habe mir eine schöne Flasche Scheurebe Spätlese und ein Kilo frische Erdbeeren gegönnt. So hat meine Partnerin auch etwas von meinem Erfolg.

     

    Die Klausur zum Modul "Softwaretechnik 3" war mir die wichtigste unter den vieren, die ich am letzten Prüfungswochenende geschrieben habe. Das Modul hatte mir Spaß gemacht, die Inhalte fand ich spannend und relevant, das Lehrbuch und den Kurs gut aufgebaut. Da wollte ich auch gerne gut abschneiden. Ein bisschen Sorge hatte ich, dass ich es mir "versaut" haben könnte, weil ich mir für das Prüfungswochenende zu viel vorgenommen hatte. Das hätte mich - gerade bei diesem Modul - schon geärgert. Glück gehabt! Das werde ich heute Abend ein bisschen feiern.

     

    Aktuell bearbeite ich das Modul "XML", das mir großen Spaß macht. XML ist ein recht formales Thema und solche Sachen mag ich gern. Am Anfang habe ich mir das Leben ein bisschen schwer gemacht, weil ich mir keinen gescheiten XML-Editor kaufen wollte. Ich habe nun eine kostenlose Studenten-Testlizenz für OxygenXML, die immerhin 31 Tage läuft. Seitdem geht es viel schneller voran. Gutes Werkzeug ist schon wichtig.

     

    Parallel bearbeite ich BWL1. Das ist bislang das Modul im Studium, das mir am schwersten fällt. Ich habe hier zum ersten Mal das Gefühl, mich mit etwas beschäftigen zu müssen, für das ich keinen Funken Begabung habe. Hoffen wir, dass es wenigstens charakterbildend ist, sich dieses Thema erkämpfen zu müssen.

     

    Aber heute kann ich mich gut damit abfinden, internes und externes Rechnungswesen büffeln zu müssen.

  10. Das ist ja für mich auch einer der Gründe, meine Modulberichte zu schreiben. Damit Leute, die sich für ein Studium bei Springer Campus interessieren, etwas darüber erfahren, wie das aus Teilnehmerperspektive abläuft. Und was sie in den einzelnen Modulen erwartet. Bei den Wahlpflichtmodulen finde ich das besonders relevant, weil man alternativ auch andere Module belegen könnte.

  11. Na ja, stolz bin jetzt nicht unbedingt drauf. War eben den Umständen geschuldet. Auch ein bisschen riskant, speziell wegen Softwaretechnik 3. Andererseits: Beim Thema Verteilungsdiagramme hätte ich mit mehr Vorbereitungszeit wohl auch nicht mehr rausgeholt. Beim Modul CMS meine ich aber, mehr Vorbereitung hätte sich positiv ausgewirkt. Irgendwo musste ich Abstriche machen.

     

    2 Klausuren an einem Termin geht eigentlich ganz gut. Ich finde es tatsächlich leichter, wenn die Module thematisch möglichst verschieden sind, weil die dann nicht von der gleichen Ressource zehren. Das war diesmal größtenteils gegeben.

     

    Hinzufügen muss man auch: Es waren Module a 5 ECTS auf FH-Niveau. Ich hab vor ein paar Jahren mal spaßeshalber 2 Soziologie-Module an der FU Hagen belegt. Hab dann 2 Klausuren an einem Termin geschrieben, eine über soziologische Akteurmodelle und eine weitere über Individualisierung sozialer Ungleichheit. Das ging an mein Limit.

  12. Ergänzen möchte ich noch, dass Springer Campus auch ein Modul "Text Mining" hat. Im Gegensatz zu Data Mining liegt der Schwerpunkt dort auf Analysetechniken. Deswegen wird für dieses Modul auch "Statistik" als inhaltliche Voraussetzung genannt. Das Lehrbuch liegt mir bereits vor und macht beim Durchblättern einen sehr "mathematischen" Eindruck. Manche Begriffe aus dem Lehrbuch "Data Mining" tauchen hier wieder auf, z.B. Clusteranalyse. Ob die im Kontext von Text Mining eine andere Bedeutung haben, weiß ich noch nicht genau. Jedenfalls geht es in diesem Buch klar darum, wie es mathematisch-algorithmisch funktioniert. Möglicherweise war das auch ein Grund, für Data-Mining eine andere inhaltliche Ausrichtung zu wählen.

     

    Text Mining werde ich als Wahlpflichtmodul belegen. Es gibt im Anhang Kapitel zur Einführung in bestimmte linguistische Grundlagen, die man braucht, um die Analysetechniken begreifen zu können. Hier hat man also ein Modul, wo sich Informatik und Geisteswissenschaft berühren, was ich schon mal interessant finde. Ich hatte E-Mail-Kontakt mit einem der Autoren des Moduls. Er schrieb mir, dass Text-Mining für "digital humanities" eingesetzt wird. Geisteswissenschaftler nutzen Computer und die Analysetechniken des Text-Minings, um große Mengen natürlichsprachlicher Texte auswerten zu können. Klingt für mich echt spannend.

     

    Wegen der mathematischen Ausrichtung vermute ich, dass das ein vergleichsweise schwieriges Modul sein wird. Ich schiebe das noch eine Weile vor mir her, weil ich erst ein paar bestimmte Pflichtmodule hinter mir lassen möchte. Wahrscheinlich wird das ein Modul, dass ich nicht gut parallel zu anderen Modulen bearbeiten kann. Dafür brauche ich einen freien Kopf. Ich freu mich schon drauf.

  13. Herzlichen Glückwunsch!

     

    Das ist ein ordentliches Stück Arbeit, das damit vollendet ist. Aber auch ein eigener Lebensabschnitt, der nun vorbei ist.

     

    Ich habe damals eine gewisse Befreiung erlebt und hatte eine lange Liste mit Dingen, die ich in den Jahren gerne gemacht hätte aber aus Zeitmangel nicht gemacht hatte. Da war ein starkes Bedürfnis, mich ganz anderen Themen und Tätigkeiten zu widmen.

     

    Aber nach einer Weile fehlte mir auch etwas. War schon eine besondere Erfahrung, sich über mehrere Jahre so intensiv mit einem Thema zu beschäftigen.

     

    Toll, dass Du es geschafft hast!

  14. Gerade mal 10 Tage nach der Klausur zum Modul "Web-Engineering" ist das Ergebnis schon da. So prompte Rückmeldung finde ich natürlich schön, weil ich so noch weiß, worum es gegangen ist und was ich geschrieben habe. Dieser Bezug zu den Inhalten der Klausur verliert sich natürlich im Laufe von Wochen. Dann freut oder ärgert man sich über die Note, aber man weiß nicht mehr, womit man sie verdient hat.

     

    Das Glück war mir hold! Ich wusste ja, dass ich ein paar Sachen durcheinander gebracht hatte, aber die Abzüge hielten sich in Grenzen. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

     

    Die Note in Web-Engineering war mir schon wichtig, weil Web-Technologien nun mal ein inhaltlicher Schwerpunkt in meinem Studiengang sind. Ist sozusagen eine Frage der Ehre, in diesem selbst gewählten Schwerpunkt dann auch gut abzuschneiden.

     

    Ich habe mir beim letzten Prüfungswochenende 4 Klausuren aufgeladen und hatte durchaus ein bisschen Sorgen, dass sich das ungünstig auf meine Leistung auswirken könnte. Hat ein bisschen Selbstdisziplin erfordert, sich davon nicht einschüchtern zu lassen und die Nerven zu behalten. Ich empfehle das niemandem zur Nachahmung. Bei mir hat es den Hintergrund, dass ich in ca. 6 Wochen umziehe. Darum wollte ich vorher Gas geben und mir einen kleinen Vorsprung verschaffen. Es steht zu befürchten, dass ich vor dem Sommerurlaub nur noch wenig schaffe.

     

    Besonders gespannt bin ich auf die Note im Modul "Softwaretechnik 3". Da habe ich die meiste Vorbereitungszeit investiert und dieses Modul fand ich auch inhaltlich am anspruchsvollsten. Insbesondere finde ich das Thema "Entwurfsmuster" wichtig für jeden Informatiker.

     

    Aber immerhin, Web-Engineering ist geschafft. Nun bleiben mir noch 3 Module aus dem Studienbereich "Web-Technologien"; 2 Module, die ich belegen MUSS, und 1 Modul, das ich belegen DARF.

     

    Die Pflichtmodule sind "XML" und "Multimedia". XML will ich bald angehen. Da Lehrbuch liegt schon neben meinem Schreibtisch und lockt mich viel mehr als BWL. XML ist ein recht formales Thema und solche Sachen mag ich gerne.

     

    Multimedia möchte ich vielleicht im November machen. Dieses Thema finde ich nicht ganz so spannend, aber natürlich leuchtet mir ein, dass es in einem Studium mit Schwerpunkt "Web-Informatik" unvermeidlich ist.

     

    Das freiwillige Modul ist eine Einführung in Java Server Faces (JSF) und baut auf dem Modul "Web-Anwendungen 2" auf, wo es um Java Server Pages ging. Das wird wieder ein praktisches Programmiermodul. Gebucht habe ich es schon, aber als inhaltliche Voraussetzung wird XML genannt, also schön ein Schritt nach dem anderen.

  15. 3 Wochen nach der Klausur ist nun auch das Klausur-Ergebnis für "Software-Technik 2" da. Mit 83% der möglichen Punkte fand ich mein Ergebnis eigentlich ganz respektabel. Da ich mir ein paar Bonuspunkte erarbeitet hatte, konnte ich die Note sogar noch ein Stück verbessern. Ein bisschen ärgere ich mich, denn nur 0.25 Punkte mehr und die Note wäre noch ein bisschen besser ausgefallen.

     

    In der Präsenzklausur habe ich - so glaube ich - gegeben, was ich geben konnte. Aber speziell im Online-Test wäre noch ein bisschen mehr drin gewesen, weil ich da bei einer Aufgabe geschwächelt habe, die ich eigentlich mit dem Wissen aus dem Kurs problemlos hätte lösen müssen. Das hätte er sein können, der Viertelpunkt zur besseren Note.

     

    Ich glaube, mit einem etwas besseren Zeitmanagement in der Präsenzklausur wäre eventuell auch noch ein bisschen mehr drin gewesen. Aber das kann man rückblickend leicht sagen. Man schaut sich die Aufgaben an, sieht, wieviel Punkte zugeordnet sind und fällt eine strategische Entscheidung, wie man sich die Zeit einteilen will. Und natürlich ist es auch nicht hilfreich, den gefassten Plan mehrfach zu ändern.

     

    Aber in ein paar Wochen werde ich solche Details nicht mehr wissen. Dann zählt nur noch, dass das Ergebnis unterm Strich ja ganz erfreulich ist. Und nicht, was hätte sein können, wenn dies oder jenes gewesen oder nicht gewesen wäre, was sowieso nichts bringt.

     

    Inzwischen bearbeite ich "Software-Technik 3". Finde ich schwieriger und interessanter als SWT2 und etwas leichter als SWT1. Inhaltlich ging es bis jetzt um Entwurfsmuster. Aktuell beschäftige ich mich mit Internationalisierung und Lokalisierung von Software, wofür Java ja schon einige sehr praktische Klassen mitbringt. Ein schöner Kurs bis jetzt. Aber leider noch sehr viel Stoff, der bis zum nächsten Klausurtermin in die Birne muss.

  16. Nicht mal zwei Wochen nach meiner Klausur ist das Ergebnis für "Web Anwendungen 2" schon da. Diesmal habe ich meine Punktzahl ziemlich genau einschätzen können. Ich wusste, wo ich "geliefert" hatte und wo es haperte. Mein Zeitmanagement in der Prüfung hätte auch noch einen Tick besser sein können. Aber ich bin zufrieden, weil ich im großen und ganzen das Gefühl habe, dass die Klausur meine Kenntnisse der Modulinhalte realistisch abbildet. Mehr kann man ja eigentlich nicht erwarten.

     

    Und doch habe ich ein bisschen mehr bekommen: Die Online-Klausur und der Online-Test sind mir nämlich bei diesem Modul gut gelungen, so dass ich ein paar Bonuspunkte mitnehmen und meine Note noch ein bisschen verbessern konnte.

     

    Aktuell bearbeite ich Softwaretechnik 3. Das Modul kommt mir schwieriger vor als Softwaretechnik 2 und es ist recht umfangreich. Dafür ist es aber auch sehr spannend. Zu meiner Überraschung wird dort wieder praktisch programmiert, denn es geht um Entwurf, IMPLEMENTIERUNG, Installation und Betrieb von Software. Im Moment beschäftige ich mich mit Entwurfsmustern. Das macht Spaß, weil ich den Eindruck habe, dass man die echt brauchen kann.

     

    Parallel belege ich Data Mining und Content Management Systeme als Vertiefungsmodule. Das sind Pflichtmodule aus dem Studiengang Wirtschaftsinformatik, was man meiner Meinung nach auch merkt. Der inhaltliche Fokus liegt mehr auf der Frage: "Mit welchem Nutzen wendet man so etwas in einem betriebswirtschaftlichen Umfeld an?" Mehr interessieren würde mich, wie funktioniert das technisch. An der Stelle merke ich, dass ich nicht zum Wirtschaftsinformatiker bestimmt bin. Aber gut, auch über solche Dinge muss man sich erst mal klar werden.

     

     

×
  • Neu erstellen...