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lilienthal

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Blogbeiträge von lilienthal

  1. lilienthal
    Durch die Gutschein-Aktion habe ich die Möglichkeit, mich bei ingenieurkurse.de umzusehen. Meine persönliche Meinung zu dem Portal ist ein wenig durchwachsen. Die Kurse scheinen im Bereich Maschinenbau sehr ausgereift zu sein, der Kurs Elektrotechnik hat mich aber leider nicht überzeugt. Es werden zwar alle wesentlichen Themen abgefrühstückt, aber wirklich sehr knapp aufs Nötigste beschränkt und gleich zu Beginn des Kurses wird ein Merksatz eingeführt, von dem ich dachte: 'Wenn ich jetzt nicht schon wüsste, was mich erwarten müsset, wüsste ich damit nicht viel anzufangen.'
     
    Ein nettes Gadget ist der durch Testfragen aufgelockerte Lehrtext. Hier kann man Punkte sammeln, aber imho sind die Fragen für eine tatsächliche Unterstützung (m)eines Studiums eher etwas zu einfach gehalten.
     
    Positiv fand ich den Kurs Thermodynamik. Hier konnte ich einige Verständnisfragen klären und die Erklärungen, die ohne Login auf der Website zu sehen sind, waren es ja auch, die mich zur Teilnahme an der Gutscheinaktion bewogen haben.
     
    Analysis und Lineare Algebra ist dagegen weniger leicht zu beurteilen - es gibt sehr ausführlich erklärte Teile, die auch mit guten Videos garniert sind, anhand derer man wirklich gut nachvollziehen kann, was gemacht wird und wieso, aber andere Bereiche, die in meinem (subjektiven) Fall wichtiger gewesen wären, waren noch sehr knapp.
     
    Für Freunde des multimedialen Online-Lernens ist es auch wegen der Gamification toll, wenn man von Anfang an dabei bleibt. Jedoch in allen Ingenieursbereichen "optimalen Prüfungserfolg" zu verheißen, halte ich persönlich mit Blick auf dem, was an meiner Hochschule gefordert wird, für etwas hochgegriffen. Außerdem könnte man die Rechtschreibung und respektive die Verteilung von Kommata noch mal überarbeiten.
     
    Ich gebe allerdings zu, dass das Portal, wenn ich das richtig gesehen habe, überwiegend von Wirtschaftsingenieuren betrieben wird - daher wäre eine Beurteilung durch Kurse durch selbige wahrscheinlich erheblich fairer. Es ist klar, dass jemand aus einem reinen Ingenieursfach eine ganz andere Vertiefung von Inhalten benötigt als ein Bindestrich-Ing. Das erklärt auch die etwas knapperen Erklärungen z.B. in einigen Teilen der Mathematik. Vielleicht könnte man diese Fokussierung auch klarer kommunizieren. 
     
    Mein subjektives Fazit:
    Positiv: gut aufgebaut, Website ist gut strukturiert, Lernpfade sind schlüssig.
    Einschränkung: Für Elektroingenieure in Mathe und Etechnik nicht umfangreich genug zur Prüfungsvorbereitung.
    Negativ: Kommata könnten Leben retten 😉
  2. lilienthal
    Ich habe mich noch im Juni für das Verbundstudium Elektrotechnik eingeschrieben. Einschreibevorgang ging sehr schnell... man muss sich auf der Website der Universität registrieren, ein paar Formulare ausfüllen, Dokumente ausdrucken, Zeugnisse in beglaubigter Kopie beifügen, abschicken... nach einer Woche hatte ich schon ANtwort, habe die Semestergebühr überwiesen und dann denn online-zugang bekommen, wo ich mich in moodle einloggen, den Studentenausweis bestellen und die Lernbriefe herunterladen kann.
     
    Die Lernbriefe sind im ersten Überblick sehr gut und genauso, wie ich mir das vorstelle - behandeln also die Themen, die ich wollte und das nicht in einem für mich unverständlichen Fachchinesisch. 
     
    Zur Vorbereitung wühle ich mich gerade durch einen Mathe-Vorkurs... oh ja, ich hab da doch Defizite...
     
    https://lx3.mint-kolleg.kit.edu/onlinekursmathe/html/sectionx3.1.0.html
     
    den Vorkurs kann ich übrigens sehr empfehlen.
     
    In einem Anfall von Größenwahn habe ich mich auch noch, durch azurits blog
    sverigesII
     angefixt, für Russisch I an der Hochschule Dalarna angemeldet. Mal sehen, ob ich noch einen Platz bekomme. 
  3. lilienthal
    Ok, heute gab es also die erste Bewährungsprobe im Russisch-Kurs... ein Phonetik-Test. Es sind zwar jede Woche irgendwelche Hausaufgaben zu erledigen, aber dieser Test scheint wohl den ersten Kursteil abzuschließen und sicher auch irgendeine Relevanz zu haben - aber ich müsste jetzt nachsehen, welche :-)
     
    Ich habe den Test, so wie's ausschaut, mit VG abgeschlossen - es gibt ja nur zwei "Noten", einmal VG (väl godkänd - gut bestanden) und einmal G (godkänd - bestanden) und dann natürlich noch: nicht bestanden.
     
    Bislang habe ich von allen zehn Hausaufgaben acht mit VG bestanden. Da ich schon einmal russisch gelernt habe, fällt mir gerade der Einstieg leicht - Phonetik und die ersten Sätze, die man so lernt und ein paar Verben kann ich also schon. Ich denke aber, im weiteren Verlauf des Semesters wird es auch für mich noch deutlich knackiger.
     
    Ich hatte auch mal versucht (im letzten Sommersemester) bereits direkt in den zweiten Kurs einzusteigen, das war aber nicht möglich, da ich keinen Nachweis über meine schon vorhandenen Russischkenntnisse habe, den ich bei universityadmissions hätte einreichen können.
     
    Mal sehen, wie es jetzt weitergeht...
     
     
  4. lilienthal
    Moin, da bin ich mal wieder... der Titel deutet es schon an. Ich hatte die letzten vier Wochen nicht wirklich Zeit, was nachzuholen - die Arbeit hat ziemlich viel von der Freizeit gefressen, ich musste eine Präsenz sausen lassen und vor mir stapeln sich nicht nur zwei Programmieraufgaben, sondern auch welche in Physik und nächste Woche ist ein Test in Russisch. 
     
    Eigentlich lädt der Regen ja zur Schreibtischarbeit förmlich ein, aber nachdem ich mich gerade durch das Kapitel "Klassen" in C++ gequält habe - also, so richtig gerafft hab ichs irgendwie nicht... - trödele ich jetzt vor meinem Rechner herum.
     
    Es ist ja schön, einen Rechner mit EMR-Digitizer zu haben - man hat die PDF's immer dabei und kann in kleinen Zeitfenstern zwischendurch mal ein paar Seiten lesen und ein bisschen was kritzeln... nur muss man es dann halt auch tun. Oder ich, in diesem Falle. 
     
    Vielleicht sollte man ein Thema eröffnen als Kontrapunkt zu dem beliebten Thema "du weißt ,dass du im Fernstudentenleben angekommen bist und Entspannung brauchst" - mit dem Titel "Best of Ausreden - wenn alles wieder wichtiger ist als lernen".
     
    Meine für heute: "Der Ofen zieht nicht richtig und auf dem Sofa werde ich wenigstens vom Kater beheizt." Wobei, die ist nicht so richtig ausgereift, denn wie gesagt, ich hab einen Rumkritzel-Klapp-Rechner, der mir die pdfs mit aufs Sofa bringt... aber egal, mir fällt noch ne bessere ein :-)
  5. lilienthal
    Ähm ja. Das Semester ging wieder los, und jetzt heißt es wieder alle zwei Wochen: auf nach Hagen. Bei den Fächern hat sich nichts spektakuläres getan, auch im dritten Semester handelt es sich um Elektrotechnik, Mathe, Physik und Informatik (in diesem Fall Programmieren).
    Stilistisch, bei gleichen Dozenten, ist daher auch alles beim alten.
     
    Es fällt mir allerdings schwer, reinzukommen. Durch das fehlende zweite Semester besuche ich einen Mix aus Veranstaltungen des ersten und dritten Semesters (hängt davon ab, wie erfolgreich - oder auch nicht - ich im ersten Semester war) und daher ist es eine ganz krude Mischung aus Sachen, die ich schon kenne und Sachen, bei denen ich fürchterlich hinterherhänge, weil ich zum Beispiel null Plan von Integralrechnung habe (da ist auch nach drei Lernvideos auf youtube noch keine Änderungsrate zu bemerken.)
     
    Allerdings versuche ich, das locker zu sehen. Wie schon erwähnt, ist es der olympische Gedanke, der mich trägt: dabeisein ist alles.
     
    Dann ist da ja noch der Kurs "Scientific English". Aktuelle Aufgabe ist, einen kurzen Artikel zu lesen und sich schriftlich dazu zu äußern. Es gibt keine Wortbegrenzung, man soll einfach seine Meinung mit ein paar Argumenten garnieren. Ist ein Text über Naturschutz und das Überleben der Menschheit, und eigentlich könnte man da gut was zu schreiben, aber, alter Schwede (Vorsicht, Wortwitz :)  ) mir fällt echt nichts ein, was ich zu diesem einerseits recht dramatischen, andererseits aber auch ziemlich blutleeren Artikel sagen soll. Mittwoch ist deadline - irgendwas muss ich mir noch aus den Fingern saugen. Insgesamt ist der Kurs total super. Als erste Aufgabe sollte man eine kurze dreiteilige Anleitung schreiben, ging echt ganz gut von der Hand. Es gibt auch immer Textstellen aus einem Buch über technisches Englisch zu lesen, und da steckt für diese spezifischen Fachbegriffe echt eine ganze Menge Vokabelarbeit drin. 
     
     
  6. lilienthal
    Nach einer einsemestrigen Pause wegen Terminproblemen geht es im Wintersemester jetzt weiter. Ist natürlich etwas unkomfortabel, weil mir die Inhalte vom Sommersemester fehlen... mindestens eine, wenn nicht zwei Prüfungen werde ich auch (vorerst) nicht schreiben können. Egal, das wird schon, ich hab ja keinen Zeitdruck.
     
    Ich arbeite gerade noch die Studienhefte vom Sommersemester durch. Die erste Präsenz ist am vorletzten Septemberwochenende. Ein bisschen Zeit bleibt mir also noch für Mathe und Informatik und E-technik. 
     
    Nebenher habe ich mich noch an einer schwedischen Uni für einen distance course beworben. Einmal Russisch (dritter Anlauf, in den letzten Semestern wurde ich nicht genommen, einmal wegen zu später Anmeldung und einmal wegen fehlender Qualifikationen) und einmal Wissenschafts-Englisch. Gerade letzteres kann ich beruflich richtig gut brauchen und Russisch... nun ja, das ist ein Hobby. Ich erlebe übrigens gerade genau das, was einige hier schon erlebt haben - ich habe keine schwedische Personnummer (logisch als Nichtschwede) und kann deswegen keinen Account an der Uni bekommen, und ohne Account keine Registrierung für den Kurs... es gibt also viel hin- und hergemaile, aber die sind alle recht nett und unkompliziert, also hoffe ich, dass das noch was wird. Roll Call ist für beide Kurse am 6.9.
     
    Ich soll ein Buch in Englisch als Lektüre auswählen - mindestens hundert Seiten. Ich habe mich für "Factfulness" von Hans Rosling entschieden. Das wollte ich schon länger lesen, und jetzt gibts endlich einen Anlass. Es geht im Prinzip darum, dass man die Welt düsterer sieht, als sie ist, weil man über die Realität nicht informiert ist und dass man viel entspannter leben und argumentieren kann, wenn man seine Meinung wirklich auf fundierte Fakten stützen kann. 
  7. lilienthal
    Heute war Semestereinführungstag. Es startete mit den üblichen Begrüßungsworten, einer Einführung in die Bibliothek, in Moodle und schließlich mit dem ersten Termin beim Prof.... Mir hats gut gefallen. Ich mag es ohnehin, wenn Leute in der Lage sind, in wenigen Worten ganz klar zu sagen, was sie erwarten und was sie bieten. Andere Menschen empfinden das häufig als Holzhammermethode, aber ich komm auf sowas total gut klar. Erstens, weil ich mir dann gleich überlegen kann, ob ich das prinzipiell kann oder nicht, und zweitens, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man oft auf erstaunliche Bereitwilligkeit trifft, wenn man wegen irgendwas dann doch nachverhandeln muss. Da kann man dann auch ganz direkt sagen "Ich kann A nicht, aber ich biete B. Geht das ok?"
     
    Nachmittags Kennenlernrunde und ein Gang durch die Labore. Heimkehr mit einem Packen Lernunterlagen, Gesamtgewicht 3,1 kg. 
     
    In zwei Wochen geht es weiter, und bis dahin gibts einiges zu lesen.
     
    Ich habe dann mal so den gesamten Plan im Geiste überschlagen, meine bisherigen Fähigkeiten in dem Bereich hochgerechnet und beschlossen: Nein, dieses Semester gibts keinen zusätzlichen Sprachkurs mit starrem Zeitrahmen mehr zusätzlich zum Verbundstudium. Eins nach dem anderen ;-)
     
    Ach ja: Ich hatte bislang gedacht, "ich versuch es mal... und wenns nicht klappt... na dann..." - die Meinung habe ich inzwischen geändert. Ich habe das Gefühl, dass einem dort wirklich eine Chance gegeben wird und nicht nur die "friss oder stirb"-Methode manch anderer Ferneinrichtung angewendet wird, für die ein Student einer von vielen ist. Daher habe ich beschlossen, dass ich gerne zu den 50% gehören möchte, die es bis ins dritte Semester und weiter schaffen. (Erkrankungen und/oder ähnlich dramatische Dinge können natürlich vorkommen. Aber ein "ach, ist doch zuviel Aufwand..." würde ich mir ungern durchgehen lassen)
  8. lilienthal
    So, noch zwei Wochen bis zur Einführungsveranstaltung. Diese jetzt noch 10 Tage sind pickepackevollgekleistert mit Terminen aller Art, die Tage gehen schnell rum und dehnen sich trotzdem endlos. Am letzten Wochenende vor dem jetzt-bin-ich-wieder-studi-Tag ist nix mit relaxen... Ich bekomme mein Brennholz geliefert und, oh ungünstige Planung!, alle Leute, die man zum Helfen verdonnern könnte, sind leider verhindert. (Schlau von ihnen  )
     
    Ich sitz immer noch am Vorkurs Mathe. Am Wochenende war Geometrie dran, das fünfte Kapitel von 10. Ich muss mich... ein bisschen... ranhalten!
     
    Für die Organisation der ganzen Ordner und Mitschriften und dem sonstigen Bildungsramsch starte ich den Versuch "papierloses Studium". Ich hab günstig bei eBay ein Lenovo Yoga Book erlegt, die Tastatur finde ich megawitzig und die Stifteingabe ist der Hammer. Es fetzt total, in den Unterlagen anzustreichen, Notizen zu machen oder einfach gelangweilt rumzumalen (und dann rückstandsfrei zu radieren...)
     
    Und vor allem: kein Papier mit Knicken oder Flecken, keine tonnenschwere Unterlagenschlepperei, man hat immer alles dabei. Ich find's super. Bei archäologischen Ausgrabungen in tausenden von Jahren wird man natürlich keine hastig hingekritzelten Gesprächsnotizen von mir finden und sie für großartige Literatur oder gar göttliche Weisungen halten... aber das sind Abstriche, die ich mal in Kauf nehmen werde.
  9. lilienthal
    Ebenso wie azurit, habe ich mich für einen Fernkurs an einer schwedischen Hochschule angemeldet. Nach der Registrierung (letzten Donnesrstag abends um zehn... ich sag ja, spontanster Größenwahn...) auf universityadmissions.se und der Auswahl des Kurses konnte ich dort die Dokumente hochladen (Perso, weil man als EU-Bürger keine Gebühren zahlt, Abizeugnis, um meine Englischkenntnisse nachzuweisen, und mein Hochschuldiplom...)
     
    Erstmal tat sich nichts, aber soeben, um kurz vor acht, war eine Mail in dem Benutzerbereich der Website universityadmissions (die kam nicht an meinen Standardmailaccount), dass das ID Dokument nicht lesbar wäre. also noch mal gescannt und hochgeladen. Jetzt heißt es wieder warten.
     
    Nachtrag 28.8.2017 : vor ein paar Tagen dann wurde meine Bewerbung gelöscht, weil der Kurs keine Nachrücker aufnimmt. Aber vielleicht schaffe ich es nächstes Frühjahr.
     
    Fürs erste habe ich eine online-learning-website aufgetan: https://pushkininstitute.ru/learn
    da kann man von A1 bis C2 alles belegen, es ist wohl anfangs kostenlos, spätere Betreuung oder Zertifikate kosten aber. So ganz habe ich das mit der Betreuung aber noch nicht geblickt. Auf der Startseite steht: "MELDET EUCH FÜR TUTORIALE BERATUNG: dabei bekommt ihr Betreuung in einer der sieben Sprachen und schliesst euch kostenlosen Webinaren mit Tutoren an."
     
    Hier ein Artikel zur Zeit der Entstehung der onlinekurse:
    https://de.rbth.com/gesellschaft/2014/12/29/puschkin-institut_russisch_online_lernen_32367
     
    Ich habe mit A1 angefangen, erstmal Buchstaben, Silben, Laute bilden, Hörverständnis... Dinge, die gerade in den meisten Selbstlernkursen fürchterlich zu kurz kommen.
     
    Ich würde hier auch von meinen Erfolgen oder Misserfolgen berichten, aber ich weiß nicht - der Selbstlernkurs ist ja kein Fernstudium? Auf der anderen Seite, hey, es ist das Puschkin-Institut! Das Государственный Институт русского языка им. А.С. Пушкина!
     
    Ich  hätte nie gedacht, dass ich da mal einen Kurs belege :-D Mein Browser legt auch immer eine sehr ehrfürchtig wirkende Gedenkminute ein.
     
    ...(ok. das mag auch eine adobe-flash-gedenkminute sein...)
     
     
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