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lilienthal

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Alle Inhalte von lilienthal

  1. ...interessant, aber so gar nicht meine Sichtweise. Ich glaube nicht, dass ich jemals etwas tun musste, um mir (oder anderen) etwas zu beweisen. Da wüsste ich wahrlich besseres mit meiner wertvollen Zeit anzufangen... Wenn studieren für dich nicht die richtige Freizeitbeschäftigung ist, ist es okay, wenn du es als facettenarm und formal empfindest, ist es dein Empfinden. Für jemand anderen kann es aber total toll sein und die facettenreichste Beschäftigung der Welt. Es gibt Leute, die Studieren gern, es gibt Leute, die hängen den ganzen Nachmittag vor dem Fernseher, es gibt Leute, die gehen joggen, es gibt Leute, die reisen viel, es gibt Leute, die sind lieber zu Hause in ihrem Garten, Leute, die Puzzles, die malen, die lesen, die Computerspiele spielen... und? Es gibt so unendlich viele Dinge, die man mit seiner Zeit anstellen kann, und wenn man etwas tut, was einen in diesem Moment - und vielleicht auch insgesamt - glücklich macht, dann gibt es meiner Meinung nach nichts Wertvolleres, was man mit dieser Zeit hätte tun können. Und es ist dann auch wirklich vollkommen egal, was das ist und ob andere es als wertvoll empfinden oder nicht.
  2. Das geht mir allerdings auch so. Ich bin immer beruhigt, dass es noch mehr Leute mit diesem Problem gibt. Mir geht's genauso. Karriere kann ich durch das Studium nicht erwarten, eigentlich hab ich da auch keine Zeit für... aber es fetzt halt irgendwie. ;-)
  3. Eine Freundin von mir fängt jetzt mit Politikwissenschaft an. Ich bin mal gespannt, ob die Literatur da auch scheibchenweise freigeschaltet wird...
  4. Das würde mich zum schäumen bringen. Ich habe kein Problem damit, wenn Stoff noch bis wenige Tage vor der Klausur gelehrt wird. Aber wenn ich nicht einmal die Möglichkeit habe, mir das vorher anzugucken, um einen strukturierten Lernplan zu erstellen, dann würde mich das ziemlich nerven. Vor allem in einem nebenberuflichen Studium, wo man noch andere Dinge zu tun hat...
  5. Davon, dass hier einige zugenommen haben, konnte ich schon lesen... dass nach den letzten Prüfungen die Pfunde wie von alleine purzelten, habe ich hier noch nicht gesehen. Gewichtszunahme kommt dadurch, dass die Kalorienaufnahme über dem Kalorienverbrauch liegt. Das kommt ein bisschen so rüber, als sei man als Fernstudent quasi gezwungen, Fastfood zu essen. Das sehe ich anders. Keiner zwingt uns zu einem Fernstudium, und wir haben nicht weniger Zeit als andere Leute - wir nutzen sie eben für Dinge, für die wir uns entschieden haben. (Das machen andere auch, die ihren Interessen nachgehen.. Was würde man jemandem sagen, der erzählt, "weil Serien gucken mein Hobby ist, bin ich gezwungen, Fast Food zu essen, denn ich habe keine Zeit mir etwas zuzubereiten.") Und was eigentlich noch viel wichtiger ist:eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, die nicht schwer im Magen liegt, ist meiner Meinung nach die Basis dafür, sich abends nach getaner Arbeit überhaupt noch sinnvoll mit Wissen beschäftigen zu können. Studieren können ist meiner Ansicht nach Privileg, ein Geschenk, aber doch keine Last - und man sollte es auch nicht sprichwörtlich zu einer werden lassen, indem man das Gehirn zu Höchstleistungen zwingt und gleichzeitig den dazugehörigen Körper mit Fastfood quält.
  6. Als komplett Neueinsteiger hätte ich dir zu Ubuntu oder Ubuntu Mate geraten. Der Support ist gigantisch und die distribution ist sehr umfangreich - texlive mit texstudio läuft bei mir direkt nach Neuinstallation ohne weitere Konfigurationen. Mit Linux Mint hatte ich schon öfter mal Probleme, die für mich aber lösbar sind, weil ich schon fast zwanzig Jahre Linux nutze.
  7. Diese Antwort hat keinen intellektuellen Mehrwert... Dient nur der Aufrechterhaltung der Rhythmüsse und soll dir ein gutes neues Jahr wünschen
  8. Das kann ich gut verstehen, denn wenn ich etwas auswendig lernen muss, was mich nicht interessiert oder was ich nicht wirklich verstehe, das macht mich so unglaublich wütend und frustriert, dass ich dann am liebsten alles gegen die Wand werfen würde. Deshalb bin ich mit meinem jetzigen Studium irgendwie ganz zufrieden. Wenn man verstanden hat, worum es geht, muss man eigentlich nur noch den Taschenrechner bedienen können. Bis zu dem Punkt gibt es natürlich auch einige Frustrationsmomente, aber jetzt in der Klausurvorbereitung geht es eher darum, Gelerntes anzuwenden und wirklich zu benutzen. Das macht sogar irgendwie Spaß.
  9. lilienthal

    ZUMBA!

    Äh, nee. Ich sehe eher keine Veranlassung dafür, dass jeder das ausprobieren sollte. Mathematisch ausgedrückt: es gibt mindestens ein Element der Menge "jeder", das Latinomucke ganz, ganz schlimm findet :-D Ich probiere gerade ein Online Fitnessstudio aus, und überlege, ein Abonnement abzuschließen... Ist dann zwar ein monatlicher Beitrag, und nicht eine einmalige Ausgabe wie für eine DVD, aber die Kursauswahl ist einfach größer und man kann mal dies, mal das ausprobieren.
  10. Hier geht es aber nicht um die Auswahl, die ein Arbeitgeber trifft sondern um die, die eine Stiftung im Hinblick auf einen möglichen Stipendiaten trifft. Und das bei den großen Konzernen und Behörden wirklich rein faktenorientiert nach Leistung ausgewählt wird und keine anderen Kriterien eine Rolle spielen, halte ich persönlich für ein sehr, sehr großes Gerücht... In jedem Vorstellungsgespräch zählt auch das persönliche Auftreten und die Frage, ob die Chemie zwischen Entscheider und Bewerber irgendwie stimmt.
  11. Meine Güte, das ist ja der Horror. Du musstest dann ja alles neu schreiben? Hoffentlich war es wenigstens nicht kurz vor der Vollendung.
  12. Das heißt, du leitest die Berechtigung (anderen zu sagen, wie sie zu glauben haben) daraus ab, dass es für dich zu 100% stimmt. Was machst du, wenn ich eine andere Art zu glauben habe als du - und dann kommt noch jemand, glaubt noch etwas anderes als wir beide, und wir sind alle aber zu 100% überzeugt. Was machst du dann?
  13. "Um Gottes Willen" scheint der richtige Titel zu sein. Nachdem du in der EKD gestartet bist, aber wohl Atheist warst, deinen Weg über allerlei modernen Okkultismus, Freimaurerei und Satanismus schließlich zum Islam gefunden hast, bist du jetzt überzeugter konservativer Katholik, bezeichnest Luther als Ketzer und maßt dir an, erstmal den Papst zu maßregeln... Du hast dir also selber einen sehr bunten Glaubens und Lebenslauf gegönnt - innerhalb von relativ kurzer Zeit - bist aber jetzt der Meinung, anderen sagen zu können, wie sie ihren Glauben zu leben haben... Nämlich ohne wenn und aber, ohne Zweifel, ohne Ökumene, ohne Hinterfragen. Warum, denkst du, ist das richtig?
  14. Hast du ne Quittung? Für mich riecht das auch ein bisschen nach Betrug.
  15. Ich habe ein Lenovo yoga book und finde es absolut klasse. allerdings kam ich mit dem original-Stift nicht so gut klar und habe ihn durch einen S-Pen mit weicherer Spitze und Zusatzknopf ersetzt. Sir Adrian hat hier ein paar Sachen darüber geschrieben. Ich nutze die Android App lecture notes und finde sowohl die Möglichkeit, farbig zu markieren, Zeichnungen zu machen als auch extra Seiten einzufügen, absolut super. Gerade bei kryptisch geschriebenen Skripten, die noch einen Haufen zusätzlicher Text benötigen, damit ich verstehe, worum es geht, finde ich es toll. Zusammenfassungen zum lernen würde ich schreiben, wenn ich textlastige Skripte hätte. Nun studiere ich allerdings einen mint-Studiengang mit den Fächern Physik, Mathe, Elektrotechnik und Informatik im ersten Semester (also quasi viermal Mathe...), und eigene "Zusammenfassungen" einzelner Kapitel wären durch eingefügte Rechenwege meist erheblich viel länger als der Originaltext im Skript. Das Matheskript habe ich z.b. durch eingefügte Seiten mit Gekritzel bereits jetzt (auf der Hälfte des Semesters) um mehr als das doppelte Volumen aufgebläht. Da bin ich doch manchmal froh, dass es kein handelsüblicher Aktenordner ist. So habe ich immer alle 4 Skripte dabei, plus ebooks. Aber dass es praktisch ist, Gewicht spart und ich es gerne benutze sind die primären Gründe für mich, dieses Tablet zu nutzen. Es ging alles auch alles ähnlich gut mit Papier. Vorteil Tablet: alles dabei ohne Zusatzgewicht und die Möglichkeit, schnell zu notieren, schnell auch wieder rückstandsfrei wegzuradieren. Vorteil Papier: der Akku ist nie leer und Kaffeeflecken kommen viel cooler rüber.
  16. Ich versuchs papierlos... Klappt ganz gut, aber mal eben schnell blättern geht mit pdf-skripten nicht. Dennoch hat es Vorteile - auf echtem papier will es mir nie gelingen, Zerstörungsfrei einen hingekritzelten Kommentar zu umranden und an eine Stelle zu verschieben, wo er mir besser gefällt. Bücher leihe ich allerdings ganz klassisch in gedruckter Form aus, ganz einfach, weil der Bildschirm ja durch das PDF-SKript belegt ist :-) Ps: ich habe allerdings kein iPad, weil ich die Marke für völlig überteuert halte.
  17. TeX ist so toll! Ich bin im Moment gezwungen, ca 14 Seiten in Libre-Office hinzuwürgen, und ich kann das gar nicht leiden. Das fängt mit Überschriftengrößen schon an, nervig zu werden und Tabellen einzufügen und irgendwie dazu zu überreden, an einem bestimmten Ort zu bleiben, ist eine Arbeit für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat. (hab ich nicht. deshalb nutze ich normalerweise TeXlive mit TeXstudio - Linux)
  18. Ich hab das Ding auch und finde die Stifteingabe total super, ich bearbeite alle meine Skripte damit. Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein windows-System anzuschaffen - ich habe die Android-Version und für die gibt es etliche sehr umfangreiche PDF-Bearbeitungs-Apps. Das Touchpad nutze ich überhaupt nicht, und die Tastatur, da stimme ich zu, erfordert eine Menge Konzentration.
  19. ... Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos... :-)
  20. Hast du vor Publikum geübt? Sowas ist immer sehr gut. Vor allem, wenn es Publikum ist, was von der Materie keinen Plan hat.
  21. Heute war Semestereinführungstag. Es startete mit den üblichen Begrüßungsworten, einer Einführung in die Bibliothek, in Moodle und schließlich mit dem ersten Termin beim Prof.... Mir hats gut gefallen. Ich mag es ohnehin, wenn Leute in der Lage sind, in wenigen Worten ganz klar zu sagen, was sie erwarten und was sie bieten. Andere Menschen empfinden das häufig als Holzhammermethode, aber ich komm auf sowas total gut klar. Erstens, weil ich mir dann gleich überlegen kann, ob ich das prinzipiell kann oder nicht, und zweitens, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass man oft auf erstaunliche Bereitwilligkeit trifft, wenn man wegen irgendwas dann doch nachverhandeln muss. Da kann man dann auch ganz direkt sagen "Ich kann A nicht, aber ich biete B. Geht das ok?" Nachmittags Kennenlernrunde und ein Gang durch die Labore. Heimkehr mit einem Packen Lernunterlagen, Gesamtgewicht 3,1 kg. In zwei Wochen geht es weiter, und bis dahin gibts einiges zu lesen. Ich habe dann mal so den gesamten Plan im Geiste überschlagen, meine bisherigen Fähigkeiten in dem Bereich hochgerechnet und beschlossen: Nein, dieses Semester gibts keinen zusätzlichen Sprachkurs mit starrem Zeitrahmen mehr zusätzlich zum Verbundstudium. Eins nach dem anderen ;-) Ach ja: Ich hatte bislang gedacht, "ich versuch es mal... und wenns nicht klappt... na dann..." - die Meinung habe ich inzwischen geändert. Ich habe das Gefühl, dass einem dort wirklich eine Chance gegeben wird und nicht nur die "friss oder stirb"-Methode manch anderer Ferneinrichtung angewendet wird, für die ein Student einer von vielen ist. Daher habe ich beschlossen, dass ich gerne zu den 50% gehören möchte, die es bis ins dritte Semester und weiter schaffen. (Erkrankungen und/oder ähnlich dramatische Dinge können natürlich vorkommen. Aber ein "ach, ist doch zuviel Aufwand..." würde ich mir ungern durchgehen lassen)
  22. Die Prozedur ist echt der Hammer, ich bin auch total beeindruckt. Ich gratuliere schon mal für den Einzug ins Finale.
  23. die tastatur ist quasi nur eine Touchpadfläche, auf der man auch mit dem Stift eingaben machen kann. Nur ist das quasi nicht auf dem Bildschirm wie bei anderen Tablets, sondern davor (oder daneben) je nach Bildschirmausrichtung. Lenovo Yoga Book Nein, für längere Texte ist es für mich nicht geeignet. Da fehlt die haptische Positionierung. Aber für mal kurze Zeilen ist es ok. Vermutlich tun sich Leute mit kleineren Händen und oder solche, die nicht an ergonomische Tastaturen gewöhnt sind oder auch solche, die sowieso immer auf die Tastatur gucken, leichter damit. Ich gucke eigentlich beim Textschreiben nie hin, nur wenn ich viele Sonderzeichen eingeben muss (proggen oder so) Aber hauptsächlich habe ich mir das Teil für die Stifteingabe angeschafft und es erfüllt meine Zwecke absolut. als notebookersatz taugt es aber für mich nicht, finde ich, und hätte ich den Neupreis bezahlen müssen, hätte ich eher in ein gutes gebrauchtes Thinkpad investiert.
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