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lilienthal

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Alle Inhalte von lilienthal

  1. Ich fände das im Forum auch interessant. Ich hatte sowas mal vor Jahren als englischsprachigen discordserver gefunden, wo man sich für die forest-App verabredet hat. Also, ohne livestream, einfach nur verbindlich sagen, was man vorhat, wie lange man lernen will, und dann eine kleine Gruppe starten. Aber ehrlich gesagt, begann ich mich extrem faul (und alt!) zu fühlen unter all den 14-jährigen Asiaten, die offenbar mühelos 16 Stunden am Tag lernen, während ich schon nach drei Stunden schlapp gemacht habe. 😀
  2. Das sind schlechte Nachrichten. Und vor allem: was habt ihr denn für Ausbeuteverträge mit 14 Tagen Kündigungsfrist?
  3. Das würde mich auch interessieren - kann mir gar nicht vorstellen, dass man an einen Mac keinen externen Bildschirm anschließen kann.
  4. Genau so macht man's nicht. Ein Doktor ist hoffentlich eine Anerkennung für wissenschaftliche Leistung und kein Egospoiler (mir würde da noch ein anderer Begriff einfallen, aber den schreib ich jetzt lieber nicht...) für Momente, wo man unfähig ist, auf andere Art überzeugend aufzutreten. Aber manche brauchens halt auf die ein oder andere Art.
  5. Was ändert denn die Angabe oder nicht-Angabe eines Titels an der Tatsache, dass ein Betrug vorliegt? Das ist ja so wie: "Jemand klaut ein Auto, fährt aber nicht selber damit - sollte er dann bestraft werden?" Ist doch egal. Geklaut ist geklaut. Ob nun Auto oder Text. Zu wünschenswerten ethisch-moralischen Standards bei Politikern gibt es ja leider nicht mehr viel Gutes zu sagen. Maskenaffäre, pkw-maut, Amthor, der noch lange nicht käuflich sei, nur weil er korrupt ist.. usw... usw. ;-)
  6. Ich blättere dann immer wehmütig durch die Blogbeiträge und sehne mich nach der guten alten Zeit mit ihren markant strukturierten Sonntagen zurück 😉
  7. Es war schon eine echte Katastrophe, als sie das Studium niedergelegt hat. Da sind ganze Jahresplanungen in sich zusammengebrochen. 😱
  8. Natürlich ist es unangenehm, ein Scheißfach nochmal lernen zu müssen, aber es ist leider so, dass gerade MINT-Studiengänge eine hohe Durchfaller- und Abbrecherquote haben. Dadurch ist irgendwie das Märchen entstanden, dass man wahnsinnig klug sein muss, um Erfolg zu haben. Das ist zum Glück Quatsch. Es ist mittlerweile klar, dass Studiengänge nicht von den Genialsten, sondern von den Beharrlichsten abgeschlossen werden. Frustrationstoleranz ist die mit wichtigste Eigenschaft, die man braucht. Mit anderen Worten: wenn du es jetzt schaffst, dich gleich bei deinem ersten großen Misserfolg wieder auf den Hintern zu setzen, dein Hassfach zu lernen und im nächsten Anlauf zu bestehen, dann wird dir mit großer Wahrscheinlichkeit der Rest des Studiums auch gelingen. Woran liegt es denn, dass Mathe dein Hassfach ist? An den Unterlagen? Es ist nicht verboten, auf andere Literatur zurückzugreifen. Erlaubt ist, was man versteht. An einer persönlichen Einstellung? Hat dir mal jemand gesagt, dass du zu doof für Mathe bist? Schulterzucken, vergessen, neu anfangen. (Und: Es ist meines Wissens nicht verboten, sich eine Voodoo-Puppe zu bauen und ihr Nadeln in den Allerwertesten zu stecken.) An zu wenig Zeit? Wissen musst sacken. Das gilt gerade für Mathe. Lass dir ruhig Zeit. Viel Glück für deine Freundin!
  9. Ich dachte eher an offtopic. Danke für dein Verständnis :-) Das Feedback zu deinem Text ist wirklich mehr so "hm naja". Bewertet die auch deine nächsten Themen? Dann würde ich vielleicht was nehmen, was dich nicht allzuviel Zeit kostet oder wo dein Herz nicht dranhängt.
  10. Ich habe das auch gar nicht vorwurfsvoll empfunden. Eher ein bisschen frustriert? Schwer zu sagen, welche Konsequenzen du daraus ziehen solltest... Solltest du überhaupt welche ziehen? Ich bin auch jemand, der immer viel zu schnell unter Druck gerät und das Gefühl hat, sofort irgendwas dramatisches entscheiden zu müssen, habe aber schon oft die Erfahrung machen müssen, dass das meistens nicht nötig oder vor allem gar nicht sinnvoll ist und oft eher schädlich. Wenn dir das Forum in bestimmten Momenten nicht gut tut oder unter die Haut geht, mach doch die Seite erstmal zu und tu was für dich angenehmes. Das gute an zeitversetzter Kommunikation wie in einem Forum ist, dass man manchmal einfach noch ein bisschen Gras drüber wachsen lassen kann und dann antworten.
  11. Ich habe im letzten Semester ein Modul von der Fernuni mitgemacht. Mathematische Grundlagen. Das ist gerammelt voll mit Definitionen und Beweisen. Mit Beweisen komme ich immer noch nicht klar, und ich habe da schlicht und ergreifend auch keine Lust drauf, aber an Definitionen habe ich mich gewöhnt. Die finde ich inzwischen ganz angenehm, weil man erst einmal ganz genau festlegt, was gemeint ist und wovon man spricht. Eine Funktion in der Analysis ist eigentlich das gleiche wie eine Abbildung in der linearen Algebra. Ja, schon, aber doch irgendwie nicht so ganz... oder doch? Die Definition verräts einem. Aber fürs auswendiglernen von Definitionen oder Durchführen von Beweisen war ich dann doch zu faul und habe das Mathestudienprojekt ohne Bedauern eingestampft :-)
  12. PS: Sorry, zu deinem Entscheidungsproblem kann ich leider überhaupt nichts beitragen. Ich lese deinen Blog sehr gerne und sehr regelmäßig, verstehe aber eigentlich gar nichts davon :-)
  13. Ich sehe das nicht so wie ihr - falls ihr auch andere Sichtweisen hören wollt. (Müsst ihr nicht, ist ja pollis Blog, und es war zumindest mal sinnvollerweise so, dass man als Blogersteller nicht jeden Kommentar dulden musste. Das meine ich ganz sachlich und wertfrei und möchte nicht unterstellen, dass Polli willkürlich irgendwelche Texte löscht!). Ich kenne solche Phasen aus eigener Forenadminzeit woanders - es wird geklagt, dass das Forum nicht mehr das ist, was es mal war, keiner will es gewesen sein und konkretisiert, was in der guten alten Zeit so viel besser war, wird auch nicht. Und anstatt das ganz konkret offen genau da anzusprechen, wo es passiert und Stellung zu beziehen, erwähnt man das lieber in Nebensätzen in irgendwelchen Themen, die damit gar nichts zu tun haben, und hofft, dass man dort auf Gleichgesinnte trifft. Damit macht man es eigentlich noch schlimmer, denn jeder liest es doch irgendwie und das Damoklesschwert - dem Forum droht der Untergang... - schwebt nun für eine Weile unausgesprochen über jeder Diskussion. Meistens gehen die Foren aber nicht unter. Meistens haben sie sich auch noch nicht einmal verändert. Wie man auch in den älteren Beiträgen aus diesem Forum lesen kann - ich bin seit 2014 dabei, und es gab immer auf's und ab's. Ich bin kein Freund von passivem "Es ist nicht mehr, wie es war". Alle Foren sind Mitmach-Foren, nicht jedem muss alles gefallen, man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass jeder Satz, den man schreibt, das Forum mitgestaltet. Wenn man positive Stimmung will, dann muss man positive Stimmung verbreiten. Dafür muss man aber ein bisschen in der Lage sein, sich von der Stimmung anderer Leute abzugrenzen - oder vor allem von der Stimmung, die man GLAUBT, in einem Forum, in einem Beitrag wahrzunehmen. Denn das mit dem geschriebenen Wort ist wirklich so eine Sache für sich. Das, was man beim Lesen fühlt, ist meiner Meinung nach erstmal die eigene Stimmung und die ist bei vielen Leuten - auch bei mir - derzeit stärker schwankend als sonst.
  14. Wie unterschiedlich das sein kann - ich komme mit dem Papula so gar nicht klar, kann aber auch nicht genau sagen, woran das liegt. Aber unsere Skripte sind auch ganz gut, und es werden haufenweise Aufgaben geliefert. Ich schlage das, was fehlt, oft in Schulbüchern aus den 70er Jahren nach, da gibt es sehr umfangreiche mit ausführlichen Herleitungen und sogar auch Beweisen. Sehr gut finde ich auch die Videos von Prof. Weitz von der HAW.
  15. Das sehe ich ein bisschen anders, da Bildung in meinen Augen etwas höchst politisches ist (wer bekommt sie, wer braucht sie, wer kann sie sich leisten, wer kann sie sich nicht leisten, wem wird sie auf die ein oder andere Art verweigert...) Meinetwegen darf es in Diskussionen auch gerne mal ein bisschen hoch hergehen, und wenn man austeilt, muss man auch mit den Reaktionen leben. Aber das wird jetzt wirklich zu sehr Off-Topic, ich gebe es zu.
  16. Nein. Das ist vielleicht eher Glaube? Ein Gott, eine Kirche, eine Wahrheit. Wissenschaft ist forschen, drüber reden, überarbeiten, verwerfen, neu auswerten, neue Technik verwenden, zu ganz neuen Erkenntnissen kommen, wieder offen diskutieren, feststellen, dass andere auch Recht haben oder doch gar keiner... usw... usw... Und das manchmal über Jahrhunderte. Jahrtausende, sogar. Wenn Forschung nur so wäre, wie du das forderst, hätten wir kein Penicillin - nur eins von hunderten von Beispielen. Wir hätten auch noch immer recht abstruse Vorstellungen von Planetenbahnen. Und vieles mehr. Wir hätten keinen Wissenschaftsdiskurs, sondern Dogmen, die man irgendwann mal - wie auch immer - erforscht hat. Zum Glück ist Wissenschaft was lebendiges.
  17. Das war doch eine Abschätzung für vier(!) Wochen im Voraus, wo es um das mögliche Verhalten von >80.000.000 Menschen geht. Die kann man nur basierend auf vergangenen und aktuellen Werten machen und sagen "Wenn... unter sonst gleichen Bedingungen..." Was hast du denn erwartet? Oder anders ausgedrückt: wenn du die vom RKI nicht für Experten in Sachen Pandemieausbreitung hältst, dann hol dir doch mal die Daten von der rki-seite und modellier' das für den Zeitraum von jetzt bis in vier Wochen selbst. Du hast schon durchblicken lassen, dass keiner überhaupt was rafft - die Experten nicht, die Foristen nicht. Zeig doch mal - meinetwegen mit Hilfe deiner dementen Großmutter (die Bemerkung von dir finde ich übrigens deiner Großmutter gegenüber ziemlich respektlos!) - wie es richtig geht. Oder: wer gackert, muss auch legen.
  18. "Erst etwas" ist mittlerweile einen Monat her und das ist nicht nur in der IT eine ziemliche Ewigkeit. Ich weiß nicht, was du mit lohnen meinst, aber falls du die Zertifikate meinst: es gibt auch noch sowas wie Eigenverantwortung. Und jemand, der einfach besch.... will und macht, was er will, der wird wohl kaum erst Geld für Tests verbrennen, wenn er sich einen gefälschten Impfausweis kaufen kann. Das ist nämlich das, was in der Zwischenzeit passiert ist: Die Zertifikate wurden verbessert. Die Tests gibt es nicht mehr nur (ganz selten) bei Aldi, sondern mittlerweile so ziemlich überall. Man kann sich kostenlos bei Ärzten und Apotheken testen lassen, Spahn hat Freiheiten versprochen für Geimpfte und Getestete...
  19. Das ist genau wie mit "jeder kann sich impfen lassen, auch die unter 60!" Du kannst nicht hingehen, halbherzig andeuten, was du meinst und erwarten, dass alle anderen sich den Rest bitteschön selber herzuleiten haben. Du musst es schon selber präzise genug sagen, wenn du so verstanden werden möchtest, wie du es gemeint hast. Oder du musst dir hinterher eben die Zeit nehmen, die Dinge vernünftig zu erklären, die du meintest.
  20. Äh ja. Die Senioren, die jetzt an der Reihe sind und einfach auch weiter zu Hause bleiben können, ohne dass sie irgendwelche finanziellen Einbußen haben - die können sich gegen eine Infektion tatsächlich "halbwegs" schützen. Aber was ist mit den anderen, die sehr dringend ein Impfung benötigen, weil sie viele Kontakte haben? Und auch beruflich auf diese Kontakte angewiesen sind? Ein sehr hoher Anteil von Leuten, die sich mit Corona infiziert haben, haben wenig oder keine Ahnung, wie und wo genau das passiert ist. Ich habe daher in keinster Weise das Gefühl, dass ich mich gegen eine Infektion mit Corona schützen kann. Und: "Zumindest halbwegs schützen" ist ja wohl ein Witz. Was würden wir jemandem sagen, der sich "zumindest halbwegs" gegen Aids oder Schwangerschaft schützt, der sich "zumindest halbwegs" im Auto anschnallt oder "zumindest halbwegs" darauf achtet, keine ärztlichen Kunstfehler zu begehen? "Zumindest halbwegs" ist allerhöchstens 50%. Wie hoch ist das Risiko bei einer AstraZeneca Impfung noch mal...?
  21. Nicht ganz: Buchhandlungen mit Tageszeitungen hatten offen. Vielleicht sollten die Baumärkte das ins Sortiment aufnehmen.
  22. Vielleicht macht ja Nico Semsrott was eigenes. Wie wäre es mit "Die Splitterpartei"?
  23. Mhm. Dankbarkeit. Man muss schon Gutverdiener mit Festanstellung im Homeoffice, geimpfter Pensionär oder sonst irgendjemand, der die Coronakrise nur aus den Nachrichten kennt, sein, um das wirklich zu empfinden. Für einen erheblichen Anteil der Einwohner dieses Landes geht es um die Existenz oder um ein hohes Risiko, sich mit Corona zu infizieren, weil man in einem systemrelevanten Beruf arbeitet, der aber leider für eine frühe Impfungen nicht vorgesehen ist. Viele Leute wurden einfach vergessen. Von denen würde ich niemals verlangen, dankbar zu sein. Im Gegenteil - das sind diejenigen, denen ich dankbar bin. Unserer Regierung dagegen präsentiert sich derzeit überwiegend weltfremd und lobbyistisch. Aber wie sagte schon Amthor? Nur weil er käuflich sei, sei er ja noch lange nicht korrupt. Oder war es umgekehrt?
  24. Ich hab total den Überblick verloren, was wo erlaubt ist. Gibt doch nichts mehr, wo man hingehen könnte, also ist mir die Ausgangssperre auch grad egal, abgesehen, dass sie nichts weiter als Aktionismus ist, der Unfähigkeit verschleiern soll. Wenn die impfkampagne vorankäme, könnten wir auch über Lockerungen nachdenken, die auch nachhaltig sind. So sind noch nicht mal alle über 80jährigen geimpft und Leute in meinem Alter sind dann vielleicht mal Ende des Jahres dran, wenn die Impfstoffe wegen der Mutationen schon längst nicht mehr wirken. Wenn demnächst die paar Prozent Geimpften alles wieder überall dürfen, sollte der Rest besser Zuhause bleiben, denn dass die Impfung gegen Weitergabe des Virus schützt, glaubt doch sowieso nur noch der Spahn. Aber vielleicht sind dann ja die geimpften Risikogruppen, wegen denen die Maßnahmen vor allem ergriffen wurden, solidarisch, und arbeiten in den Paketzentren, im Lebensmittelhandel und in den Cafés und Gaststätten, damit die Leute, die eigentlich dort arbeiten, nicht einem noch unnötig höheren Risiko ausgesetzt sind. Man könnte natürlich auch einfach alle impfen. Aber dafür braucht man Impfstoff... und den hätte man halt bestellen müssen. Was leider offenbar als nicht so dringend eingeschätzt wurde.
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