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lilienthal

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Alle Inhalte von lilienthal

  1. Ich finde, eine Katze rundet die Lernumgebung erst ab. Wie viele sind das, drei? (irgendwann kommt mir bestimmt jemand auf die Schliche: ich bin gar kein Student, ich bin nur wegen den Katzenbildern in den Blogs hier)
  2. bei ernsthaften Rückenproblemen und Fehlhaltung würde ich von mithopsen-zu-partymucke-Abos abraten, sondern erstmal das Kernproblem angehen. Physiotherapie, Rehasport (sobald das wieder geht) und klassische Rückenschule unter Anleitung. Wenn du jetzt mit ner Schonhaltung Zuhause irgendwelchen Kram machst, der gerade hip ist, wirst du ohnehin in wenigen Monaten beim Physiotherapeuten landen, also kannst du auch gleich hingehen ;-) Disclaimer: ich bin kein Arzt. Aber durch eine Erkrankung gehandicapt und habe mich schon durch alle Fettnäpfe der vermeintlichen Selbstheilung gebaggert.
  3. Schau dir Mathe-grundlagen mal an und überleg dir, ob das was für dich ist. Viele Leute strecken das über zwei Semester, es sei denn, sie sind sehr begabt, sehr mathematisch interessiert, sehr leidensfähig oder sehr fleissig oder eine Kombination dieser Eigenschaften. Und mit "sehr" meine ich tatsächlich auch "sehr". :-) Es empfiehlt sich, noch ein Fach dazu zu nehmen, was nicht so viel Workload hat und durch kleine Erfolge den Schock vielleicht abmildert, sich über Monate wie ein kompletter Idiot zu fühlen.
  4. Reinschnuppern kannst du auch auf den jeweiligen Seiten der Module, dort gibt es Probekapitel von den Skripten.
  5. Ich bin immer wieder verblüfft, was für "Qualität" teilweise für die recht horrenden Studiengebühren geliefert wird. Nebenbei bemerkt: ein Studium ist anspruchsvoll genug - du solltest vielleicht überlegen, die ganzen nebenschauplätze bei udemy erstmal auf Eis zu legen und stattdessen dem Kopf Zeit geben, die wichtigen Inhalte zu verdauen ;-)
  6. Hey, freut mich, dass es bald losgeht. Ich lese deine Blogs gerade deswegen so gerne, weil wir so unterschiedlich sind. Wenn ich was neues anfange, hab ich noch nie über Outfits nachgedacht oder über das Essen, was ich mitnehme. :-) Mit Sicherheit bin ich auch ein ziemlicher Banause, dass ich bei anderen Leuten in meinem Kurs diesen sicher nicht geringen Aufwand nicht zu würdigen wüsste. :-D Wenn ich mit einer Gruppe wirklich vertraut werden sollte, stelle ich mir eine reine online-Lehre auch schwierig vor. Es bleibt immer irgendwie unverbindlich.
  7. Mit vielen Bildern, bitte, die alle vorab hier in den Blogs veröffentlicht werden.
  8. Wo ist denn da das Problem? Um ein guter Dozent zu sein, muss man nicht gleichzeitig ein guter Forscher sein. Man muss noch nicht mal einen Titel haben. Man muss einfach nur etwas von der Materie verstehen, sie rüberbringen können und in der Lage sein, sich ein bisschen in sein Publikum einzufühlen. Gerade letzteres korreliert nicht wirklich stark mit dem Ego, was man braucht, um im akademischen Haifischbecken ein Spitzenforscher zu werden. Wie man ja auch dem Tonfall deines ausführlichen Beitrages zum Thema anmerkt.
  9. Die Chancen auf einen neuen Job steigen vermutlich auch nicht nennenswert an, wenn man als erstes einem Arbeitgeber erklärt, dass seine Stellenanzeige potentiell diskriminierend ist.
  10. Gleichwertig heißt ja nicht gleichartig. wenn für die Stelle jemanden gebraucht wird, der die theoretischen Hintergründe in vertiefter Weise hinter den Methoden versteht, dann darf auch berechtigterweise nach einem Uni-Absolventen gesucht werden, ohne, dass das in irgendeiner Form Diskriminierung ist.
  11. Oh, noch ein blog mit Katze! Gleich mal bookmarken. Fein, dass du weitermachst, Polli, ich hab deine Beiträge vermisst.
  12. Die Elektrotechnik ist eine Tochter der Physik, und sie wäre nichts ohne die Feldtheorie. Um die zu begreifen, braucht es allerdings etwas Elektrodynamik (Physik) und Vektoranalysis(mathe). Da geht es um die Dinge, die unsere Welt im Innersten zusammenhalten. Wenn du mich fragst: ein Gebiet, was mit so gut wie nichts anderem vergleichbar ist. Da schreibst du: "Vielleicht ist es in der E-Technik einfach so. Man muss halt wissen, wie man Schaltungen berechnet." Nein, eigentlich musst du auch das nicht wissen, dafür gibts Pspice und Konsorten. Du sollst eigentlich lernen, wie das alles zusammenhängt, damit deine Geräte z.B. zumindest halbwegs EMV-akzeptabel sind. Aber es ist ja nicht deine Schuld, dass die ganzen Fächer auf das Minimum an Funktionalität abgespeckt wurden. Das îst halt übrig geblieben vom Land der Dichter und Denker, seit die Industrie den Umbau auf Bachelor und Master gefordert hat. Alles muss schnell gehen, einfach sein und billig.
  13. Klingt nach einer nervigen Klausur, wo man mit Rechenmethoden ein Ergebnis erreichen muss, was man vorher mit dem Taschenrechner korrekt ausrechnen konnte... Kann verstehen, dass du so genervt von der Überei bis zum erbrechen bist. Hätte mich auch gelangweilt. Akkordrechnen ist öde. Dafür gibt's Computer. Das sind aber keine mathematischen Probleme, die du da löst. Das ist "Rechnen". Reine Mathematik beantwortet die Frage, warum und wie die Methoden, die du da nach Schema F runterratterst, überhaupt funzen - und angewandte Mathematik ist die Disziplin, die diese Methoden verfeinert und anwendbar macht. Und wenn man nicht nur rechnet, sondern ein bisschen mehr Verständnis im Sinn hat (was imho ja eigentlich der Sinn von Mathe in höheren Abschlüssen nach dem Abi sein sollte...), dann wird man unweigerlich an der ein oder anderen Definition vorbeikommen.
  14. Angelockt vom Titel - wie die Motte vom Licht - muss ich feststellen: Schade, keine Katze zu sehen 😁
  15. Das ist einer der Gründe, warum ich so gerne Blogs hier lese... Irgendwo ist meistens eine Katze zu sehen.
  16. Die Informationen in ihrem Seminar sind so aktuell, dass Ihnen die kostenlose Probezeit von vier Wochen noch nicht einmal bekannt ist? Recherchieren dürfen wir für Sie kostenlos, Sie geben das dann für 360 ocken an Ihre Teilnehmer weiter? OK, Markus, das ist ein Test von dir, um das Sommerloch im Forum zu überbrücken. Ich hab's durchschaut und möchte die Glückskekse bitte meinem Nutzerkonto gutgeschrieben haben. Man kann ja Dienste hier anbieten, tun andere ja auch, find ich völlich ok - wenn ich Kohle und Notwendigkeit hätte, würde ich mich evtl. auch bei Frau Kanzler melden - aber doch nicht mit so einer "as seen on TV"-Masche. Da müssen Sie noch dran arbeiten, wenn die Kunden ausgerechnet Leute sein sollen, die sich ein Studium zutrauen.
  17. Ich könnte nicht widerstehen, sie unter den Pfoten zu kitzeln 🙂
  18. Ja, aber wenn die Tätigkeit von Umfang und Art genehmigt ist - und das war sie ja in dem Beispiel, auf was ich mich bezog - riecht die Art, wie die Mitarbeiterin behandelt wird, doch sehr nach "Geben Sie den Job auf oder gehen Sie." Und diese "es kann nur einen geben"-Mentalität muss imho auch von entsprechenden Konditionen begleitet sein. Oder, um ganz deutlich zu machen, was ich sagen möchte: wenn mein Arbeitgeber mich so bezahlt, dass ich zum Leben einen zweiten Job annehmen muss, dann muss er mich auch innerhalb geltender Arbeitszeitgesetze machen lassen und nicht bei halbem Gehalt vollen Einsatz fordern.
  19. Ich finde so etwas ganz grundsätzlich eine Frechheit und es ist mir unverständlich, dass so viele Leute das für völlig normal halten. Was ich außerhalb meiner Arbeitszeit mache, geht meinen Arbeitgeber genau gar nichts an. (Also, immer unter der Voraussetzung, dass ich nicht gerade meine Haushaltskasse als Auftragskiller oder Industriespion aufbessere) Wenn mein Arbeitgeber möchte, dass ich 24 Stunden am Tag nur für ihn da bin, dann soll er mich auch für 24 Stunden bezahlen und nicht womöglich auch noch befristet anstellen und das auf Teilzeit.
  20. Ein gewichtiges Argument. Ich würde mich sofort an die Hochschule wenden. NRW school of governance... Nie gehört.
  21. Ich lege am Anfang des Semesters einen Ordner an und sehe mir schon mal das Inhaltsverzeichnis an, beschrifte Trenner für die einzelnen Kapitel und mache mir im ersten und auch noch im zweiten Kapitel akribisch und ausführlich Notizen nach der Cornell-Methode. Beim dritten Kapitel stelle ich dann häufig fest, dass ich erstens nicht mehr weiß, worum es in den ersten zwei Kapiteln ging, und zweitens bereits Probleme habe, mit den Übungsaufgaben Schritt zu halten. Meistens deckt sich das ungefähr mit dem Zeitpunkt, wo in der WhatsApp-Gruppe die ersten Nachrichten auftauchen, die so ungefähr "Hat jemand Übung 3.1? Wie zum Teufel kommt man denn auf das Ergebnis in der Musterlösung?" oder "Das dritte Zeichen in der Formel 26.1 - ist das griechisch oder so?" lauten. In den weiteren Kapiteln versuche ich einen Spagat zwischen den Musterlösungen der Übungsaufgaben, den eigenen steilen Interpretationsthesen und den in der Gruppe aufgenommenen Vorschlägen hinzubekommen. In meinem säuberlich angelegten Ordner hefte ich die Lösungen ab, die der Musterlösung wenigstens ein bisschen ähnlich sehen. In den letzten Wochen vor der Prüfung häufen sich Nachrichten wie: "Leute, wtf ist das für'n Zeug auf seite 107? Ich bin raus. Macht's wer im nächsten Semester noch mal?". Die Prüfungsvorbereitung naht. Ich lege einen Zettel an, wo alle Aufgaben notiert sind, die relevant sein können, und streiche die durch, die ich kann. (Also, die eine von achtzig). Eine Woche vor der Prüfung hat sich auf meinem Schreibtisch ein Sedimentationsgemenge ungeordneter Kapitelschichten von vollgekritzeltem karierten Papier gebildet, das in einer vollrandomisierten, panikgesteuerten Reihenfolge bearbeitet wird. Ich rechne am Tag vor der Prüfung die letzten Aufgaben durch, führe in dem Papierberg eine Tiefensuche nach Taschenrechner, Bleistift und Füller durch und fahre zur Prüfung. Nach der Prüfung wird der ganze Papierberg ins Altpapier geschoben. in der untersten Sedimentationsschicht findet sich dann meistens der Ordner mit dem Skript, der wandert ins Regal für den nächsten Versuch. Wenn ich bestanden habe, brauche ich die Unterlagen kein zweites Mal. Und wenn ich nicht bestanden habe, dann waren meine Notizen auch nicht wert, aufgehoben zu werden 😉
  22. Das ist auch korrekt. Computer sind "irgendwas mit Mathe", genau wie alle Bereiche der Technik und Naturwissenschaften.
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