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lilienthal

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Alle Inhalte von lilienthal

  1. Hab mir das Modulhandbuch angeschaut. "Neu" ist da jetzt nicht viel, überwiegend nur eine andere Fächerkombination von bestehenden Modulen aus Mathe und Info. Wenn ich Nerv, Willen und Können hätte, um das Studium - wie es an der FuH geboten wird - durchzuziehen, dann würde ich persönlich auch darauf bestehen, dass ich hinterher Mathematiker oder Informatiker bin und nicht irgendeinen Buzzwordabschluss habe, wo die meisten denken "Ah, bisschen R und Python gecoded"
  2. Das Problem ist doch: früher, vor Zeiten des Internets, da hat man den Trottel im Dorf einfach reden lassen. Seltsame Typen gab's schon immer, waren einer unter vielen und auf abstruse Ideen, die keiner Überprüfung standhalten (Erde = Scheibe, chemtrails, impfen... und so weiter), hätte man mit "Verzapf nich' so'n Stuss." reagiert und für menschenverachtende Sprüche "Wir retten Leute, die sowieso in wenigen Monaten gestorben wären." hätte es vielleicht einfach auf die Fresse gegeben. Reichweite des Schwachsinns: höchstens bis ins nächste Dorf. Heute gibt's Facebook und auch noch die gequirlteste Scheiße erreicht die letzte Ecke der Welt. Schade nur, dass man auch hier, in einem Forum, wo Leute wissenschaftliche Studiengänge anstreben oder durchführen, die hirnverbranntesten Standardsätze des Corona-Bullshit-Bingos wiederfindet. Auf der anderen Seite scheint eine mehrjähriges Studium ja auch einfach nicht nötig zu sein - wie sonst wäre es möglich, dass wir auf einmal beeindruckende 80 Millionen Virologen in Deutschland haben?
  3. Auch der Klimawandel und der Holocaust sind heute leider eine "Meinung". Der Wert von Fakten hat stark nachgelassen.
  4. @Mewchen Ich muss das auch mal sagen: ein dickes Dankeschön für deine Tapferkeit 😄 hat vermutlich vielen Leuten - auch mir - großes Leid erspart.
  5. Und ich dachte gerade: "Gibt's eigentlich was schlimmeres als dieses Mathe-Skript?!" Und, siehe da... 😄
  6. Ich versuche mal, dir aus meiner Sicht zu erklären, warum du hier oft auf so viel Unverständnis stößt. Normalerweise ist es so, dass man als Student, der noch nicht arbeitet, eher froh ist, wenn das Studium endet, damit man arbeiten kann, um z.b. seine Schulden zu bezahlen, um nicht dauernd überlegen zu müssen, ob man sich Kino ODER ein neues T-Shirt ODER ein Buch kaufen kann (oder eben auch gar nichts, wenn das Konto leer ist)... Bei dir scheint das anders zu sein. Eine Arbeit in einer anderen Stadt zu suchen, ernsthaft etwas anderes zu tun als zu studieren, scheint für dich eine Verschlechterung deines Lebensstandards darzustellen. Mindestens 100 Quadratmeter, mindestens drei Zimmer, 20 Aquarien... die eigene Wohnung vermieten... Dein Leben ist für dich perfekt, du bist offenbar begütert genug, um es dir leisten zu können, und du willst keine Änderung. Das ist ja auch völlig in Ordnung, aber es ist mit ein Grund, warum die Diskussionen immer wieder denselben Verlauf nehmen, wenn du Rat suchst, um Bestätigung für deine neuesten Ideen zu bekommen.
  7. Wenn es so konkret sein soll: nein, ich halte das nicht für eine "Corona"-Schnapsidee. Du kommst in so regelmäßigen Abständen mit diesen Ideen hier vorbei, dass ich das nicht an einer aktuellen Pandemie festmachen kann. 😉 Nein, ich habe keine Corona-Schnapsideen. Mein Workload hat sich eher erhöht, Abstandsregelung, Zugangsbeschränkungen und nicht zuletzt schwierig zu terminierende onlinekonferenzen, wo man sonst eben mal einen Kollegen gefragt hat, fressen Zeit ohne Ende. Ich bemühe mich im Gegenteil um realistische Zielsetzungen und Effizienz.
  8. Das will ich ja gar nicht ausschließen. Ich wunderte mich nur über den Kommentar mit dem Tod... Klang ein bisschen danach, als ob es irgendwie sinnlos sein könnte. (Meiner persönlichen Meinung nach genauso sinnlos oder sinnvoll wie alles andere auch)
  9. Moment, du bist doch schon im Master in Hohenheim, oder?
  10. Welche andere Tätigkeit ist denn nach dem Tod noch in irgendeiner Form (für einen selbst) nutzbringend? 😉 Es erstaunt mich immer wieder, wie angesagt es ist, lernen als eher lästige Phase das möglichst jungen Lebens zu empfinden, bis man dann endlich produktiv ins Arbeitsleben eintreten kann. Es ist weiß Gott nicht so, als säße ich mit dem Hintern auf dem Sofa und lebte von Stütze. Ich arbeite, und ich habe mir auch meine sämtlichen Studien und Lernphasen selber finanziert, und das war im Niedriglohnsektor manchmal ein ganz schön dickes Brett. Mal eben ein paar Jahre privat-FH, um nur schnell den Karrieresprung zu machen, könnte ich mir nie leisten. Und gerade deswegen empfinde ich das Erfahren von Neuem als so unglaublich wertvollen Luxus. Es ist ein Geschenk, dass Bildung auch bei schmalem Geldbeutel möglich ist. Wenn das Gehirn nicht zum Lernen und Denken da wäre, dann hätten uns auch ein paar einfache Schaltungen zum "atmen", "schlafen" und "verdauen" gereicht... 😉
  11. Yes!!!! Ich hab noch ne Dose gehackte Tomaten. Tausche gegen Klopapier.
  12. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/coronavirus-bund-und-laender-verstaendigen-sich-auf-umfangreiches-kontaktverbot-a-03be351e-b344-4aed-9eda-1779b869ca9b An dieser Stelle ein kleiner Applaus für diejenigen, die auf Gefährdung von sich und anderen nicht verzichten wollten: habt ihr gut gemacht. Wollen wir hoffen, dass diese Maßnahme jetzt endlich greift, unser Gesundheitssystem nicht in den nächsten Tagen komplett in die Knie geht und unser medizinisches Personal nicht vor Entscheidungen steht, vor denen keiner stehen möchte.
  13. Vielleicht hilft es auch, mal folgenden Artikel zu lesen, um die Relation zwischen der möglichen Bedrohung "Aber es wird mich psychisch fertigmachen, keine Leute zu treffen!" und der tatsächlichen für sich selber zu bemessen: https://www.propublica.org/article/a-medical-worker-describes--terrifying-lung-failure-from-covid19-even-in-his-young-patients Letzten Endes hat natürlich jeder selber zu wissen, wie er sich fühlen möchte und (noch) selber zu entscheiden, welche Risiken er eingeht . Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass demnächst eine komplette Ausgangssperre kommen wird. Das scheint die wirklich einzige Möglichkeit zu sein, vielleicht doch noch einige Menschen davor zu bewahren, jämmerlich auf dem Trockenen zu ertrinken.
  14. Niemand verlangt das von dir. Du solltest die Leute bloß nicht direkt treffen. Manche Leute nehmen das mit dem "social distancing" einfach unnötigerweise mega wörtlich. Ich bin sozial in keinster Weise auf Distanz gegangen (räumlich schon!) und nehme mir nach wie vor Zeit für meine Freunde. Telefonieren, schreiben... Aber es fällt mir leicht, ich bin beruflich sehr viel, meistens alleine, zu völlig unplanbaren Zeiten unterwegs. Freunde, die nur dann meine Freunde sind, wenn sie zu wochenlang vorher geplanten Events was unternehmen können, habe ich nicht. "Alleine" ist nicht dasselbe wie "einsam". Viele Leute wissen das nicht und sind leider nicht nur jetzt deswegen saumäßig unglücklich.
  15. Genau, wir treffen uns alle weiter, fallen uns in die Arme, und empören uns, wenn uns nicht die Hand gegeben wird. Bis die Ausgangssperre kommt. Oder im eigenen Umfeld jemand stirbt. Ist denn "Bleibt zu Hause, haltet Abstand !" eigentlich wirklich so wahnsinnig schwer zu verstehen? Und um die Frage zu beantworten: Nein, ich wäre definitiv nicht hingegangen. Ich muss nach wie vor jeden Tag bei der Arbeit erscheinen, da bin ich Leuten ausgesetzt und kann mich theoretisch anstecken. Denn so wie ich es verstehe, ist die Inkubationszeit bis zu mehr als 10 Tage, ohne dass man etwas davon merkt. In dieser Zeit kann ich also auch ich jeden anderen anstecken. Auch meine Freunde. Für mich steht weniger die Frage im Vordergrund "Möchte ich meine Verwandten und Freunde jetzt sehen?", sondern eher: "Möchte ich sie auch in ein paar Monaten noch sehen?" Und dafür wird man ja - verdammt noch mal! - vier Wochen lang mal mit dem Arsch zu Hause bleiben können!
  16. die Frage ist nur, wie wir überprüfen, dass du es tatsächlich fünfmal (!) gelesen hast...
  17. Ich muss noch ein Assignment schreiben (Sinngemäß: "mein tatsächliches Zeitmanagement und mein ideales") und dann ist da natürlich noch Mathe... Differentialgleichungen. 🙂
  18. Dann machen wir sie gleich. Wer weiß, was noch kommt und im Moment gibt es ja eh nicht so viel Abwechslung 😉
  19. So wie ich die aktuelle Lage sehe, seid ihr diejenigen, die unsolidarisch waren. Ihr hättet von alleine daran denken sollen, Abstand zu halten.
  20. Da sich deine Arbeitgeberin auch bisher nicht durch allzu große Zahlungsbereitschaft ausgezeichnet hat, wundert es mich nicht, dass sie jetzt die erste Gelegenheit ergreift, die Zahlung ganz einzustellen...
  21. Beim letzten Bild hat es mich fast vom Stuhl gerissen.
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