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Abilifly

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Blogbeiträge von Abilifly

  1. Abilifly
    Lange habe ich mich nicht hier gemeldet, obwohl ich mich ja öfter melden und berichten wollte. Mein Leben geht ein bisschen drunter und drüber. So haben wir durch Zufall beispielsweise vor 4 Wochen eine kleine 5 Wochen alte Babykatze bekommen, die inzwischen super eingelebt und top fit ist, mir aber nun den letzten Nerv raubt. 
     
    Das lernen für die Uni hat ja im Herbst ganz gut angefangen, nun bin ich ein wenig ins Schludern geraten und hänge natürlich wieder nach  Wie sollte es auch anders sein.
    Jedenfalls hab ich einen Seminarplatz bekommen und werde direkt danach die Abschlussarbeit schreiben. Ich schreibe am Lehrstuhl Meyering (Betriebswirtschaftliche Steuerlehre) und die Seminararbeit muss ich bis 29.05.17 abgeben. Genau. Das Abgabedatum weiß ich jetzt schon. Sonst aber nichts. Nicht mal mein Thema. Auch nicht wie ich ein Thema bekomme. Also das Studium neigt sich dem Ende zu, dabei hat es ja eigentlich gerade erst angefangen. Die Masterarbeit wird meine letzte Leistung sein und die Abgabe dann voraussichtlich im November, wenn ich wie geplant direkt im Anschluss an das Seminar Mitte Juni mit der Masterarbeit beginnen kann. Die letzten Klausuren schreibe ich im Oktober dann. Werden aber dann nur 1-2 je nach dem ob ich nun alle im März bestehe oder doch durch eine durchfalle. 
     
    Im April hab ich ein Praktikum in einer großen Steuerberatungsgesellschaft geplant, dafür bin ich gerade die Bewerbungen am vorbereiten. Und nebenbei hab ich noch ganz viel andren Kram um die Ohren, weshalb das liebe Unizeug mal wieder zu kurz kommt. Über die Weihnachten kommt die ganze Familie zu uns uuuuund alles muss vorbereitet werden. 
    Würd ja gern im Anschluss an den Master ne externe Promotion starten, muss nur mal sehen, ob ich da mit meinem Schnitt (wird vermutlich schlechter als 2,5) irgendwo ne Chance hab.
     
    Das wars auch schon wieder von mir Aber über Weihnachten hab ich vielleicht noch den ein oder anderen Abend an dem ich vielleicht mal Zeit und Muse habe mich zu melden. 
     
     
  2. Abilifly
    Mein neues Lernkonzept
     
     
    Da einige gefragt haben, erzähl ich hier mal was davon. Im Prinzip ist das ganze recht simpel. Ich bin drauf gestoßen weil Jemand bei Facebook damals Teilnehmer suchte um das Konzept zu testen. Da es gratis war, hab ich es mal ausprobiert. Bin ja nicht so der Fan von irgendwelchen kostenpflichtigen Sachen. Hab auch nie irgendwelche Fremdskripte bisher gekauft, weil ich bei sowas immer sehr skeptisch bin. 
     
    Also eigentlich ist es nicht mein Lernkonzept, sondern die Idee von Jemand anderem. Das ganze ist so aufgebaut, dass man wöchentlich eine Art Newsletter bekommt, in dem fachspefizisch steht, was diese Woche zu tun ist. Ansonsten ist man recht flexibel in der Zeiteinteilung, wenn man sich nicht dran hält, auch nicht schlimm, weil kontrolliert wird es nicht, aber ich denke es geht eher darum zu motivieren rechtzeitig anzufangen und sich eben durchzubeißen. Das find ich ganz gut, denn da hat es bei mir immer etwas gehangen. 
    Alle paar Wochen steht dann pro Fach ein Test an. Das ganze erscheint mir auf die Modulwahl der einzelnen Person abgestimmt, kann aber auch sein, dass es nur Zufall ist, dass es bei mir relativ gut passt und selten 2 Tests in der gleichen Woche sind. Diese "Tests" kriegt man auch mit der jewiligen Zeitangabe per Mail zugesandt und soll die dann in der jeweiligen Zeit bearbeiten. Da wird dann zumindest wurde das so gesagt auf die Klausur vorbereitende Fragen gestellt, also es soll an die jeweilige Klausur angepasst sein um optimal vorzubereiten. Ob das so ist weiß ich noch nicht. Ich hatte auch noch keine Tests. Nächste Woche sind allerdings gleich 2 Stück dran. Die Lösung der Tests schickt man wohl per Mail zurück und da wird dann korrigiert und man bekommt am Ende wohl sowas wie  eine Empfehlung, was man nochmal Vertiefen muss und ob man auf die Klausur gut vorbereitet ist.
    Bisher gefällts mir ganz gut, gibt aber glaube ich (noch?) nichts offizielles. Soll aber wohl im Endeffekt dann kostenpflichtig werden. Aktuell ists wohl so ne Art Testphase, die mir bisher auch sehr zusagt. Ich halt mich doch deutlich besser an meinen Plan und lerne irgendwie zielführender dadurch, dass ich weiß, dass ich geprüft werden würde.
    Klar beim Test schummeln kann man auch, es läuft wohl auf "Ehrlichkeit zu sich selbst" hinaus. Aber bringt ja auch nichts da dann zu schummeln. 
     
    Bisher kann ich viel mehr noch nicht dazu sagen, außer dass man eben motivierende Mails mit Lernbrocken bekommt und na Zeitangabe. 
    Gibts auch nicht für alle Fächer glaub ich. Also Wettbewerbsrecht auf jeden Fall nicht. Also habs jetzt nur bei Steuern und Wirtschaftsprüfung. 
  3. Abilifly
    Fächerwahl & Studienfortschritt
     
    Wie läufts? Und was eigentlich?
    Gute Frage, aber zweitere ist leicht zu beantworten. Neu in diesem Semester belegt habe ich die Module "Steuern im Rahmen von funktionalen und konstitutiven Unternehmensentscheidungen", "Wirtschaftsprüfung" und "Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler". Im Moment ist auch geplant in all diesen Fächern zur Klausur anzutreten. Problem ist nur, dass ich immer noch nicht weiß, ob ich alle Prüfungen im letzten Semester bestanden habe. Eine Wiederholungsklausur würde ich zu den Klausuren, die in diesem Semester geplant sind, noch dazu nehmen. Mehr als eine allerdings nicht. Dann muss eine andere Klausur weichen und die werde ich dann erst im nächsten Semester schreiben. Dies wird wohl dann Wettbewerbsrecht sein, da ich hier eh viel zu wenig Material dazu habe. 
     
    Und wie es läuft... wie schon im vorherigen Blockbeitrag erwähnt ganz gut, dank meinem neuen Konzept. 
     
    Steuern im Rahmen von konstitutiven und funktionalen Unternehmensentscheidungen
     
    Hier hab eich das erste Kapitel durch, was aber auch nur sehr kurz war und habe ungefähr die Hälfte des ersten Kapitels hinter mir. Bin soweit im Plan. Bis Ende der Woche werde ich das zweite Kapitel zu Ende haben und auch die Übungsaufgaben zum 2. Kapitel bearbeitet haben. 
    Das Modul ist aufgebaut wie die anderen beiden Module von Meyering auch. Genauso stehts auch im die Klausur. Also weiß ich inzwischen ungefähr was gefragt ist, komme daher ganz gut voran. 
    Hier mache ich grobe Schaubilder über den Stoff und konzentriere mich auf die im Skript enthaltenen Beispiele sowie die Übungsaufgaben. 
    Dadurch schaffe ich es, den Stoff wirklich komprimiert aufzuschreiben. Die Zusammenfassung der Kapitel 1 und 2 nimmt dadurch lediglich 5 Din-A 5 Seiten in Kauf. 
     
    Wirtschaftsprüfung
     
    Gut geschrieben und tatsächlich interessant. Es ist sehr verständlich zu lesen. Das Modul ist ziemlich neu, weshalb es kaum Altklausuren und alte EAs gibt. Bin mir noch nicht sicher wie detailliert es gelernt werden muss. Bisher komme ich gut voran. Kapitel 1, 2 und 3 habe ich bereits abgeschlossen. Bei Kapitel 4 bin ich circa zur Hälfte durch. Bis ende der Woche ist geplant auch mit Kapitel 4 und den zugehörigen Übungsaufgaben fertig zu sein. Das einzige, was mir an dem Modul bisher nicht gefällt ist, dass der Lehrstuhl doch teilweise eine sehr seltsame Ansicht zu vertreten scheint. So wird beispielsweise im Skript geschrieben, dass seriöse Universitäten davon Abstand nehmen würden Studiengänge anzubieten bei denen eine Anerkennung gemäß §13a WPO erfolgen kann. (Kurz zur Info: " Diese Studiengänge entsprechen den Anforderungen der Wirtschaftsprüfungsexamens-Anrechnungsverordnung. Leistungen aus diesen Masterstudiengängen ersetzen in den Prüfungsgebieten „Angewandte Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre“ und „Wirtschaftsrecht“ die entsprechenden Prüfungen des Wirtschaftsprüfungsexamens, so dass Absolventen dieser Studiengänge das Wirtschaftsprüfungsexamen in verkürzter Form ablegen können. ")
    Das heißt der Lehrstuhl sagt seriöse Universitäten bieten keine solche Lehre an, die man sich für das Wirtschaftsprüferexamen anrechnen lassen kann. Als Argumente werden hier angeführt, dass die Lehre dann zu sehr daran ausgerichtet werden muss, was beim Wirtschaftsprüfungsexamen gefordert wird und, dass die Anerkennung kostenintensiv ist. Für mich total abstrus und irrsinnig eine solche Behauptung. Gerade weil große und namhafte Universitäten in Deutschland diese Möglichkeit anbieten. 
     
    Wenn das Wirtschaftsprüferexamen nun als härteste Prüfung Deutschlands gehandelt wird (wie es ja der Fall ist), wie kann es dann schlecht sein, wenn sich eine Uni bei der Lehre daran orientiert, gerade, wenn es ja darum geht Leute auf diesen Beruf vorzubereiten. Und bieten somit die großen bekannten Unis wie die FU Berlin, Uni Erlangen-Nürnberg und die Uni Duisburg-Essen keine seriöse Lehre an? 
     
    Wettbewerbsrecht für Wirtschaftswissenschaftler
     
    Hier bin noch am wenigsten weit fortgeschritten. Kann erst wenig über das Modul sagen, nächste Woche werde ich aber den Fokus mehr hierauf legen, dann werde ich mehr dazu sagen können. Bis jetzt war noch nicht viel mehr als eine Einführung und ein historischer Abriss. 
  4. Abilifly
    Zurück - Was bedeutet das eigentlich?
     
    Mit dem Wort zurück kann ich den aktuellen Zustand bei mir wohl am treffendsten beschreiben. Nicht nur, weil ich mich längere Zeit hier nicht gemeldet habe, oder weil ich die Lernsachen wieder hervorgekramt, mein Lernzeug geordnet hab, sondern weil ich auch nach dem Klausurenstress wieder ein bisschen mehr zu mir selbst gefunden habe. Das ist mir wichtig. Denn im Zentrum steht nicht das Studium, sondern ich. Und das sollte bei Jedem so sein und Jeder sollte sich das immer wieder bewusst machen. Denn wenn wir nur noch funktionieren - stirbt irgendwann unsere Seele. Und das ist wohl das wichtigste was wir haben.
     
    Klausurenphasen und Lerndruck setzt mir immer ziemlich zu. Danach brauche ich Zeit für mich. Da mag ich auch nicht feiern gehn wie andere. Ich mag es zwar schon, aber ich weiß, dass es mir nicht wirklich weiter hilft. Wir alle sollten mehr auf Qualitätszeit achten. Qualitätszeit ist die Zeit in der wir uns wirklich auf uns besinnen. Das kann auch beim Lernen sein, das kann bei einem gemeinsamen Essengehen mit dem Partner sein. Wichtig ist, dass wir es tun, weil es uns gut tut.
    Und solche Zeit habe ich gebraucht. Die letzten Wochen. Und dann stand ja auch noch mein Umzug an. 
     
    Ja mein Umzug. Endlich ist es soweit. Ich wohne mit meinem Schatz zusammen. Hab meine eigene Bude hinter mir gelassen. End der Woche ist Schlüsselübergabe. Das meiste ist schon erledigt. Aber noch ein paar Kleinigkeiten sind zusammen, die in Summe dann doch sicherlich einige Stunden in Angriff nehmen. 

    Da bleibt zwangsläufig das Lernen auf der Strecke. Dachte ich zumindest. Aber mit einem neuen Konzept läuft es wie am Schnürchen. Hab ich durch Zufall im Internet entdeckt und mag das Konzept. Dazu aber wann anders mehr.
     
    Im Moment ist geplant erst mal wieder regelmäßiger zu bloggen. Ein Urlaub steht demnächst noch an, da wird es dann wieder weniger werden, aber so alles in allem will ich es nochmal auf ein konstantes Niveau von mindestens einem Beitrag pro Woche schaffen.
     
     
  5. Abilifly
    Bestanden? Keine Ahnung!
     
    Eigentlich weiß ich bei keiner Klausur so wirklich, ob es nun zum Bestehen gereicht hat. Letztes Semester war ich sehr überrascht eine gute Note zu erhalten, obwohl die Klausur gefühlt alles andere als gut gelaufen war. Dieses Ereignis trägt folglich noch mehr dazu bei, dass ich meine Klausuren nun ziemlich schwer einschätzen kann. Wenns dumm läuft muss ich alles nochmal schreiben, wenn es gut läuft habe ich alles bestanden und ggf. sogar mit brauchbaren Noten. #
     
    Nun aber zu Rechnungslegung und meinem Fazit. 
     
    Erst mal will ich euch ein bisschen vom Aufbau erzählen. 
    Die Klausur besteht aus zwei Teilen. Einmal dem Teil Bilanztheorie, der von Prof. Meyering gemacht wird und dem Teil Bilanzpolitik & Bilanzanalyse von Prof. Brösel.

    Teil Bilanztheorie:
    Dieser Teil besteht aus MC-Fragen sowie aus offenen Fragen. Zuerst kommt ein Teil ja/nein Fragen und anschließend ein Teil Fragen, die mit konkreten Stichpunkten (meist ein oder zwei) beantwortet werden müssen. Danach kommen noch offene Aufgaben.
    Thematisch drehen sich die Aufgaben hauptsächlich um die Bilanztheorien, die sehr ausführlich im Skript thematisiert werden. Hier ist sowohl der Gesamtzusammenhang sowie die Anwendung als auch Detailwissen erforderlich. Wohingegen Detailwissen hauptsächlich in den Stichpunktfragen geprüft wird, ist bei den offenen Fragen gerne die Anwendung und der Gesamtzusammenhang der einzelnen Theorien gefragt. Also man muss auswendig lernen und verstehen und anwenden können. Die Beispielaufgaben im Skript helfen an dieser Stelle sich das ganze so anzueignen, dass man es auch anwenden kann. Zumindest halbwegs. Zudem kommen gerne Fragen zum Umsatz bzw. Gesamtkostenverfahren und auch zur Eigenkapitalrechnung. Diese Sachen sollte man beherrschen. Zudem sollte man eine GuV und Bilanz problemlos aufstellen können. Buchungssätze werden hier auch teilweise abgefragt. Oft kommt dann noch ein Text, den man beurteilen muss/ kritisch würdigen muss. Das kommt leider Rätselraten gleich. Meine Devise war hier, möglichst viel richtiges hinschreiben. Denn was genau die sehen wollen geht aus der Aufgabenstellung nicht hervor. In dem Musterlösungen werden mehr oder weniger wahllos Dinge erläutert. Keine Ahnung wie ich das nun hier genau beschreiben soll, wenn ihr die Altklausuren durch arbeitet werdet ihr es vermutlich verstehen, was ich meine. 

    In meiner Klausur musste man hauptsächlich die Bilanztheorien anwenden. Das konnte ich recht gut, bin mir allerdings auch nicht ganz sicher. Bei den Ja/Nein Fragen war mindestens eine Frage doppeldeutig und somit nicht eindeutig beantwortbar, weil - wie sich nach der Klausur rausstellte - den meisten Studenten nicht klar war, was die Aussage, die beurteilt werden sollte, genau aussagte. War etwas verwirrend und ich habe deswegen meine Begründung einfach dazugeschrieben. GuV, Eigenkapital etc kamen bei mir leider nicht dran. Die 
     
    Teil Bilanzpolitik & Bilanzanalyse
    Im Fokus dieses Teil steht die Strukturbilanz sowie die Bilanzpolitik. Zuerst beginnt die Klausur mit kurzen Theoriefragen. Generell sollte man die Theorie auch hier gut auswendig können, wenn auch weniger Detailwissen gefragt ist als im Teil Bilanztheorie. 
    Dann kommt in aller Regel eine Aufgabe, bei welcher man eine Strukturbilanz aufstellen soll und eine Aufgabe, bei der man in aller Regel progressive Bilanzpolitik durchführen soll. Das sind Verständnisaufgaben, zu denen es im Skript eine sehr detaillierte und umfangreiche Fallstudie gibt und die auch immer wieder in alten Klausuren gefragt sind. Das sollte man wirklich im Schlaf können und auch die komplizierten Sachen wie aktive RAP etc zu behandeln wissen. 
     
    Leider fand ich den Teil mit der Bilanzpolitik etwas seltsam in meiner Klausur bzw. neuartig. Entweder ich hab etwas komplett übersehen oder einen massiven Denkfehler oder eben es war diesmal ein bisschen tricky. Denn es sollte die Ertragslage verschlechtert und die Liquiditätslage verbessert werden. Keine Ahnung ob das stimmt, was ich gemacht habe. Generell gab es recht wenig Aufgaben auf die Strukturbilanz und die Bilanzpolitik, was ich mir so nicht gewünscht hatte. Denn ich habe eher auf diese Aufgaben zum Punkte holen gesetzt als auf das sture auswendig lernen. KE 2 kam wie fast immer nur in sehr geringem Umfang dran, dafür aber viele Auswendiglernaufgaben, bei denen ich überweigend Probleme hatte. 

    Eigentlich hatte ich auf den Bilanzpolitik & Bilanzanalyse Teil gesetzt, im Endeffekt habe ich nun aber wohl im Bilanztheorieteil die meisten Punkte geholt und im Bilanzpolitik&Bilanzanalyseteil viele Punkte wegen der Auswendiglernfragen liegen lassen. Ich hatte mich da leider zu viel mit der KE 2 beschäftigt. Diese Zeit hätte ich besser noch zusätzlich in KE1 investiert. 
     
    Sollte ich die Klausur nochmal schreiben müssen wäre das aber nicht unbedingt ein Weltuntergang. Ich kann jetzt ziemlich viel, weiß worauf es genau ankommt und könnte mir noch einiges an Klausurroutine aneignen.

    Während der Klausur ist mir außerdem ein ziemlicher Patzer passiert. Direkt im ersten Teil. Es sollten Sachverhalte nach der Bilanztheorie von Simon behandelt werden. Ich hab sie leider nach Schmalenbach behandelt und erst fast ganz zum Schluss der Aufgabe meinen Irrtum bemerkt. Da die Aufgabe mit 20 Punkten, was 20 Minuten entsprach, dotiert war, habe ich hier massig Zeit verloren, die mir leider am Ende auch etwas gefehlt hat. Viel Zeit zum viel nachdenken blieb so leider nicht mehr. Ärgerlich und hatte nichts mit meinem Wissenstand, sondern viel mehr mit meiner Aufgeregtheit vor einer Klausur zu tun. 
     
    Ich hoffe trotzdem, dass es einfach zum Bestehen reicht, vielleicht sogar ne gute Note rausspringt und ich das Ding nicht nochmal schreiben muss. 
     
  6. Abilifly
    Jetzt sind erst wenige Tage rum seit ich die letzte Klausur hinter mich gebracht habe.

    Wie sehr habe ich mich auf den Zeitpunkt danach gefreut. Endlich nicht mehr lernen. Endlich Freunde treffen. Endlich wieder Lust etwas schönes zu kochen. Meine Laune während der Klausurvorbereitung erinnert wohl schon fast an eine Depression. Ich habe keine Lust auf Lernen. Aber ich habe auch keine Lust mehr überhaupt irgendetwas zu tun. Das lässt natürlich auch nicht sonderlich viel Spielraum um sich zu motivieren. 
     
    Nach der Klausur ist es dann erst mal so als würde man in eine andere Welt eintauchen. Zumindest für mich. Nochmal raus gehen und nicht im Kopf nur den Lernstoff haben, sondern alles um einen drumherum wahrnehmen. Es fühlt sich alles anders und auch irgendwie fremd an. Das ist aber nicht nur ein Phänomen welches ich nun an der Fernuni bemerke. Auch im Bachelor war das schon so. Hier jetzt irgendwie extremer. Vermutlich weil ich mich noch nie so lang auf Klausuren vorbereitet habe. 
    Und noch nicht mal weil der Stoff schwerer wäre. Nur ist es wesentlich schlechter aufbereitet und etwas umfangreicher. An der Präsenzuni war bei mir weniger das sture Pauken als die Transferarbeit gefragt. Und ich muss sagen gerade an der Uni, an der ich meinen Bachelor gemacht habe, hatte man wirjlich oft das Gefühl, dass die Professoren auch didaktisch was drauf haben. Ich habe nie Zusammenfassungen angefertigt. Denn bis ich das erste mal meine Fernunimaterialien in der Hand hielt war ich immer der Ansicht, dass ein Skript natürlich immer in Stichpunktform verfasst ist. Ansonsten ist es ein Buch. Zumindest das für mich so. Und nun kriege ich hunderte von Seiten umfassende DIN-A 4 Bücher zugesandt und es wird behauptet das seien Skripte. Das macht das ganze natürlich viel zeitintensiver.
    Ich verstehe auch den Gedanken dahinter. In dem Skript soll alles drin sein, was der Prof. an der Präsenzuni da vorne labert. Nur braucht man das Gelaber in der Regel nicht. So wie man viele Details im Skript und zusätzliche Sätze nicht braucht. Im Präsenzuniskript steht nur das drin, was wichtig ist, was von Relevanz ist. 
    In Hagen muss man nun erst mal filtern. Denn man kann sich den unnötigen Teil nicht einfach sparen indem man nicht in die Vorlesung geht. 
    Aber jetzt hab ich erst mal frei. Der schöne Haushalt erwartet mich sehnsüchtigst und auch die sozialen Kontakte wollen nochmal gepflegt werden. So hab ich den ganzen Tag heute mit waschen, bügeln, zusammenlegen verbracht. Und ich sag es euch. Es war sehr entspannend!
  7. Abilifly
    Die Klausuren sind vorbei!
     
    Die letzten Tage und Wochen waren sehr stressig. Ich habe mich hier länger nicht mehr zu Wort gemeldet. Auf dem Weg Rückweg von meiner Matheprüfung hatte ich noch einen Text getippt, leider war im Zug dann beim abschicken die Internetverbindung weg und der Text dann letzlich irgendwie auch. Da ich eh gestresst war, hatte ich keinen Nerv das alles nochmal zu tippen. Daher kommt die Rückmeldung etwas verzögert. 
    Gestern war meine letzte Prüfung und es kommt mir vor als sei sie schon ewig her. Ich wollte tatsächlich gerade vorgestern schreiben, weil ich es kaum fassen kann, dass es erst gestern war. 
    Ich werde zu den einzelnen Klausuren noch ein Fazit schreiben, was ihr dann in den nächsten Tagen lesen könnt. Jetzt will ich mich erst mal allgemein halten.
    Im großen und ganzen war meine Prüfungsvorbereitung sehr durchwachsen, es kam einiges dazwischen, ich hatte neben Steuern noch die beiden Pflichtmodule belegt. Eine Kombi von der mir in den letzten Wochen so einige abgeraten haben. Da war es schon zu spät und ich muss sagen, ich bin schon froh, dass ich es jetzt hinter mir habe. Ob ich alles bestanden habe, kann ich absolut nicht einschätzen. Auch weil ich ja noch recht neu an der FU bin und keine Erfahrung habe wie bewertet wird. Die Klausuren sind deutlich anders aufgebaut als es bei meinen anderen Studien war. Es ist sehr einheitlich an der FU, zumindest scheint es mir so. Es gibt immer ein zusammengeleimter Packen  Blätter mit Aufgaben und daran hängt auch der Lösungsteil, welchen man dann vor der Prüfung abtrennen soll. Was ich etwas seltsam und sinnlos finde ist der ewig lange Text, der sich über 1,5 Seiten zieht und sich am Anfang von jeder Klausur befindet. Da stehen so allgemeine Regeln, wie die erlaubten Taschenrechner usw. Mehr fällt mir jetzt gerade gar nicht ein. Das Blatt meiner Präsenzuni konnte ich hingegen am Ende meines Bachelors fast auswendig. Und genau da ist das, was ich für etwas schlecht gelöst halte. Möchte man an der FU dieses Blatt lesen, müsste man dafür die eh extrem knapp bemessene (Sinn?) Klausurzeit opfern. An meiner Präsenzuni war es immer so, dass diese "Vorschriften" das Deckblatt der Klausur waren. Man bekam die Klausur ausgteilt, man durfte nicht die Klausur öffnen, aber die Regeln sich durchlesen und schonmal Matrikelnummer und Name eintragen. Dann gab es einen einheitlichen Beginn und jeder drehte etwa gleichzeitig die Klausur rum und begann. An der FU werden die Klausuren ausgeteilt und sobald man eine hat darf man anfangen. Ist auch irgendwie unfair. Bisher hatte ich zwar immer das Glück recht am Anfang die Klausur zu bekommen, dennoch finde ich es besser wenn es einen einheitlichen Start gibt. Soviel erstmal dazu.
    Ziemlich komisch ist auch die Regelung zum "vorbereiten" der Gesetze. In Steuern waren die Überschriften auf den Postits erlaubt, der gleiche Lehrstuhl betreut auch die eine Hälfte des Moduls Rechnungslegung. Dennoch waren in Rechnungslegung dann plötzlich keine Überschriften auf den Post-Its mehr erlaubt, was dann dazu führte, dass ich mein Gesetz lieber im Rucksack gelassen habe. Zum Glück hätte es mir bei der Klausur ohnehin nicht geholfen, aber verschiedene Regelungen am gleichen Lehrstuhl im gleichen Studiengang im gleichen Semester finde ich etwas seltsam. 
     
    Ansonsten wär es vielleicht sinnvoll auch online anzugeben wer in welchem Hörsaal schreibt. War an meiner Präsenzuni zumindest so und empfand ich als ganz praktisch, gerade wenn es wie in Rechnungslegung 6 verschiedene Hörsäle gibt, die auch noch in unterschiedlichen Gebäuden sind. 
     
    Da ich leider über 350 km zu den Klausuren zu fahren habe und 2 der 3 Klausuren morgens um 9 bereits begannen blieb mir nichts anderes übrig als zu übernachten. Im Endeffekt haben mich die Klausuren jetzt so um die 400€ gekostet. Ich hoffe es hat sich wenigstens gelohnt  
     
     
     
  8. Abilifly
    Die erste Klausur ist geschafft. - Rückschau
     
    Ich habe viel gelernt, mir viel Stress gemacht und am Ende bin ich wohl mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden. Die Note kann ich nicht abschätzen, denn das letzte mal hatte ich ein schlechtes Gefühl und bekam am Ende immer noch eine 2,x. 
    Was es wird, steht also in den Sternen. Eine 1 kann ich allerdings ausschließen. Schade, denn eigentlich hätte ich es können können. Die Klausur an sich war fair, bis auf die Zeit. Ich hatte wirklich noch nie ein Zeitproblem in einer Klausur. Dieses mal wurde mir die Zeit aber etwas knapp. 
    Naja jedenfalls habe ich eine Teilaufgabe daher nicht beantworten können, weil keine Zeit mehr geblieben ist und in 2 anderen Teilaufgaben habe ich bereits Fehler gefunden.
    Naja mal sehen was es wird. Klausureinsicht werde ich auf jeden Fall beantragen um den ein oder anderen Punkt noch raus zu kitzeln und auch mal zu sehen wie sie so bewerten und was gerne gesehen wird und was nicht. Immerhin wird es nicht meine letzte Klausur am Lehrstuhl sein. 
    Jetzt geht es weiter. Am Freitag ist Mathe und Statistik dran!
     
  9. Abilifly
    Hab ich mich total verschätzt?
     
    Ein deutliches "nein."
    Lange habe ich mich nicht gemeldet und ich gestehe auch ehrlich ein, dass dies nicht so vorgesehen war. 
    Ich hatte aber das Bedürfnis mich von diesem Blog erst mal zurückzuziehen, da er mich eher ausgebremst als motiviert hat. Nicht weil es "Arbeit" ist, sondern weil ich selbst immer unter starken Selbstzweifeln leide und Versagensängste sehr oft präsent sind und die eher weniger hoffnungssähenden Kommentare mir etwas zu schaffen machten, da sie meine Selbstzweifel, die ich versuche abzuschütteln, stärkten.

    Heute aber ein kleines Update von mir.
    In 10 Tagen ist meine Vorbereitung für "Steuern" vorbei, denn es steht die Klausur an. Daraufhin folgen "Mathe/Statistik" und Ende September noch Rechnungslegung. 
    Gerade fühle ich mich gut vorbereitetet, aber das Gefühl ist eher von meiner Stimmung als von meinem Leistungsstand abhängig und schwankt mehr als täglich. 
    In Statistik bin ich inzwischen den gesamten Stoff durch, habe alle Übungsaufgaben verstanden und auch die komplette Selbstkontrollarbeit 1 erarbeitet. Das meiste glingt mir gut. Bei den Theoriefragen, habe ich noch Probleme, was sich aber wohl nicht Lösen wird und auch nicht im Fokus steht, da ich nicht gewillt bin das ganze Skript wörtlich auswendig zu lernen oder die teilweise absolut irren Beweise zu verstehen. 
    Im Fach Rechnungslegung habe ich auch fast den gesamten Stoff durch. Naja so 4/5 ungefähr. Dieses Fach habe ich aber damit abgehakt und schaue es erst nach meiner Staitistik/Matheklausur am 23.09. wieder an. 
    Heute und Morgen lerne ich noch Mathe/Statistik, ab Mittwoch folgt dann nur noch das Fach Steuern bis zur Klausur. Da habe ich bisher wohl am wenigsten gemacht und mir fehlt auch noch einiges an Stoff. Wirklich verstanden und angewandt und das Gesetz markiert habe ich erst das Kapitel 1. 5 weitere oder sowas um den Dreh folgen noch. Aber das sollte nicht zum Problem werden. Zusammengefasst ist das meiste. Ich sage das meiste, weil ich mich fürs letzte Kapitel nicht aufraffen konnte. Das war aber letztes Semester auch so und die Klausur habe ich trotzdem mit der Note gut bestanden, obwohl ich bis zum Ende nie das letzte Kapitel auch nur gelesen hatte. Mal sehen ob ich noch Muse dafür bekomme und ob ich überhaupt Zeit dafür haben werde. 
     
    In Statistik werde ich heute noch mit der Selbstkontrollarbeit 2 beginnen und diese morgen zu Ende machen. Außerdem mir nochmal paar Sachen in Mathe anschauen. Dann folgt Steuern.
    Da werde ich wohl erst mal das Gesetz Kapitel für Kapitel durchmarkieren, Beispiele bearbeiten und Übungsaufgaben lösen und schauen, dass ich das innerhalb von 3 Tagen schaffe. Anschließend will ich Klausuren rechnen und wieder rechnen und noch den Schwerpunkt bearbeiten.
    Bin gespannt ob das klappt.

    Die Zugfahrt für Steuern ist bereits gebucht, es gibt also keinen Weg mehr zurück. 
  10. Abilifly
    Die Fächerwochen - Mein Notfallplan wenn ich hinterher hinke
     
     
    Wenn ich mal wieder hinterherhinke, weil vieles dazwischen kam und ich auch gern trödele. Und wer kennt es nicht, wenn man an einem Teilkapitel viel länger hängt als vorgesehen? Weil es sich einfach wie Gummi zieht?
    6 Wochen klingen nach jeder Menge Zeit. Zumindest für mich. Wenn ich dann aber betrachte, dass meine 3 Module aus 5 Kursen bestehen und ich mir nur schwer vorstellen kann innerhalb von einer Woche, in der ich mich nur auf den jeweiligen Kurs vorbereite, fit im jeweiligen Fach für die Prüfung zu sein, sieht das ganze schon wieder ziemlich anders aus. Das zu erkennen tut mir immer richtig gut, denn ich kann daraus etwas Antrieb schöpfen. 
    Zurzeit geht privat alles drunter und drüber. Meinem Partner geht es nicht gut und ich muss viel Kraft und gleichzeitig auch Zeit in die Beziehung stecken. 
    Auch hier soll mir dieser Notfallplan helfen trotzdem nicht den Fokus zu verlieren. 
    Vorgesehen ist, dass ich mir jede Woche für einen Kurs das Ziel setze komplett Klausurfit am Ende der Woche zu sein. Die klassischen Updates der letzten Wochen werde ich trotzdem noch machen, wobei es allerdings wohl so sein wird, dass pro Woche nur eine Säule wächst. Dafür aber - hoffentlich - gewaltig. 
    Diese Woche ist Steuern dran. Ich habe natürlich gestern - auch wenn bei uns Feiertag war - bereits damit begonnen und habe jetzt 300 von 406 Seiten zusammengefasst. Wie ich nun genau weiter vorgehen werde um im Fach Steuern fit zu werden, werde ich in meinem nächsten Blogeintrag schreiben.
     
    Lernstress hat immer recht große Auswirkungen auf meine psychische Verfassung. Auch das merke ich zur Zeit wieder. Mir fällt es dann viel schwerer eigentlich völlig normale und einfache Dinge zu tun wie mein Auto umzumelden oder ein Paket zurückzuschicken. Ich muss mich zu allem überwinden. Aus dieser Sicht freue ich mich, wenn das Studium zu Ende ist bzw. keine Klausuren mehr anstehen. Das ist wohl auch ein Grund wieso meine Blogeintragszahlen abgenommen haben. Entweder ich habe keine Zeit oder eben keine Motivation. 
  11. Abilifly
    Die harten Wochen brechen an - Der Lernstandcheck
     
    Einige Wochen sind inzwischen vergangen seit ich hier bei Fernstudium-Infos poste. Im Mittelpunkt meines Lebens stand und steht im Moment das Studium. Wie viele andere habe auch ich einige andere Verpflichtungen. So steht diese Woche in der zweiten Wochenende eine berufliche Reise an - Lernen fällt aus. War aber auch so geplant. Seit einem Monat etwa bin ich in die Klausurvorbereitung gestartet bzw. in Phase I. Phase 0 besteht bei mir aus lockerem Lernen, wenn ich Lust und Zeit habe. Phase I fokussiert sich bereits auf die Prüfungen, aber ich versuche alles im Lot zu halten. Mit dem Beginn der nächsten Woche brechen nun auch die stressigen Wochen an. Es geht in Phase 2, die anschließend nur noch von der Prüfungszeit an sich abgelöst wird. 
    Langsam wird es also ernst. Die Lernauszeit ab Donnerstag bis Sonntag tut mir also gut und gibt mir hoffentlich den letzten Kick Kraft um dann den Rest durchzuziehen. 
    Je näher es auf die Klausuren zu geht, desto wichtiger wird die Disziplin, desto weniger Freizeit habe ich und desto effektiver werde ich aber auch. 
     
    Das alles ist denke ich eine gute Voraussetzung um an dieser Stelle nochmal eine Analyse des Lernstandes hier einzuarbeiten. Wie schon zum letzten Mal gibt es auch dieses Mal wieder eine mehr oder weniger schicke Excel-Übersicht, die ich unten angehängt habe. 
     
     
    Fazit: Mehr als die Hälfte ist geschafft, mit Statistik konnte ich mich inzwischen anfreunden. Ich hab zwar noch einen guten Weg vor mir, aber bis auf eine kleine Unklarheit bei den Hypothesentests kann ich diese und die Konfidenzintervalle jetzt ziemlich gut und es macht sogar Spaß.
     Rechnungslegung (also Bilanzanalyse und Bilanztheorie) hasse ich immer noch, aber es muss eben gelernt werden. Dennoch einer der langweiligsten und unnötigsten Skripte, die ich in meinen Studienlaufbahn auswendig lernen musste. 
    Mit den Zusammenfassungen bin ich aber immerhin in dem Hassfach fast fertig, allerdings wollen Klausuraufgaben und Übungsaufgaben auch noch geübt werden und ich muss auch noch den ganzen Berg auswendig lernen. Mathe habe ich letzte Woche etwas vernachlässigt, was ich aber denke ich nächste Woche ändern kann. Da sollte ich dann komplett mit dem Skript fertig werden und auch ans üben von Klausur- und Übungsaufgaben gehen können. 
    Steuern.. ja steuern. Es ist einfach unglaublich viel Fließtext, der sich meiner Meinung nach auch nicht gerade angenehm lesen lässt. Mit der Zusammenfassung bin ich mehr als zur Hälfte durch.
    Das ist wohl die meiste Arbeit in dem Fach.
    Auswendig lernen gibt es eher wenig. Eher alles aus dem Gesetz raussuchen und markieren, was ich eben immer erst dann mache, wenn ich mir den Stoff mehr oder weniger vergegenwärtigt habe und einschätzen kann, was wirklich wichtig ist für die Klausur und was nicht. So hab ich auch jedes Jahr neue Gesetzesbücher auch wenn es nicht unbedingt immer nötig ist. Aber so behalte ich den Überblick, was in der jeweiligen Klausur gefragt ist. Dann noch Übungs- und Altklausuren rechnen und fertig ists. Altklausuren spielen bei Steuern wirklich die wichtigste Rolle.
    In meiner letzten Klausur "Grundlagen der Besteuerung" kam tatsächlich eine Klausuraufgabe aus einer alten Klausur, welche nicht mehr veröffentlicht wurde, ich aber so im Netz finden konnte. Allerdings wusste ich da schon die Lösung nicht und durch den Mangel an Zeit beid er Vorbereitung habe ich mich auch einfach drauf verlassen, dass die Aufgabe nicht dran kommt. Sie kam aber dran und ich wusste natürlich die Lösung immer noch nicht.
    Aber da man ja (zumindest im besten Fall) aus Fehlern lernt, werde ich mir dieses mal mehr Zeit dafür nehmen die alten Klausuren in Ruhe zu bearbeiten und nach den Lösungen dazu zu recherchieren. 
     
    Ich wünsche euch allen eine schöne Restwoche und ein tolles Wochenende
     
     

  12. Abilifly
    Weg vom Schreibtisch! Klingt wie ein Befehl. Und irgendwie ist es das auch. 
     
     
    Ein Befehl. Ein Befehl an mich selbst in dieser Sommerzeit, einen Monat vor den Klausuren. Drinnen am Schreibtisch sitzen, Klausuren rechnen, Kapitel zusammen fassen, Übungen machen. Ich war schon immer eher der Typ für untypische Lernorganisation. Das Lernen hat eher die Kontrolle über mich, mein Verhalten als ich die Kontrolle über den Lernstoff. Zumindest fühlt es sich manchmal so an. Orte und Leute wechseln, Abwechselung macht Laune, mäßige Sommersonne in den Morgenstunden tut gut. Das wärmende Gefühl auf der Haut, der Duft der Natur, vielleicht auch frisch gemähtes Gras. Vogelgezwitscher aus der Ferne.

    Es gab Zeiten während meines Bachelorstudiums, da habe ich von meiner Umwelt, vom Sommer einige Wochen nichts oder kaum mehr etwas wahrgenommen. Ist das wirklich der Preis, den wir für Wissen, für Bildung und den besseren Job zahlen müssen? Eine Frage, die ich mir irgendwann abends im Bett stellte. Am Tag nach der letzten Klausur. Schnell verflog diese Frage wieder.
    Denn nun war es ja vorbei, der Sommer zwar auch fast, aber nun waren die Klausuren rum und ich hatte frei. Aber seitdem drängte sich die Frage immer wieder in meinen Kopf. Und gerade nun im Fernstudium ist sie noch viel präsenter. Denn dort wo man in der Präsenzuni noch Pausen im grünen verbringt, auf dem Weg zur Uni mal ein wenig frische Luft schnappt, kommt man im Fernstudium gar nicht mehr vor die Tür. Ein innerlicher Konflikt für mich. Denn ich weiß was mein Körper viel mehr braucht als das Wissen über die Berechnung des Grenzsteuersatzes. Nämlich frische Luft, Sonne, Freude, die Umwelt, die Natur. Klingt danach als sei es an der Zeit etwas zu ändern. Und ja. Das ist es auch. 
     
    Und das war das, was mir letzte Woche in den Sinn kam. Lernen ausfallen lassen geht nicht mehr, die Klausuren sind zu nah. Auf Sommersonne verzichten und das schöne Wetter durch das Fenster beobachten. Geht auch nicht. Glück für die, die einen Garten haben, dachte ich mir. Ich leider nicht. In unserer 3 Zimmer-Wohnung ist zwar genug Platz, aber für einen Garten hat das Geld dann doch nicht mehr gereicht. Eine mickrige Terrasse lädt zum Grillen ein. Oder auch nicht. Zumindest kann man Grillen. Aber man sitzt zwischen rieisgen Thujas im Schatten und von oben wird die Sicht auf den Himmel durch den Balkon obendrüber begrenzt. 
    Also raus.
    Doch wohin?
    Am Ende fand ich mich morgens mit meinem Laptop auf einer Isomatte im Park wieder.
    Nicht unbedingt die bequemste Möglichkeit. Dennoch habe ich diesen morgen genossen. Im Lernstoff kam ich gut voran. Nun will ich weitere Möglichkeiten des draußen Lernens ausprobieren. 
     
     
  13. Abilifly
    Status: Genervt. 
    Gemütszustand: schwankend zwischen resigniert und gestresst
    Lernstatus: es ist nie genug.
     
    Eigentlich studiere ich gerne.
    Ich mag es flexibel zu sein, ich bin auch immer gerne ab und an zu intressanten Vorlesungen gegangen paar mal im Semester. Und auch wenn das jetzt wegfällt, mag ich es eigentlich zu studieren. Denn eigentlich lerne ich gerne. Aber ich lerne ungern auf eine Klausur, dh. kommt die Klausur näher möchte ich am liebsten nur noch weglaufen. 
     
    An dieser Stelle wollte ich das angekündigte Statusupdate über meinen Lernstand mal bringen.
    Es ist schon Donnerstag und somit kommt es etwas später als vorgehabt, aber es kam wieder jede Menge dazwischen. Da ich es endlich geschafft habe meinen Laptop wieder optimal zum Laufen zu bringen und einzurichten und mir auch eine Officelizenz zu beschaffen, hab ich (wie ich es wohl auch in Zukunft machen werde) die Übersicht in Excel erstellt. Paint ist dann doch nicht unbedingt so das beste für sowas. 
     
     
     
     
     

  14. Abilifly
    Der perfekte Lernplan.
     
    In meinem Leben habe ich wohl wahrlich viel Zeit mit dem Thema Lernplan und Lernorganisation verbracht. Alles nur mit dem Ziel das Lernen zu optimieren, Zeit zu sparen. Das soll alles möglich sein mit dem perfekten Lernplan. Dachte ich mir zumindest. Bereits vor dem Abi, was ich ebenfalls im Fernlernsystem absolvierte, habe ich nach Erleichterungen fürs Lernen und für das optimale Zeitmanagement gesucht. Denn ich bin eine Person der nicht langweilig wird. Ich kann Wochen lang weder arbeiten noch Lernen oder sonstiges wirklich zielführendes tun ohne irgendwie nur Ansatzweise ein Gefühl von Langeweile zu bekommen. Was im öden Alltag wohl als Segen interpretiert werden kann ist im Fernstudium wohl eher ein Fluch. Im Netz findet man etliches über Lernpläne von 15 Tipps für die Klausurvorbereitung über etliche Ratschläge zur Konzentration bis hin zu den unterschiedlichsten empfehlungen hinsichtlich der Detailliertheit von Lernplänen. Da ist von "grobe Ziele für jede Woche definieren" bis hin zu "Jeder Tag sollte minutengenau geplant werden" alles dabei. Und ich hab ungefähr auch schon alles durch. Auch schon das Lernen ohne wirklichen Lernplan.
    Nun 1,5 Monate vor den Klausuren war es jetzt an der Zeit nochmal mit einem überarbeiteten Lernplan in die vorletzte Lernphase dieses Semesters zu starten. 

    Wie eigentlich jedes Semester konnte ich meinen Plan an der ein oder anderen Stelle nicht einhalten. Privates, gesundheitliches sowie auch berufliches hielt mich davon ab oder ich konnte mich bei der Bullenhitze schlicht weg nicht lange an den Schreibtisch quälen geschweige denn mich konzentrieren. 
    Also musste ein neuer Lernplan her, welchen ich mir vor ein paar Tagen erstellte und euch nun auch mitteilen will.

    Die alten Lerneinheiten Montag bis Freitag von 8:30 bis 12 Uhr bleiben erhalten. Den Sport jeden 2. Tag, wurde in den Nachmittag verlegt bzw. teilweise auch vorübergehend ersatzlos gestrichen. Hinzu kommt ein Tag des Wochenendes, an welchem ich nun 4 Stunden für das Lernen reserviert habe.
    Auch der Nachmittag wurde ausgedehnt. In aller Regel erfolgt nach der Mittagspause, die ich zwischen 12 und 13 Uhr einlege eine Fortführung der Lernsession. meist bis 15 Uhr. Die Projektplanung, die normalerweise zwischen 13.00 und 16:30 stattfand wird reduziert auf die Zeit zwischen 15 und 16:30 und es wird ersatzweise noch eine abendliche Session eingelegt, was zwar nicht immer durchsetzbar ist, aber notfalls eben am Wochenende nachgeholt wird. 

    Der Stoff teilt sich nun nach der zur Verfügung stehenden Zeit und des Lernfortschritts folgendermaßen auf die Wochentage auf:
    Montag: Statistik
    Dienstag: Steuern
    Mittwoch: Bilanztheorie
    Donnerstag: Bilanzanalyse
    Freitag: Mathe
    Samstag:Steuern
     
    Die Klausuren finden ab dem 18. September statt. 
     
    Noch eine kurze Anmerkung weil ich danach gefragt wurde: Ich hatte bereits mitgeteilt, dass ich jeweils zum Wochenende hin eine Übersicht posten will wie weit ich bis jetzt mit dem Lernstoff hin. Die Frage war dann, wieso ich das mache bzw. wozu. Ich möchte einfach hier umfassend von meinen Studienerfahrungen berichten, zeigen was ich schaffe, Probleme besprechen, Fortschritte niederschreiben und Rückschläge analysieren. Zudem gibt mir diese Übersicht auch selbst ein wenig die Möglichkeit meinen Fortschritt mir zu Veranschaulichen und Fortschrittsprobleme zu erkennen. 
     
     
  15. Abilifly
    "Warum will ich eigentlich alle Klausuren schreiben?", habe ich mich gefragt. Wenn doch alle dazu abraten. 
     
    Hier soll ein kurzes Statement zu euren Kommentaren auf meinen letzten Blogeintrag folgen. Das Semester läuft 4 Monate, und ich habe nicht ansatzweise die Hälfte der Skripte durch und bis zu den Klausuren sind es nur noch 1,5 Monate. Klingt nach schieben, oder? Könnte man zumindest meinen und die meisten von euch sehen es wohl auch als sinnvoll. 
    Aber ich bin einfach ein gemütlicher Mensch. Ein Faultier. Ich trödele gerne. Spricht immer mehr danach, dass es besser ist die ein oder andere Klausur zu schieben, immerhin will ich 3 Klausuren schreiben, worunter sich 2 Pflichtmodule befinden. 

    Da muss ich immer an das Parkinsonsche Gesetz denken:
    Denn dieser Satz spiegelt wohl mein komplettes Arbeits- und vorallem Lernverhalten wider. Ich beschäftige mich so lange und so langsam und auf unnötige Art und Weise mit dem Lernstoff wie ich Zeit dafür habe. Am Ende komme ich immer in ein kleines Zeitproblem, was zu Stress führt, den ich eigentlich vermeiden will.  Aber ich schaffe es trotz allem nicht effizient voran zu kommen solange ich zu viel Zeit habe. Ich bin mir zu 100% sicher, dass ich am Ende auch nicht besser vorberietet wäre, wenn ich nun 2 der 3 Klausuren schieben würde. Es würde zu weniger Stress führen, naja eigentlich nur so einer kürzeren Stressphase. Denn ich könnte länger trödeln.
    In Zukunft wird es wöchentliche graphische Statusupdates geben wie weit ich bis jetzt bin. Ich denke nach 1-2 Wochen kann man daraus gut ableiten, ob ich es schaffen kann die 3 Klausuren zu schreiben.
    Melde ich mich nun zu einer Klausur ab, führt das leider nicht zum vermeintlichen Erfolg. Ich neige dann dazu mir noch mehr Freizeit einzuräumen, weniger effizient zu arbeiten und am Ende in den Klausuren auch nicht besser abzuschneiden als wenn ich 3 Klausuren geschrieben hätte. 
    Fazit: Ich werde zu allen 3 Klausuren antreten und sie - so wie eigentlich gewohnt - vermutlich auch bestehen. 
     
    Ich hoffe damit ein paar Kommentatoren mein Vorhaben erklärt haben zu können.
    Jetzt geht es ab aufs Stadtfest!
    Ich wünsche allen ein schönes Restwochenende!
     
     
  16. Abilifly
    Da wirDisziplin ist gefragt!
     
    Ja das Studium läuft so vor sich hin, ich mache auch Fortschritte, aber im Moment finde ich wenig Zeit zum bloggen. 
    Der Grund dafür ist das bekloppte Spiel Pokemon Go. 
    Ich denke allein durch mein Geburtsjahr schon bedingt bin ich verdammt nach dieser App süchtig zu werden, obwohl sie total bescheiden funktionen, aber der Kindheitstraum wird einfach Realität.
    Damals noch bei Studi VZ war eigentlich jeder in der Gruppe "Egal, ich werd Pokemontrainer" oder auch sehr beliebt war "Wenn ich mein Abi nicht schaffe, werd ich Pokemontrainer". Das Abi ist aber mittlerweile geschafft und der erste Studienabschluss auch und nun werden wir doch alle Pokemontrainer. Zumindest die meisten meiner Generation. 
     
    Da wird die nächsten Wochen noch ziemlich Disziplin gefragt sein. Das Spiel hätte ruhig ein paar Monate früher erscheinen können. Dann wären die Klausuren noch weiter weg gewesen. So wird das ganze eine ziemlich knifflige Sache. Lernen und Spielen so im Alltag unter zu bringen. 
    Trotz allem hab ich auch noch etwas positives fürs Studium zu berichten.

    Ich bitte inzwischen mit der zweiten Kurseinheit in Mathe fertig. Hab alles verstanden und denke es auch zu können. Übungsaufgaben sind erfolgreich gerechnet. Nächsten Montag geht es zur letzten KE, die ich hoffentlich ebenso schnell durchhabe.
     2 Lerneinheiten sind für diese KE geplant. Danach wird dann nicht nur Freitags statistik gemacht, sondern auch Montags. In Statistik versteh ich immer noch wenig, aber da ich Mathe ziemlich gut kann und es eine gemeinsame Klausur wird mach ich mir nicht sooo die Sorgen. 
    Zumindest noch nicht.
  17. Abilifly
    Das Studium bleibt auf der Strecke. Und alles andere auch.
     
    Heute wende ich mich an euch, weil ich mal meinen Frust von der Seele schreiben muss. Ich hatte viele soziale und berufliche Verpflichtungen diese Woche. Dann wurde ich auch noch krank und hab weder im Haushalt noch bzgl. Studium irgendetwas auf die Reihe gekriegt. 
    Außer Montag da ging es. 
    Heute geht bin ich immer noch nicht fit und hab zwar ein bisschen in den Lernunterlagen gewühlt, aber viel habe ich nicht zustande gebracht. Morgen habe ich auch nicht viel Zeit. Es steht noch ein Handwerkertermin auf dem Plan und ich muss noch auf das Amt mein Auto ummelden, was bestimmt wieder mit immensen Wartezeiten verbunden sein wird. 
    Das bedeutet für mich, da es ab nächster Woche in die heiße Phase geht: Lernplan anpassen und die Zeit aufwenden, die nötig ist, auch wenn es mehr sein sollte als laut aktuellem Plan veranschlagt. Von daher werde ich heute Abend erst mal einen neuen Lernplan basteln, den ihr dann natürlich auch zu Gesicht bekommt. Eventuell muss dann sogar bald das Wochenende ran. Dann heißt es am Wochenende nicht mehr ausspannen, sondern weiter lernen Aber alles halb so wild, sind ja noch 1,5 Monate bis zur ersten Klausur.
    Von den Einsendearbeiten habe ich leider immer noch nichts gehört, aber ich gehe einfach mal ziemlich fest davon aus, dass sie bestanden sind und ich somit die Klausurzulassung habe. 
     
    Mein Bisheriger Lernstand :
     
     

  18. Abilifly
    Klausuranmeldung! Jetzt wird es ernst.
     
    Heute habe ich mich endgültig für die Klausuren angemeldet. Abmelden geht zwar bis kurz vor der Prüfung ggf. gegen eine Gebühr von 25 Euro, auf der anderen Seite steht bei mir bei der Klausuranmeldung eigentlich entgültig fest zu welchen Klausuren ich gehen werde. Kurz vorher umentscheiden "dürfen" ist bei mir keine gute Idee, da ich immer sehr gut sein will und oft das Gefühl habe nicht genug zu können. Da kommen dann einfach eine Menge Selbstzweifel auf. und wie es nun mal die Natur von Selbstzweifeln ist, helfen sie nicht wirklich weiter. Am liebsten würde ich mich eigentlich vor jeder Klausur wieder abmelden. Nochmal ein halbes Jahr Zeit zum Lernen klingt so verlockend. Schon im Bachelor, den ich trotz allem in Regelstudienzeit abschließen konnte, habe ich bereits lernen müssen, dass antreten und durchfallen für mich im Endeffekt das bessere ist. Denn wirklich sicher bin ich mir nie.

    Eigentlich ist mir dabei sogar schon mehrmals dieses seltsame Phänomen begegnet, dass desto unsicherer bezüglich der Klausur bin, desto besser ich den Stoff kann.
    Vielleicht einfach weil ich dann so viele Stellen sehe, wo ich noch unsicher bin, die ich wenn ich nix weiß gar nicht erst auffallen keine Ahnung.
    Von daher steht jetzt wie es aussieht die Planung fest. 
    Ich werde zu den Klausuren
     
    - Rechnungslegung 
     28.09.2016
    09:00–11:00 Uhr
    - Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik
    Fr., 23.09.2016
    09:00–11:00 Uhr
    - steuerliche Gewinn- und Vermögensermittlung 
    Fr., 16.09.2016
    11:30–13:30 Uhr
    gehen. 
     
    Das wird wieder eine schreckliche Reiserei bis ich die Klausuren hinter mir habe. Da ich es sehr weit bis zum Klausurort habe, bleibt mir nichts anderes übrig als für die frühmorgendlichen Klausuren eine Übernachtung in einem Hotel zu buchen. 
    Bei der Klausur um 11:30 hoffe ich eine gute Zugverbindung zu finden, sodass es genügt am gleichen Tag anzureisen. 
     
    Die nächsten Tage werde ich mich wohl mal an einen Soll/Ist-Vergleich machen bezüglich meines Lernstandes, den ich dann hier auch veröffentlichen werde.
     
  19. Abilifly
    Qual der Wahl: Ein juristisches Modul soll es werden. Nur welches?
     
    Eigentlich mag ich die Studienplanung, lese mich gerne durch etliche Foren, schau mir die Modulbeschreibungen an und eigentlich komm ich so dann auch immer auf eine Lösung und finde ein Modul, was nicht nur zu mir passt, sondern auch im allgemeinen keine schlechte Wahl ist. 
     
    Nun kann ich im Master ein juristisches Modul belegen und habe die Wahl aus 3 verschiedenen Modulen. Im Verborgenen schlägt in mir ein kleines Juristenherz, dessen ich aber nie die Aufmerksamkeit geschenkt habe, die es gerne gehabt hätte. In dem Zusammenhang hab ich auch die Neuerungen an der FU Hagen mit Spannung verfolgt, wo es darum ging, dass man nun auch in Hagen zum ersten jur. Staatsexamen zugelassen werden kann. 
    So völlig im Verborgenen steht da auch noch der Traum danach in der Tür, irgendwann auch im 1. Staatsexamen anzutreten. Aber das muss warten und werde ich ggf. irgendwann als Hobby machen.
     
    Nun muss ich mich erst mal meinem Beruf widmen bzw. meinem Studium, damit ich den gewünschten Beruf ausüben kann. Und da wären wir dann auch wieder bei dem juristisches Modul was ich wählen muss. Muss? Nein! Ich will. Das trifft es eher. Ich müsste kein juristisches Modul wählen. 
    Aber ich mag das Arbeiten mit dem Gesetz, intressiere mich für allerhand juristische Sachverhalte und will mir - auch weil mir aus dem restlichen Studienangebot nichts mehr richtig zusagt, was ich nicht eh schon belege - die Chance nutzen in ein juristisches Modul reinzuschauen. 
     
    Ich habe die Qual der Wahl zwischen:
    - Arbeitsvertragsrecht
    - Gesellschaftsrecht
    - Wettbewerbsrecht
     
    Zuerst schien die Wahl klar. Arbeitsrecht. Praxisnah, intressant, kann man vielleicht auch mal im Alltag gebrauchen und klingt auch nicht so kompliziert. Nach dem lesen in verschiedenen Foren und der Durchfallquote bin ich dann recht schnell davon abgekommen.
    Gesellschaftsrecht passt zu meinem Steuern u. Wirtschaftsprüfungsschwerpunkt, hatte ich aber schonmal im Bachelor und fand es echt ziemlich kompliziert und es hat mir wenig Spaß gemacht, was natürlich auch am Dozenten und dem Skript gelegen haben könnte.
    Bei Wettbewerbsrecht hingegen sieht die Bestehensquote ganz gut aus, passt aber wiederum nicht wirklich zu meinem Schwerpunkt. Also alles hat vor- und Nachteile und ich weiß nicht so recht wie ich mich entscheiden soll. 
     
    Bald läuft die Belegungsfrist ab und ich muss mich noch für das juristische Modul entscheiden, da ich das definitiv nächstes Wintersemester belegen will. Eigentlich war ich mir schon so sicher, aber nun tendiere ich doch wieder zu Wettbewerbsrecht. 
    Hat Jemand von euch Erfahrungen oder Tipps woran ich mich bei der Entscheidung noch orientieren könnte?
  20. Abilifly
    Lernen macht Hunger! - Oder zumindest könnte man das meinen, wenn man mir beim Lernen zu sieht. 
     
    Geht man arbeiten hat man in der Regel einen strukturierten Tag. Auch schon in der Schule hatte man den. Nach der Schule gibt es Mittagessen. Beim arbeiten geht man eben in die Kantine oder nimmt sich für die Mittagspause etwas mit. Da ist alles irgendwie starr, durchgeplant und vielen Menschen gibt dieses Konzept auch unbewusst ein wenig Halt. Es wird uns vorgegeben, was man wann zu tun hat. Natürlich gibt es auch noch die Instinkte wie Hunger oder das Sättigungsgefühl. Aber im Endeffekt weichen diese Instinkte häufig schnell und passen sich an unsere festen Rhythmen an. Wir wissen schon in der Schule, wann große Pause ist in der man sein Pausenbrot ist. Hat man da keinen Hunger wird man es wohl trotzdem essen. Zumindest wenn es schmeckt. Mit der Zeit gewöhnt sich er Körper daran und man hat meistens auch entsprechend Hunger. Genauso ist es beim arbeiten. Auch im Präsenzstudium geht man meist mit den Kommilitonen in die Mensa - oder wenn die Innenstadt in der Nähe ist findet man auch dort öfters mal etwas. Das gemeinsame Mittagessen ist eine Art Ritual, das in der modernen Welt immer mehr abhanden kommt. 
    Und wir als Fernstudenten? Was tun wir? Zumindest die, die Vollzeit lernen oder die, die nur wenige Tage in der Woche arbeiten, haben eben diesen normalen Rhythmus nicht vorgegeben. Und mir passiert es da immer wieder, dass ich gar nicht so recht weiß, welcher Rhythmus ich brauche, was mir gut tut. Klar wenn der Magen richtig knurrt sollte wohl etwas gegessen werden, doch gerade wenn ich im Skript nicht voran komme, ich keine Lust auf Lernen habe, hab ich häufiger das Gefühl, dass ich ja jetzt eigentlich etwas essen könnte. Was ich in der Regel dann auch tue. Wär ich in dem Moment auf der Arbeit würde ich es vermutlich nicht tun. Zumindest vermute ich das. Sicher bin ich mir allerdings nicht. Aber während Lernzeiten esse ich definitiv häufiger als in Freizeitzeiten. 
    Und so ist es nicht nur beim Essen. Mir fällt generell das managen meines Tages relativ schwer, da ich keinen Rahmen habe an dem ich mich orientieren kann. Ich habe dann immer wieder eine Baustelle. Weil ich irgendetwas wieder zu lange vernachlässigt habe. Sei es nun Bürokratisches, das Lernen oder der Haushalt. Oder gar die Beziehung oder das Sozialleben. Alles wirklich unter einen Hut zu bringen fällt mir schwer. Dann wär da noch der Sport oder eine ausgewogene Ernährung und vieles anderes, private Probleme, was im Alltag dann unter geht, weil ich mich auf anderes konzentriere. 
    Da wünschte ich mir wirklich öfter eine feste Struktur, die irgendwie Halt gibt. Denn so komme ich häufig zu dem Punkt, dass ich das Gefühl habe, dass mich alles überfordert, alles zuviel ist und ich letzten Endes resigniere. 
     
  21. Abilifly
    Ableiten, Ableiten, Ableiten war das Motto des Tages. Jucheeee !
     
    Heute habe ich mit gemischten Gefühlen mit der Kurseinheit 2 zur Vertiefung der WIrtschaftsmathematik angefangen. Gemischte Gefühle deshalb weil ich so glücklich mit der ersten KE war und mich daher auf die 2.
    KE freute zum anderen aber auch mit etwas Sorge, dass es mir vielleicht so gehen mag wie in Statistik. In Statistik verstehe ich nämlich aktuell nichts, wie ich auch in meinem letzten Blogeintrag mal erwähnt habe. Da ist zwar das erste Kapitel gelernt, trotzdem konnte ich die Übungsaufgaben nicht lösen ohne die Musterlösung und selbst damit bleibt mir so wirklich das "Verstehen" verborgen. Aber es kann nur besser werden. ZUmindest was Statistik betrifft. In Mathe sieht es da anders aus. KE1 hatte ich super verstanden. 

    Heute habe ich dann vorsichtig das Deckblatt von KE2 aufgeschlagen. Es geht nun nicht mehr um Lineare Algebra (also das Zeugs mit Vektoren), sondern um Analysis (dieses Ableiten..). Und es hat direkt super geklappt. Ich hab mir die Ableitungsregeln nochmal angeschaut, ein paar Aufgaben zum üben gerechnet, das Skirpt durch gelesen und die Inhalte mir aus dem Internet erarbeitet. Und siehe da. Ich bin bei Seite 30 gelandet und habe bis jetzt alles verstanden.
    Am längsten hat mir wohl ein Term Probleme bereitet in dem e^(xy) enthalten war. Bis jetzt bin ich auch noch nicht ganz dahinter gestiegen, wieso ich es so ableiten muss, wie ich es ableiten muss.
    Also hab ich im Prinzip den ganzen Tag nur abgeleitet und Definitionen zu Ableitungen oder irgendwelchen Grundbegriffen der Analysis gelesen. Im Moment sieht es tatsächlich so aus als bräuchte ich nur noch 2 Lerneinheiten bis ich KE2 abschließen kann. Und dann noch 2 Lerneinheiten für KE3. Klingt zu schön um wahr zu sein, dann wäre ich nämlich in 5 Wochen mit dem kompletten Mathestoff durch. Das heißt Mitte August und somit 1 Monat vor den Prüfungen. Dann kann ich hier auch noch ein wenig Zeit zugunsten von Statistik verschieben. Denn da muss ich erst mal noch eine Strategie für mich entwickeln wie ich mir den Stoff aneignen und vor allem wie ich mich richtig auf die Prüfung zum Teil Statistik vorbereiten kann. 
     
    Jedenfalls läuft Mathe besser denn je! 
  22. Abilifly
    Rückschlag - wieso muss das Studium eigentlich so schwer sein?
     
    Ja, manchmal komme ich an so einen Punkt und ich wünsche mir, dass das Studium doch einfach ein klein wenig einfacher wäre. Oder warum nicht gleich viel einfacher? Wieso quälen die mich so? Eigentlich sehe ich die Sache so nicht, aber Rückschläge muss man erst mal wegstecken und dann kommen mir manchmal solche Gedanken. Heute war auch ein solcher Tag. 
    Zuerst bin ich heute morgen total müde aufgewacht, da ich nur sehr wenig geschlafen hatte, und hab mich aber durch gerungen pünktlich am Schreibtisch zu sitzen. 
    Das hab ich geschafft, weil ich mich aufs Lernen eigentlich freue, die Zeit im Moment eigentlich ein wenig genießen kann. Abschalten und im Stoff versinken. Knobeln und Aufgaben lösen und einen Fortschritt erzielen. Voran kommen. Und wieso will ich es dann leichter haben? Will ich eigentlich gar nicht. Es würde mir auch reichen, wenn ich schlauer wäre  
    Es bringt mir ja nichts, wenn alles leichter ist, das fördert dann weder die Entwicklung meiner Hirnleistung noch hätte ich etwas von einem Abschluss, der jeder schafft, jeder hat. Also nein, eigentlich will ich es nicht leichter haben. 
    Aber heute war einfach so ein Tag an dem nichts läuft und man feststellen muss, dass man gar nicht soweit ist wie gedacht. 
    Zum einen ist mir erst heute aufgefallen, dass man Plan für Statistik völlig missraten war.. und dann.. jetzt aber erst mal zum Plan.
    Ja ich hatte die Seiten der ersten Kurseinheit über die Wochen aufgeteilt und jetzt erst gemerkt, dass es 3 Kurseinheiten gibt, die sich zwar zusammen in einem Skript befinden, aber ich eben nun mehr als das doppelte an Seitenzahlen zu lernen habe. Super.
    Also gleich ran gemacht heute morgen. Mir bleibt ja nichts als es zu lernen. Egal wie falsch meine Planung nun war und ob ich zurück liege. 
    Ich schlug also das Skript auf und dann? ich saß 4 Stunden über Formeln, mathematische Zeichen. Vielleicht waren es auch Hieroglyphen. Und ich habe genau nichts, null verstanden. Ich dachte ich würde etwas verstehen, aber bei den Übungsaufgaben stelllte sich schnell raus, dass so wie ich es verstanden hatte, ich es auf jeden Fall nicht verstehen sollte. 
     
  23. Abilifly
    Lernen als Job - Die Organisation des Fernstudiums
     
    Mein Lernplan steht schon länger, allerdings habe ich erst diese Woche angefangen ihn zu leben und deshalb möchte ich nun auch euch an meinem Plan teilhaben lassen. 
    Irgendwo in meinen alten Blogbeiträgen, habe ich ja schon mehrmals berichtet, dass ich ein Problem mit der Organisation haben bzw. genauer darin Anliegen anderer Menschen abzuweisen oder diese Warten zu lassen. Das Problem lag darin begründet, dass ich viel lieber etwas für andere mache als für mich. Ich denke das hat etwas damit zu tun, dass mir andere Menschen mehr Anerkennung zu kommen lassen als ich mir selbst für das entgegen bringen kann, was ich geleistet habe. Ursache sind da wohl einfach ziemlich hohe Ansprüche an mich selbst. Die stehen mir oft im Weg und sehr häufig auch im Studium. Da kann es darum gehn sich kurzfristig von einer Klausur abzumelden oder das Lernen aufzuschieben, weil man ja eh versagt hat, da die Zeit nicht mehr ausreicht um "perfekt" zu sein. "Ganz oder gar nicht" ist gerade im Studium nicht unbedingt ein Leitsatz den man gebrauchen kann. Leider hat sich dieser bei mir ziemlich fest ins Hirn gebrannt. Naja aber darum soll es jetzt nicht gehen. Oder nur am Rande. Ich habe nämlich einen Weg gefunden mich von meinem Umfeld etwas loszulösen. Und dazu habe ich mir erst klar gemacht, dass lernen mein Job ist. "Kannst du noch für mich auf die Post gehen, ich muss ja so lange arbeiten". "Passt du auf den Hund auf, ich habe einen Termin und xy muss arbeiten". "Wir machen das Essen bei dir, ich muss ja bis Nachmittags noch arbeiten, da passt das ja nicht mit Vorbereiten". "Lass uns bei dir feiern, wir arbeiten ja morgen." "Du, ich muss heim, ich muss morgen früh aufstehen, du kannst es ja grad noch fertig machen" 
    Und ja man denkt, ich übertreibe, schließlich sind es nur Kleinigekeiten oder Sachen die selten vorkommen. Es liegt ja nicht jeden Tag ein Paket auf der Post oder es steht ne Geburtstagsfeier oder ähnliches an. 
    Aber es summiert sich. Es wurde vor allem immer mehr selbstverständlich und ich mache daraus auch niemandem einen Vorwurf. Denn ich bin selbst Schuld, weil ich es sogar selbst irgendwie von mir verlangt habe und nicht in der Lage war nein zu sagen. So wurde es irgendwann normal, dass ich den Haushalt völlig übernommen habe, eingekauft habe, ein Paket was auf der Post lag, von mir abgeholt wurde, wenn meine Mutter ein Problem und sei es auch nur so nichtig hatte, mich anrief ohne sich selbst mal ansatzweise Gedanken über eine Lösung zu machen. Freunde wenn sie Hilfe brauchten immer direkt mit mir rechnetem und immer absagen ist auch unangenehm.
    Und irgendwann wächst einem dann alles über den Kopf. Mein Partner weiß nun, dass ich von 8:30 bis 16:30 "arbeite" und dazwischen eine Stunde Mittagspause habe. Ich in der Zeit also nur Dinge für mich mache. Meiner Mutter habe ich es auch gesagt, aber die ignoriert es gekonnt und kontaktiert mich trotzdem ständig. Ich ignoriere es aber genauso gekonnt
    In meinen Messengern habe ich eine entsprechende Abwesenheitsnotiz hinterlegt mit dem Verweis, dass ich keine Zeit habe und dass die Ausnahme Notfälle sind. 
    Kontaktiert mich dennoch Jemand aus unwichtigen Gründen ignoriere ich das auch gekonnt. Im Moment bin ich da recht strikt und Donnerstag hatte ich sogar bis auf eine kurze Nachricht meiner Mutter keine Störungen. 
    Jedenfalls habe ich nun einen Plan für Montag bis Freitag, der sich am klassischen Arbeitsalltag orientiert. 8.30 bis 16.30 mit 1 Stunde Mittagspause. Am Vormittag ist Lernen dran, entweder bis 11 oder 12 Uhr, je nachdem ob ich auch noch ein wenig Sport eingeplant habe. Dann eine Stunde Mittagspause. Und am Wochmittag geht die Zeit für ein berufliches Projekt drauf, was ich aber erst thematisieren will, wenn es wirklich klappt. Es geht dabei um den Aufbau einer Selbständigkeit und wahrscheinlich könnte man es vermuten.. dieses Projekt ist eigentlich mein Berufsziel Nr. 1 und Plan A. Plan B ist das Studium und die Tätigkeit danach als Steuerberater. Aber hier soll es allein ums Studium gehen. Ich will nur sagen: Ich habe genug zu tun um wenigstens die gewöhnliche Arbeitszeit für meine eigenen beruflichen Dinge zu beanspruchen. Und das will ich jetzt auch so durchsetzen. Weil im Endeffekt dankt es einem eh keiner, nur man selbst ist der Verlierer. 
     
    Geplant ist Montags Mathe, Dienstags Rechnungslegung, Mittwochs Steuern, Donnerstags Rechnungslegung und Freitags Statistik. Das habe ich so aufgeteilt, da ich im Bereich Steuern bereits einige Vorkenntnisse habe und der Skript auch nicht so extrem umfangreich ist als die Skripte zu Rechnungslegung und Vertiefung der Mathematik und Statistik. Mathe und Statistik lässt sich super getrennt abarbeiten, weshalb ich das auch so aufgeschlüsselt habe. 
  24. Abilifly
    Ich konnte einen großen Fortschritt in Mathe verbuchen. 
     
    Montags sieht mein Plan immer Mathe vor und ich habe deshalb auch den heutigen Vormittag damit verbracht. Wie schon mal geschildert freue ich mich inzwischen immer auf meine Matheeinheiten. Leider ist Mathe nur 1x in der Woche dran.
    Mit viel Geknobel, Nachlesen, Youtube-Videos usw. habe ich heute meine Einsendeaufgaben für Analysis und Lineare Algebra (Modul Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik) nochmals genauer unter die Lupe genommen und habe es geschafft sie zu ende zu bearbeiten. Die ESA ist also fertig und wartet darauf zur Post gebracht zu werden. Gleichzeitig bin ich aber auch im Skript weiter gekommen. Ich wurde mit der Kurseinheit 1 fertig, also das erste Heft mit seinen 87 Seiten habe ich durch und ich glaube auch ziemlich gut verinnerlicht. Am Wochenende hat mir mein Partner bei einer kniffligen Aufgabe etwas auf die Sprünge geholfen und jetzt freue ich mich darauf nächsten Montag mit der Kurseinheit 2 genauso weiter machen zu können. 
    Ich geh die Sätze und Beispiele im Skript durch und orientiere mich ansonsten vor allem an den zusätzlichen Übungsaufgaben. Die Inhalte erarbeite ich mir mit Fremdskripts anderer Hochschulen, Mathewebsites, Onlinerechnern und Youtube Videos. So fällt es mir viel leichter mir einen Durchblick zu verschaffen und die Aufgaben helfen mir mein Wissen anzuwenden und das ein oder andere noch besser zu verstehen und mir einzuprägen.
    Die KE1 (Kurseinheit 1) hat sich mit der Linearen Algebra beschäftigt. Insgesamt gibt es zur Linearen Algebra und Analysis 3 KE. Ich habe mir noch nicht angesehen womit sich KE2 und KE3 beschäftigen. Ich muss aber sagen, dass ich mit der Linearen Algebra generell schlechter klar komme und schlechtere Vorkenntnisse mitbringe als im Bereich der Analysis, weshalb ich mir im dortigen Bereich ein (noch) leichtereres Durchkommen erhoffe. 
     
    Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit meinem Fortschritt in Mathe. In den anderen Modulen bin ich noch nicht so weit, bin aber auch da zuversichtlich. Durch die verpflichtende Bearbeitung der Einsendearbeiten habe ich diese/letzte Woche auch etwas Zeit eingebüßt, in welcher ich mich lieber mit meinen Unterlagen beschäftigt hätte. Morgen ist erst mal Rechnungslegung dran. 
  25. Abilifly
    Mich lockt ein zweiter Master! 
     
    Und wieder soll es die Fernuni sein. Vorausgesetzt es kommt so weit. Ich bin mit Hagen ziemlich zufrieden, es läuft alles super. Gute Organisation und ich kann mich ganz in Ruhe und um Alleingang auf die Klausuren vorbereiten. In meinem Privatleben haben sich einige Wogen geglättet und auch wenn ich eigentlich viel zu tun habe und beruflich auch noch einiges vor mir habe, spiele ich im Moment mit dem Gedanken mich zum nächsten SS, also im nächsten Frühjahr mich für den Master Wirtschaftsinformatik einzuschreiben und diesen abzuschließen. Da ich einen Bachelor mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik gemacht habe, erfülle ich die formalen Voraussetzungen für den Master. 
    Im Wirtschaftsinformatikmaster muss man 8 Wahlmodule belegen, davon müssen 3 aus dem Bereich der Wirtschaftsinformatik und mindestens eins je aus dem wirtschaftlichen bzw. Informatikbereich stammen. Anrechnen lassen könnte ich mir aus meinem Abschluss laut FAQ der FU Hagen 60 ECTS.
    50 ECTS könnten daraus nach meinen Überlegungen auf  Prüfungen entfallen lassen und 10 ECTS auf das Seminar. Somit hätte ich nur noch 3 Prüfungen und die Masterarbeit, sprich 60 ECTS zu absolvieren. Klingt für mich sehr verlockend, vor allem weil ich sehr gerne wissenschaftlich arbeite und wissenschaftliche Arbeiten verfasse. Die frage, die sich für mich stellt ist eben, inwiefern die Anrechnung möglich ist, wenn ich ein Parallelstudium durchführen möchte. Geht das überhaupt?
    Und kann ich dann Prüfungen, die ich nicht anrechnen lassen kann, da ich den Maximalbetrag an anrechenbaren ECTS bereits ausgeschöpft habe, dann einmal für meinen Wiwi Master und im nächsten Semester die gleiche Prüfung nochmal für meinen WInfo Master schreiben?
    Das sind eben die Dinge, die mir durch den Kopf gehen, da ich noch nicht weiß, wie genau die Organsation von statten gehen soll. 
     
    Hat da Jemand Erfahrung?
    Auf jeden Fall würde mich das sehr interessieren. 
    Aber mich plagen immer viele Ideen. Da wär ja auch noch die Promotion, die mich reizen würde. Ich will allerdings eben eine deutsche oder österreichische Promotion und ohne Doktoratsstudium oder Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 
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