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unrockbar

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  1. Das ist kein Übersetzungsfehler, sondern schlicht Marketing ;) Der Deutsche träumt anscheinend gerne vom Traumjob, Traumhaus, Traumurlaub und seiner Traumfrau. Der Titel muss schön reißerisch sein, viel versprechen bei minimalem Aufwand und schon hat man den perfekten Buchtitel für den deutschen Markt. So wie manchen Ländern Filmtitel zu hart sind. Die naked gun (die nackte Kanone) ist in Israel kurzerhand zur Kanone, die vor lachen starb umfirmiert worden. Hat halt jeder Markt so seine Eigenheiten.
  2. Die Möglichkeit zum KJP müsste ja noch bestehen, wenn du Soziale Arbeit durchziehst, oder? Ansonsten sehe ich bei stärker regulierten Arbeitgebern wie Landesbehörden (Schulpsychologie) oder Kliniken eher die Leute mit Master in reiner Psychologie im Vorteil. Bei weniger regulierten Arbeitgebern wie Bildungsanbietern oder HR Abteilungen in Unternehmen wird es ziemlich egal sein, ob angewandt und ob Bachelor oder Master. Aber da hilft am allerbesten einfach ein Blick in Stellenausschreibungen zu werfen. Wenn du psychosoziale Beratung spannend findest, dann such doch mal beim DRK, Caritas, Studentenwerken und ähnlichem nah Stellen und schau, was man dafür von dir verlangt.
  3. Das Informatik Master sehr stark nach Interessen gehen, also man sich viel aus einem Wahlbereich aussuchen kann, ist eigentlich ziemlicher Standard. Das mag unter anderem auch dem geschuldet sein, dass Data Science Master wie Pilze aus dem Boden schießen und da ein neuer Studiengang eigentlich eine aufwendige Konzeption ist, schmeißt man gerne einfach mal alles zusammen mit Wirtschaftsinformatikern oder ähnlichen Berichen und sagt: such dir einfach noch was aus zu Themen wie Projektmanagement und fertig ist dein Data Science Master. Ob die Profs sinnvoll besetzt sind, kann ich nicht sagen. Dazu stehe ich überhaupt nicht genug im Thema. Aber verglichen mit anderen Fernstudienangeboten, ist der Fernuni Master schon ziemlich gut, finde ich. Woanders ist man ohne jegliche Informatik oder Mathekenntnisse drin, hauptsache man hat einen Bachelorabschluss. Im Master hast dann 6 ETCS zu Statistik und tadaaa, fertig ist der Abschluss mit dem heiß begehrten Namen. Ob das jetzt wirklich besser ist? An der Präsenzuni, an der ich arbeite, gibt es auch einen Data Science Master. Empfehlen würde ich den insofern nicht, dass der exakt 1 Pflichtmodul besitzt und der Rest zusammengekratzte Wahlpflichtfächer sind, die jeder andere halbwegs mit IT verwandte Studiengang auch belegen darf. Spezieller Bezug zur Data Science im Regelfall null bis gering. Es mag gute Präsenzunis geben mit einem total tollen Master, aber generell würde ich das nicht behaupten. Es wird eher alles mögliche aus vielen Mastern zusammengeschmissen, um möglichst schnell einen Studiengang mit dem entsprechenden Titel rauszuhauen für das geneigte Publikum, auch an Präsenzunis.
  4. @schwedi Danke, und wir werden wahrscheinlich lieber was anderes machen zur Auslastung 😄 @Bazinga_2 ja man bekommt definitiv einen Platz, kann aber sein, das man seine allerletzte Wahl bekommt, wenn man Pech hat. Bei der Bachelorarbeit habe ich meinen Wunsch auf Platz 5 von 11 bekommen.
  5. @Alanna Die Zuteilung des LG für das Projekts wird Anfang September sein. Die Zuteilung des LG für die Masterarbeit weiß ich gar nicht, schätze aber auch Anfang September, da manche LG ja tatsächlich pünktlich im Oktober schon loslegen. Ich hoffe ja, dass man sich bei meinem etwas Zeit lässt, damit ich erstmal noch den Kopf frei habe für das Projekt. Es soll ein Kooikerhondje werden 🙂 @KanzlerCoaching Gegenfrage 😉: wann wäre der optimale Zeitpunkt, wenn nicht dann, wenn man 24/7 keine terminlichen Verpflichtungen hat? Mit ein paar Wochen Urlaub im Vollzeitjob wäre das nicht zu machen, also ist die mehr oder minder einzige Möglichkeit einem Welpen einen guten Start zu bereiten, wenn man gerade nicht arbeitet oder genug Leute im Haus sind, die aufgrund ihrer Anzahl eine permanente Betreuung sicher stellen könnten. Beim nächsten Job muss man den Hund natürlich mitdenken, aber das nicht nur beim nächsten Job, sondern in den kommenden ~13 Jahren, in denen bestimmt auch noch ein weiterer Jobwechsel mal anstehen könnte. Ich habe einen 100% HO Partner hier (der das auch bei jedem weiteren Job einfordern könnte und auch möchte) und ich habe auch anteilig HO bislang und so soll es auch bleiben beim nächsten Job. Davon abgesehen haben wir uns selbstverständlich Gedanken gemacht, wer von den Eltern, Nachbarn und professioneller Betreuung mit eingespannt werden könnte, denn die Nachbarshunde gehen hier auch ein und aus wenn es mal nötig ist🙂
  6. Hallo ihr Lieben, nach einer längeren Abtauchphase hier wieder ein Lebenszeichen. Eigentlich ist entscheidungstechnisch viel passiert in letzter Zeit, aber es fühlt sich trotzdem so an, als wäre nichts berichtenswert gewesen oder nicht viel dabei rumgekommen. Ich habe mich lange damit auseinandergesetzt, wie es jetzt weitergehen soll. Wann melde ich die Mastarbeit an, was erzähle ich der Agentur für Arbeit, wie lange plane ich "nichts" zu machen, schaffe ich Abschlussarbeit und Projekt gleichzeitig oder soll ich lieber planen alles nacheinander zu machen und bis ~ Oktober/November 2024 zu studieren und entsprechend sehr lange wenig Geld zu haben etc. Diese Ungewissheiten machen mich total fertig. Mit sowas kann ich nicht umgehen. Wenn ich was will, muss ich loslegen. Aber die Hände in den Schoß zu legen und zu sagen, ich warte erstmal ab, das macht mich verrückt. Deswegen wurde hin und her überlegt, Zeitpläne geschrieben, Urlaube abgeklärt, Finanzierung abgeklärt, sodass folgender Plan dabei rauskam: - Ende August die letzten beiden Klausuren in Rechtspsychologie und A&O (beim Lernen liege ich sogar gut im Zeitplan dieses mal) - Arbeitsvertrag endet zum 31.12.23 - ab Ende November werde ich in den Urlaub entschwinden und Feierabend machen (musste mit Kollegin abklären, ob sie als letzte die Stellung halten wird, dem Chef war das wichtig, obwohl 4 Wochen später sowieso alles vorbei ist) - ich habe das Projektmodul MM7 angemeldet (wird viel (Gruppen-)Arbeit) und die Auswahl zum Lehrgebiet der Masterarbeit gestern endgültig abgeschickt (zwischenzeitlich hab ich meine Priorisierung 3x geändert 😅), das wird sehr viel Arbeit - im Oktober/November 23 habe ich also das Projekt und die Masterarbeit gleichzeitig anzufangen sowie den Arbeitsplatz zu räumen - Abgabe des Projektberichts ca. Februar 24 - Abgabe der Materarbeit geplant erstmal Sommer 24 - in den 3 Monaten Korrekturfrist der Masterarbeit werde ich mein Pflichtpraktikum machen (im Sinn habe ich da die Bundeswehr, ein Employee Assistance Programme oder ein Start Up zur psychologischen Diagnostik) - sodass im Herbst hoffentlich ein Zeugnis bei mir eintrudelt und ich mich damit neu bewerben kann - das bedeutet also gute 9 bis 10 Monate Arbeitslosigkeit, mal sehen wie das die Agentur für Arbeit sehen wird mit dem ALG 1 Anspruch - in der Zeit wird mich mein Partner querfinanzieren müssen, was prinzipiell kein Problem darstellen wird, aber wurmt mich trotzdem um bestimmte Dinge am Ende des Monats vermutlich bitten zu müssen. Es ist nicht so, das nein gesagt würde, aber einfach nicht selbst Herr der eigenen Finanzen zu sein ist ein unentspanntes Gefühl. Für die Masterarbeit habe ich meine top 5 Lehrgebiete angegeben mit 1. Sozialpsychologie 2. Kognition und Lernen Erwachsener (die ersten beiden werden wahrscheinlich jeweils ein KI Thema rausgeben, was ich haben will) 3. Medienpsychologie (hatte ich zur Bachelorarbeit, fand ich top Betreuung und Themen Wahrnehmung von Gerichtsprozessen in den Medien oder Themen zu Verschwörungsglauben wurden in letzter Zeit immer angeboten) 4. A&O, weil generelles Interesse aber Betreuung soll mäßig sein 5. Bildungspsychologie, auch einfach Interesse und spannende Themen Ich hoffe, dass ich davon etwas bekomme, rechne aber ganz stark mit meiner zweiten Wahl. Denn die haben ihre Themen als einzige schon veröffentlicht und sind sehr stark technisch geprägt mit KI und Learning Analytics. Da herrscht vermutlich kein großer Andrang, aber für mich wäre das sehr passend. Und ansonsten ist meine neueste Planung: Während ich so die nächsten Monate am Schreibtisch hocke, werde ich mir einen großen Wunsch erfüllen und einen kleinen Welpen einziehen lassen. Wir stehen bereits in Kontakt mit einem Züchter und wurden auch auf die Warteliste genommen. Aber da die Welpen erst noch in Planung sind, ist es natürlich etwas Gückssache, wie viele Welpen es werden und ob wir davon einen abbekommen. Sonst muss ich wohl bis Frühjahr warten und warten kann ich nicht 😄. Top wäre also schon Ende des Jahres. Jetzt wird es also spannend, welche Lehrgebiete ich jeweils für Projekt und Abschlussarbeit bekomme, welcher Kuchen mir zum Abschied auf Arbeit überreicht wird und ob ein Welpe die Kugeln vom Weihnachtsbaum zerren wird oder erst im Frühjahr alle wuschig macht.
  7. Uff, das klingt ja so, als wäre das Kind oft gar nicht der Patient mit dem Problem, sondern läuft nur mit den unweigerlichen Folgeerscheinungen rum, verursacht durch die eigentlichen Patienten. Beim Berufsfestival des Berufsverbandes der Psychologen erzählte auch ein ehemaliger Rechtsgutachter für Familienstreitigkeiten, dass er lieber in den Justizvollzug gewechselt ist und nun mit Straftätern arbeitet als noch einen Tag länger mit Eltern. Das muss ja was heißen🙈
  8. Welche Mehrfachrollen bei den Eltern meinst du genau? Aus Interesse 🙂
  9. Finde ich eine spannende Idee. Tatsächlich kommen persönliche Geschichten auch gut an. Es sollte dann aber auch meiner Meinung nach kein einfaches Rüberkopieren sein der Blogposts, sondern es sollte schon eine Überarbeitung geben. Zusätzliche Infos (sofern bereit dazu), eine Geschichte entlang eines roten Fadens, eventuell was am Ende daraus geworden ist. Das wäre dann ja auch ein monetarisierbarer Mehrwert fürs Publikum. Aber Blogposts sind per se nicht geeignet für ein Buch (nur in Ausschnitten). Da müsste man sich schon nochmal umfangreicher dransetzen, wie ich finde, um ganzheitliche "Geschichten" draus zu stricken. Ansonsten kam ja das Argument, wieso etwas kaufen, was es umsonst im Internet gibt. Nach der Logik bräuchte es prinzipiell gar keine Bücher mehr. Gibt ja Wikipedia, oder schon tausend Karriereberater mit ihren tausend Tipps zur Bewerbung oder Influenecer, die erklären wie man sein Geld investiert oder die Pflanzen richtig gießt. Verkauft sich aber alles trotzdem auch in Buchform, trotz bergeweisem kostenlosen Contents.
  10. Das mit dem Fotot finde ich so eine Sache. Klar, kann man weglassen. Solange andere es aber drin haben, verschafft denen das gefühlt schon einen Vorteil. Wenn man ein symphatisches Gesicht zum Blatt Papier hat, kann man vermutlich kaum anders, als die Person mehr zu mögen als die, die keins mitgeschickt hat. Personaler sind auch nur Menschen. Solange es nicht explizit heißt, dass niemand eins mitschicken soll, ist man gefühlt benachteiligter. Drücke die Daumen!
  11. Vielen Dank, das wollte ich auch gerade schreiben. Ich bin irritiert, das so viele sagen: mach nichts, ist nicht dein Problem, geht dich nichts an, das wäre Neidkultur, etc. Wenn ich Kenntnis von einem Betrug in großem Stil habe, inwiefern tangiert mich die Moral, dass ich das decken sollte? Gebietet der Anstand nicht, sowas zu entlarven? Sollte ich im Ernst wegschauen, wenn sich jemand Geld von Leuten erschummelt, einen Abschluss erkauft, einen Beruf praktiziert den die Person gar nicht kann (kommt ja zB bei medizinsichen Berufen gern mal vor das Thema Hochstapler), weil ich mich sonst der Neidkultur verdächtig mache? "Du bist ja nur neidisch, weil du deinen Abschluss nicht genauso clever erschummelst, sondern so dumm bist selbst zu lernen" - also mal ehrlich, das wäre doch ziemlich lächerlich sowas jemandem vorzuwerfen 🥴
  12. Das ist prinzipiell möglich. Allerdings soll das Projekt ja auf die Masterarbeit vorbereiten. Müsste man natürlich nicht zwingend in der Reihenfolge machen, wäre aber sinnvoller. Es würde aber die Korrekturzeit sinnvoll überbrücken, das stimmt.
  13. Hallo ihr Lieben, heute beginnt die Rückmeldung ins nächste Semester, was auch bedeutet, dass ich meine Module anmelden muss. Und da stehe ich derzeit total auf dem Schlauch. Es ist ein ewiges hin und her in meinem Kopf. Folgende Rahmenbedingungen: Dieses Semester stehen 2 Klausuren an in Rechtspsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie. Das sollte machbar sein. Viel passiert ist dafür bisher wie immer nicht viel. Damit ich dann 3 Wochen vor der Klausur hier wieder alle vollheulen kann, wie sehr ich im Stress untergehe. So sehr ich es mir vornehme, ohne Druck ist echt schwierig sich längerfristig ranzusetzen. Ich mach zwar immer mal was, hab nach 30min aber keine Lust mehr und denke mir "ist ja noch Zeit". Wir können also annehmen, dass ich das Problem auch im nächsten Semester haben werde. Dann geht der Job noch bis Dezember 23. Eigentlich hätte ich gerne meinen Resturlaub gebündelt am Ende genommen, was auf arbeitsfrei ab ca. Ende November hinausläuft. Das findet der Chef überhaupt nicht gut, ich soll den Urlaub bitte verteilen. Was ich bislang nicht einsehe. Ab 1.1. ist sowieso alles abgewickelt, wen interessiert es, ob ich am 18.12. oder 3.12. noch da wäre? Weg ist weg, da machen 3 Wochen auch nichts mehr aus. Ich bin also noch am zanken, dass das so klappt. Vom Masterstudium übrig wäre nach den beiden Klausuren dieses Semester nur noch das Projektmodul (viel Aufwand), die Masterarbeit (sehr viel Aufwand) und das Praktikum. Jetzt ist die Frage: Belege ich nur das Projektmodul? Das war mal der ursprüngliche Plan. Da es sich um eine Gruppenarbeit handelt, die kontinuierlich über das Semester stattfindet und auch mehrere Pflichttermine (teilweise sogar in Präsenz) mit dem Betreuer anstehen, ist das nicht zu unterschätzen, wie viel Arbeit da reinfließt. Es wird eine Erhebung durchgeführt und am Ende schreibt jeder eine eigene Hausarbeit. Ich und Hausarbeiten jajaja... Danach dann erst die Masterarbeit bedeutet Studiumsende Ende 24. Das wäre echt noch lange hin ohne Arbeitsplatz. Oder belege ich Projektmodul und Masterarbeit? Das bedeutet Studiumsende etwa Sommer 24, da die Korrektur der MA ca. 3 Monate dauern wird. Das wäre Workload des Todes. Zwar beginnt beides nicht sofort im Oktober, da erstmal die Zuteilung zu Lehrgebieten erfolgt, dan die Auswahl der Themen ... ein realistischer Start ist wohl November. Eventuell wäre ab Dezember ja auch keine Arbeit mehr. Könnte also gut klappen, dass ich zumindest Vollzeit Zeit fürs Studium hätte. Aber siehe oben, kontinuierlich dranbleiben ist meine Schwäche. Und dann ist da noch das Praktikum. Gerne würde ich mehr als eins machen. In meinem ersten Studium hab ich so viel nebenher gemacht. Jetzt hab ich quasi BA + MA fast fertig und einfach nirgends reingeschaut. Und dann anzuklopfen und zu sagen, hey nehmt mich ohne jede Erfahrung in einem ganz neuen Bereich, ist vermutlich schwierig. Deswegen würde ich gerne in die Themen UX, Neuropsychologie, psychologischer Gutachter fürs Gericht, Diagnostik und Polizei/Bundeswehr reinschauen. Also alles wird natürlich nichts, aber wenigstens zwei Bereiche wären schon gut. So wo soll das jetzt noch mit unterkommen? Theoretisch kann ich ab dem 1.1. ein Praktikum beginnen, meist dann aber in Vollzeit, paralell zu Projektmodul und MA? Never, schaff ich nicht. Nach der MA? Das wäre möglich, wegen des dann drohenden Abschlusses wäre aber wohl nur noch eines möglich und dann kommt die Exma ins Haus. Ohne Studentenstatus kein Praktikum. Dann doch ziehen bis Ende 24? Kann ich machen, aber im Praktikum gibts dann weder ALG 1 noch 2, mit Dauerpraktika kann ich mich nicht ein Jahr lang finanzieren. Mit einer Werkstudi Stelle kann ich auch nur verhungern, da muss ich dann die Krankenversicherung noch selber zahlen. Eine Halbtagsstelle (zur Finanzierung der Miete) + Masterarbeit + Halbtagspraktikum (für den Einblick) würde ich sehr ungern machen. Vollzeit was anderes machen neben der MA geht an die Substanz. Ich hab also die Wahl zwischen alles zusammenquetschen und schnell fertig werden mit nur einem Praktikum und Projekt und MA zusammen bearbeiten, bis ich vor lauter schlechter Laune Zuhause rausgeworfen werde aufgrund des Workloads 😅 Oder alles bis Ende 24 strecken und alles entspannt machen und vielleicht mehr als ein Praktikum, aber dann irgendwo betteln gehen.🥴 Müsste mich demnächst entscheiden, aber hab noch keine gute Lösung.
  14. Und @Markus Jung Im Schnitt älter als an den anderen Standorten und schon auch andere Berufe, die auf mehr Geld schließen lassen. Fand ich schon sehr auffällig. @KanzlerCoaching das glich mehr einem Gewaltmarsch denn Pobacken zusammenkneifen😄
  15. Huhu ihr Lieben, als erstes muss ich kurz meinem Staunen Ausdruck verleihen. 1000 Zugriffe auf den Beitrag bezüglich der Berufsaussichten mit dem M.Sc. Psychologie Teil 1. Wow, das freut mich sehr, dass es doch so viele interessiert und hoffentlich auch geholfen hat. Einen Nachtrag hab ich sogar noch, da das Video erst letztens hochgeladen wurde auf die Plattform: Truppenpsychologe bei der Bundeswehr. Das würde mich tatsächlich auch ziemlich reizen. Allerdings hab ich verschiedene Aussagen gehört zum Thema Auslandseinsatz. Das Video ist 5 Jahre alt und spricht davon, dass Auslandseinsätze verpflichtend sind für die Psychologen. Auf der Homepage der Bundeswehr steht, dass es freiwillig wäre. Hat sich da in den letzten 5 Jahren etwas getan? Ich frage mich nämlich hauptsächlich, was passiert, wenn man älter wird. Muss man mit 55 noch genauso mitmachen wie als 30 Jähriger? Mich generell verweigern würde ich nicht, aber freiwillig wäre mir insgesamt trotzdem lieber als verpflichtend 😄 Auf jeden Fall ist es ein Bereich, den ich mir nochmal näher ansehen werde. So nun aber zum letzten Präsenzseminar. Eigentlich wäre ich ja gerne mal nach Hagen gefahren, um mir den Campus anzusehen, aber nun ist es, wie es ist und es ging nach München. Abschreckende elitäre Vibes hatte ich beim Betreten des Geländes empfunden, wenn einen als erstes eine riesige Ahnentafel erwartet, was aus den TUM Alumni so krasses geworden ist. Diverse Vorstände hauptsächlich. Hatte ich gleich das Gefühl von: du willst nicht BMW Vorstand werden? Biste hier falsch, Pöbel. Das Thema der M8 Kompetenzübung war, seine Beratungsskills zu trainieren. Dafür haben wir diverse Fragetechniken geübt, wie ressourcenorientierte Interviews etc. Am Ende gab es noch ein großes Rollenspiel: zwei Berater und 4 Familienmitglieder in einer Familienberatungsstelle. Hauptsächlich war es irre lustig, wenn 4 keifende Leute in die Familienberatungsstelle kommen und sich gegenseitig nur Vorwürfe machen. Es fiel allen Beteiligten schwer dabei ernst zu bleiben, wenn renitente Teenager gegen die Eltern keilen und die Eltern sich gegenseitig zur Scheidung überreden😄 Jetzt steht noch ein 10-seitiger Reflexionsbericht an. Und mir fiel auf, dass die Studis, die den München Standort gewählt haben, ganz andere Menschen waren als die, die ich in Berlin, Leipzig, Hamburg so angetroffen habe. War eine kuriose Erfahrung. Dieses Semester stehen die letzten Klausuren an. Irgendwie fühlt sich das merkwürdig an. Bald ist es vorbei. Trotz der Belastung während jeder Prüfungsphase wird mir etwas fehlen, mich regelmäßig (verpflichtend) mit kuratierten wissenschaftlichen Themen zu beschäftigen. P.S. Die Hausarbeit in M2 Begutachtung wurde heute benotet. Nach der Knallerklausur mit einer 1,3 noch eine Knallerhausarbeit mit 1,3 🤩 Wobei der Bewertungsmaßstab ziemlich willkürlich zu sein scheint. Gemessen am Shitstorm der Whatsapp Gruppe haben verschiedene Korrekturleser verschieden bewertet. Die einen geben Punktabzug, wenn das Jugendamt nicht befragt wurde im Gutachten und die anderen geben Abzug, wenn man das Jugendamt eingebunden hat, weil das überflüssig wäre. Die einen bekommen Punktabzug für die Nummerierung des Inhaltsverzeichnisses und die anderen bekommen Abzug, weil nicht nummeriert wurde. Mhm.... ok? Dann hab ich ja fast schon Glück gehabt, dass bei mir andere Kuriositäten bemängelt wurden, aber insgesamt nicht all zu viel. Über einen Widerspruch hab ich nachgedacht, aber es würden schon einige Punkte fehlen, die ich vermutlich nicht alle bekommen würde. Also bin ich einfach zufrieden, obwohl da auch nicht alles mit rechten Dingen abgezogen wurde.
  16. Wie bescheuert ist das denn? 😵 @Vica Unfassbar, als käme die Lüge nicht irgendwann raus. Wenn man einen Vertrag zusagt, der nicht ankommt, als würde die Person das schon irgendwann vergessen und nicht mehr danach fragen. Fühlt sich an als wäre Bewerben wie Online Dating. Die Personaler gehen davon aus, dass man es eh nicht so ernst meinte und wenn man sich als Unternehmen nicht mehr meldet, müsste dem Bewerber doch schon klar werden, dass das eine Absage sein soll und man gefälligst nicht mehr nachfragen soll: "Ist was passiert? Liebst du mich nicht mehr? Hallooooo?" ....
  17. Eine ehemalige Kollegin hat auch eine Praxis eröffnet, aber mit Approbation. Da kein Kassensitz vorhanden nur Selbstzahler. Sie hat auch die Bude voll und hat das erst vor 1,5 Jahren gewagt. Viele Lehramtsstudenten und Lehrer schlagen bei ihr als Selbstzahler zB auf, trotz möglicher Abrechenbarkeit, weil alle Angst um ihre Verbeamtung haben. Sie gibt hier und da auch ein paar Workshops und Supervision, aber nicht weil sie müsste, sondern für die Abwechslung. Der Neuropsychologe vom be-in war für die Selbstständigkeit auch Therapeut, aber quasi so vollgestopft mit neuropsychologischen Themen, dass er zum therapieren sowieso nicht mehr kommt und die alle dazu weiterschickt 🤔
  18. Das Berufsfestival ist vorbei und ich habe viele Eindrücke mitgenommen. Angehört habe ich mir noch Neuropsychologie Derzeit ist die Weiterbildung noch möglich ohne klinische Module. Wie lange noch, schien mir etwas unklar, da viel im Umbruch ist mit den neuen Studiengängen. Ohne Approbation landet man aber immer automatisch in einer Klinik. Das ist ja wie gesagt eher nur mittelmäßig attraktiv. Aber abseits dessen fand ich das Feld mega spannend. Viel Diagnostik (genau meins) und spannende Patienten (also aus der beruflichen Sicht natürlich, persönlich alles tragisch). Tatsächlich musste ich mich kurz fragen, ob eine Niederlassung als Neuropsychologe mit einem HP Psych ginge? Eine Antwort weiß ich aber nicht. Notfallpsychologie Sehr junges Feld in der Psychologie und noch nicht wirklich etabliert. Hier und da allerdings gesucht bei der Polizei oder in Krankenhäusern/Hospizen, ehrenamtlich natürlich immer gerne auch bei Rettungsdiensten. Dabei geht es nicht nur um Einsätze direkt während des Zugunglücks oder der Geiselnahme, sondern auch präventiv (Vorbeugen und Verhalten bei Banküberfällen zb) oder auch in der Nachsorge. Als Berufsfeld zum direkten Ansteuern schwer möglich (kaum Stellen, eher freiberuflich und es sind zum Glück nicht täglich Banküberfälle selbst im größeren Umkreis), eher ehrenamtlich oder nebenbei. UX Einen etwas technischeren Zugang kann ich mir gut vorstellen. UX Research geistert mir schon etwas länger im Kopf herum, also das Planen von Studien mit Nutzern, um ein Produkt oder ähnliches zu verbessern. Die Konkurrenz ist aber recht vielfältig, da es kein originäres psychologisches Feld ist. Dafür sind die offenen Stellen aber auch reichlich vorhanden. Start Ups oder Arbeiten als digitaler Nomade Interessante Optionen wurden vorgestellt. Mobile Psychotherapie fand ich ja spannend, auch wenn das kein Feld für mich ist. Aber manche sind international unterwegs auf Weltreise und finanzieren diese durch online Psychotherapie von überall aus. Aber seit Corona sprießen die psychologischen Start Ups auch wie Unkraut, sodass mobiles Arbeiten auch ohne Therapie ganz gut möglich sein sollte. Ich habe auch super viele Eindrücke für mögliche Praktikumsplätze mitgenommen und interessante LinkedIn Gruppen, Whatsapp Gruppen und Mailadressen abgegriffen. Das Praktikum ist dann ein Thema für Ende des Jahres. Wenn ich die Arbeit langsam abhake und hoffentlich einen schönen, langen, freien Dezember (sehr viele Urlaubstage übrig, die ich am Ende noch abbauen muss) mal so wirklich besinnlich begehen kann. Insgesamt bin ich aber sehr hin und her gerissen zwischen: Will ich etwas eher technisches machen, mit Möglichkeit zu Home Office und vielen Stellen, zb UX, E-Learning, Start Ups, Qualitätsmanagement o.ä. Aber dann mit viel Konkurrenz und so richtig gelohnt hätte sich das Studium dafür nicht, da das auch mit tausend anderen Qualifikationen ginge. Oder will ich etwas so richtig durch und durch psychologisches machen, wofür man sich den ganzen Bums auch angetan hat. Wo man seine Fähigkeiten einbringen kann, die sonst nur wenige haben, zB in der Neuropsychologie oder in der Rechtspsychologie. Meist verbunden mit viel Freiberuflichkeit, Akquise, Verantwortung, Herumfahren. Hat eben beides Vor- und Nachteile. Eigentlich lieber zweiteres, aber die Nachteile wiegen schon schwer, finde ich. Würde ich das Hinbekommen? Oder lieber den easy Exit wählen und einfach ins HR gehen oder in die Werbung, wo Psychologie ganz nett ist, mehr aber auch nicht. Das würde mich schon sehr ärgern irgendwie. Es gibt natürlich noch einige mehr psychologische Berufsfelder, aber auch da ist die Konkurrenz gar nicht so klein (zb psychologische Beratungsstellen) oder immer mit Akquise und sich verkaufen verbunden (zB eigene Praixs zur Paarberatung eröffnen) oder Verschleißstellen (aus meiner Sicht zB bei Berufsförderungswerken oder Schulpsychologe). Die interessieren mich eher weniger. Was mich interessiert ist wiederum kaum zu bekommen, aaargh. Daran werde ich noch eine Weile zu knabbern haben. Meine Ansprüche sind wohl nicht erfüllbar 😅
  19. Was gibt es denn noch so für spannende Richtungen? 😊 Ich bin schon total aufgeschmissen, weil ich mich da nie reingearbeitet habe, was wie damals ging. Und ob das heute noch so ist. Ich hab bei der PFH mal überflogen, das ist wohl gar nicht mehr möglich. Das Fernstudium mit den paar Wochen Präsenz schien eine Ausnahmelösung gewesen zu sein? Bei der MEU geht es problemlos, wie mir scheint. Bedeutet aber: Bachelorkurse nachholen, Masterkurse nachholen da ich ja andere habe, dann das MAPP als Ausbildungsinstitut gewinnen (ob das garantiert ist, weiß ich nicht?) und dann die Ausbildung in einem anderen Bundesland machen, da meins nicht dabei ist beid er Anerkennung. Das wäre noch machbar, bedeutet aber 3 Jahre pendeln ... ich weiß nicht. Dann kommen ja noch Fragen wie: als PiA wurde man ja nach dem alten System so schlimm ausgebeutet, ob das immer noch so ist? 3 Jahre für einen Hungerlohn pendeln klingt sehr unattraktiv. Das ist eine sehr unangenehme Entscheidung. Einmal den Master abgeschlossen an der FUH, schließt sich das Optionsfenster für immer. Das bekommt man direkt FOMO (fear of missing out) 😅
  20. Huhu ihr Lieben, derzeit läuft das be-in Berufsfestival des Berufsverbands (BDP), diesmal sogar online. Das ist besonders komfortabel. Noch bis Sonntag wird es Vorträge und Live Talks geben. Das bringt mich bis hier her zemlich ins Grübeln, wie es weitergehen soll mit einem Abschluss. Es gibt so viele spannende Möglichkeiten, die aber auch alle mit mittel bis schwerwiegenden Nachteilen verbunden sind. Berufsmöglichkeiten, die ich mir angehört habe und grundsätzlich von Interesse wären: beim polizeipsychologischen Dienst / sozialpsychologischen Dienst der Polizei Super spannendes Feld, von der psychosozialen Beratung der Anwärter, Tätigkeiten in der Lehre oder bis hin zur Einsatzplanung / Notfallbetreuung bei Großeinsatzlagen, top würd ich machen. Aber die Chancen auf eine Stelle sind quasi nonexistent. Als Beispiel wurde Hessen genannt. Auf alle Polizisten des Landes (ca. 30.000) kommen 25 Psychologen für ganz Hessen. Die Leute werden verbeamtet und sitzen dort bis zum Sankt Nimmerleinstag auf den Stellen. Quasi aussichtslos, vor allem wenn man dafür nicht umziehen will. berufspsychologischer Dienst der Agentur für Arbeit Sicherer Job, sicheres Gehalt. Man ist den ganzen Tag eigentlich nur mit Diagnostik beschäftigt, gibt den Kunden ihr Ergebnis in die Hand und verschriftlicht im Anschluss die Gutachten. Man wird controlled und muss pro Tag, pro Woche etc eine bestimmte Menge an Gutachten schaffen. Es gibt eine 9-monatige Einarbeitungsphase, für die man quer durch Deutschland reisen muss, da man gewollt mehrfach den Standort wechseln soll. Danach wird man einem Standort zugewiesen oder man konnte sich schon auf einen bestimmten Standort vorher bewerben. Der Tag ist ziemlich überschaubar geregelt. Ich bin zwar ein Sicherheitsmensch, aber ich glaube das ist so straff durchorganisiert, hierarchisch und so starr festgelegt, dass man nach einiger Zeit eine Macke bekommt. Auch die Klientel würd ich eher schwierig nennen. Rechtspsychologe Ich habe mir verschiedene Dinge angehört, von familienrechtlichen Gutachtern, aussagepsychologischen Gutachtern bis zum Anstaltspsychologen in JVAs. Oh man, da dreht sich mir der Kopf von so viel Input. Also manche haben das Familienrecht geschmissen, weil die Eltern schlimmere Klientel gewesen sein sollen als die Straftäter 😅 Das Thema Gutachten zur Schuldfähigkeit und Aussagefähigkeit fand ich super spannend. Aber Selbstständigkeit per se macht mir Angst. Eine Praxis eröffnen, sich bekannt machen, unsichere Finanzplanung... da kommt das Arbeiterkind in mir durch. Ich hab mit sowas absolut keine Berührungspunkte. Das fühlt sich an wie eine andere Welt, in die man da eintreten würde. In die Welt der Steuerberater, Architekten und Zahnärzte... ich und eine Praxis, oh mein Gott. Interesse ja, aber das kann ich mir so schwer vorstellen, weil ich mir vorkomme, als gehöre ich da nicht hin. Naja zurük zum Thema Gutachten generell: man wird natürlich permament in Frage gestellt, mindestens mal von der Verteidigung, dass man inkompetent ist, befangen etc. Man darf sich bloß nicht erwischen lassen zu viel mit dem Richter oder einem Ankläger zu sprechen, um Vorwürfen der Befangenheit vorzubeugen. Auch hätte ich Angst, dass mir ein geschasster Elternteil mal ordentlich auf die Fresse haut, nachdem er/sie das Sorgerecht verloren hat. Auch beim JVA Psychologen kam die Mahnung, bloß nicht im Internet auffindbar zu sein oder zu freundschaftlich mit den Beamten im Vollzug umzugehen. Irgendwer plaudert mal. Auch trägt man immer ein Notfallgerät am Körper, falls man am Boden liegt, schlägt es automatisch direkt Alarm. Mit Gewalt muss man einfach rechnen. Nicht, dass mir das nicht bewusst wäre, aber so real drüber nachgedacht, uff... Rehapsychologe Man arbeitet (für mich unerwartet) viel mit Menschen, die eher aus prekären Bereichen kommen, körperlich schwer gearbeitet haben oder noch nie und auch nicht mehr werden. Menschen mit Unfällen, vorübergehenden Krankheiten etc, die dann nach der Reha wieder weiter arbeiten, sind eher weniger die Klientel. Fand ich ja persönlich einfach spannend. Es geht also viel um Funktionsfähigkeiten wiederherstellen oder erhalten, Weiterleben mit Krankheiten erleichtern, Diagnostik, auch ein bisschen Prävention. Könnte ich mir prinzipiell schon vorstellen, wobei ich aber Kliniken als Arbeitgeber generell als nicht so attraktiv wahrnehme. In dem Zusammenhang könnte man auch über den Neuropsychologen mal nachdenken. Setzt aber eine umfangreiche Weiterbildung voraus und auch da sind die Arbeitgeber ausschließlich Kliniken. Dazu wird es aber noch Input geben, der war noch nicht dran. In einem zweiten Teil werd ich noch von den Sachen berichten, die bis Sonntag noch thematisiert werden, zB Neuropsychologe, Wissenschaftskommunikation, arbeiten in Start Ups, UX, Notfallpsychologe. Es gibt natürlich noch mehr Vorträge zu anderen Berufsfeldern, die interessieren mich persönlich aber eher nicht (u.a. Organisationsberatung, Sexualtherapie, Sportpsychologe, Werbung/Marketing, Verkehrspsychologe). Ich hör mir manches davon vielleicht noch an, aber es wird nicht zu allem einen Bericht geben 😄 Insgesamt find ich es ziemlich überfordernd. Entweder es gibt keine Stellen dafür oder selten, oder man müsste sich selbstständig machen. Auch haben leider viele berichtet (ich höre mir ja nur Themen an, für die man die Approbation nicht braucht), dass sie die Approbation später noch nachgeholt haben, weil es sinnvoll für den Beruf war und/oder weil es sich angefühlt hat, als würde noch etwas fehlen. Das deprimiert mich jetzt... Auch gibt es immer wahnsinnig viele Fragen, was kann ich ohne Approbation machen, und da fällt leider echt viel raus. Jetzt hat es mich gestern kurz wie einen Geitesblitz getroffen, ob ich das mit der PPT Ausbildung nicht noch mal hart überdenken sollte, solange die Übergangsfrist noch gilt. Aber der Aufwand wäre gewaltig. Erstens überblicke ich es kaum, was überhaupt noch möglich wäre (PFH?, MEU?), zweitens selbst wenn, wäre das mit Uniwechsel, viel Reisen, viel Geld und noch viele Jahre Zeitinvestition verbunden. Nachdenklich macht es mich auf jeden Fall, ob ich die Möglichkeit nicht noch nutzen sollte. Aber ein originäres Interesse an Psychotherapie besteht eigentlich nicht. Ich musste mich ganz schön durchquälen, nur um eine "Zusatzqualifikation" (die leider oft von Vorteil wäre) mitzubringen.
  21. Wenn man in der Situation ist, sieht man das natürlich ganz anders als Außenstehende. Ich kann aus der Distanz schmunzeln über solche Arbeitgeber und mir denken, da will man doch eh nicht hin. Wenn man aber selbst der Bewerber ist, ist das natürlich etwas anderes. Den Druck ganz schnell was Neues finden "zu müssen", kenne ich auch. Man ist ganz nervös und hibbelig, obwohl man das nicht sein müsste und lieber entspannt an die Sache gehen sollte. Den "schnell wieder weg Stempel" hab ich mir bei der letzten Bewerbung auch abgeholt. Mein Learning: strategisches Verschweigen, soweit nicht auffällig im Lebenslauf, sollte man öfters mal in Erwägung ziehen. Mein Freund fasst seine sehr durchwachsene Studienzeit mit mehreren abgebrochenen Studiengängen auch immer zusammen zu einem 😄 Solange man keinem kompletten Background-Screening im Bewebrungsprozess zustimmen muss, so what. Vielleicht hilft es dir ja auch etwas wegzulassen, wie den KJP, wenn nicht relevant für die Stelle. Kenne Doktoren der Informatik, die den aus Interesse gemacht haben, aber den bei Bewerbungen niemals erwähnen würden, da man damit immer per se raus ist als zu teuer.
  22. Ich finds ganz gut, auch einfach mal die Realitäten zu hören. Ob das entmutigt, weiß ich nicht, aber es rückt die Erwartungshaltung gerade, dass trotz gebetsmühlenartigem Fachkräftemangelmantra einem die Welt nicht zu Füßen liegt. Und die Negativbeispiele sind ja auch irgendwie "Arbeitsproben" der Arbeitgeber. Wer den Gesprächstermin verschusselt und man dann in der Spülküche miteinander redet, hat eben auch bewiesen, dass man lieber woanders hingehen sollte. Bei sowas wäre ich über Absagen nicht mal traurig 😃 ich wäre eher verwundert, wer da zugesagt hat.
  23. Geht es um das erste und zweite Modul in Biwi? Die hatte ich ja mal belegt und bestanden. Das erste fand ich auch noch einfacher. Das zweite hatte irgendwie so gar keine Struktur. Aber am Ende bist du (nach meinem Stand, der ist aber von 2017) genug vorbereitet, wenn du Definitionen kannst und ansonsten Zusammenhänge erklären kannst. Also eine Aufgabe war zB beschreibe Platons Höhlengleichnis in eigenen Worten und wie ist das auf heutige politische Verhältnisse übertragbar. Bei der Geschichte von Bildung muss man ein paar Daten wissen, wie was hat Roussau wann veröffentlicht und was stand drin. Schon eher grobe Zusammenhänge statt kleinteiliger Details. Aber ob sich das geändert hat, weiß ich natürlich nicht.
  24. Du kannst die Rechtsberatung bei deinem Mann empfehlen? Ich bin ganz Ohr 😜 Bei dir hat man immer das Gefühl, es wird sich schon alles zum Guten wenden. Ich brauch kein Happy End pro Blogeintrag, weil irgendwie klar ist, dass es sowieso noch kommt 😄
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