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unrockbar

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  1. Bis Ende des Jahres geht mein Vertrag. Es ist also noch Zeit und dann gibts auch noch ALG I, aber gut wärs gewesen. Weil die Stelle schon ganz niedlich war. Aber es ist kein all zu schlimmer Beinbruch, hoffe ich zumindest 😄 Es gab übrigens eine Absage. Es wird natürlich nicht gesagt wieso, aber ich vermute stark, ich hätte den Master verschweigen sollen.
  2. Hallo ihr Lieben, nach der nervenaufreibenden Prüfungsphase konnte ich 2 Wochen durchatmen, schon startet das nächste Semester. Vor 2 Wochen habe ich also meine Hausarbeit abgegeben. Geplant waren 4 Tage Puffer, davon war am Ende nur noch einer übrig bei Abgabe. Es wird vermutlich noch 4 Wochen bis zur Benotung dauern, aber da bin ich guter Dinge. Die Klausurnote kam überraschend schnell und hat mich auch direkt vom Hocker gefegt. Ich habe ja fleißig in der Klausur auf einem Notizzettel mitgeschrieben, wie viele Punkte ich glaube zu haben, Aufgabe 1 bestimmt 4 von 6 Punkten, Aufgabe 2 bestimmt 7 von 9 Punkten etc. Gesamt kam ich auf geschätzte 86 Punkte von 106, 72 waren zum bestehen nötig. Also besser als 4,0 und damit in Ordnung ernsthaft abzugeben. Dann kam das Ergebnis ... 98 von 106 Punkten, waaaaaaas? Die müssen die Arbeit vertauscht haben. Ist eine 1,3 geworden, hab ich nie erwartet. Hat sich auch nicht so angefühlt beim Schreiben und beim Lernen sowieso nicht. Aber immerhin hat sich dieser Zwangsmarsch gelohnt, uff. Dann habe ich eine Bewerbung rausgeschickt als nicht-wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie. Aufgaben sind die Anleitung von studentischen Gruppen als Tutor, Mitarbeit in der Auswahlkommission der Studienplatzbewerber, verwalten der Testothek, Lesen von erstellten Gutachten etc. Die Stelle war für Bachelor Absolventen ausgeschrieben. Die Bewerberzahlen sollen wohl sehr hoch gewesen sein. Insgesamt lief es total super. Das Gespräch und die Leute waren sehr angenehm, die Stelle ganz "niedlich", also angenehme und abwechslungsreiche Tätigkeit, aber nicht unbedingt herausfordernd. Was aber auch nicht schlimm ist. Es darf ja auch mal entspannt zugehen auf Arbeit. Ich befürchte, ich habe mich ein wenig selbst rausgekegelt, da ich davon erzählt habe, dass ich noch nicht weiß, wie es nah dem Master weitergeht. Das war ihr Stichwort, um mir einen zeitnahen Abflug zu unterstellen, vermute ich. Dabei dauert der Master noch mindestens 2 Jahre (habe ich auch gesagt) und dass ich dann noch gehe, ist ja nicht mal garantiert. Vielleicht möchte ich ja auch bleiben. Aber das war vermutlich ungünstig ausgedrückt. Zumindest wollte man sich schon bei mir gemeldet haben, bislang ist noch nichts passiert 😭😭😭 Man wollte auch mein Transcript of Records haben. Das vom Master sieht ziemlich scheußlich aus. Interessiert hat es am Ende aber zum Glück niemanden. 🙂
  3. In meiner Stadt sucht das Landesschulamt quasi dauerhaft. Da ich mir das persönlich hätte vorstellen können (inzwischen nicht mehr), hatte ich einen Alert auf solche Stellen gesetzt. Und alle paar Monate wird wieder jemand gesucht. Ob die so viel Fluktuation haben oder massiv aufstocken, kann ich natürlich nicht sagen. Aber seit 2 Jahren würde ich mich bequem bewerben können.
  4. Den bayrischen Ausnahmeweg kannte ich bishier nicht. Ansonsten ist es wie gesagt eher so, dass man Master Psychologe ist und damit dann Schulpsychologe wird. Musst mal bei den Landesschulämtern schauen, da sind meist sehr viele Stellen ausgeschrieben. Also meist ist man beim Schulamt angestellt und betreut mehrere Schulen gleichzeitig, als das man von einer Schule direkt angestellt würde.
  5. Ach krass, hab solche Videos, also aufgezeichnet, auch schon mal benutzt. Um mich anstecken zu lassen von der Fleißigkeit anderer. Hat bei mir nicht so wirklich geholfen 😅 aber das live zu machen würde mich wohl total ablenken. Müsste immer gucken, ob jemand was geschrieben hat Die Fernuni hat aber mittlerweile auch so einen virtuellen Bibliotheksraum. Wo alle mit Kamera sich in den Raum setzen und lernen, aber still sind. Hab ich selbst noch nicht gemacht, aber ist vielleicht auch etwas für dich.
  6. Ich kann tatsächlich nachvollziehen, dass eine Nebentätigkeit nicht so gut ankommt. Also nicht, weil ich das persönlich verteufle (würde es am liebsten selbst auch so machen), sondern weil die Chefs immer Angst haben, in 12 Monaten wieder jemanden zu suchen. Dann lieber die 2. Wahl, statt zu riskieren, dass jemand zeitnah wieder abspringt. Kriege bei meinen Werkstudenten auch graue Haare, aber entlassen will ich niemanden. Alle 6 Monate neu ausschreiben ist ein riesiger Aufwand und dann immer neu einarbeiten etc .... ne dann behalte ich meine Pappenheimer lieber und wer nur für paar Monate Zeit mitbringt, ist direkt raus bei der Bewerbung. Schon bei so niedrigschwelligen Jobs. Das kann ich mir auf großer Skala schon gut genauso vorstellen, dass man dir das nachteilig auslegt. Wobei ihnen eigentlich egal sein sollte, was du nach der Arbeitszeit noch so machst ...
  7. Oh man, auch krasse Geschichten bei dir. Ich vermute auch, dass wenn man jung ist, man auch noch zu anderen Bedingungen arbeiten geht, was einem später nicht mehr passieren würde. Aber bei mir werden auch 75% Stellen für 8 Monate vergeben und ja, es finden sich Leute dafür. Hab keine Ahnung warum man das machen sollte, außer es passt eben gerade zu den Lebensumständen. Da findet sich offensichtlich immer jemand. Ansonsten kann ich nur sagen, unsägliche Kollegen und sinnlose Aufgaben hatte ich bislang noch bei jeder meiner Arbeitsstellen. Das gehört wohl wie das Amen in der Kirche dazu, außer man hat eeeeeecht Glück (was ich derzeit habe). Was ich früher mit mir habe machen lassen, würde ich so heute auch nicht mehr machen. Es findet sich notfalls immer etwas anderes. Besser so als mit Bauchschmerzen einschlafen und aufstehen.
  8. Spannend wie sehr man selbst immer nicht wahrhaben will, wie sehr man ausgenommen wird. Ist doch eigentlich alles total im Rahmen und Veränderung kraft- und zeitintensiv, also lieber alles so lassen, passt schon irgendwie... bis man es sich selbst nicht mehr einreden kann. Man braucht leider häufig den Kopf gewaschen von außen, bis man sowas merkt 🙂
  9. Tatsächlich wäre für die Bereiche Schul- und Rechtspsychologie der Master Pflicht. Für Personal, Marketing und Coaching nicht. Wenn der Master für deinen Berufswunsch unumgänglich ist, müsstest du die Kosten dafür zumindest schon mal langfristig mit einplanen. Entweder du kannst dir Bachelor und Master an der Apollon leisten oder du macht einen Teil an der FUH, wenn es ums Geld sparen geht. Da müsste man aber schauen, ob ein Apollon Bachelor für den FUH Master in Ordnung geht. Das könnte durchaus Probleme machen. Andersrum sollte es vermutlich keine so großen Schwierigkeiten verursachen, aber das ist nur vermutet.
  10. Der Datenschutz Minister erzählt, was in Deutschland bei der Digitalisierung schief läuft ... 😄 Ist ja fast so platt wie ein Pferd zu fragen, warum es so ein langes Gesicht macht.
  11. Yay herzlichen Glückwunsch! P.S. der Vortrag zu den Hochkonfliktfamilien war an der PHB online, richtig? Hätte fast teilgenommen, dann hätte man sich getroffen 😄
  12. @KanzlerCoaching Sehr spannende Einblicke. Theoretisch könnte man als Master Absolvent direkt als Gutachter tätig werden. Eine Weiterbildung ist nicht zwingende Voraussetzung. Das ist wirklich gruselig.
  13. @KanzlerCoaching Liebe Frau Kanzler, vielen Dank fürs Daumen gedrückt halten die ganze Zeit über 🙂 @TomSon ich vermute auch, dass dieser Fall einen realen Ursprung hat oder zumindest ganz klassisch tagtäglich vorkommt. Dabei geht es hier nicht mal um "schlimme" Sachen, also kein Missbrauch, Gewalt o.ä., sondern nur um eine Mutter, die mit einer Angststörung und vermuteter Borderline-Erkrankung, sodass sie sich hauptsächlich um sich selbst dreht, nicht mal etwas "wirklich dramatisches" hat in Bezug auf das Kind, was bei schwerem Alkoholmissbrauch oder sadistischen Zügen doch zB eine andere Geschichte wäre. Aber sehe ich auch wie du und @Kruemmelchen, so zart besaitet sollte man kein Gutachter werden, was aber denke ich (hoffentlich 😄), die meisten davon auch eh nicht machen wollen. Nur stehen einige auf der Seite der armen Mutter anhand von 5 Seiten in einem PDF, wo ich mir auch denke, grundlos wird das Ganze ja nicht angeleiert und alle Fachkräfte von Ärzten, bis Jugendamt und Verfahrensbeistand schätzen das gleich ein und im Zweifel denkt man lieber an das Kind.
  14. Ihr Lieben, die erste Etappe ist geschafft. Am Montag war die Klausur für Bildungspsychologie. Während ich am Freitag davor noch alles hingeworfen hab, rief mich anschließend eine Kommilitonin an und machte mich erstmal rund, was das für eine dumme Idee sei. Jetzt stecke doch schon so viel Zeit und Energie drin. Da war ich wirklich perplex. Im Fernstudium interessiert man sich meist nie tiefergehend für seine Kommilitonen. Das sie das wirklich interessiert hat, geht mir ja richtig ans Herz. Hab dann noch ein paar Altklausuren neueren Datums von ihr bekommen und merkte dann auch, wieso das eine dumme Idee war. Meine noch älteren Altklausuren waren ja viel schwerer! Die neueren kamen mir viel leichter vor. 16 statt 27 Fragen und alle schon fair und machbar. Ok nochmal Mut getankt, 3 Tage durchgepowered und doch noch hingefahren am Montag. Mir war ja das Bahnticket zu kaufen zu schaden, nur um durchzufallen. Aber es war tatsächlich ganz ok die Klausur. Es wird zwar keine Glanzleistung, es sollte aber auch kein nur knapp bestanden werden. Glück gehabt. Hab meinen Zeitplan schon um ein weiteres Semester nach hinten rücken sehen. Jetzt sind es noch 2 Wochen bis zur Abgabe der Hausarbeit. Ich habe in meiner Urlaubswoche ganz gut was geschafft. Von Erholung kann aber keine Rede sein. Jetzt gehts wieder an die Arbeit und die Hausarbeit ist noch nicht fertig. Der Rest sollte in den 2 Wochen aber noch recht bequem zu schaffen sein. Danach knallen die Sektkorken. So einen Stress hatte ich schon lange nicht mehr. Im Prinzip bestand mein Tag im Urlaub aus 9 Uhr aufstehen, Kaffe machen, bis 23 Uhr vor den PC setzen. Jetzt sieht mein Tag so aus: 7.30 Uhr aufstehen, auf Arbeit, nach Feierabend nach Hause gehen und bis 23 Uhr vor den PC setzen. Ich freue mich darauf, nach Feierabend wirklich mal wieder Feierabend zu haben seit Weihnachten. Dabei bin ich natürlich nicht 8h am Lernen oder Schreiben, sondern mache zwischendrin schon mal ein Nickerchen oder koche was, aber alles was sich nach Freizeit und Erholung anhört, fällt in diesem Zeitraum eher aus. Beim Mitlesen in der Whatsapp Gruppe bin ich dann aber doch ganz gut schockiert, wie krass manche so ein fiktiver Fall von Inobhutnahme eines Babys mitnimmt. Der Fall soll in der Hausarbeit ja ein bisschen aufgedröselt werden. Dabei find ich den Fall ziemlich harmlos und betrachte das komplett distanziert. Andere fühlen sich allein von der Akte traumatisiert. Das find ich wiederum schockierend 😅
  15. Man fragt sich bei solchen Berichten, ob der angebliche Mangel an Fachkräften gerade in Kliniken wirklich so groß ist, denn wenn man mit Bewerbern so umgeht, na dann Post Mahlzeit. Denn man könnte ja meinen, dass jeder Bewerber erstmal abgewiesen wird, weil niemand etwas von irgendwelchen Gesprächen weiß. Dann wird man neben der Spülmaschine geparkt, zwischen Tür und Angel befragt und dann soll man Lust haben dort zu arbeiten. Ich weiß ja nicht 😄 Offensichtlich finden sich immer noch Bewerber wie Sand am Meer, um das so handhaben zu können.
  16. Ihr Lieben, nach meinem letzten Heulpost sind 2 Wochen vergangen und die Klausur steht am Montag vor der Tür. Danach geht es mit der verbleibenden Restlaufzeit der Hausarbeit weiter. Lieben Dank für eure Anteilnahme!❤️ Entschieden ist es also, die Klausur wird geschrieben und mit den 3 Wochen der Hausarbeit muss ich klarkommen. Jetzt noch die Klausur abzusagen, bringt mir die verstrichene Zeit ja eh nicht wieder. Ein Zugticket ist aber noch nicht gebucht. Man weiß ja nie .... Die Minimalstrategie für die Klausur lautet 3 von 4 Bereichen habe ich durchgearbeitet. Den vierten und leider auch größten, schaue ich mir so viel an, wie es noch geht, aber vollständig wird es nicht mehr. Zum Durchkommen muss das reichen. Im Prinzip fühlt es sich auch fast egal an, denn wenn ich die Quizzes bearbeite und mir Altklausuren anschaue, wird man sowieso nur veräppelt in den Fragen. Beispiel 1: Man bekommt ein Abstract und 4 (!!!) Ergebnistabellen einer unbekannten Studie. Man liest sich das Abstract durch und versucht die 5 Fragen dann anhand der Infos zu beantworten. MC-Option: es nahmen Erzieherinnen und ihre 3-6 Jährigen Kita-Kinder an der Studie teil. Im Abstract steht, die Kids waren 4-6. Das klingt so nichtig, ist doch eine geschenkte Antwort. Aber man hat so Zeitstress, dass man über solche Details echt drüber wegfliegt. Das Quiz hab ich 2x bearbeitet. 1x hab ich es richtig gemacht, das andere Mal ist mir das nicht aufgefallen. Man muss so ruhig und konzentriert durch die unbekannten Texte gehen (gern auch mal auf English), weil man sonst unglaublich viele unnötige Schusselfehler absahnt. Inwiefern das mein Wissen testet, ist mir unklar. Es testet mehr meine Stressresistenz unter Zeitdruck. Denn selbstverständlich bin ich in der Lage das zu lesen, das muss mich keiner abprüfen. Man schusselt eben nur in der Klausursituation. Und das find ich ziemlich unfair. Denn mit Denken und Wissen hatte das nichts zu tun. Beispiel 2: Studie X hat 6 Variablen gefunden, die wichtig sind, damit Studenten gut lernen. Hier hast du 5 MC Optionen, welche davon waren die top 3 Variablen mit den größten Effekten? Du klickst 3 an. Am Ende die Auflösung: Ätschibätsch, in den 5 Optionen waren nur die ersten 2 der top 3 Variablen überhaupt drin. Rang 3 wurde rausgelassen, weil waren ja 6 Variablen und nur 5 Antwort-Optionen. Da fühl ich mich verarscht. Ich bin froh die 6 Variablen ZU KENNEN, jetzt bitte die REIHENFOLGE auch lernen. Bei jeder einzelnen Studie oder was? NÄ, nä, sorry, irgendwann ist schluss. Ob ich den Kram gelesen habe, fühl sich dann fast schon egal an bei solchen gemeinen Fragen, die einen mit Absicht auf den falschen Pfad locken. So jetzt noch die Frage, was hab ich getan, um mich für die Option Klausur + Hausarbeit zu entscheiden? 1. Ich hab einen Freund um Hilfe gebeten für die Hausarbeit. Der ist kein Psychologe und versteht davon auch nichts, was Kindeswohlkriterien für ein "Quatsch" sein soll oder wie man mittels Test eine Lese-Rechtschreib-Schwäche diagnostiziert 😅 Aber der kann Mathe. Für den Teil der Testdiagnostik ("Bitte rechnen Sie die Grenzen der Konfidenzintervalle aus"), hab ich ihn in die Spur geschickt mir schon mal die Formeln zu suchen, Quellen zu recherchieren, Notizen zu machen, wo ich nachher nachlesen kann. Das erleichtert mir schon mal viel Recherchearbeit, weil ich weiß, wo ich die Antworten vermutlich finde. Auch in der Whatsapp Gruppe lassen sich gut Fragen stellen: Wie detailreich habt ihr das beantwortet? Wie seid ihr an das Testmanual rangekommen? 2. Mein neuer Soft Skill, den ich mir antrainiert habe, ist die meisterhafte Freizeitoptimierung. Mit meinem Freund wird so viel Arbeit wie möglich gleichzeitig erledigt. Während wir sonst zusammen einkaufen und gemeinsam den Putzlappen schwingen, geh ich schnell einkaufen und er putzt in der Zeit. Er kocht alleine Essen, damit ich bis 30 Sekunden vor dem Auftischen lernen kann. Erholung läuft auch möglichst gleichzeitig. Spazieren und Musik hören muss jetzt parallel laufen statt nacheinander, während des Haare Föhnens ein bisschen nebenbei auf dem Handy daddeln statt auf der Couch, beim Essen machen in der Küche auf dem Tablet "den Fernseher" laufen lassen. Dann hab ich die "gleiche" Freizeit, bisschen bewegt, Lieblingsserie geguckt, bissl Zeit verdaddelt, aber so optimal parallel, dass die gesparte Zeit wieder ins Lernen fließen kann 😅 Dass das sich in die Tasche lügen ist und nicht so wirklich Freizeit darstellt, das ist mir natürlich bewusst. Aber lieber hab ich meine Lieblingsserie mir trotzdem wenigstens nebenbei reingezogen, als gar nicht. Ein bisschen nach "Erholung" fühlt es sich schon an, als gleich ganz darauf zu verzichten. Denn den Plan, was alles noch gelesen werden muss, halt ich so besser ein und hab trotzdem nicht verzichtet. Besser als in Ruhe Freizeit genießen und dann nicht schlafen zu können vor Selbstvorwürfen. In jedem Fall hole ich in 4 Wochen erstmal extrem viel Freizeit nach und binge irgendwas weg, kaufe mir ein neues Playstation Spiel oder mache einen Wochenendtrip zur Belohnung 😁 P.S. zwischen diesem und dem letzten Post lagen abgesagte Geburtstage (muss lernen), Ausheulmomente und gute Gespräche. Irgendwie sagt mir der innere Peitscher "doch, schaffst du, los mach weiter *Peitschenhieb*", daran halte ich einfach mal fest, dass es schon werden wird. P.P.S. eine Arbeitszeitreduzierung ist für die Zukunft wohl die einzige Möglichkeit. Sehe mich sonst bei der Masterarbeit untergehen.
  17. Ich hatte eine einzige Online Klausur mit Überwachung an der Fernuni Hagen und hatte mörder Panik, dass ich es verbockt habe. Es war Open Book, also auf einen zweiten Laptop, auf Notizzettel oder in ein Buch schauen war erlaubt. Aber am Ende der Klausur, hab ich vergessen, dass ich überhaupt beobachtet wurde. Die Klausur war Mist und nachdem die Klausur automatisch abgegeben wurde (Zeit abgelaufen), bin ich frustriert aufgestanden und hab mich bei meinem Freund im Wohnzimmer beschwert, wie scheußlich alles war. Nach 15 Min ausheulen, bin ich zurück an den PC, um die Reaktionen auf Facebook zu checken und OH MEIN GOTT, ich hatte Zoom noch an. Der Aufpasser hat gesehen, das sich seit 15 Min weg war ohne Ankündigung wie "gehe auf Toilette". Nach der ersten Schockstarre wusste ich: das hast vermasselt, wirst als Durchgefallen markiert. Denn wer 10min später die Klausur gestartet hat, hatte auch 10min länger Zeit. Es gab ein Startfenster von 15min, in dem man Zeit hatte die Klausur zu öffnen. Ich hätte also durchaus die letzten 10min verschwinden können, um mit jemandem zu reden. Tatsächlich: es passiert nichts. Hab bestanden und niemand hat sich beschwert. Aber einen Herzstillstand hatte ich trotzdem kurz.
  18. @Naledi Das ist lieb von dir 🙂 Mir ist bewusst, dass Einzelnoten nicht interessieren, würde ich auch nicht mal mehr mitschicken. Nur die Zeugnisurkunde. Aber so um 2,5 darf es schon werden, einfach für mich und schlecht sähe es insgesamt bestimmt auch nicht aus. @ClarissaD Ja, das stimmt. Viele Wenn und Aber, aber Unsicherheiten machen mich generell nervös. Bin der Alles-Unter-Kontrolle-Typ, der sich alle Eventualitäten ausmalen muss und für jeden Ausgang den passenden Plan haben muss. Und ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert 😅 Eine gewisse Zeit des Übergangs wird es auch geben müssen. Es steht noch ein Praktikum an und auch die Masterarbeit schaffe ich nicht neben einer 100% Stelle. Das Ende der Befristung ist also ganz ok und ein bisschen flexibles Studi Dasein wird es also eh geben. Nur all zu lang kann die Phase nicht sein. Die Option die Klausur zu verschieben sagt mir deshalb verstandesmäßig nicht zu, weil das Verschieben der Hausarbeit im letzten Semester auch nichts gebracht hat, als den Stress nur nach hinten zu schieben. Die gleiche Strategie führt mMn nur zum wieder gleichen Ergebnis im nächsten Semester.
  19. Jap, sehr gute Frage. Den eigentlichen Berufswunsch gibt es so eigentlich nicht, eher Bereiche, zB E-Learning, L&D Abteilungen, Diagnostik. Letztes wäre eher was für "mit Master", aber sonst ist das kein zwingendes Kriterium. Der Eindruck entsteht vermutlich, weil ich in meinem Kopf wohl erst durch Werkstudentenstellen, Praktika, Trainee oder Junior Stellen in die Bereiche käme. Im Moment bin ich ja in der Beratung und habe mich schon erfolglos auf E-Learning Stellen beworben. Einfach so wechseln geht anscheinend nicht. Deswegen gehe ich ganz automatisch davon aus, dass ich erstmal was zur Überbrückung machen werde (Werkstudi Job etc) und dann mit dem Abschluss "was richtiges". Aber mit Studi Stellen kann ich mich und die Wohnung eben nur so lange tragen, kann das also nicht auf 1-2 Jahre ausdehnen diese Überbrückungsphase. Vielleicht male ich da aber auch schwarz und schwupps hat sich ein Job gefunden.
  20. So strukturiert zu sein schaff ich nicht, auch wenn ich mir das täglich ganz fest vornehme und von mir erwarte 😅 Leider nicht, die Kollegin mit der ich mich vertrete hat jetzt Urlaub für Schulferien. Wenn sie wiederkommt, habe ich eine Woche Urlaub, aber erst nach der Klausur. Immerhin dann für die Hausarbeit. Graut mir jetzt schon davor, weil ich mich selbst so schlimm geißeln werde, dass in der Woche alles aufgeholt werden muss, was 3 Wochen lang liegen geblieben ist. 4 gewinnt würde prinzipiell schon gehen, aber da ich mich mit dem Zeugnis schon gern bewerben würde und auch alle anderen Noten bis jetzt nicht so krass waren (2; 3,3; 3,7), müssen da nicht zwingend noch paar 4,0 dazu kommen 😨 Ja die Frage versuche ich mir auch zu beantworten. Außer alles trotzig hinzuwerfen, fällt mir nichts besseres ein. Ist aber die verlockendste Idee.
  21. Ich schiebe mein Tagespensum solange vor mir her, bis es schon 22 Uhr ist und fange dann an, weil noch später anfangen nicht mehr geht. Dann ist es 1 Uhr nachts und ich kann halbwegs beruhigt ins Bett gehen (Tagespensum geschafft, yay). Andernfalls kann ich nicht einschlafen vor lauter Vorwürfen. Aber nicht an der Hausarbeit arbeiten, während die Frist läuft, sondern für die Klausur lernen, bringt auch nur Vowürfe mit sich. Egal was ich mache, entweder nix oder lernen oder schreiben, alles fühlt sich furchtbar an. Es ist halt auch nicht mein Verschulden, dass die Bearbeitungsfrist (und damit auch die Bekanntgabe des Themas) zeitlich so liegt wie sie liegt. Aber umgehen muss ich damit. Und das ist schon ziemlich unfair, wenn ich die Hälfte der Bearbeitungsfrist gar nicht nutzen kann. Aber nun ist es ja wie es ist. Und einfach Sachen abzusagen fühlt sich verlockend an. Aber hilft mir langfristig nichts. Dann zerreiß ich mich eben nächstes Semester. Den strammen Plan gibt es. Aber den müsste ich so durchziehen, um alles wenigstens 1x angeguckt zu haben. Da darf ich dann auch keinen Tag dahinter zurückfallen, sonst wird die Panik immer größer (wozu hinfahren, hast ja 5 Studien dir nicht mal angeschaut).
  22. Es wäre jetzt natürlich erleichternd, nur die Hausarbeit zu schreiben. Die duldet auch keinen weiteren Aufschub mehr, da ich ein Semester Puffer lassen muss, damit ich dann 2 Semester später das Projektmodul M7 belegen darf. Dafür ist die Hausarbeit Voraussetzung (also dass die Note vorliegt, deswegen muss 1 Semester Puffer). Würde ich sie wieder nicht abgeben, verlängere ich mein Studium um ein Semester, weil ich das Projektmodul nicht anfangen dürfte. Was ich übrigens durch das Durchfallen im letzten Semester schon getan habe. Also verlängert. Jetzt nochmal verlängern vor lauter "Faulheit" wäre ja ein Unding, wegen einer Hausarbeit 1 Jahr länger studieren zu müssen. Verschiebe ich die Klausur, hat das aber natürlich auch einen Rattenschwanz. Das ist vom Stoffumfang und der Schwierigkeit der Klausur her das schlimmste Modul im ganzen Master. Und für nächstes Semester habe ich ja schon 2 weitere Klausuren eingeplant. Will ich die hammerharte Klausur noch als Dritte dazunehmen? Nicht wirklich. Und so langsam stellt sich Zeitdruck ein, da mein Studium jetzt schon 1 Jahr länger geht als mein Arbeitsvertrag. Ich möchte ungern mir im 12 Monats Rhythmus etwas neues suchen, also erst was zur Überbrückung und dann mit dem Masterabschluss. Aber mehr als 1 Jahr von Hilfsjobs leben ist für die Finanzen ziemlich strapazierend. Also jetzt nicht "durchbeißen", heißt am Ende länger weniger verdienen oder öfters auf Jobsuche begeben oder jetzt mal durchziehen, bis ich vermutlich einfach von selbst liegen bleibe 😔 Bis jetzt war alles so schön einfach, kommste heut nicht kommste morgen. Aber das Ende der Befristung sitzt mir gefühlt extrem im Nacken.
  23. Hallo ihr Lieben, die Klausurzeit naht, noch 3 Wochen bis zur ersten Präsenzklausur seit Jahren. Und dafür muss ich auch noch an einen anderen Standort fahren, da meiner aus unerfindlichen Gründen nicht dabei ist. Warum wollte die FernUni partout nicht sagen. Nur dass es kein Dauerzustand werden sollte... bin ich ja mal gespannt. Für M5 Bildungspsychologie bin ich kurz vorm Durchdrehen. Es ist so unglaublich viel Stoff. Sehr spannend, keine Frage, aber so unglaublich viel, dass ich kaum glaube, bis in 3 Wochen so gut vorbereitet zu sein, dass ich dafür in den Zug steigen werde. Denn ein Ticket buchen - und theoretisch auch ein Hotel, hab keinen Bock wegen Streik, drei Schneeflocken oder Schluckauf des Lokführers zu spät zur Klausur zu erscheinen und dann war alles umsonst - ist schon eine Hürde. Wenn ich eh durchfalle, muss ich auch nirgends hinfahren. Andererseits läuft auch schon seit Montag die 6 Wochen Frist für die Hausarbeit M2 Gutachtenerstellung. Da bin ich letztes Mal absichtlich durchgefallen, weil ich dachte, in der verbliebenen Zeit schaff ich das nicht mehr. So fühle ich mich jetzt wieder. Die Frist läuft, aber ich muss für die Klausur lernen. Danach werden noch 3 Wochen von der Frist übrig sein, die mir letztes Mal ja zu wenig vorkamen. Wie also diesmal schaffen? Doch nicht zur Klausur fahren? Gleich die Hausarbeit schreiben? Aber immer alles verschieben ist an der FUH eben schwierig, außer ich will noch länger studieren... Ich sitz jeden Tag bis spät Nacht am PC, um zu lernen. Stehe mit Stress-Bauchschmerzen auf, weil alles zu viel ist. Auf Arbeit gehen muss ich ja auch noch. Am Ende hab ich dann beides womöglich nicht bestanden, mir aber 6 Wochen die Hölle selbst bereitet. Geht mir alles auf den Keks derzeit. Fühl mich so ausgebrannt.
  24. Hätten sie als Auftrag wohl reinschreiben sollen: bitte nur kostenlose Maßnahme eruieren 😆 Man macht so furchtbar viel Motivation bei allen Beteiligten kaputt, wenn Vorschläge im Anschluss einfach ignoriert werden.
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