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Ida_Pfeiffer

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Alle Inhalte von Ida_Pfeiffer

  1. Ich glaub das ist mein Stichwort, ich war ja drei Jahre in Pause. Hört sich vielleicht blöd an, aber im Grunde beginnt es mit einfach anfangen. Schwieriger sind angefangene Aufgaben, die habe ich am Ende neu geschrieben, denn nach drei Jahren wusste ich wirklich nicht mehr was zum geier meine Notizen von vor drwi Jahren meinem Hirn sagen sollten. Es ist ei bisschen, wie am Anfang, man muss sein Tempo erst wieder finden.
  2. Danke, dass Sie das anführen! Deswegen aich von mir ergänzend, mein Anschreiben ist für meine persönliche Situation optimal und an mir orientiert. Mit der Unterstützung des Coaches konnte ich es auf Basis der Coachingergebnisse anpassen. Das heißt jetzt aber nicht, dass es das perfekte Anschreiben ist, was auch Max Müller und Lisa Laune immer zur Traumstelle hilft. Für das persönliche perfekte Anschreiben muss die individuelle Situation, die indviduelle Kompetenz und die Persönlichkeit des Schreibers passen. Aus diesem Grund bitte ich von Anfragen zum Anschreiben als "Muster" abzusehen, denn was für mich passt, kann für Lisa Laune und Max Müller zur Bewerbungsfalle werden. Und wem das schwer fällt, genau da lohnt sich das individuelle Gespräch und die Arbeit mit Coach, egal ob Branchenwechsel oder "krummer" Lebenslauf.
  3. Wer sich noch an einen meiner letzten Beiträge erinnert, wird sich an meine Erfahrung mit dem Coaching der Rentenversicherung erinnern. Glaubt mir zu dem Zeitpunkt war ich nicht nur frustriert, sondern ich hätte mit Überzeugung dafür eingestanden, dass sich das nicht lohnt. Nun sind ja fast vier Monate vergangen und seitdem ist auch sehr sehr viel passiert. Ich habe tatsächlich noch einmal die Unterstützung eines Coaches in Anspruch genommen und auch die Erlaubnis darüber zu sprechen. Der erste Auftrag war ganz einfach, "Schicken Sie mir doch bitte einmal Ihren Lebenslauf zu." Skeptisch, aber durchaus motiviert, meine Situation zu verbessern, habe ich das dann einmal gemacht. Im Fernstudium ist man es gewohnt überwiegend schriftlich zu kommunizieren und sich mit Sachverhalten auseinander zu setzen, so dass der Dialog per E-Mail ganz gut geklappt hat, um ein paar Dinge erst einmal zu erarbeiten. Besonders herausfordernd schien zu Beginn zu sagen, was mein Lebenslauf transportieren soll oder selber einmal zu benennen, was vielleicht einem Personaler auffallen könnte oder welche Fragen sich ergeben. Und erst das Arbeitsblatt zu den Kompetenzen und branchengebundenen Fähigkeiten!! Mir hat der Kopf gesurrt und da war sie wieder, die Frage: Bringt das was? Im Verlauf habe ich aber gemerkt, dass mein Coach sein Handwerk gut beherrscht und auf eine so geschickte Art und Weise, mit der notwendigen Kompetenz, nicht einfach sagt, wie ich etwas machen soll, sondern mit kleinen Stubsern und Fragen eine tolle Wegbegleitung dabei war, einen anderen Blick auf die eigenen Unterlagen und sich selbst zu erhalten, um dann selber Änderungen vorzunehmen und einzupflegen. Die größte Lektion, bzw. Erkenntnis für mich war dann, dass sich für mich rauskristallisierte und besonders das gemeinsame Telefonat hat es gezeigt, dass ich doch sehr Fähigkeiten durch Berufsprofile beworben habe, anstelle Fähigkeiten durch Kompetenzen. Am Ende habe ich gemerkt, wir mir der gesamte Coaching Prozess nicht nur mehr Selbstbewusstsein gegeben hat, sondern auch maßgeblich dazu beigetragen hat, Mängel in Lebenslauf und Anschreiben zu sehen und zu verstehen und es zu ändern. Und glaubt mir entgegen meines Wunschdenkens, die gab es! Der unabhängige Blick ist da wirklich wertvoll. Was bei der Thesis für den Studierenden der Lektor ist, das ist im Bewerbungsprozess der Coach. Ich habe das die Tage schon persönlich gemacht, aber gerade weil ich denke, dass es einfach eine wertvolle und vor allem sinnvolle Ressource ist und ohnehin ein Update fällig war, mache ich das auch noch einmal hier. Vielen lieben Dank @KanzlerCoaching, ich kann Sie wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen. Es war herausfordernd, auch einmal frustrierend und doch überaus motivierend. Aber vor allem hat es innerhalb weniger Wochen, einen nachhaltigen Erfolg gehabt. Ich habe mich, nachdem ich erst einmal meine Ruhe brauchte nach Dezember, seit Mitte Februar beworben. Absagen gab es auch, aber das meist initiativ. Ich bin in Auswahlverfahren gerutscht. Und dann keine 14 Tage nach der letzten Änderung, die mich zum Umdenken in meinem Anschreiben gebracht hat, in dem ich mich von Berufsprofilen gelöst und diese über Kompetenzen aufgegriffen habe, habe ich nicht nur Spaß am Bewerben gehabt, sondern bin eingeladen worden. Die Zeit, in der ich mich so intensiv durch das Coaching mit mir selbst, meinem beruflichen Profil, meinen Wünschen, meinen Stärken und Schwächen auseinander gesetzt habe, hat mich so aufgebaut, dass ich am Ende, obwohl die Umstände es mir nicht erlaubt haben mich richtig auf das Gespräch vorzubereiten, eine solche innere Ruhe gehabt, dass es überhaupt kein Problem war, denn ich wusste jetzt nicht nur kognitiv, was ich kann, ich war mir dessen auch sicher! Und keine 4 Stunden nach dem Vorstellungsgespräch, hatte ich auch auch schon die Zusage. Habt an dieser Stelle Verständnis, dass ich nicht sagen kann wo. Aber so viel sei gesagt, mit einem so tollen und auf meine Bedürfnisse zurechtgeschnittenen Angebot habe ich vor einigen Wochen noch nicht gerechnet. Ich freue mich, dass nun alles ein gutes Ende genommen hat, denn 1. Studium ist eigentlich ein Haken dran 2. Schriftlicher Bescheid über die Kostenübernahme des Studiums ist nun da 3. Einen tollen Job mit Langzeitperspektive 4. gesundheitsgerechter Arbeitsplatz 5. Eine wirklich positive Erfahrung mit dem Thema Coaching, nachdem ich auf die Frage "Lohnt sich das überhaupt?" Und dem "Ich mag nicht mehr, jetzt gehe ich das zum xten Mal bei wem anders durch", sagen kann: Ja es lohnt sich, wenn man bereit ist Zeit, Schweiß, Hirnschmalz zu investieren. Wenn man bereit ist sich auf die Methode und die Materialien einzulassen. Wenn man bereit ist Änderungen vorzunehmen und ein wenig Demut zu üben, denn manchmal können auch die scheinbar subjektiv "besten" Unterlagen, doch nicht so perfekt sein, auch wenn x andere daran nichts mehr auszusetzen haben. Denn, ich durfte jetzt am Ende sogar (und das wissen Sie noch nicht Frau Kanzler) drei Gespräche absagen und die Bewerbungen zurückziehen. Warum? Naja, ich stehe mit dem neuen Job besser da, als es bei den anderen Stellen gewesen wäre, so dass es keine Frage mehr war, dasweiter zu verfolgen. Ihr habt ja mitbekommen, wie lange ich mich beworben habe und wie viele Absagen es gab und rückblickend kann ich sagen, meine Unterlagen und damit auch der Bezug zu meinen eigenen Kompetenzen, waren ein großer Teil des Problems . Und ich weiß sehr wohl, dass das Coaching einen großen Anteil daran hatte, das zu erkennen und zu verändern. Soll das hier ein Werbebeitrag für Frau Kanzler sein? NEIN! Das ist meine persönliche Erfahrung, als Fernstudierende mit ihr als Dienstleisterin und im Vergleich zu der DRV Dame. Aber der Erfolg, denke ich spricht für sich und wenn jemand ähnlich wie ich vielleicht wirklich denkt, was ist denn noch falsch ich mach doch schon... Es schadet wirklich nicht, sich der konstruktiven Kritik von jemandem zu stellen, der sich beruflich damit auseinander setzt. Also, um noch einmal auf den Lektor zu kommen... da gibt es hier ja auch tolle Empfehlung, warum also auch nicht für als persönliche Erfahrung für den Schritt der spätestens nach der Thesis kommt, die Bewerbung. Ich weiß, dass einige diesen Blog gerne gelesen haben. ABER dieses Mal ist es wirklich so. Die Reise Fernstudium trotz Unmöglichkeiten ist zu Ende gegangen, einfach weil das Studium zu Ende gegangen ist. Trotz dieses Thrillers, Melodramas oder Horrorfilms hat es am Ende ein wundervolles Happy End gegeben. Also, was ist, wenn alles schwierig ist, lohnt es sich da für seine Träume, Wünsche, Ziele zu kämpfen? Sind es die Tränen wert? Lohnt es sich, solche Anstrengungen einzugehen? Lohnt es sich mit Behörden zu kämpfen? Ja das tut es! Wenn also auch du gerade in einer schwierigen Situation steckst und überlegst, ob du ein Studium aufnehmen kannst oder du dich fragst, ob du es wieder aufnehmen kannst? Dann frage dich, ob du bereit bist auch einmal gegen den Strom zu schwimmen und dann beantworte dir selber die Frage: "Bin ich bereit aus Unmöglichkeiten, Möglichkeiten zu machen?"
  4. Nach all den vielen Aufs und Abs in meinem Blog, die mir zuletzt auch die Kraft fürs Studium geraubt haben, denn nichts ist anstrengender, als nicht zu wissen, ob man, wenn die letzte Prüfung tatsächlich eingereicht ist, auch wirklich was mit dem Abschluss anfangen kann. Ich habe mich seit Dezember, jetzt wo ich gerade die allerletzten Studienelemente still und heimlich ohne viel darüber zu schreiben oder bloggen abschließe, oft gefragt, was ich mache, wenn ich dann fertig bin und immer noch nicht weiß, wie es weitergeht und ab wann ich mich mit dem Abschluss Bewerben kann. Zur Erinnerung, um mein Studium wieder aufnehmen zu können hatte ich vor nun fast einem Jahr mit der Hochschule eine Sonderreglung vereinbart, die auch bedeutet hat, dass ich meine Urkunde als "Sicherheit" für die anfallende Rückstände in dieser Zeit gegeben hatte. Zunächst war ich ja, zuversichtlich, das bald alles geklärt wäre, doch dann kam nach den ersten positiven Zusagen nichts mehr. Seit November war dann auch mein Rehaberate irgendwie außerhalb jeglicher erreichbarer Kommunikation und so fing das Jahr dann damit an, dass das Jobcenter mich diesen Monat aufgefordert hat doch zu überprüfen, ob ich nicht Bafög bekomme. (Tue ich nicht, weiß ich auch schon, habe ich mal, der Anspruch ist aber seit 2015 nicht mehr gegeben und außerdem ist das Ziel ja eine LTA, da gibt es kein Bafög sondern da ist der Leistungsträger jemand anderes). Dann gab es auch noch einen Wechsel im Fallmanagement und gestern sind dann da Welten aufeinander getroffen. Auf einmal stand ich da und konnte selber nicht mehr fassen, was ich gehört habe, denn ich wurde, weil zur LTA ja nichts schriftliches vorliegt und ich nur mündliches hatte darauf hingewiesen, dass ich mich, da ich aktuell als ungelernt gelte (aus dem Beruf seit mehr als 2 Jahren und Leistungsunfähigkeit für den Bezugsberuf sowie unklar wann ich denn mal meine Bachelorurkunde habe), mich auf nicht qualifizierte Beschäftigungen zu bewerben habe. Besonders unschön ist da auch die Tatsache, dass ich gerade ja wirklich alles im Studium abwickel und es nicht um Jahre sondern nur noch weniger als eine handvoll Monate geht. Naja geschluckt, hingenommen und erst mal sacken lassen. Nachmittags hat mein Rehaberater dann den Zugang zu Kommunikationsmitteln wiedergefunden und ich war so überrascht, dass ich sprachlos war. ABER er wollte mit mir einen Termin ausmachen, um dann jetzt alles genau zu besprechen. Der war dann heute. Und heute gab es auch noch mal ein Gespräch mit dem Jobcenter, wo etwas Klärung reinkam und nun ist es da auch wieder auf dem Kurs qualifizierte Beschäftigung. Und das Ergebnis. Nach nun insgesamt 18 Monaten Kampf, Krampf, Tränen, Hoffnung, Verzweiflung, Wut und dem Willen es TROTZDEM zu schaffen zur Not auch ohne die ganzen Unterstützungen habe ich jetzt endlich die Zusage zur Kostenübernahme des Studiums als LTA und was sonst damit zusammen anfällt. Und ich habe gelernt es gibt mehrere Arten von Vollzeitbeschäftigung. Während gestern im Jobcenter noch die Rede von 40 Stunden war, zählt für mich die rentenrechtliche Definition und das heißt ab 30 Stunden. In dem Umfang suche ich auch. Es stehen ein paar Bewerbungen aus. Es ist schon komisch, wenn auf einmal etwas für dass man so lange gekämpft hat und wo sehr viel Energie drin aufgesaugt wurde, real wird. Es ist schön und zugleich immer noch surreal. Auch das Ende des Studiums. Nach all der Zeit auf einmal vorbei, das fühlt sich komisch an und ist ein Gedanke, der seltsam klingt. Noch ist es ja nicht ganz so weit, aber trotzdem, wie schnell die Zeit doch vergangen ist. Allen, die vielleicht auf den Blog gestoßen sind, weil sie selber in einer schwierigen Lage stecken und nicht wissen, ob sie das Fernstudium weitermachen können, versuchen nach einer langen Zeit wieder reinzukommen, denen das Leben einen Strich durch die schönen Pläne gemacht haben oder die vielleicht das Abenteuer TROTZ Unmöglichkeiten beginnen wollen... Ich kann zwar nicht versprechen, dass es immer ein Happy End geben wird, und ich kann auch nicht versprechen, dass es leicht wird, aber ich kann eins mit Sicherheit sagen: "Es lohnt sich für seine Träume zu kämpfen und aus Unmöglichkeiten Möglichkeiten zu machen."
  5. So nun antworte ich auch einmal in Ruhe. Ja genau Initiativebewerbungen gewünscht per Email bitte an ABER und da sollte man fair sein, es war zeitgleich auch ein Praktikum ausgeschrieben Auch dem stimme ich zu und sehe das auch nicht so. Ich habe auch noch einmal eine Rückfrage gestellt, um sicher zu gehen. Es hat eine "Umdeutung" stattgefunden. Weil die einzige Vakante stelle auf die mein Profil gepasst hätte das Praktikum war habe ich eine Absage für diese Position bekommen. Dafür hat man sich aber sehr freundlich entschuldigt. Die Absage fürs Praktikum lag auch nicht an meiner Person, sondern weil ich dafür dann defacto auch nicht mehr lange genug studieren würde, so dass es nicht in Frage kam. Ich denke Fehler können passieren und mir sei ein wenig Humor verziehen. Natürlich erhalten manche Firmen Berge und ich weiß, dass das hier auch ein regional beliebter Arbeitgeber ist. Es hat sich dann ja auch geklärt und ich denke manchmal ist man da wirklich so im Fluss drin, dass man, wenn da eine andere zwischen Steckt die zudem noch Initiativ aber für einen ähnlichen Fachbereich ist kann das mal passieren. Ob es das sollte ist eine andere Sache.
  6. Das habe ich mir heute gedacht, als ich nach einigen und einigen mehr Wochen eine Absage auf ein Prakti........ uhm ich meine eine Initiativbewerbung erhalten habe. Ich hatte mich bei einem regionalen Unternehmen initiativ Beworben auf eine Stelle im Umfang X. Soweit so gut, stand es auch im Anschreiben. Heute bekam ich dann eine Absage. Ist ja eigentlich nichts neues und auch soweit nichts dabei. Aber wenn ich eine Absage für ein Praktikum erhalte (dass zwar ausgeschrieben war, auf das ich mich aber nicht beworben habe, bei größeren Unternehmen, die obendrein Initiativbewerbungen ausdrücklich wünschen, sollte man meinen sie können damit umgehen) fand ich dann aber weniger lustig. Ja ich weiß man erhält Nummer x Bewerbungen und muss bei z sofort entscheiden, aber man sollte doch wohl wenigstens die Betreffbegriffe Initiativ und Praktikum trennen können. Naja gerade noch gesehen, es war nicht mal eine Absage für den beworbenen Bereich sondern eine ganz andere Abteilung, also ein interessantes Uminterpretieren. Ich weiß grad nicht mal, ob mich das wütend macht oder ich es nur peinlich finde. Schade ist es auf jeden Fall insgesamt, weil ich wie sooft nicht mal weiß, ob es die schon besetzte (aber noch ausgeschriebene ) Praktikumsstelle ist, oder die fehlende schriftliche Passgenauigkeit meiner Person. Naja, manchmal wünscht man sich halt einfach, dass wenigstens das Betreff einer gewünschten EMail Bewerbung korrekt gelesen wird oder der erste Absatz.
  7. Das neue Jahr hat angefangen und bisher ist das Wunder einer Nachricht von der DRV noch nicht eingetreten. Das ganze Thema Dauert jetzt ja auch erst 13 Monate, wenn man das Komplettpaket nimmt. Vom direkten Antrag das Studium an zu fördern sind es erst 11 Monate und von der Zusage, dass ich finanziell mit dem Studienabschluss unterstützt werde erst 6 Monate. Was mir daran auch hinsichtlich meines Studienabschlusses etwas Bauchweh macht, ist dass meine Sonderreglung nur noch bis März läuft und ich danach wieder die volle Rate zahle. Wird schon irgendwie. Da mag man sich insgesamt fragen, ob sich dieses ganze Kämpfen und ungewisse lohnt, ich hätte doch bestimmt auch einfach an eine Präsenzuni wechseln können usw. Ja hätte ich, aber zu dem Zeitpunkt wären dennoch alle Kosten fällig gewesen, da ich das ganze Material zu Hause hatte. Zugleich habe ich mich damals ganz Bewusst für den Studiengang entschieden und ich muss sagen, ich mag meine Hochschule und das bisschen mehr Menschlichkeit, was ich da erlebe z.B. gegenüber meiner damaligen Ausbildungseinrichtung oder einer anderen FH, die ich mir damals zunächst angeschaut hatte. Das mag natürlich jeder anders sehen und ja es gibt auch einmal Dinge, die einen wirklich nerven oder gegen den Strich gehen, aber gibt es die nicht überall und fördert das nicht auch ein Stück weit das kritische Denken und Darlegen von Argumenten. Ich kann gerade schon vor mir den Kritiker sehen, der gerade sagt "Aber Sie/ Du zahlst doch eine Menge Geld für das Studium, da sollte doch..." Grundsätzlich kostet Bildung erst einmal was, egal, wo ich bin und ich erhalte eine gewisse Leistung an die ich auch gewisse Erwartungen gerichtet habe. Rückblickend kann ich sagen, dass meine Prioritäten, da vielleicht auch etwas anders liegen, als von manch anderem. Ich z.B. erwarte keine Kunterbunten Grafischen Hefte sondern strukturierte, durchdachte Konzepte, die mich zum Lernen und recherchieren anregen. Oftmals nachdem ich den Stoff gelesen habe oder auch schon während dessen, recherchiere ich nach relevanten Fachinhalten in einschlägigen Datenbanken. Ich trete gerne in den Dialog mit den Tutoren und für mich gehört das tatsächlich dazu. Etwas empfindlich habe ich dann auch schon das ein oder andere Mal reagiert, wenn ich bei einer Frage auf Wikipedia verwiesen wurde oder über Wochen gar keine Antwort gekommen ist. Das ist aber eher die Ausnahme und nicht die Regel. Grundsätzlich stimmt für mich die Servicequalität und Kritik wird zumindest angehört und auch teilweise in persönlichen Gesprächen erfragt. Aber ich möchte jetzt auch kein Loblied schreiben. Nach all den Jahren, bin ich allerdings immer noch froh mich für die APOLLON entschieden zu haben und erlebe sie als wirklich unterstützend, auch wenn einmal persönlich Sand im Getriebe ist. Was ist sonst noch passiert. Ich arbeite weiter fleißig meine Fallaufgaben ab. Gerade habe ich mal wieder ein Platzproblem. Das Thema ist wirklich spannend und lädt zur Recherche ein. Damit wächst dann aber auch der Umfang. Der Kontakt mit der Tutorin verlief aber problemlos, so dass ich die Seitenzahl um 10 Prozent überschreiten darf, denn kürzen ist da gerade wirklich schwer, wobei noch einige Füllwörter raus fallen und Sätze gestrafft werden. Meist mache ich 4 Kürzungsdurchläufe und komme dann an die Seitenzahl ran. In der Regel rechne ich mir die Seitenzahl je Aufgabe auch vorher aus (als Richtwert). Das geht eigentlich ganz einfach. Zunächst haben die FAs i.d.R. 100 Punkte und jetzt in dem Fall habe ich 10 Seiten max. Bedeutet 1 Punkt = 0,1 Seite. Habe ich also eine Aufgabe mit 30 Punkte, dann hat diese in etwa 3 Seiten. Das Vorgehen hilft recht gut dabei einzuschätzen, wie in etwa eine Aufgabe gewichtet werden sollte. Ich habe früher immer einfach drauf losgeschrieben und hatte oft Seitenprobleme. Seitdem ich das von Anfang an etwas eingrenze geht es ganz gut. Auch ist quasi damit schon die FA strukturiert und ich muss nur noch die Lücken zwischen den Kapiteln und Unterkapiteln füllen. Ich bin wirklich froh, dass das Studium überwiegend diese Prüfungsform voraussetzt. Sicherlich ist es gefühlt zeitaufwendig. Aber ist es eine Klausur nicht auch. Den großen Vorteil der Fallaufgaben sehe ich darin, dass es im Grund immer Anwendungszenarien sind. Ein gewisser Theorie-Praxis-Transfer ist daher notwendig, ob es nun bedeutet eine Projektstrukturplan aufzustellen, ein zielgruppenorientiertes Konzept zu planen oder ein Thema wie z.B. den Spätabort bei Behinderung vor Ethischen und Rechtlichen Aspekten zu Diskutieren oder ein Marketingkonzept für ein Unternehmen zu erstellen. Ich habe es dann im Beruf erlebt, dass es gar kein so großer Schritt mehr war von Studienheft in die tatsächliche Anwendung. Die Vorgehensweise fühlt sich sehr ähnlich an, nur dass einem dann ein Chef im Rücken steht und nicht eine Note . Ansonsten befasse ich mich natürlich damit mich weiter, auch mental auf das Bewerbungsprocedere weiter einzustellen. So habe ich zwischen den Jahren auch noch einmal etwas raus geschickt. Meine Bewerbungsunterlagen sind dabei noch ein working project aber zwischendurch einmal auszuprobieren, ob die Mühe, Arbeit und Tränen, die man da reinsteckt schon Erfolge zeigen, schadet ja nicht. Zumindest hilft es für den Realitätscheck. Mal sehen, was da so passiert. Es ist ein regionales Unternehmen, bei dem ich durch mein tägliches Studium von Stellenangeboten darauf aufmerksam geworden bin, dass dieses an dem Standort eine Abteilung aufweist, die genau meinen Berufswünschen entspricht. Fragen kostet ja nichts und sonst sehe ich es als Trainingsfeld für weitere Optimierungen auch in meiner Suchstrategie. Jetzt aber genug, meine Fallaufgabe meldet sich schon und möchte wieder meine volle Aufmerksamkeit haben. Dass die auch immer so penetrant sind.
  8. So ganz kann ich da nicht zustimmen. Es sind ja mehr als diese 2 Fragen. Und so hat sich in der Diskussion herausgestellt, es gibt wohl Unternehmen, die den im Assessment nutzen, wenn eine ganz bestimmte Stelle besetzt werden soll. Es gibt drei Bereiche Links vom Durchschnitt also schwächer ausgeprägt, Durchschnitt, rechts vom Durchschnitt. dann 6 Dimensionen und zu jeder waren es x Fragen. Manche Positionen erfordern einen überdurchschnittlichen Grad an Disziplin während es bei Kobs wo schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen hinderlich ist. Ich glaube schon, ja grundsätzlich können solche Instrumente unterstützend sein, aber nein, nicht ohne dass danach ein vernünftiges Gespräch stattfindet, ais dem dann auch erkenntlich wird, ob tatsächlich das selbe (Erwartung an die Frage/ Antwortrahmen der Frage) abgedeckt wird. Denn im Mittelpunkt stehen und professionelles Auftreten (Also Präsenz vor Kunden, Präsentieren sind z.b. wie für mich lange nicht das gleiche).
  9. Ja klar. Es ist der BIP-6F SI . Ich persönlich fand ihn zwar interessant aber am Ende wenig stimmig. Z.B. Sollte der Satz "Ich stehe gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit" so was abdecken, wie, ob man gerne präsentiert, Menschen begeistern kann etc. Das steht da aber nicht, wenn man es ausfüllt. Ich z.B. habe zu dem Satz eine ganz andere Verbindung. Ich bin bin ungern das volle Zentrum der Aufmerksamkeit (wenn es um Lob und Anerkennung geht). Zugleich präsentiere ich gerne und weiß aus meiner Vortrags- und Unterrichtserfahrung, dass ich Leute begeistern kann. Oder wie nennt man das wenn ein gefüllter Kongresssaal voller Auszubildender leise ist und einem an den Lippen hängt. Hätte ich also gewusst, dass so was damit gemeint ist hätte ich anders geantwortet. Der Test wird halt wohl als besonders aussagekräftig und Valide gehandelt. Als super validiert und vom BPD als gutes Instrument befunden. Naja Testskalen sind nicht immer leicht zu entwickeln, aber ich persönlich empfinde Ihn nach der Auswertung und einer Erklärung, wofür die Fragen zum Teil stehen als weniger schlüssig.
  10. Diese Woche hatte ich mein letztes Pflichtcoaching. Es war nicht so grausig, wie der zweite Termin und würde sagen auch tatsächlich, was bestimmte Fragen im Bewerbungsgespräch angeht, vernünftig. Dennoch bin ich froh, dass es vorbei ist. Auch habe ich gemerkt, wie wenig ich irgendwelche Profiltests usw. mag, vor allem, weil, wenn man dann das Ergebnis sieht, man erst geschockt ist, bzw. ich war es. Dann habe ich darum gebeten bitte einmal die einzelnen Fragen durchzugehen und dann zeigte sich auch, wo das Problem war und zwar waren es die Fragen oder deren Formulierung. Meine Lieblingsfrage um das einmal zu zeigen ist "Ich fühle mich manchmal ziemlich niedergeschlagen". Natürlich gibt es von grundsätzlich positive Menschen, aber ich behaupte einmal, dass die meisten Menschen irgendwann in ihrem Leben dieses Gefühl "manchmal" kennen. Und bei relativ wenig Fragen, zieht es einen direkt außerhalb des Durchschnitts an den unteren Rand der Stabilität. Naja, es ist gegessen und zumindest war die Unterhaltung danach unterhaltsam, auch wissend, dass dieser Test tatsächlich von Unternehmen in der Bewerberauswahl in der Praxis eingesetzt wird. Ich weiß dann jetzt, was ich nicht ankreuzen darf . Insgesamt ist mein Fazit, dass es ganz nett war, aber eben nicht unbedingt zielführend und auch nicht immer hilfreich. Eine Entscheidung, die ich jetzt für mich aber getroffen habe ist, tatsächlich grundsätzlich auf eine Bewerbung mit Behinderung zu verzichten und es wenn überhaupt im Verlauf des Prozesses einzubringen, so es muss, z.B. weil ich aufgrund meiner Behinderung eine ruhigere Arbeitsumgebung brauche. Wie habe ich am Ende des Coachings schmunzelnd gesagt? - Andere wollen einen Dienstwagen, ich nehm ein kleines Büro mit max noch ein oder 2 anderen drin (damit komme ich gut klar). Ich kann jetzt auch absehen, dass ich das vorgegebene Ziel im März doch bitte fertig zu sein, nicht realisieren werde. Es ist nicht schaffbar die verbleibenden Prüfungen und Thesis in der Zeit zu schreiben, zumindest dann nicht, wenn das halbwegs gesund geschehen soll. Zudem heißt es dennoch langsam wieder nach der Bewerbungspause mit dem Bewerben zu beginnen, denn ich möchte wirklich nicht nach dem Studium lange zu Hause sitzen, sondern am liebsten nahtlos weitermachen. Dabei tauchen im Moment sehr viele Fragen auf. Ich weiß wozu mich mein Abschluss qualifiziert und doch ist die Frage, wo führt er mich hin? Lehre, Fernlehre, Planung und Konzeption, FuE, Projektmanagement, Kommunal, Krankenkasse, und, und, und... . Da wird wohl auch ein wenig eine regionale Recherche auf mich zukommen und zugleich ist das Thema Bewerbungsunterlagen auch noch nicht so ganz fertig. Da freue ich mich nach dem Coaching des Grauens, aktuell aber über positive "Schubser" und bin zumindest wieder motiviert mich intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen. Und das Studium und die Uni, wie klappt es da mit den Unmöglichkeiten? Also grundsätzlich habe ich mich, wie schon mal geschrieben gut eingefunden. Es ist auch wieder sehr lebhaft und schön wieder Teil von Studierendengruppen, Stammtischen usw. zu sein. Das Ziel es trotz all dem, was bisher immer noch ungeklärt ist einfach weiter zu versuchen, hilft mir jeden Tag ein bisschen mehr in das Studium zu stecken. Ich bin ehrlich vor 2 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich jemals noch einmal wirklich den Satz "Ich will den Hut" sagen würde und er auch so greifbar ist. Ich bin erstaunt, wie schnell ich wieder halbwegs in einem Rhythmus drin bin und vor allem, wie schnell alles, was über 2 Jahre nicht angerührt wurde, bei etwas Abstauben und Graben wieder da ist. Die Tage konnte ich sogar noch ohne viel Zögern den Gauss erklären und der BAB sowie die DBR sitzen auch noch. Dabei war weder Wirtschaftsmathe noch Kostenrechnung unbedingt mein Favorit. Mein nächstes Projekt heißt Personalmanagement, es ist eine meiner letzten Klausuren. Mal sehen wie das so klappt und vor allem, wann ich sie schreibe. Im Moment bin ich da noch etwas planlos. So das war es in der Kürze, aber wenn ich so die letzten 12 Monate zurückblicke, ist es doch erstaunlich, was in diesen so alles passiert ist.
  11. Jup das ist es. Aber in der Situation durchaus unangebracht, weil es ablenkt von dem, warum mir zugesagt wurde, dass ich ebendieses anstelle einer Berufsorientierung erhalte
  12. Ja eine Frau. Mache ich entsprechend gerne, wenn ich nachher einen Moment habe schicke ich es Ihnen an dem anderen Ort zu für die Anonymisierung, was ich übrigens dort wirklich gut finde, gerade für solche Fragen, wobei ich vorher erst schauen muss, ob sich die Dame da nicht bewegt, das wäre eher der Supergau, weil..... Eigentlich durchaus Kompetent es ist auch eine fachlich fundierte Ausbildung in Psychologie dahinter. Der Ort ist eines der unzähligen Berufsförderungswerke im Großraum Deutschland, die Rückmeldung erfolgt aber nach jedem Termin an den Kostenträger (was ich übrigens im vorhinein nicht wusste), weil es ja anscheinend obendrein immer noch darum geht, ob das was mir zugesagt wurde und ich möchte sinnvoll ist. Eher nein. Da ging es wirklich um das Recht haben und es war nicht förderlich für den Rest des ganzen. Am Ende, weiß ich immer noch nicht genau, wie ich das Anschreiben jetzt wirklich verbessern kann, weil im Grunde alles gut ist, aber so und so und so. Bin einfach verwirrt im Moment. Vielleicht bin ich ja zu Rational, zu Sachlich, zu verschachtelt, zu faktenorientiert, zu sehr darauf Bedacht einzelne Aspekte der Ausschreibung aufzugreifen, oder z.B. auch recht früh zu zeigen, dass ich mich nicht nur mit einer Ausschreibung befasst habe, sondern auch mit dem Unternehmen selbst.
  13. So, ich war ja recht leise in letzter Zeit, was nicht heißt, dass es langweilig wäre. Im Studium läuft es soweit. Der Endspurt zieht sich etwas und ich merke, dass mir eines überhaupt nicht gut tut und zwar der Zeitdruck, denn ich durch eine Deadline "Bis dann sollten Sie ihr Studium fertig haben" erhalten habe. Auch heißt es ab nächsten Monat auf in den Bewerbungskampf und gerade ist der Markt nicht so toll, wie ich es mir wünschen würde. Ich habe mittlerweile eine Ziemlich gute Vorstellung welche Aufgabenprofile passen und welche Tätigkeitsbereiche es einschließt. Ich hätte mir zwar ursprünglich nach all der Zeit, in der ich nicht arbeiten konnte und mich beruflich neu finden musste eine Berufsorientierung gewünscht, bekommen habe ich ein Coaching bei einer Psychologin und Jobcoach. "Das entspricht ja eher ihren Wünschen". Das lasse ich jetzt einmal offen. Diesen Monat war es dann auch so weit. Mir sind insgesamt drei Termine à 2 Stunden zugeteilt worden bzw. werden finanziert. Zwei davon habe ich gehabt und mir ist mehr als einmal fast der Kragen geplatzt. Ich kann aber noch nicht genau sagen woran es liegt. Der erste Termin war noch ganz okay, ich hatte das Gefühl selber viel gestalten zu können. Auch hat sie sich darauf eingelassen, dass ich gerne erst einmal darauf schauen wollte, was ich mitbringe, was mich interessiert, was vielleicht gesundheitlich sinnvoll ist und was nicht. Sie hatte erst Assessment und Selbsteinschätzungsbögen vorgesehen, was ich zu dem Zeitpunkt aber nicht wollte, sondern, dass sie erst einmal mich kennenlernt. Im Ergebnis ist eine "Art" Mindmap entstanden. Es wurden Aspekte gesammelt, die ich mir vorstellen kann, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einschränkungen und am Rande auch schon mal betrachtet, was es für Stolpersteine in meinem Fall gibt. Nicht so gut für das Vertrauen war, dass ich im Gespräch erfahren habe, dass der Kostenträger tatsächlich dadurch erneut prüfen wollte, ob eine Finanzierung des Studiums als LTA so sinnvoll ist. Ehrlich, ich glaube ich bin fertig, bevor die mal Entschieden haben. Und ich kann auch nicht mehr hören, nächste Woche mache ich das fertig und schicke es zu (das höre ich nämlich seid nun 10 Wochen wöchentlich). Gestern der Termin, da bin ich tatsächlich etwas implodiert. Ich hatte zur Vorbereitung mögliche Stellen heraussuchen müssen und meine Bewerbungsmappe einreichen müssen. An sich erst mal okay, denn wenn mir jemand sagt er coached vom Akademiker bis... und macht das seit x Jahren sollte zumindest etwas passen. Ich bin wirklich nicht grundsätzlich ablehnend aber es gibt Dinge, da wusste ich nicht mehr liegt das jetzt an mir und was ist überhaupt noch richtig. 1. Anschreiben Konkret diente ein Beispiel auf eine Stelle, wo ich mich beworben hatte und auch eingeladen worden war, dann aber kalte Füße bekommen habe. Es war in der Anzeige genau angegeben, wie die Kopfzeile und auch die Anschrift auszusehen hatte. Sprich etwas, was gar nicht in meinem Ermessen lag. Das war dann das erste lange Thema und man könne sich da schon drüber hinwegsetzen. Frage: Kann ich das wirklich, wenn es vorgegeben wird? Danach ging es weiter. Ich weiß, dass ich sehr nüchtern schreibe. Meinem Anschreiben wurde attestiert, es würde für eine wissenschaftliche Arbeit reichen, es müssten mehr Emotionen rein. Also z.B. sollte ich Anfangen mit "Sehr geehrter Herr Sowieso, mit großem Interesse und Freude habe ich ihre interessante Anzeige gesehen." Sorry, aber wenn ich eins nicht bin, dann jemand, der 1. etwas schreibt, was vor mir vermutlich 1 000 000 Menschen diesem Personaler auch geschrieben haben, weil es in einem Bewerbungsratgeber steht 2. Menschen erst den Bauch pinselt, anstelle in irgendeiner Form wertschätzend und taktvoll zum Punkt zu kommen und 3. Müssen da wirklich solche Flosken rein? Die Krönung war aber dann, das Diskutieren über ein einzelnes Komma und auch als ich deutlich machte, dass es okay ist, ich nehme das jetzt erst einmal so an und würde gerne weiter machen (ich war schon auf 200 °C) hörte es nicht auf. Am Ende das Resultat, das Komma war an der Stelle nie falsch, es fehlte einfach eins 4 Wörter vorher. 2. Lebenslauf Der hatte in den letzten Monaten die umfassendste Veränderung erlebt und da muss ich sagen, war das austauschen mit jemandem, wie er es liest ganz spannend. Ich hätte z.B. nie mein noch laufendes Studium unter beruflichen Werdegang gepackt (bisher bei Aus- und Weiterbildung) und dann auch nicht an die 1. Stelle oder auch das Mentoring. Etwas eine Herausforderung war das Thema Chronologie, die ich über das Enddatum der Anstellung, bei überlappenden Anstellung habe. Sprich da, wo ich länger gerarbeitet habe, bei Stellen, die zur gleichen Zeit sind ist die weiter unten, wo ich eher aufgehört habe. Problem war, dass Chronologie wohl vielfach über das Eintrittsdatum läuft und das haben wir dann auch versucht. Dadurch wird mein Lebenslauf aber ein lückenhafter Flickenteppich, der den Bereich betont in dem ich nicht mehr arbeiten möchte. Ansonsten hilft es mir schon auch einmal bestimmte Dinge auszusprechen oder zu schauen, was passt zu mir etc. Es ist nicht nur schlecht oder gut. Ich nehme es mit und hatte mir im Grund ja auch so was wie ein Coaching gewünscht. Ich sehe einiges Klarer, bei manchem bin ich verwirrter und anderes ist noch unter "Weiß sie wirklich was sie tut" und da ist das Problem, dass ich wirklich nur dieses eine eigene Beispiel habe, aber nichts zum vergleichen und manche Fragen leider unbeantwortet bleiben. Das entmutigt. Im Dritten Termin wird es dann konkret um das Thema Bewerbungsgespräch gehen, was mache ich mit der Schwerbehinderung und wie gehe ich damit um, dass ich nur Teilzeit arbeiten kann, mich aber auch auf Vollzeitstellen bewerben soll, ohne das zunächst zu thematisieren, sondern erst im Vorstellungsgespräch (was ich persönlich sehr schwierig finde und eher befürchte, dass das nicht gerade toll für den Personaler ist. Sie hat mir das einmal "vorgespielt" wie man es machen kann und da kommt dann ein großes Problem, ich bin ein grundlegend ehrlicher Mensch, ich bin kein Vertreter und schon gar nicht mag ich etwas als gut verkaufen so lange, bis jemand nur noch das positive sieht, obwohl er es gar nicht möchte (das wäre dann eine meiner Schwächen). Und die Empfehlung "Wenn sich der Personaler nicht darauf einlässt verabschieden Sie sich und bedanken sich für die Übung und gehen". Aber macht man das so? Da kann ich mich doch dann danach nie wieder bewerben? Oder sind das Coaching "Tricks", um mich aus der Reserve zu locken? Ich bin grad etwas ratlos. Im Fazit ist es weiterhin turbulent, aber ich halte durch. Es sind jetzt übrigens nur noch weniger als eine handvoll Prüfungen und dann bin ich fertig. Das ist sehr positiv. Ich bin erstaunt, wie gut ich wieder in das Studieren reingekommen bin und kann nur sagen: "Auch wenn eine Pause noch so lang ist, wenn man die Popobacken zusammenkneift, wird auch das scheinbar Unmögliche eine Möglichkeit." (Zitat bei Meine eigenen Worte)
  14. Es gibt ein bisschen etwas Neues. Zwar habe ich leider noch immer nichts Schwarz auf Ökopapier, was meine berufliche Zukunft angeht, weiß aber zumindest schon einmal die informelle Rückmeldung, dass gerade eine individuelle Maßnahme durch das BfW zur Berufsorientierung zusammengestellt wird. Mehr Infos gibt es von der Uni. Am 24.09. hatte der Prüfungsausschuss getagt und entsprechend gab es auch eine Entscheidung zu meinem Antrag auf Nachteilsausgleich für die verbliebenen Klausuren und Thesis. Diesem wurde entsprochen. Bei den Klausuren kann ich mir aussuchen, ob ich an dem Standort in meinem Bundesland schreibe, dort ist aber nur eine Schreibzeitverlängerung von 25 Prozent möglich, durch den Wechsel zwischen den Klausuren oder eben in Bremen mit den bewilligten 50 Prozent. Ich habe mich für Bremen entschieden, da es logistisch keinen Unterschied macht. Für die Thesis wurden ebenfalls die 50 Prozent mehr genehmigt wodurch mir 12 Wochen anstelle von 8 zur Verfügung stehen, was mich deutlich beruhigt. Ansonsten arbeite ich meine Module Stück für Stück ab, mal mit mehr und mal mit weniger Frust, gerade bin ich bei "neutral"
  15. An der APOLLON passiert gerade hier und da was. Wenn man vorsichtig über den Campus stöbert, sieht man nicht nur das die Klausurtermine für 2018 online sind. Sonder, dass die APOLLON nun einen Wechsel in der "Führung" hat. Ich kann mich noch gut an mein Einführungsseminar mit Prof. Kümmel erinnern und dieses Rollenspiel, dass wie man dann am Ende weiß, dem realen Leben entspringt. Um so seltsamer ist es, dass man sich vorstellt, dass die Altersfolge zuschlägt und er nun von Frau Prof. Pundt als Präsidentin abgelöst wird. Ein wenig fühlt es sich schon an, als ginge eine kleine Ära zu ende, da Prof. Dr. Kümmel unser Gründungspräsident ist. ABER auch Frau Pundt und das kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, hat ihr Herz doch bei den Studierenden. Von daher bleibt es spannend zu beobachten, ob nur ein Stuhl getauscht wird, aber alles bleibt wie es ist oder um die Phrase zu nutzen, man den "Wind of Change" merkt. Und da wird mir grade mal bewusst, wie lange ich nun schon studiere. Naja gut Ding will Weile haben.
  16. die haben oft was noch so nebenbei auch für andere...auch schon mal kongresskarten usw.
  17. Ich hatte diese Woche mein Gespräch mit dem Rententräger, wo es ja nicht mehr um das, DAS einer Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben ging, sondern das WAS. Ich möchte es ganz kurz zusammenfassen (naja mal sehen wie kurz). Fazit ist erst einmal, es war in etwa so wie eine Gehaltsverhandlung. Mit x Prozent extra reingehen und mit dem rauskommen, was man sich wünscht, inklusive Verhandlungsphase etc. (dafür bin ich dann zukünftig gewappnet). Zunächst stellte sich aber doch etwas Panik ein, weil der Träger das Bezahlkonzept der Hochschule nicht verstanden hat. Sprich, warum ist den x Betrag offen das passt doch nicht zu den Prüfungen usw. das konnte ich aber zumindest ansatzweise aufklären und es entlockte dem Sachbearbeiter ein "ich glaube das Konstrukt Fernhochschule war uns noch nicht so ganz klar." Er hat dann auch die ganzen Optionen aufgezählt und dann war es ein bisschen, wie das Baukastenprinzip, denn wenn ich eins in den letzten Jahren konsequent durchziehe, dann dass ich eine Fallkonstellation habe und persönliche Aspekte zeitgleich mitbringe, die so an Individualität systembedingt nicht vorgesehen sind und ich einfach konsequent MEINEN Weg gehe und den kann keiner in Berlin mit einem spitzen Bleistift und schönen Anzug mit ein paar Paragraphen beschreiben (deinen übrigens auch nicht). Im Endeffekt bekomme ich keine Umschulung. Da habe ich mich persönlich gegen entschieden, denn diese würde 2 Jahre Schulbank bedeuten und dann bin ich 2 Jahre älter, habe einen gesundheitsgerechten Abschluss (das Wort habe ich heute kennen gelernt und gehört jetzt direkt zu meinem Wortschatz), aber immer noch keine Arbeit und auch sprach für mich dagegen, dass die von der Entfernung für mich in Frage kommenden BFWs (denn aufgrund meiner Grunderkrankung käme nur ein solches in Frage), nicht wirklich auf mein Interessengebiet ausgelegt sind und für mich keine Internatsunterbringung an fünf Tagen in der Woche in Frage kommt. Aus vielen Gründen, wesentlich aber auch, dass meine hier geschaffenen Strukturen mich stabil halten und das ist dann wie noch mal entwurzeln. (Das war dann der Punkt, wo man ein Stück entgegen kommt, aber durchaus auch deutlich macht, dass man sein Gehalt nicht gnadenlos Einkürzen wird. Es ist irgendwie, wie ein Spiel, bei dem man eine heiße Kartoffel hin und her wirft, nur hatte ich Handschuhe mit). Ich hatte mir im Vorfeld Gedanken gemacht, was ich anbieten und fordern kann, auch in Bezug auf das fast abgeschlossene Studium. Die Formulierung war klasse "Ein Fall, wie sie hat das SGB nicht vorgesehen, wir müssen etwas basteln". Wie bei der Wiederaufnahme des Studiums wurde individuell ein Super-Sonder-Gibtseigentlichnicht-Nicht zum Nachmachen empfohlen-Plan zusammengestellt, der aus mehreren Komponenten nach meinen Wünschen entspricht und wo gerade viel gebastelt, verhandelt und auch etwas organisiert werden muss, aber zum Glück nicht von mir . Konkret heißt es aber: Sicherstellung des Bachelorabschlusses und somit einer gesundheitsgerechten beruflichen Qualifizierung bis zum Abschluss in Maximal 6 Monaten, vornehmlich in Bezug auf die Studiengebühren, die seit Wiederaufnahme und bis zum Studienabschluss aufgelaufen sind, bzw. anfallen würden. Eine volle Übernahme geht aus mehreren Gründen nicht u.a. dass manche Gebühren z.B. a.g. der Ratenhalbierung vor der Unterbrechung einfach dann angefallen sind und somit in meiner Verantwortung. (Ist aber okay so, ich sag ja, wie Gehaltsverhandlung man geht mit Prozent x rein, um am Ende mindestens mit dem raus zukommen, was man sich vorgestellt hat). Ich warte jetzt auf Post von der APOLLON, damit ich die Aufstellung weiterleiten kann und ergänzende Infos zu den beiden Klausuren (Fahrtkosten usw) beifügen kann Eine 6-Wöchige Berufsfindungsberatung, damit ich eine bessere Vorstellung davon bekomme, welche gesundheitsgerechten Arbeitsplätze und Tätigkeitsfelder, ich im Rahmen meines Abschlusses ausüben kann und auch, um mich etwas besser orientieren zu können. Und das war eins der Dinge, die ich mir wirklich gewünscht habe, weil ich mir beim Reflektieren meiner ganzen Bewerbungen sehr deutlich machen muss, dass ich noch im Nebel stochere, ohne wirklich zu wissen, was geht uns was nicht. Das ist aktuell noch etwas wackelig, weil nur 2 BfWs in Frage kommen, weil ich im Tagespendelbereich bleiben möchte. Auch ist das eigentlich so nicht vorgesehen, da normalerweise darauf eine Umschulung folgt, die in meinem Fall aber nicht vorgesehen ist und da heißt es jetzt auf kulanz des BfWs und Argumentationsgeschick des Rehaberaters zu hoffen. Einstiegsförderung oder wie man das nennt. Also im Rahmen des Wiedereinstiegs nach Bachelorabschluss ein Zuschuss zum Bruttoarbeitslohn für den neuen Arbeitgeber und alles was damit zusammenhängt inkl. eventuell weiter notwendiger (kleiner) Qualifizierungen. Ich bin sehr erleichtert, auch wenn ich so noch nichts schriftliches habe und es auch final noch abgesegnet werden muss und es sicherlich auch da mit eine Rolle spielt, was an Gebühr x jetzt anfällt und wie sie sich zusammensetzt. Aber das schön aufzuschreiben und nachvollziehbar, das macht der Studienservice, ich kann mich jetzt einfach mal entspannen und mit ganz viel Erleichterung aufatmen. Der Krimi bleibt also spannend, scheint aber nicht mehr zum Drama zu werden. Ich glaube, wie es mir gerade geht und was das wirklich auch von den Emotionen gerade bedeutet fängt die Abschlussperformance aus dem Film "All Stars of Fame" sehr gut ein (und ja auch mit über 30 schau ich mir so was noch an ein Chickflick halt würde der Kanadier sagen) in dieser Szene ist alles drin (Warum habe ich eigentlich vorher alles geschrieben)
  18. Ich gehöre z.B. zur der Kategorie. Durch die lange Zeit wo ich gezwungen war mein Leben umzudenken, hat sich eine Einstellung ergeben, die in die Kategorie "Das Leben vereinfachen" passt. Damit ist aber nicht das Prinzip des Minimalismus gemeint. Sondern ich habe mich entschlossen, dass bestimmte Dinge für mich einfach nicht so wichtig sind, wie Beispielsweise Reichtum, das teuerste neuste Gadget oder eben auch eine Leitungs- oder "Akademiker"-position. Stattdessen fokussiere ich einen anderen Bereich, der mir persönlich sehr wichtig ist und tobe mich da etwas mehr aus. Und was du beschreibst ist ja genau das, das es nämlich nicht um ein Konstrukt wie "Work-Life-Balance" geht, sondern eben dass Arbeit Teil vom Leben ist und genau deswegen, sollte man auch da seine Bedürfnisse berücksichtigen. Mir gefällt es sehr gut, wie du das zusammengefasst hast. Es ist eben ein Gesamtkonzept und muss zu einem selbst passen, wie der Schuh, den man sich anzieht usw.
  19. Nein das waren nicht die ganzen Lösungen, sondern Anregungen. Weil Slow Work eben nicht ist, dass jemand dir den ganzen Weg zeigt, sondern du für dich herauskristallisierst, was dir gut tut. Das waren Anregungen, dass man bei bestimmten Dingen die Option hat z.B. die Vorliebe für Reisen mit einem Homeoffice zu verbinden (Macht es was wenn ich aus Israel arbeite) oder eben nicht zu warten bis man in Rente kommt, um sich Lebensträume zu erfüllen. ich habe noch den ganzen Vortrag (so gut mein Handy ihn parallel aufgenommen hat, das ganze ist umfassender habe die 60 Minuten hier auf ein paar Zeilen gequetscht!)
  20. Ich bin heute erneut in den Genuss eines Webinars meiner Studienförderung der Deutschen Bildung gekommen und, da es so gut war und das Konzept absolut meiner Lebensphilosophie entspricht (ich nur nicht wusste, dass man es so nennt), dachte ich, dass ich es gerne mit euch in Auszügen teilen möchte. Konkret ging es um die Aspekte SLOW WORK - Was bedeutet das? Entlarvung der drei größten Arbeitsmythen warum Work-Life Balance Unsinn ist dass Glück und Erfolg anders geht, als man wahrscheinlich denkt warum zu viel Anstrengung kontraproduktiv ist 9 Tipps, wie man zum "Slow Worker" werden kann Die Persönliche Slow-Worker Geschichte der Dozentin "Wie ich das Hamsterrad verlassen habe Wie beim letzten Mal, möchte ich euch ganz kurz vorstellen, wer das Webinar "verzapft" hat und mich heute wirklich in ihren Bann gezogen hat, ich bin auf jeden Fall gerade tiefen-entspannt und das war das, was ich aktuell brauchte. Also das Who is Who? Tatjana Magda, Dipl. Kauffrau & Buisness Coach sowie digitale Nomadin, die sehr viel im Start-Up Bereich gemacht hat, bis sie nun rein als Business Coach tätig ist und internationale Klienten, mit allem was die Technik so hergibt überregional berät. nun zu 1. Zunächst wurde herausgestellt, was Slow Work nicht ist, und da wäre es interessant, wenn du einen Moment mal überlegst, wer oder was das für dich sein könnte. Also ich kann schon mal sagen, dass es sich dabei nicht, um einen ständig zu spät kommenden Kollegen handelt und auch nicht, um den ewig langsamen, der seine Projekte nicht im Zeitrahmen fertig bekommt. Ebenfalls absolut ungeeignet ist es für Erfolglose und Verlierertypen. Bleibe ja die Frage was sich nun hinter diesem Begriffungetüm verbirgt. Als Lebenseinstellung zeichnet es sich durch Achtsamkeit, die Frage danach, was einem im Leben wirklich wichtig ist und im Rahmen eines Umdenkprozesses, dahingehend, dass man sich bewusst macht, was Arbeit und Erfolg für einen ganz persönlich bedeuten, aus. Der Nächste Abschnitt hat drei große Mythen entlarvt und mit ein paar Begrifflichkeiten wurde aufgeräumt. Zuerst ging es dem Thema Work-Life-Balance an den Kragen und ich bin jedem Menschen dankbar, der sich damit und der Unsinnigkeit des Begriffs einmal befasst. Was glaubt ihr wie viel Zeit bleibt einem wirklich abzüglich aller Sachen wie Arbeit, Schlaf, Verpflichtungen, Essen, Trinken Putzen etc. pro Werktag für Freizeit? Laut einer Studie von 2014 ganz 3 Stunden und 48 Minuten (macht dann beim Fernstudenten wohl eher 48 Minuten ). Work-Life Balance besagt ja eigentlich, dass Arbeit und Leben Gegenpole sein müssen, die in ein Gleichgewicht gebracht werden müssen. Nur ist das leider ein Exklusionsgedanke, der Arbeit eben nicht als Teil des Lebens sieht, was sie aber ist und weil im Leben nichts stillsteht, gibt es auch kein Gleichgewicht. Ein weiteres Manko diesen Prinzips ist, dass Arbeit das kleine Teufelchen ist und Freizeit das Engelchen. Und das führt leider dazu, dass es eine Einstellung fördert, die den Arbeitsplatz als unfrei erleben lässt und das Gefühl aufkommen lässt, dass sich das eigentliche Leben eben in der Freizeit abspiele. Und genau das ist auch ein Grund warum sich Menschen oft ausgelaugt fühlen, weil unsere Psyche und der Körper auf die Qualität unserer Gedanken reagieren. Ich persönlich kann hier wirklich zustimmen, habe ich eine negative Grundeinstellung einem bestimmten Bereich gegenüber, in meinem Fall manchmal meiner Lebenssituation, dann stellt sich schnell dieses fatale Gefühl der Sinnlosigkeit ein. Dann wurde das Zusammenspiel von Arbeit und Leben noch im sinne des psychologischen Effekts dahingehend als positiv herausgestellt, dass ein Mensch eine Tätigkeit benötigt um glücklich zu sein und somit Arbeit auch Quality Time sein kann. Nicht weniger spannend, war der nächste Mythos "Müssen wir erfolgreich sein, um glücklich zu sein". Dabei wurden Ergebnisse von Shawn Achor (Professor in Harvard) herausgestellt, der 45 Länder bereiste und feststellte, dass wir erfolgreicher sind, wenn wir glücklich sind. Ferner sei das Gehirn in einem positiven Zustand 31 Prozent produktiver, als in einem negativen Zustand. Warum viele Menschen nach Angabe der Dozentin nicht darauf zurückgreifen können liegt an der gesellschaftlichen Denkweise mit Glaubenssätzen, wie Wir sind erfolgreicher, wenn wir härter arbeiten Je härter wir arbeiten, desto erfolgreicher werden wir sein Je erfolgreicher wir sind, desto glücklicher werden wir sein Der Trugschluss ist nach Achor darin begründet, dass eben jedes Mal dann, wenn das Gehirn einen Erfolg verbucht, im Anschluss die Messlatte noch höher gehängt wird. Mich persönlich berührt dazu hat die Aussage Der dritte Mythos betrifft so schöne Sätze, wie "Ohne Fleiß- Kein Preis", "Führer Vogel....", Erfolg ist das Resultat harter Arbeit. Dabei ging es um die Frage, warum zu viel Anstrengung kontraproduktiv sein kann. Im Endeffekt führt Stress dazu, dass das Blut von unserem Vorderhirn in die Gliedmaßen fließt und somit die Wahrnehmung eingeschränkt ist. Dazu haben Forscher ein Experiment gemacht. Man hat vorher Menschen nach Stressstatus in zwei Gruppen geteilt. Einmal gestresste einmal solche, die relativ entspannt waren. Dann mussten sie einen Weg zu einem Event abgehen. Auf dem Weg hatte man deutlich sichtbar Geldscheine platziert. Die Gruppe der gestressten hat diese nicht wahrgenommen. Dann wurde noch einmal damit aufgeräumt, was Slow Work eben nicht ist und zwar bedeutet es nicht, dass man seine Arbeit einfach schleifen lässt. Auch bedeutet es nicht, dass man einfach nichts tut, um sein Leben zu sichern. Vielmehr geht es darum einen Rhythmus zu entwickeln, der auch PAUSEN beinhaltet und den Terminkalender bewusst zu entschlacken und sich zu zwingen, ihn nicht aufs Maximum auszulasten. Ziel dieser Lebenseinstellung ist es seine Ressourcen Achtsam wahrzunehmen und ein Bewusstsein für das eigene Wohlbefinden zu entwickeln, aber auch eine Arbeitsweise zu finden, die einen persönlich erfüllt. Und was bedeutet das persönlich Erfüllt zu sein? Naja das ist so individuell, dass nur du selber dir das beantworten kannst frei nach: Für mich ist Erfüllung_____________ Doch Obacht, lebt man nach dem Slow Work Prinzip, dann verlieren Faktoren, wie Macht, Status und Geld an Bedeutung, denn man definiert sich nicht mehr über materielle Benefits. Heißt das jetzt etwa Slow Worker wollen nicht arbeiten oder auf Staatskasse leben, um zu reisen und sich zu entspannen. Nein natürlich nicht, im Gegenteil. Wenn du jetzt bis hierher ausgehalten hast magst du denken, alles schön und gut, aber wie soll das bitte gehen. Dazu wurden uns 9 Tipps an die Hand gegeben, von denen man sich in Fingerfoodbuffetmanier rausnehmen sollte, was zu einem selber passt. Multitasking ist ein Mythos (auch wenn Frauen es gerne anders behaupten ABER) es ist Neurobiologisch nachgewiesen, dass das Gehirn das nicht kann. In einer Studie bei Harvard Studenten stellte man fesst, dass die Gedächstnisleistung durch Multitasking so weit rapide abfiel, dass sie dem Stand eines achtjährigen Kindes entsprach. Fazit: Multitasking senkt den IQ Body-Mind-Blance: Man soll lieber seine Energie, anstatt seines Terminkalenders managen und auf seinen Körper und die gesendeten Signale achten. Dazu kann man sich einmal folgende Fragen stellen Bekomme ich genügend Schlaf Mache ich ausreichend Pausen Bewege ich mich Kann ich mich noch Konzentrieren Anstelle zu fragen "Geht es noch?" - Wie geht es mir Achtsamkeit (mindfulness) einfach einmal auf das zu achten, was man gerade macht und zwar Objektiv, nicht wertend, beobachtend Glaube nicht alles, was du denkst. Ich bin ehrlich, ich habe die Zahl vergessen, ob es jetzt 80 000 oder noch ein paar Nullen an Denkprozessen täglich waren. Es ging darum, dass der Mensch dazu tendiert, dass die eigenen Gedanken oft nicht positiv sind und Bedauern, Ärger über die Vergangenheit oder Sorge um die Zukunft umfassen. Die Übung dazu war, dass man einmal morgens Aufschreiben sollte, welche Befürchtungen man hat, die alle an dem Tag eintreffen können, vom verpassten Bus bis zum Stimmverlust in Vorträgen und dann Abends diese Liste nehmen soll und einmal überprüfen soll, welche Befürchtungen nicht eingetroffen sind. Das Gehirn auf Glück und Erfolg programmieren. Das hat mich wirklich fasziniert. Laut einer Studie soll es möglich sein mit 2 Minuten Aufwand an 21 aufeinanderfolgenden Tagen, das Gehirn so zu konditionieren, dass es optimistischer und erfolgreicher arbeitet. Die Übung dazu ist, dass man jeden Tag drei neue Dinge aufschreibt, für die man dankbar ist. Nach 21 Tagen soll dann das Gehirn lt. der Studie beginnen, die Welt zuerst nach positiven und nicht negativen Dingen zu scannen. Wie wäre es gerade, wenn es einfach wäre. Dabei geht es darum, wenn wir im "Overthinking" und ggf. Katastrophisieren sind, sich einfach diese Frage zu stellen. Mit der Zeit lernt man sich die Frage schnell zu beantworten und mutig zu sein, einen einfachen Weg zu gehen. Bin ich ein "Ja-Sager"? Sage ich also zu schnell und zu vielen Dingen zu und konzentriere mich so auf eine Menge vielversprechender Dinge, aber vielleicht nicht auf die wirklich richtig tollen Dinge. Zitat dazu Es ist egal, wie andere Erfolg definieren, es ist nur wichtig, was für DICH ein Berufsleben erfolgreich macht. Lass deine Vergangenheit nicht deine Gegenwart bestimmen. In diesem Punkt geht es darum, dass man sich nicht von Verletzungen aus der Vergangenheit in der Gegenwart beeinflussen lässt und überprüft, ob es sich um eine wichtige Lehre oder falsche Glaubenssätze handelt. Wer nicht weiß was Glaubenssätze sind, das können z.B. so Aussagen sein, wie ich kann kein Mathe, auch wenn es dafür vielleicht noch nicht mal Anhaltspunkte gibt. Es gilt dann sich das bewusst zu machen. Auch gehört in diese Kategorie die Frage "Wie wichtig ist für mein Jetzt, dass ich irgendwann mal im Leben gescheitert bin? Und wer bis hierher durchgehalten hat, weiß jetzt bei Slow Work geht es um die Entschleunigung am Arbeitsplatz das kann bedeuten Teilzeit zu arbeiten (ggf. vorher das Leben zu vereinfachen mit der Frage, was brauche ich wirklich? Was will ich wirklich? Und es wurden konkrete Beispiele von Führungspositionen mit 3,5 Tagewochen genannt) Homeoffice (geht nicht überall aber war eine genannte Option) Sabbatical Als letztes wurde dann noch darüber gesprochen, ob Slow Work realistisch oder eine Wunschhvorstellung ist. Und da wurde dann auch thematisiert, dass es viele Branchen und Arbeitgeber gibt, die noch nicht davon überzeugt sind und dies sogar das Gros der Arbeitgeber aktuell darstellt. Auch gehört sicherlich eine Portion Mut dazu. Als Tipp wurde gegeben es jetzt nicht von jetzt auf gleich zu machen sondern subtil zu entschleunigen ________________________________________ *Alles Zitate und Inhalte und das Gedankengut sind den Vortragsfolien des Webinars entnommen, dass die uns bereitgestellt wurden.
  21. Ich habe im Moment eine nicht so gute Phase, weswegen es bei mir auch etwas ruhiger ist. Aber nach langem Warten und viel Ungeduld habe ich diese Woche mein Gespräch zur Maßnahmenplanung der Leistung zu Teilhabe. Ich weiß noch nicht wirklich was mich am Ende erwartet, aber wenigstens darf ich eigene Vorschläge auf Basis meines Lebenslaufs mit einbringen. Ich denke, dass ich Ende der Woche mehr sagen kann. Aktuell mag ich nicht hoffe, dass es das Studium wird und habe etwas Angst, dass es doch ein ganz anderer Ansatz oder etwas ganz anderes irgendwo entfernt wird, was nicht meinen Wünschen entspricht. Versuche mich aber an den Gedanken nicht festzuhalten. Im Moment bin ich auch etwas angespannt der Hochschule gegenüber. Die Prüfungsordnung ist in einem Sachverhalt ganz klar (dachte ich) nur scheint es da noch Auslegungsaspekte zu geben und am Ende kann ich im Moment nur warten. Es ist das erste Mal, dass ich so gut wie keine Rückmeldung über den Sachstand bekomme und immer nur schwammige Aussagen, wenn ich mal Frage. Das erste Mal nach vier Wochen und jetzt sind wieder fast 14 Tage vergangen. Das nervt und kratzt zusätzlich an den nerven. Aber wo Menschen aufeinander treffen..... Naja, ist gerade also weiter viel im Umbruch. Das Studium hängt grade was, weil ich es nicht so gut kompensieren kann an mehr als einer Stelle etwas in der Luft zu hängen. Da merke ich dann einfach mal wieder, es ist nicht, wie es einmal war. Und ich muss echt kämpfen, dann nicht frustriert einfach alles in die Ecke zu pfeffern. Mehr kann ich eigentlich nicht berichten. Außer, dass ich gerade mal ausnahmslos den Papp aufhabe und darüber werde ich jetzt mal Achtsam nicht nachdenken :D.
  22. @Markus Jung ne durch Achtsamkeit überstimulierst du nicht, sondern deine aktuelle Technik ist einw Überstimulierung.
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