Ich will das natürlich nicht bestreiten, aber es überrascht mich. Ich habe Elektrotechnik studiert und bei uns sind viel, viel mehr Leute in Physik, elektromagn. Felder, Wechselstromlehre, Systemtheorie, Regelungstechnik oder Industrieelektronik durchgefallen, als in Mathematik für Ingenieure...
Einfach weil die Mathematik, an der Fachhochschule, im Großen und Ganzen darin besteht, sich Rechenwege zu merken und diese dann abzuarbeiten. Wie ein Kochrezept, nach Schema-F.
In den anderen Fächern musste man halbwegs verstehen was man tut...
Es würde mich schon sehr wundern, wenn das in der angewandten Informatik anders wäre. In der theoretischen Informatik kann das natürlich gut sein...
Es stimmt auch nicht, dass es im Hauptstudium einfacher wird, so nach dem Motto "Wenn du die 3 Semester Grundlagen rum hast, wird es besser". Kann weder ich noch irgendeiner meiner Kommilitonen bestätigen.
Es kommt einem nur leichter vor, weil man schon so lange dabei ist, sich daran gewöhnt hat und all diejenigen, die es unschaffbar schwer fanden, nicht mehr dabei sind...