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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. Ausgerechnet vor den Feiertagen hat mein Mann und mich das böse C-Virus erwischt. Nicht, dass ich ein großer Fan von Weihnachten wäre. Meine persönliche Meinung ist: entweder man ist christlich und feiert die Geburt von Jesus Christus, oder aber man hat gar nichts zu feiern. Dieser Wahnsinn zu den Feiertagen, egal ob man im Supermarkt oder im Straßenverkehr ist, ging mir schon immer auf die Nerven. Allerdings gibt es auch einen großen Vorteil: die halbe Welt hat freie Tage. Für uns bedeutet das normalerweise schon fast Freizeitstress 😉, weil wir auf Familienessen und bei Freunden eingeladen sind und im Normalfall mehrere "Termine" pro Tag haben. Und einen Tag vor Heiligabend findet bei uns traditionell ein großes Konzert statt, zu dem ca. 500 - 600 Besucher kommen. Mein Mann hat schon mehrfach mit verschiedenen Bandformationen auf der Bühne gestanden, und auch dieses Jahr sollte es wieder so weit sein... wenn nicht am Montag der böse Test positiv gewesen wäre. 😑😷 So mussten wir alle Termine absagen. Das hat aber mehr Charme als gedacht, denn mit den Katzen auf dem Sofa zu lümmeln ist doch auch sehr gemütlich. Abgesehen davon habe ich noch zwei Hausarbeiten auf dem Plan stehen: die für das Modul Psychopathologie ist schon fast fertig und braucht nur noch den letzten Schliff. Im Modul Pharmakologie musste ich mir erst ein Thema aussuchen, und da beinahe 15 Jahre auf Intensivstation mich sehr geprägt haben, wird es um Schmerztherapie gehen. Das wusste ich eigentlich schon, als ich gesehen habe, dass der 2. Studienbrief "Analgesie und Anästhesie" behandelt, denn im Bereich Arzneimittel (auf Intensivstation praktisch der Hauptarbeitsbereich) war das schon immer mein Lieblingsthema. Und auch für die Unterrichtsvorbereitung konnte ich die meisten Inhalte der Studienbriefe nutzen. Damit kann ich hervorragend an @Vicas Blogbeitrag anknüpfen, denn auch ich bin schon fast unerträglich zufrieden mit meinem Studium. 😁 Die medizinisch-naturwissenschaftlichen Module sind sehr anspruchsvoll, aber wenn ich an Karl Lauterbachs neuesten Vorstoß in Bezug auf das Pflegekompetenzgesetz denke, das Pflegefachkräften mit entsprechenden Qualifikationen mehr Kompetenzen übertragen soll, bin ich darüber überaus dankbar. Die HFH war schon 2017 mit dem Bachelorstudiengang sehr innovativ und setzt das mit dem Master fort. Von daher kommt mir die Zwangsauszeit doch sehr gelegen, denn wäre Cordula Grün nicht eingezogen, wäre ich sehr beschäftigt gewesen und hätte viel weniger Zeit für das Studium gehabt. 😉😇 Euch schöne freie Tage! Silberpfeil
  2. Obwohl ich bereits 20 CP in Pflegewissenschaft erworben habe, musste ich das Modul Pflegewissenschaft belegen. Die 20 CP bestanden ausschließlich aus Bachelormodulen und konnten daher nicht angerechnet werden. Die Themen der Studienbriefe waren mir aber bekannt: 1. Pflegewissenschaft (Inhalte: Pflegetheorien) 2. Pflegeforschung 3. Evidence-based Nursing 4. Forschungsethik Die Prüfungsleistung fand online in Form einer KÜ statt. Wir bekamen einen Fall und jeder eine Rolle zugeteilt, in der wir dann eine ethische Fallbesprechung durchführen sollten. Der Fall handelte von einem Paar mit Migrationshintergrund in der Pflegeausbildung, denen die Abschiebung bei Nichtbestehen des Examens drohte. Das war für mich in mehreren Punkten sehr nah am Leben: Ich habe mehrere Auszubildende mit Migrationshintergrund, und durch meinen Nebenjob in einer Unterkunft für geflüchtete Menschen kenne ich mich mittlerweile mit aufenthaltsrechtlichen Status einigermaßen aus. Die Zeit ging also ziemlich schnell vorbei, und einige Kontakte in meiner Gegend konnte ich auch knüpfen. Anschließend war noch Zeit für eine größere Party. 😀🍻 Der Erholungsfaktor kam leider viel zu kurz am Wochenende, und ich habe das Gefühl, ich bin zu alt für so was. Ob fürs Studium oder für Partys überlege ich noch. 😉 Euch eine schöne Woche!
  3. Die KÜ am Samstag im Modul Professionalität in der Berufsbildungspraxis fand online statt und befasste sich mit Antinomien - also unauflösbaren - Widersprüchen im Lehrerberuf. Dabei sind wir vorher auf verschiedene Antinomien eingegangen, z.B.: - die Lehrkraft soll auf die Individualität aller Lernenden eingehen, aber ein formal definiertes Bildungsziel erreichen. - zwischen Lernenden und Lehrenden ist ein asymmetrisches Machtverhältnis, trotzdem sollen Lernende zum "selbstgesteuerten" Lernen angeregt werden. Insgesamt haben wir uns mit elf Antinomien beschäftigt und sind anschließend in Gruppen eingeteilt worden. In den Gruppen sollten wir einen Fall konstruieren und später im Rollenspiel vorstellen, der dann durch die anderen zu einer Antinomie zugeordnet werden sollte. Im Anschluss wurden Lösungswege erarbeitet. Keine Gruppe musste einen Fall konstruieren, alle konnten einen Fall aus ihrem Alltag schildern. Durch diese Vorgehensweise ist dieses eher theoretische Modul sehr praxisnah geworden, was auch an der hervorragenden Moderation der Dozentin lag. Es war ihr wichtig, dass wir nicht nur etwas akademisches lernen, sondern davon auch einen Mehrwert für unsere tägliche Arbeit haben. Wenn man diesen Mehrwert dann noch an einem theoretischen Modell ausrichten und begründen kann, hat das auch Masterniveau. Alles in allem war es mal wieder ein sehr lehrreiches Modul. Außerdem baute das Modul auf verschiedene Inhalte aus dem Bachelor auf, was für mich toll war, denn ich habe nun selbst das Gefühl einer Weiterentwicklung. 🙃 So darf es gerne weitergehen! Als nächstes bearbeite ich die Hausarbeit für Psychopathologie weiter. Euch eine gute Woche! Silberpfeil
  4. So geht es mir auch. In der Pflege arbeite ich auf der Sanitätsstation einer Flüchtlingsunterkunft. Was machst Du und in welchem Stundenumfang?
  5. Die nächste KÜ im Modul Professionalität in der Berufsbildungspraxis steht auf dem Plan. Das Modul beschäftigt sich mit der Lehrerbildung im Allgemeinen und Lehrenden in der Berufsbildung im besonderen und mit Antinomien, also Widersprüchen im Berufsalltag. Das ist grundsätzlich - wie so oft in den Modulen der HFH - spannend, weil man sich im akademischen Rahmen mit einem Spannungsfeld, dem man täglich ausgesetzt ist, auseinandersetzen kann. Aus dem Bachelorstudium weiß ich, dass es wichtig ist, solchen Gedanken Raum zu geben. Im Bachelor ging es um Themen wie Leistungsbewertung und Vergabe von Qualifikationen, und ich finde es bis heute wichtig, sich der Verantwortung bewusst zu sein. Die Themen der Studienbriefe sind: 1. Professionelle Kompetenz von Lehrenden 2. Professionalisierung des Berufsbildungspersonals 3. Berufsbildungsforschung 4. Professionalisierung und Akademisierung 5. Gesundheit im Lehrberuf. Meiner Meinung nach kommen die Besonderheiten von Lehrenden in Pflegeberufen allerdings etwas kurz. Die ganze Berufsausbildung in der Pflege ist in Deutschland komplett anders aufgebaut als in anderen Ausbildungsberufen, und auch die Lehrenden haben ganz andere Biografien als Lehrende in anderen Ausbildungsberufen. Ich selbst habe schon Schwierigkeiten, wenn ich nach meinem Beruf gefragt werde: Bin ich nun Lehrerin, oder bin ich Krankenschwester, die auch Lehrerin ist? Ich sage immer: ich bin hauptberuflich Lehrerin, identifiziere mich aber als Krankenschwester. 😁 Aber es ist vielschichtig und nicht so einfach zu beantworten und irgendwie auch eine Antinomie. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die KÜ. Weiterhin ist leider bei uns gar kein Motorradwetter, und wenn es doch mal trocken ist, liegt zu viel Laub auf der Straße. Ich vermisse den Wind im Gesicht und freue mich immer über Menschen, mit denen ich wenigstens hemmungslos über Motorräder reden kann. 🙂 Übrigens: in Niedersachsen ist heute Feiertag. 😛 Viele Grüße Silberpfeil
  6. Ja, sie hat uns bereits mitgeteilt, dass wir alle bestanden haben. Bei einer KÜ durchzufallen wäre auch Arbeitverweigerung. Ich freue mich tatsächlich schon, den Diagnosebogen auszuprobieren! Drücke Dir die Daumen für die Hausarbeit!
  7. Wirklich spannend, vielen Dank! Ich habe einige Azubis, die ADHS haben und versuche, sie zu unterstützen. Hast Du Tipps, wie mir das gelingen kann?
  8. Wenn ich mich manchmal "von früher" reden höre, fühle ich mich wie meine eigene Oma. 🫣 In der Feedbackrunde der KÜ am Samstag fiel mir wieder ein, dass ich an den meisten KÜ`s noch in Präsenz teilgenommen habe. Das war ein ziemlich großer logistischer Aufwand, da die KÜ`s im Bachelor in Hamburg stattgefunden haben. Den größten Aufwand hatte ich für die KÜ im Modul Innere Medizin, die zu dem Zeitpunkt leider ausschließlich in Präsenz in Nürnberg (über 400km) angeboten wurde. Aber seit der Pandemie hat die HFH die meisten KÜ`s auf online umgestellt, so auch diese im Modul Diagnostik und Förderung. Prüfungsleistung war es, in Einzel- oder Gruppenarbeit einen Diagnosebogen für eine fiktive oder auch bestehende Lerngruppe zu erstellen. Das Thema für den Diagnosebogen war frei wählbar. Ich hatte mir im Vorfeld für mich selbst entweder Sprachverständnis (Deutsch) oder Leseverständnis bzw. Informationsverarbeitung überlegt und mich dann für Informationsverarbeitung entschieden. Für Pflegefachkräfte ist es immer wieder entscheidend, wie schnell sie aus einer Masse an Informationen die entscheidenden heraus selektieren können, daher finde ich das Thema spannend. In den Examensprüfungen Pflegefachfrau / Pflegefachmann gibt es Fallbeispiele, die die Azubis bearbeiten müssen, daher ist es wichtig, dass die Azubis mit vielen Infos umgehen können. Ich musste also Items finden, die die Informationsverarbeitung nach wissenschaftlichen Gütekriterien testen können, und habe Kernaussagen erfassen, Gewichtung nach Relevanz, Dauer der Bearbeitung und noch einige mehr in meinen Bogen aufgenommen. Ich bin zwar nicht fertig geworden (keine Gruppe ist das), aber das war auch nicht das Ziel. Spannend war es, sich mit Messbarkeit, Bezugsnormen, aber auch mit Fehlerquellen auseinanderzusetzen. Die Dozentin hat sich sehr viel Zeit in den einzelnen Gruppen genommen und sich sehr in unsere Themen eingebracht, so dass es viel Spaß gemacht hat, mit ihr zu arbeiten. Obwohl ich eine volle Woche hatte und mich mit einer Erkältung herumärgere, ist die Zeit schnell herum gegangen, und wie üblich bei HFH Modulen habe ich eine Menge für den beruflichen Alltag mitgenommen. Weiter geht es mit der Hausarbeit in Psychopathologie. Ich werde berichten! Euch einen schönen Sonntag! Silberpfeil
  9. Bis Januar habe ich mich gleich für zwei Hausarbeiten angemeldet, denn ich muss durch das Zertifikatsstudium keine Klausuren mehr schreiben. Ich starte im Modul Psychopathologie. Geplant ist, diese Hausarbeit bis Ende November fertig zu stellen, so dass ich dann den Dezember (inklusive Urlaub) und den Januar für die zweite Hausarbeit im Modul Pharmakologie habe. Es ist meine erste Hausarbeit seit dem Bachelor, und ich muss sagen, was das Drumherum einer Hausarbeit ausmacht (Literaturbeschaffung und Recherche, Themenfindung, bis hin zur fertig formatierten Datei), hat die Bachelorarbeit doch sehr geübt. Gefühlt habe ich im Bachelor viel länger allein für die Vorbereitungen gebraucht. Und ich bin nun auch geübter mit der Online-Literatursuche der Uni-Bibliothek. Thematisch ist das Modul mal wieder super interessant. Die Themen der Studienbriefe sind: 1. Affektive Störungen und Suizid 2. Angst-, Zwangs-, Belastungs- und somatoforme Störungen 3. Psychisch-körperliche Störungen 4. Persönlichkeitsstörungen, Psychotische Störungen und Schizophrenie 5. Störungen durch Substanzkonsum. Relevant für die Arbeit an einer Berufsfachschule Pflege sind die Themen allemal: sie sind Bestandteil des psychiatrischen Unterrichts, und gelegentlich hat man auch mal Schülerinnen oder Schüler mit psychischen Problemen. Natürlich therapiert man nicht als Lehrperson, aber man kann eine Störung vermuten oder erkennen und dann entsprechende Hilfe vermitteln. Im schlimmsten Fall scheiden diese Auszubildenden dann aus. Nun weiß ich nicht, ob es am Aufbau des Moduls oder an meiner Übung liegt, dass ich so schnell ein Thema gefunden habe. 😉 Aber mir war schnell klar, dass ich ein Thema mit pflegerischem Bezug bearbeiten möchte. Es wird also um pflegerische Interventionsmöglichkeiten in einem krankheitsbezogenen Kontext gehen. Und da in den letzten Tagen kein Motorradwetter war, habe ich schon eine Gliederung und ein Kapitel fertig. Abgesehen vom Studium habe ich einen neuen Nebenjob: es wurde im September praktisch über Nacht eine Notunterkunft für geflüchtete Menschen eröffnet. Dort wurde medizinisches und Pflegepersonal zur Besetzung einer Krankenstation gesucht, und da ich in der Schule nur 30 Wochenstunden arbeite, bin ich nun einen Tag die Woche auf der Krankenstation. Da schlägt mein Krankenschwesternherz 💓gleich höher, denn die Arbeit dort reicht von Säuglingen mit Fieber bis hin zu schweren Wunden - die Google-Translater App ist mein neuer bester Freund. 🙂 Nicht nur aufgrund der Hausarbeit frage ich mich mal wieder, warum die Woche eigentlich nur 7 Tage und ein Tag nur 24 Stunden hat. Bis bald! Silberpfeil
  10. Als alter HFHase😉 kann ich jeden Plus- und Minuspunkt bestätigen! Da ich erst den BA und jetzt den MA dort studiere, habe ich kaum Zeitaufwand für Organisation, da ich alle Ansprechpartner:Innen kenne und umgekehrt. Das ist wirklich sehr angenehm. LG
  11. Im Prinzip spiegelt es die Erfahrung wider, wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist: die meisten Frauen fahren als Sozia, aber nicht selbst. Der durchschnittliche deutsche Motorradfahrer ist zwischen 50 und 60 (meistvertretene Altersgruppe). Ich spekuliere, dass Frauen damals noch nicht so häufig Motorradführerschein gemacht haben, weil das für Frauen einfach nicht "schick" war. Und heute ist ein Führerschein teuer und Motorradfahren ein kostenintensives Hobby, das sich nicht jeder leisten kann und will. 🙂 Das TEEACH-Modell ist tatsächlich in den Studienbriefen erwähnt. Da wir einen Diagnostikbogen entwerfen sollen, bin ich noch dabei, mir verschiedene Verfahren anzusehen. Aber Du hast Recht, sie sind in jedem ein nützlicher Bestandteil im pädagogischen Alltag.
  12. Natürlich. Der B196 war meine Einstiegsdroge. 😀 Im November gemacht, im Dezember 125` er gekauft, im Februar mit dem großen A Schein angefangen. Und es ging mir genau wie Dir. Man fühlt sich einfach nicht sicher, wenn man man nicht so schnell beschleunigen oder einen Berg hoch fahren kann. Und davon gibt es hier im Harz viele. Zur Händelbarkeit: Ich bin 1,58m groß und wiege 65kg. Ich kann vielleicht keine Enduro oder GS fahren, aber alles andere ist kein Problem. Die Harley meines Mannes wiegt fast 500kg... die hält auch kein noch so kräftiger Mann auf einer abschüssigen Straße. 😉 Da muss man einfach schauen, wie und wo man parkt. Es ist eine Frage der Balance und des Spiels auch Gas, Kupplung und Bremse. Wenn man das raus hat, kann man so gut wie jedes Moped fahren, solange man mit wenigstens einem Fuß auf dem Boden kommt - das reicht mir bei der Monster auch völlig. Ansonsten ist es so wie im Fernstudium: man kann alles lernen. Es ist nur eine Frage, wie viel man zu investieren bereit ist.😉
  13. Meine älteste Auszubildende, die ich bisher hatte, ist im Jahr ihres erfolgreichen Examens 60 Jahre alt geworden. In der Pflege sind heterogene Klassen üblich, und es ist absolut bereichernd, Azubis mit viel Lebenserfahrung zu haben. Welche Ausbildung würde denn für dich in Frage kommen? 🙂 25,8% der Männer besitzen einen Motorradführerschein. (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/290474/umfrage/umfrage-unter-frauen-und-maennern-zum-besitz-eines-motorrad-fuehrerscheins/ ) Wobei die Zahlen alle Frauen und Männer einschließt, die je einen Motorradführerschein erworben haben, bzw. auch die, die vor 1980 ihren Klasse 3 Führerschein bekommen haben, denn der schließt 125ccm Motorräder mit ein. Es bezieht sich also nicht auf aktive Motorradfahrer:Innen. Diese Zahlen würden mich auch interessieren, denn gefühlt fahren sehr wenig Frauen selbst. Aber das ist vermutlich schwer zu erheben.
  14. Seit Mitte Juli bin ich stolze Besitzerin des Motorradführerscheins und einer Ducati Monster. Ich muss gestehen, ich habe bis jetzt deutlich mehr Zeit mit der Ducati als mit meinen Studienbriefen verbracht. 😀🏍️ So interessant die auch sind, der Wind im Gesicht ist ein Gefühl, das mit kaum etwas anderem vergleichbar ist. Und natürlich habe ich herausgefunden, dass nur 6,2% der Frauen in Deutschland einen Motorradführerschein besitzen. Ein bisschen Statistik muss sein. 🙃 Die erste komplexe Übung, an der ich teilnehmen werde, wird im Oktober im Modul Diagnostik und Förderung stattfinden. Zur Zeit bin ich mit der Lektüre der Studienbriefe beschäftigt: 1. Grundlagen der pädagogischen Diagnostik 2. Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation 3. Diagnostik in der Schulpsychologie 4. Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung 5. Förderung individueller Lernprozesse Grundsätzlich also absolut relevant für die tägliche Praxis in der Schule. Ich bin Klassenleitung einer Klasse, die eben das 2. Lehrjahr begonnen hat, und bei 19 Azubis zwischen 17 und 50, mit verschiedenem Sprach- und Bildungshintergrund ist es schwer, jedem gerecht zu werden, wenn man nicht einen diagnostischen Blick auf Lernverhalten hat und seinen Unterricht darauf abstimmt. Leistungsmessung sollte immer nicht nur objektiv sein. Dass ein Leistungsnachweis auch reliabel ist - also das misst, was es messen soll, und nicht beispielsweise Sprachverständnis und Lesegeschwindigkeit in Klausuren - ist immer wieder eine Herausforderung. Ich erhoffe mir noch mehr Tipps zu diesen Themen und werde berichten. Im Herbst habe ich bestimmt mehr Zeit für das Studium. Wobei die Ducati ganzjährig angemeldet ist. 😄 Ich habe aber das Gefühl, dass ich das im Master alles etwas gelassener sehen kann. Zum Glück habe ich auch keine Klausurmodule mehr. Was lenkt Euch vom Studium ab? Viele Grüße Silberpfeil
  15. Es gibt seitdem Neuerungen. 🙂 Zumindest in meinem Studiengang kann man die meisten Präsenzveranstaltungen online besuchen. Auch die Komplexen Übungen werden online angeboten.
  16. Hi Byana, genau, ich werde auf das Modul im einzelnen eingehen - so mache ich das eigentlich bei allen Modulen. Zur Zeit bin ich noch dabei, die Studienbriefe zu lesen und schon mal die Fühler nach einem Thema für die Hausarbeit auszustrecken, denn das wird die Studienleistung sein. Vielen Dank und liebe Grüße
  17. Nun bin ich also auch offiziell seit dem 1. Juli wieder Studierende an der HFH. Die Studienbriefe und Unterlagen kamen aber schon eine Woche vorher. Außerdem habe ich mir wieder einen Bibliotheksausweis für die Universitätsbibliothek der Uni Göttingen besorgt. Auch wenn ich nicht mehr in Göttingen arbeite und einen 35km langen Weg dorthin habe, hat mir der Ausweis im Bachelor zum einen viel Geld für Bücher gespart, und zum anderen kann man vor Ort hervorragend Bücher nach passendem Inhalt durchsuchen. So vermeidet man teure Anschaffungen, die man unter Umständen nicht mal nutzen kann. Außerdem habe ich mir zu Beginn im Webcampus einen Überblick über die Studienleistungen aller Module verschafft und eine Liste erstellt.. Für Hausarbeiten ist es beispielsweise wichtig zu wissen, wie viele Seiten sie haben sollen oder wie die Themen vereinbart werden sollen, denn auch das nimmt Zeit in Anspruch. Für manche Komplexe Übungen sollen Themen vorbereitet oder im Nachgang ausgearbeitet werden. Da ich bereits vier Module im Zertifikatsstudium abgeschlossen habe, werde ich versuchen, mir das Studium so zu organisieren, dass ich in drei Semestern mit den Modulen fertig bin. Wenn es nicht klappt und doch länger dauert, ist das aber auch kein Beinbruch. Im Bachelor hatte ich noch mächtig Zeitdruck, da ich den Abschluss brauchte, um Prüfungen abnehmen zu dürfen. Der Master ist zwar auch wichtig, aber ein Semester länger oder kürzer wird mich nicht hetzen. 🙂Motorrad fahren ist auch wichtig. 🏍️ Die Module Didaktik der beruflichen Fachrichtung Pflege, Praxisstudien sowie Empirische Forschung hängen zusammen bzw. bauen aufeinander auf. Empirische Forschung ist außerdem die Vorbereitung für die Masterarbeit und Masterkolloquium. Und in den Praxisstudien ist ähnlich wie im Bachelor eine Komplexe Übung, eine Hausarbeit sowie eine Lehrprobe Pflicht, so dass das Modul sehr umfangreich wird. Daher würde ich mich im 3. Semester am liebsten ausschließlich mit diesen Modulen befassen und alles andere abgeschlossen haben. Im Gegensatz zum Bachelor sind seit der Pandemie so gut wie alle Komplexen Übungen auch online möglich, was für mich eine große Verbesserung und Kosten- und Zeitersparnis darstellt. Auch thematisch schließt der Studiengang nahtlos an den Bachelor an, die Module sind ein Mix aus Pädagogik, Pflegewissenschaft und Bezugswissenschaften wie Medizin und Psychologie. Ich hab Bock! 😀 Bis bald! Silberpfeil
  18. Ich kann es nur empfehlen. Es ist das beste Hobby der Welt! 🏍️✌🏻
  19. Da bin ich wieder. 👋 Und ich gebe zu, ich habe das Studium im letzten Jahr kein Stück vermisst. 😀 Aber von vorne: Nachdem ich festgestellt habe, dass staatliche Schulen in Niedersachsen als Arbeitgeber nicht für mich in Frage kommen, habe ich wieder an einer Berufsfachschule zu unterrichten begonnen. Eigentlich war der Plan, nebenbei die Freiberuflichkeit auszubauen, aber es hat sich anders ergeben. Es gefällt mir so gut an der Schule, dass ich mich bis auf einen kleinen Nebenjob auf die Arbeit hier konzentriere. Wir sind ein kleines Team, in dem wir uns gut abstimmen können in Bezug auf anfallende Arbeiten und Unterrichtsthemen, und ich fühle mich sehr wohl. Ich habe gleich eine Kursleitung übernommen und mich u.a. in das Antragswesen des Digitalpaktes eingearbeitet. Nun gab es aber 2020 eine Gesetzesänderung u.a. in Bezug auf die Qualifikation der Lehrenden für Pflegeberufe. Konnte man dafür früher eine Fortbildung besuchen, muss nun jede Lehrkraft, die hauptamtlich an einer Berufsfachschule Pflege beschäftigt ist, einen Masterabschluss haben. Zur Zeit gilt noch eine Übergangsfrist bis 2028 (daher bin ich mit Bachelor beschäftigt), die in jedem Bundesland anders ist. Mein Arbeitgeber hat sich dazu bereiterklärt, die Kosten für das Studium zu übernehmen, was im Gegensatz zum Bachelor, den ich selbst finanziert habe, eine große Last weniger für mich bedeutet. Ich hatte sogar die Wahl zwischen verschiedenen Studiengängen, über die ich mich dann auch informiert habe: IU: M.A. Pflegepädagogik TU Kaiserslautern DISC: M.A. Erwachsenenbildung HFH: M.A. Berufspädagogik mit verschiedenen Schwerpunkten Die TU hatte ich ursprünglich wegen der geringeren Kosten in Betracht gezogen. Prinzipiell dagegen spricht aber, dass bei diesem Studiengang kein Pflegeschwerpunkt vorliegt. Nach Rücksprache mit dem regionalen Landesamt für Schule und Bildung hätte der Studiengang bei mir aber trotzdem zur Anerkennung als Lehrkraft geführt, da ich schon die medizinischen und pflegewissenschaftlichen Module an der HFH studiert habe. Meine Kolleginnen studieren M.A. Pflegepädagogik an der IU. Die Prüfungsformate dort gefallen mir aber nicht. Es war nicht so schwer und letztlich mehr eine Bauchentscheidung, den Master an der HFH zu studieren. Inhaltlich hat mir das Studium immer gut gefallen und viel genützt, die Prüfungsformate kenne ich und weiß, wie ich mich auf jedes am besten vorbereiten kann, was ja auch weniger Organisationsaufwand bedeutet. Außerdem bekomme ich die Module aus dem Zertifikatsstudium voll angerechnet und kann so hoffentlich ein Semester verkürzen. Also habe ich mich für den Schwerpunkt Fachwissenschaften Pflege Plus entschieden und heute meine Anmeldeunterlagen für den 1.07. abgeschickt. Einerseits freue ich mich, weil das Studium eine neue Herausforderung bedeutet. Andererseits habe ich mir einen großen Traum erfüllt und mich in den letzten Monaten hauptsächlich mit Motorradfahren beschäftigt.🏍️😀 Zur Zeit noch 125ccm, aber bald hoffentlich unbegrenzt (der A-Schein ist noch nicht ganz fertig). Mein Mann fährt auch, und gemeinsam abendliche Runden zu drehen und den Wind im Gesicht zu haben, ist einfach unbeschreiblich gut. Dafür dann weniger Zeit zu haben schmerzt jetzt schon, aber ich weiß auch, wenn man erst angefangen hat, läuft es schon. Bis bald! Silberpfeil
  20. Auch auf die Gefahr hin, gesteinigt zu werden: Ich liebe Gym. 😀 Ich konnte wegen eines doppelten Bandscheibenvorfalls im letzten halben Jahr nur Reha Sport machen, aber seit ich wieder schmerzfrei bin, kann ich endlich wieder hingehen. Vorher war ich zwei bis vier mal die Woche dort, am liebsten morgens vor der Arbeit oder mal am Wochenende, wenn wenig los ist. Aber ich liebe es, über Kopfhörer laute Musik zu hören, die mich voll nach vorne powert, also Metal Core, Punkrock, Metal usw. 🙂 Die Power trägt mich über den Tag, und nachmittags kann ich mit gutem Gewissen ein Nickerchen machen. 😉 Generell bin ich nachmittags eher so runtergefahren, dass ich mich dann schlecht motivieren könnte. Also check vielleicht mal verschiedene Tageszeiten ab.
  21. Vor einem Jahr hatte mein damaliges Auto knapp 200.000 km auf der Uhr, und es wurde Zeit für ein neues. Auch ich habe mich damals viel mit der Thematik Verbrenner / Hybrid / Elektro beschäftigt. Ich wohne im Landkreis Göttingen sehr ländlich und bin beruflich viel unterwegs. Nicht nur die tägliche Pendelstrecke (25km eine Fahrt), sondern auch die Besuche unserer Pflegeazubis in deren Ausbildungseinrichtungen erfordern zuverlässige, jederzeit verfügbare "Individualmobilität". 🙂 Mit ÖPNV ist das leider überhaupt nicht realisierbar. Als ich selbst noch aktiv in der Pflege gearbeitet habe, haben schon die Schichten die Nutzung von Öffentlichen unmöglich gemacht - auch wenn ich das sehr genossen hätte, mich nach der Nachtschicht bei Glatteis und Schnee gemütlich nach Hause schaukeln zu lassen. 🙂 Nun habe ich seit November die Führerscheinerweiterung B196, mit der ich 125ccm fahren darf, und ein Mopped habe ich auch schon. Ich bin schon gespannt, wie meine Pendelerfahrungen auf zwei Rädern sein werden. In jedem Fall ist man so sparsamer unterwegs. Was bedeutet Social Responsibility? Ich muss ehrlich sagen, dass mir die vermehrte Nutzung (d)englischer Begriffe etwas den Spaß daran raubt, mich an Diskussionen zu beteiligen.
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