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Silberpfeil

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Alle Inhalte von Silberpfeil

  1. Das ist richtig. Leider finde ich die Quelle im Webcampus nicht mehr.
  2. Mich würden ja mal sehr die Inhalte des Skripts interessieren. Gab es nur eins oder mehrere?
  3. Warum ich erst jetzt auf diesen Film komme, ist mir und meinem Mann schleierhaft. Dafür bin ich jetzt voll drauf und muss mir vielleicht auch die eine oder andere Figur bestellen. Mindestens aber die von Lightning McQueen. https://www.youtube.com/watch?v=OqCxtTNPLT0
  4. Heute räume ich mein Büro auf, und dabei ist ein erschreckend hoher Stapel Papier zusammen gekommen. Bestehend aus Unterlagen, die weggeheftet werden müssen, und einem bunten Haufen Unterrichtsmaterial zu allen möglichen Themen, der sich seit den Sommerferien angesammelt hat, wurden die verschiedenen Stapel (Alltag, Schule, Studium) immer unüberschaubarer, was meine Motivation zum Aufräumen nicht gerade gesteigert hat. Letzten Endes ist so viel zusammengekommen, weil ich es im alltäglichen Wahnsinn einfach nicht geschafft habe. Nachdem ich 2020 einen neuen Job beim alten Arbeitgeber begonnen und im Dezember meine Bachelorarbeit abgegeben hatte, dachte ich eigentlich, dass 2021 ruhiger wird. Mehr aus Neugier bewarb ich mich auf eine ausgeschriebene Stelle an einer staatlichen Schule. Der neue Job beim alten AG war zwar nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht toll. Vielleicht, weil ich eigentlich nicht so richtig auf der Suche war, lief das Vorstellungsgespräch super. Ich lernte ein sehr engagiertes Schulleitungsteam kennen, denen bestimmte Werte wirklich wichtig sind, und das Angebot war so gut, dass ich es nicht ablehnen konnte. Denn der Job an einer staatlichen Schule bedeutet Schulferien, und wenn man 25 Jahre mit den üblichen 30 - 34 Urlaubstagen (durch Schichtdienst) auskommen musste, ist das geradezu paradiesisch. Der einzige Haken: für eine dauerhaft unbefristete Stelle muss man sich pädagogisch und mit einem Zweitfach nachqualifizieren, und um dafür zugelassen zu werden, musste ich 50 CP nachstudieren. Dafür wiederum brauchte ich Geld, denn das Zertifikatsstudium wird mich rund 4500 Euro kosten, so dass ich eine geringfügige Tätigkeit beim alten Arbeitgeber auf Intensivstation aufnahm. Die neue Arbeitsumgebung in der Schule, die Prüfungsleistungen im Studium, der Nebenjob, der mit steigenden Inzidenzen auch mehr Zeit in Anspruch nimmt (durch Personalmangel), und alles, was man "nebenbei" so hat: Familie, Freunde, Haustiere, Haus, Garten, Hobbys... und weil das auch noch nicht gereicht hat, hatte ich 2021 so viele Autoreparaturen, dass ich in den sauren Apfel beißen und das alte verkaufen und ein neues kaufen musste... 😰 ... kurz bevor im Dezember der Klausurmarathon mit drei Klausuren dem Jahr die Krone aufgesetzt hat. Am 23.12. hatte ich dann noch einen letzten Spätdienst auf Intensivstation (inklusive Notfall), und dann waren endlich Ferien. Diese Ferien verbringe ich zwar nicht tatenlos (mein Mann hat renoviert und ich habe in vielen anderen Ecken des Hauses aufgeräumt und entrümpelt), aber doch sehr entspannend. Wir haben viele Freunde getroffen, Filme und Serien geschaut, Spiele gespielt, Bücher gelesen und die Katzen verwöhnt, so dass ich mich richtig aufgetankt fühle. So langsam trudeln auch die Ergebnisse der Prüfungsleistungen ein: Auch wenn (oder vielleicht gerade weil) ich auf Noten keinen großen Wert lege, sind sie doch sehr gut ausgefallen. Am meisten freut mich Biopsychologie, denn zum einen war der Inhalt eins meiner all-time-Lieblingsthemen, und zum anderen war die Prüfungsleistung sehr kniffelig. Zwar habe ich noch mindestens zehn Ideen, was ich alles machen möchte, denn die HFH hat noch einige Module im Angebot, die mich sehr interessieren. Aber ich habe mir fest vorgenommen, 2022 mindestens einen Gang zurückzuschalten, denn die Module laufen ja nicht weg. Für das kommende halbe Jahr bleibt noch ein Modul im Zertifikatsstudium, Hauptjob und Nebenjob bleiben natürlich, und ich will wieder unbedingt mehr Sport treiben und mich um die Dinge kümmern, die im letzten halben Jahr viel zu kurz gekommen sind. Wie gut, dass in Niedersachsen noch Ferien sind.😁 Viele Grüße Silberpfeil
  5. Die HFH bietet Module im virtuellen Studienzentrum an. Als Materialien gibt es Studienbriefe oder Lehrbücher und aufgezeichnete Vorlesungen. Mit Prüfungsleistungen wird scheinbar viel experimentiert, ich hatte schon virtuelle Gruppenarbeiten und Präsentationen. Auch sogenannte Postersessions soll es auch online geben. In welchen Modulen bzw. Studiengängen das eingesetzt wird, kann ich aber überhaupt nicht sagen. Die Studienberatung kann da sicher bessere Auskunft geben.
  6. Aber vermutlich weißt Du bei dem TSH schon alles darüber. 🙂
  7. Wenn man Wörter wie mineralokortikotrope Achse, Aldosteron/Renin-Quotient oder Pseudohypoparathyreoidismus super findet, wird man das Modul Innere Medizin lieben.😀 Auch das Modul ist aus dem M.A. Berufspädagogik. Mich persönlich hat schon immer viel mehr die Intensivmedizin und Anästhesie begeistert, und seit dem Modul weiß ich, dass daran auch meine Lehrtätigkeit nichts geändert hat. 😁 Lehrmaterial ist das Kurzlehrbuch Innere Medizin aus dem Thieme Verlag, wobei man sich durch das kurz besser nicht täuschen lassen sollte. Das Lehrbuch dient eigentlich der Prüfungsvorbereitung für Ärzte und setzt eine Menge Wissen bereits voraus. Denn wie das so ist mit medizinischem Wissen, erschließen sich Krankheiten nur, wenn man die Grundlagen der Anatomie und Physiologie drauf hat. Das heißt, man sollte schon genau wissen, wie ein Organsystem aufgebaut ist und welche Funktionen sich daraus erschließen, um sich überhaupt mit Krankheiten zu beschäftigen. (Etwas, was btw meiner Meinung nach bei der Pandemie viel zu kurz kommt... viele Leute reimen sich Dinge über das Immunsystem zusammen, ohne überhaupt eine entfernte Ahnung vom Aufbau zu haben.) Prüfungsrelevant waren die Kapitel Kardiologie, Pulmologie und Endokrinologie 🙄 und Stoffwechsel (also beispielsweise alles, was mit Diabetes, Schilddrüse und Gicht zu tun hat). Ich musste also erst mal wieder die Anatomie wiederholen und viele Fachwörter nachschlagen, um dann die Kurzfassung der Krankheit zu verstehen. Zum Glück war die Steuerung der Hormone Bestandteil des Moduls Biopsychologie, so dass ich den Studienbrief wieder verwenden konnte. Es ging tatsächlich so weit, dass ich mir Zeichnungen gemacht habe. 😀 Abgesehen davon war der Kater sehr hilfreich beim Lernen. Die schriftliche Ausarbeitung (Prüfungsleistung) hatte dann die Rolle der Pflege bei der Prävention chronischer Krankheiten zum Thema. Man sollte zu einer selbst gewählten chronischen Krankheit ein Schulungskonzept erstellen. Gern hätte ich ja mein erworbenes Wissen über den Hypophysen-Schilddrüsen-Regelkreis in die Prüfungsleistung eingebracht, weil ich es nun extra gelernt hatte. Da der Anteil der Pflege und der Prävention da aber verschwindend gering ist, habe ich mich für die Herzinsuffizienz entschieden. So hart wie ich die Neurologie und damit Biopsychologie geliebt habe, so viele Gefühle bringe ich für die Innere Medizin dann doch nicht auf. 😀 Trotzdem halte ich das Modul für Lehrkräfte sehr wichtig, denn die Innere Medizin vermittelt einfach viel Grundlagenwissen, das man für so ziemlich jedes Unterrichtsthema gebrauchen kann. Ich selbst musste hier nicht ganz so viel lernen, da ich zum einen fast alles innerhalb der Kardiologie, Pneumologie und Diabetes bereits rauf und runter unterrichtet habe, und die langen Jahre auf Intensivstation hatte ich auch oft genug ein Fachbuch vor der Nase, um Zusammenhänge besser zu verstehen. Für Berufsanfänger könnte das Modul allerdings ziemlich zeitaufwändig sein. Für dieses Jahr ist der Klausurenwahnsinn erst mal vorüber. Bevor ich mich freuen kann, dass nur noch ein Modul offen ist, will ich erst die Ergebnisse der Klausuren abwarten. Denn die eigene Leistung bei der schriftlichen Ausarbeitung einschätzen, fällt mir noch schwerer als bei Klausuren, die "nur" abfragen. Euch allen einen schönen Sonntag! Silberpfeil
  8. Die Biopsychologie befasst sich mit den neurobiologischen Grundlagen von Erleben und Verhalten, und das Modul ist sowohl Teil des B.A. Psychologie als auch Bestandteil des M.A. Berufspädagogik Fachwissenschaften Pflege Plus. Ich hatte mich auf das Modul gefreut, seit ich wusste, dass ich es zur Nachqualifikation belegen kann, und wurde nicht enttäuscht. Mit dem Wort super meine ich verschiedenes: zum einen hat mir das Modul wirklich über alle Maßen gefallen und Begeisterung hervorgerufen, zum anderen war es sehr anspruchsvoll und die Bearbeitung der Prüfungsleistung aufwendig. Die Studienbriefe behandeln folgende Themen: 1. Neurobiologische Grundlagen von Erleben und Verhalten: es gibt eine Einführung in die Biopsychologie, und in den weiteren Kapiteln die Anatomie des Nervensystems von groß nach klein - vom Aufbau des Gehirns bis zur Erregung der Nervenzelle, Synapsen und Neurotransmittern. 2. Neuroplastizität, Lernen, Gedächtnis und Amnesie: ein wirklich faszinierendes Kapitel über die pränatale Entwicklung des Gehirns, eins über Hirnschädigung und Neuroplastizität und im dritten Abschnitt Lernen, Gedächtnis und Amnesie. Alles untermauert mit Fallbeispielen aus der klinischen Praxis und mit Fragestellungen, die sehr praxisorientiert sind. Da ich das Thema Neuroanatomie gerade unterrichte, habe ich viel recherchiert und kann sagen, dass man das in der Kompaktheit kaum in Fachbüchern oder im www finden kann. Mein Lieblingsbeispiel habe ich gleich mit in den Unterricht genommen: wo im Gehirn Erinnerungen abgespeichert werden, kann man sich gut an dem Beispiel verdeutlichen: wenn man an einen wunderschönen Urlaubstag denkt, dann sind da nicht nur bildhafte Erinnerungen, sondern man denkt beispielsweise an die Wärme auf der Haut, das Salzwasser des Meeres oder den Geschmack des Weins zum Abendessen. Daran erklärt sich, dass Erinnerungen eben nicht nur an einem Ort abgespeichert werden, sondern über den Cortex verteilt sind. Alles in allem - und nachdem ich ihn nun mehrfach gelesen habe - m.M.n. der beste Studienbrief, den ich bisher von der HFH bekommen habe. 3. Hormone, Sexualität, Schlaf: hier geht es um die Grundprinzipien der Hormonwirkung, um Sexualhormone und sexuelle Entwicklung, und im dritten Kapitel um Schlaf und Traum. 4. Biopsychologie von Emotionen, Motivation und Stress: thematisiert werden Motivation und Sucht, neuronale Grundlagen menschlicher Emotionen und Stress. 5. Biopsychologie ausgewählter Prozesse und Störungen: der letzte Studienbrief geht noch mal richtig ans eingemachte. Es geht um die zerebrale Lateralisierung von Sprache, das somatosensorische System (also grob gesagt die Körperwahrnehmung betreffend), Schmerz und Nozizeption, und im letzten Kapitel werden psychische Störungen wie Schizophrenie, Angststörungen usw. behandelt. Spontan fällt mir kein Modul ein, bei dem ich so viel Vorwissen habe wie in diesem, weil ich die Themen entweder bereits unterrichtet habe, oder während meiner Zeit auf neurologischen und neurochirurgischen Intensivstationen viel Erfahrung gesammelt habe. Beispielsweise versteht man die Lateralisierung von Sprache ganz anders, wenn man mal Schlaganfallpatienten betreut hat, die in der linken Hirnhälfte einen Infarkt hatten. Trotzdem sind die Studienbriefe keinesfalls oberflächlich, sondern gehen viel mehr in die Tiefe, und daher musste ich viel Zeit investieren und war froh, als ich im Webcampus noch die Aufzeichnungen der online abgehaltenen Präsenzen gefunden habe. Außerdem werden die Studienbriefe ergänzt mit qr-Codes, die beispielsweise zu einem Film führen, der "Das Gehirn am Klavier" heißt und in dem die komplexen Prozesse im Gehirn beim Klavierspielen erklärt werden. Oft saß ich buchstäblich mit offenem Mund vor den Studienmaterialien und habe erkannt, was ich - trotz Vorwissen - alles nicht weiß. 😀 Die Prüfungsleistung war eine Klausurersatzleistung, die ich gestern geschrieben habe, und die war ein echtes Brett. Es gab zwei Fallbeispiele zur Lateralisierung von Sprache und Gedächtnis, die absolut kniffelig waren, und ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, wie ich abgeschnitten habe. Zum benötigten Zeitaufwand des Moduls, wenn man so gar kein Vorwissen in dem Bereich hat, kann ich keine Angaben machen. Wäre aber mal interessant zu hören, wie das anderen Studierenden erging. Den Rest des Samstags war mein Gehirn zu nichts anderem mehr in der Lage als eine Serie zu schauen. Und der Sonntag läuft so ähnlich. 😉 Euch einen schönen Restsonntag Silberpfeil
  9. Klar fand ich Geschenke gut. Aber schon als Kind mochte ich Frühling und Sommer viel lieber.
  10. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Weihnachtszeit nie besonders wichtig war, oder vielleicht verstehe ich sie einfach nicht. Entweder man feiert die Geburt von Jesus Christus, oder gar nichts. (Bitte alles mit 😉😉😉😉 lesen). Dafür liebt es mein Mann und dekoriert fröhlich das Haus. 🤷‍♀️ Ich gebe zu, dass ist schon schön, auch wenn die Katzen mit der Deko spielen. Stollen ist nicht so meins, dafür Plätzchen und Gewürzkuchen. Leider darf ich nicht viel davon essen, weil das sonst für immer auf meinen Hüften bleibt.😀 Euch eine gemütliche Zeit!
  11. Im Dezember habe ich mir drei Klausuren vorgenommen, und heute stand die im Modul Pflegewissenschaft und Transfer auf dem Plan. Die Prüfungsleistungen finden an der HFH zur Zeit wieder online statt, und ich muss sagen, mir liegen diese Klausurersatzleistungen deutlich mehr. In den Präsenzklausuren wird viel auswendig gelerntes abgefragt, während in den schriftlichen Ausarbeitungen Transferwissen abgefragt wird. Das sind oft Fallbeispiele, und das Wissen aus den Studienbriefen muss angewendet werden. Das Modul thematisiert im 1. Studienbrief den aktuellen Stand der Pflegewissenschaft, im 2. geht es um Pflegemanagement als Forschungsgegenstand, im 3. und 4. um Evidence Based Nursing und im 5. um Expertenstandards. Es ist das letzte meiner vier pflegewissenschaftlichen Module, und wieder gibt sich die HFH Mühe, Pflegewissenschaft praxisorientiert zu vermitteln. Viele Inhalte waren mir neu und es war hochinteressant. Ein Kritikpunkt ist aber, dass der 1. Studienbrief - Aktueller Stand der Pflegewissenschaft - noch in der 1. Auflage von 2010 ausgeliefert wird. "Nebenbei" geht der alltägliche Wahnsinn munter weiter (meinem Mann und mir wird sowieso selten langweilig). Bei einer Pendelstrecke von ca. 100 km wurde es langsam Zeit für ein neues Auto, da mein Mini 200.000 km auf der Uhr hatte und leider auch kein Sparwunder war. Bei so einem Auto macht ein privater Verkauf deutlich mehr Sinn, hat aber auch mehr Zeit in Anspruch genommen. Und dann brauchte ich auch noch ein neues Auto... und das ist für mich nicht so einfach. 😀🙄 Zum Glück hatte nach einiger Sucherei mein Mann einen sehr passenden Vorschlag. Er weiß halt, was mir gefällt. 😀 Nun ist es ein Skoda mit einem 1,4 l Diesel TDI geworden. Ein richtiges Auto also. 😉 Bis zu den Weihnachtsferien werde ich noch drei Mal auf Intensiv arbeiten. Ich freue mich zwar immer sehr auf die Arbeit und auf die Kollegen, aber die derzeitige Situation dort macht mir doch zu schaffen, da wieder so viele Corona Patienten da sind. Die Kollegen hatten nach der 3. Welle null Verschnaufpause, und es ging gleich in die 4. Welle über. Von daher bin ich mittlerweile überhaupt nicht mehr in Stimmung für Debatten mit Impfgegnern und würde am liebsten alle mit auf Station nehmen. Oder vielleicht meine Präsentation über das Immunsystem aus dem Anatomie Modul vorführen? Auch am 11. und am 18. werde ich Klausurersatzleistungen schreiben in den Modulen Biopsychologie und Innere Medizin. Dazu aber mehr in den nächsten Einträgen. Euch ein schönes Wochenende! Silberpfeil (ohne silbernes Auto, aber in schwarz metallic) Foto: pixabay https://pixabay.com/de/photos/krankenschwester-liebe-spritze-1251256/
  12. Gut, dass Du eine kleine zeitliche Verzögerung im Studium hast. Deine Notenübersicht sieht sonst einfach zu Streber-mäßig aus. 😀😉😉
  13. Eine andere Perspektive kommt mir ein bisschen zu kurz, denn bisher ging es hier ausschließlich darum, wie die anderen das optimale Alter bewerten - also (potentielle) Arbeitgeber, Familie und Freunde. Bildung ist doch aber auch persönliche Weiterentwicklung und Wachstum. Ich für mich weiß, dass ich direkt nach der Schule (hätte ich Abi gemacht) gar nicht so sehr vom Studium profitiert hätte. Zu der Zeit war ich viel schneller überfordert, und meine Lernstrategien waren bei weitem nicht so effizient wie heute. Und der Theorie-Praxis-Transfer ist nach langen Jahren Berufserfahrung auch ein ganz anderer.
  14. Was total anderes, total witzig, aber mit ganz viel Lebenskunst. Und wie gesagt, ich liebe Autos. https://youtu.be/FCXQfxTPVPY
  15. Silberpfeil

    Haustiere

    Lernen mit Katzen. Der Kater (das ist der, der nicht auf dem Tisch liegt) wollte eigentlich gern auf dem Studienbrief liegen. 😀
  16. Silberpfeil

    Haustiere

    Ich habe auch zwei vierbeinige Mitbewohner. Auch wenn es aussieht wie ein Knäuel. 😀
  17. Was genau meinst Du mit krank und was ist im Ausland anders? Ich finde lebenslanges Lernen in einer Zeit, in der sich Wissen so schnell überholt, eigentlich normal. Ein Problem ist aber meiner Meinung nach, dass man sich sein Wissen in seiner Freizeit aneignen soll - neben einem 38,5/40 Stunden-Job. Menschen, die sich weiterbilden, sollten m.M.n. für eine bestimmte Zeit eine Freistellung bekommen. Die Hürden des Bildungsurlaubs sind einfach zu hoch.
  18. Ich war 42, als ich das Studium beendet habe. Tatsächlich habe ich vorher nicht selten Äußerungen gehört wie „Jetzt studierst Du noch?“ „Findest Du nicht, dass Du dafür zu alt bist?“ Allerdings nur von Leuten, die sich selbst nicht weitergebildet haben. 😉 Ich denke überhaupt nicht, dass das Alter eine Rolle spielt, zumindest nicht, wenn es um Aufstieg/Weiterbildung geht. Bei der Jobsuche als Lehrkraft war das Alter überhaupt nicht relevant. Bei Fachfremden kann ich nicht so mitreden. Da muss man wohl abschätzen, ob es einem der finanzielle Aufwand wert ist.
  19. Wenn noch 8 Prüfungsleistungen fehlen, heißt das auch, dass Du schon eine Menge geschafft hast, mit Familie mit 3 Kindern und was das Leben einem sonst so vor die Füße schmeißt. Als Dauer-Follower Deines Blogs (von Beginn an dabei) beantrage ich hiermit, dass wir einen virtuellen Sekt Umtrunk mit Kuchen starten, wenn Du das Studium abgeschlossen hast! 🥂 Hier bei fi natürlich.
  20. Ich habe mal das Wort Niederlage gegoogelt. Es wird definiert als „das Besiegtwerden, Unterliegen in einem [Wett]kampf, einer Auseinandersetzung“. Du bist aber an keiner Stelle besiegt worden oder warst unterlegen. Du hast Dich in ein Thema eingearbeitet, viel investiert und viel gelernt dabei. Dass sich das in der Note nicht widerspiegelt, ist zwar ärgerlich, sagt aber über Deine eigentliche Leistung nichts aus. Vielleicht findest Du hier noch einen Lerneffekt: dass es viel wichtiger ist, wie Du selbst Deine Leistung bewertest, als jemand, der sich nicht mal Zeit genommen hat. Von daher ist Deine Reaktion genau richtig: Krone richten und weiter machen. 😉
  21. Spektakulär habe ich eher so aufgefasst, als dass meine Präsentation eher ein Spektakel war, also viel Entertainment und weniger reine Wissensdarstellung. Kurz habe ich gedacht, wenn wir Teilnehmerinnen Fernsehsender wären, wären die anderen ARD, ZDF, ZDF neo unw., und ich wäre eine Mischung aus DMAX und RTL2. Aber gefreut hat es mich natürlich. Format: mein Poster hatte das Format A0, also 118,9 x 84,1 cm. Tatsächlich riesig, und es war schwierig, sich Schriftgröße 20 in dieser Größe vorzustellen. Vorgegeben von der HFH war A0 oder A1. Mit der grafischen Darstellung und dem Text-Bild-Anteil hatten wir alle Probleme, die wir ganz unterschiedlich gelöst haben. Ich hatte bei weitem den größten Anteil Text, ich habe aber zum Making Of auch gesagt, dass mein Problem mit Abbildungen war, dass es von Bestandteilen des Immunsystems eben entweder nur Zeichnungen gibt oder rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen, und dass ich daher nicht mehr Abbildungen habe. Das war für die Dozentin schlüssig. Einige hatten ganze Sätze geschrieben, einige Stichpunkte, beides war okay. Es hing einfach vom Thema ab, wie sehr man das kurzfassen konnte - beim Immunsystem ist das kaum möglich.
  22. Gestern fand die Komplexe Übung im Modul Anatomie und Physiologie statt. Da die Masterstudiengänge weniger Teilnehmende haben als die Bachelorstudiengänge, finden die Komplexen Übungen leider nicht an jedem HFH Standort statt, und wenn man Pech hat, ist der Wunschstandort nicht dabei. Daher stand für mich also eine 400km lange Reise nach Nürnberg auf dem Zettel. Dieses Modul war bis jetzt von allen Modulen, die ich bisher hatte, das aufwändigste, bis auf die Bachelorarbeit. Denn man musste sich mit den Inhalten (in meinem Fall das Organsystem Immunsystem) auseinandersetzen, sich dann überlegen, was davon auf das Poster soll, und dann das Poster selbst gestalten. Abgesehen davon war es meine erste Präsenzveranstaltung seit der Pandemie, und es war trotz der langen Anreise schön, sich mal wieder auszutauschen. Denn natürlich hatten alle meine Mitstreiter, die jeder ein anderes Organsystem zu präsentieren hatten, ähnliche Probleme. Es war auch eine sehr angenehme Truppe, die mich sofort aufgenommen hat. Die Modulverantwortliche war da leider ein zweischneidiges Schwert: eine Medizinerin, absolut fachkompetent und mit einem sehr hohen Anspruch, die nach jeder Präsentation fachliche Rückmeldung gegeben hat. So hat man auch im Anschluss an jede Präsentation noch eine Menge gelernt. Leider war nun die Didaktik - also wie sie uns etwas lehrt - nicht so ihr Feld, wie das eben häufig bei Medizinern der Fall ist. Mediziner kennen Vorlesungen und Klausuren, aber die Führung von Gruppen durch Präsenz und Atmosphäre ist jetzt nicht gerade "Standardausführung". 😉 So hatten wir irgendwie alle Angst vor der Präsentation und vor sehr kleinteiliger Kritik, und dass obwohl ausnahmslos alle viel viel viel Arbeit in ihre Poster und in ihre Präsentationen gesteckt haben. Andererseits gab es zwar diese kleinteilige Kritik, sie hat es dann aber selbst als "Meckern auf hohem Niveau" betitelt und uns mehr als fair bewertet. Und ich habe selten so viel gelernt. Interessant für mich war, dass meine Präsentation irgendwie anders war als die meiner Mitstreiter. Alle waren sehr kompetent und sachlich und haben professionell den Aufbau und die Funktion ihrer Organsysteme vorgestellt. Ich habe neben mein Poster das Bild eines Schweizer Uhrwerks gehängt: Wir sollten eine kurze Einführung in das Making Of der Poster geben, und bei mir war es so, dass ich in den blauen Blöcken den Aufbau des Immunsystems beschreibe, und in den gelben Blöcken sozusagen "Fehlsteuerungen": Allergien, Autoimmunerkrankungen, Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken und aktuelles zu Covid-19. Dann habe ich als Einstieg erzählt, dass das Immunsystem nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und Pflanzen vor Eindringlingen schützt und bisher kein Organismus bekannt ist, der ohne überleben könnte. Über die Entstehung der Zellen, wo sich diese aufhalten, so lange es keinen "Anwendungsfall" gibt und wie das Immunsystem eingeteilt wird, kam ich auf die neuste Forschung zu Covid-19, denn hier werden neuerdings Antikörper in der Therapie verabreicht. Ich kann physiologische Vorgänge einfach besser verdeutlichen, wenn ich anhand von Krankheiten schildere, was hier falsch läuft. Am Schluss kam ich zu dem Bild des Schweizer Uhrwerks (natürlich hatten sich bis dahin alle gefragt, was das soll): ich hatte lange einen Vergleich gesucht, und das hochpräzise Zusammenspiel der kleinsten Teile, die am Ende zu einem Kunstwerk werden, passen für mich sehr gut zu der Uhr, die James Bond in seinen ersten Filmen getragen hat. 🙂 Die Dozentin nutzte dafür in ihrer Bewertung das Wort spektakulär 😊. Außerdem sieht man auf der Präsentation die rasterelektronenmikroskopische Aufnahme einer T-Zelle, und dazu meinte sie, dass das jeden noch so wissenschaftsfeindlichen Menschen faszinieren wird. Auch wenn das jetzt super klingt und auch die Note entsprechend war, war ich ganz schön schlimm aufgeregt. Teilweise war mein Herzschlag während des Vortrags so schnell, dass ich kaum sprechen konnte.🙄 Und dass, obwohl ich sonst nie Probleme habe, vor anderen zu sprechen. Im Gegenteil setze ich eigentlich Stimme, Präsenz und Ausdrucksweise sehr bewusst ein. Aber gestern konnte ich über mich selbst nur innerlich den Kopf schütteln. Alles in allem war das eins der besten Module, die ich bisher an der HFH belegt habe. Ich habe nicht nur fachliches gelernt, sondern auch, wie man Inhalte reduzieren muss, wie man sie visuell darstellen kann und natürlich auch viel in der Reflexion der eigenen Präsentation. Das tröstet ein bisschen hinweg über die beinah 900 Euro, die mich das Modul insgesamt gekostet hat. Zusätzlich zu den Gebühren kam noch der Ausdruck des Posters (33 Euro), die Spritkosten für 800 km Autofahrt (das möchte ich wirklich nicht ausrechnen) und natürlich Verpflegung für einen Tag unterwegs. Was tut man nicht alles, um das Kultusministerium glücklich zu machen... 😋 Euch allen einen schönen Sonntag! Silberpfeil P.S. Die Abbildungen habe3 ich aus urheberrechtlichen Gründen geschwärzt.
  23. Die HFH bietet mittlerweile auch ein virtuelles Studienzentrum an, in dem an Präsenzen teilgenommen werden kann. Und perspektivisch soll das Online-Angebot wohl ausgebaut werden. Da ich aber nicht Psychologie studiert habe, kann ich nicht sagen, inwiefern das auch diesen Studiengang betrifft. Die Studienberatung kann da sicher weiterhelfen. „Andere“ Prüfungsformen - ich habe in einem Modul beispielsweise eine Postersession- gibt es auch. Die Prüfungstermine sind aber, wie von den anderen schon erwähnt, leider nicht flexibel. Pro Semester gibt es zwei pro Modul, was schon sehr unflexibel ist.
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