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Greetsiel

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  1. Im kommenden achten Studienquartal beginnt die sogenannte Lektürephase in Latein. Das ist der Abschnitt einer schulischen Lateinkarriere, der auf die Anfangsjahre (Lehrbuchphase) folgt. Wie in anderen Fremdsprachen nach den ersten Schuljahren auch, schließt sich nun ein neuer Lernabschnitt an. In ihm stehen nicht mehr neue Grammatikphänomene im Fokus, auch wenn es sie weiterhin gibt, sondern die Textarbeit sowie der abiturprüfungsrelevante Erwerb von Wissen über das Land und den Kulturkreis, dessen Sprache man erlernt. Im Fach Latein gehören dazu römische Geschichte, Staat und Politik, Gesellschaft, Recht, Kultur, Philosophie und Alltagsleben, vermittelt durch Sachtexte (in deutscher Sprache) und anhand von Lektüreausschnitten römischer Autoren verschiedener Epochen, die übersetzt und inhaltlich untersucht (z.B. interpretiert, vergleichend eingeordnet) werden sollen. In meinem Abiturlehrgang bestand die Anfangszeit aus einem sechsteiligen Grundlagenkurs und einer Kurs-umrahmenden Studieneinheit. Mit Ende des letzten Studienvierteljahres endete dieser Grundlagenkurs, der Vokabular, Formen- und Satzlehre der lateinischen Sprache vermittelte. Ziel und Anspruch dieses ersten Abschnitts war es, den Fernschüler sprachlich und grammatisch in Richtung auf die Verständnis- und Übersetzungsfähigkeit lateinischer Texte mit methodischem Rüstzeug auszustatten, das ihn in die Lage versetzt, sich von nun an mit Originaltexten römischer Schriftsteller und Philosophen (Caesar, Cicero, Vergil etc.) befassen zu können; den Fernschüler also "lektürefähig" zu machen. Nicht die aktive Sprachbeherrschung war das Ziel (anders bei anderen Fremdsprachen), sondern das erlernte Erkennen und Verstehen von Satz- und Textstrukturen. Neben zahlreichen grammatischen Details hat der Lateinkurs mein Verständnis des Satzaufbaus, auch im Deutschen, verbessert. Der Satz als Konstruktions- und Analyseobjekt, systematisch aufgebaut aus Wörtern bestimmter Wortarten (Substantiv, Verb, Adjektiv, Adverb, Pronomen etc.), die als Mitspieler im Satz immer eine bestimmte Funktion erfüllen (als Subjekt, Prädikat, Objekt, Attribut, Adverbial etc.), deren Zusammenspiel es bei der Übersetzung zu erschließen gilt, ist ein interessanter Untersuchungsgegenstand. Mit dem funktionalem Satzmodell habe ich ein hilfreiches Instrument kennen gelernt, einen Satz gedanklich und grafisch in seine Bestandteile zu zerlegen. Latein fördert auf diese Weise das allgemeine Sprachverständnis. Früher in der Schule (ohne Latein-Unterricht) konnte ich mit den Grammatikeinheiten in Deutsch nicht viel anfangen. Ich empfand den Grundlagenkurs in seiner zeitlichen Konzeption der Stoffvermittlung als sehr verdichtet und damit herausfordernd, anstrengend und im Großen und Ganzen überfordernd. Allerdings muss sich das Abiturfach Latein, für Nicht-Lateiner ohne Vorkenntnisse wie mich bei 0 (Null, Zero, "auf der Grüne Wiese") beginnend, in den zeitlichen Rahmen des Abiturlehrgangs einfügen. Mit dem Grundlagenkurs, einmal komplett durchgearbeitet und "in den Händen haltend" habe ich mir selber jedoch eine passable Ausgangsbasis geschaffen, um den weiteren Lehrgang bis zu den Abiturprüfungen gut nutzen zu können, mit dem sprachlichen Grundstock und seinen anspruchsvollen Satzkonstruktionen, noch besser umgehen zu lernen. Dazu werde ich mich in eine weitere Runde durch den Grundlagenkurs begeben. Die kommenden Kalendermonate Latein-Zeit vor der Lektürephase, reserviere ich für Stoffwiederholung. Im aktuellen Quartal "pausiert" das Fach und die Einheit im kommenden Quartal bearbeite ich erst gegen dessen Ende. Um diese Wiederholungsphase zu unterstützen habe ich mir das aus mehreren Teilen bestehende Lehrwerk "STATIO - Latein auf kurzem Wege" vom Ovid-Verlag für den spät beginnenden Lateinunterricht gekauft, nachdem ich ausführlich nach Material suchte, das mir ergänzend zum ILS-Material einen "roten Faden" durch den Grundlagenstoff anbieten kann. Ein Foto von den Büchern, das neben Überblicks- und Übungsmaterial auch methodische Hinweise und Beispiele zu den gängigen Übersetzungstechniken sowie lerndidaktische Überlegungen enthält, habe ich unten angehängt. Auf dem Bild sind auch zwei Bücher zu sehen, in denen ich schon eine längere Zeit nachschlage. Zum einen der "Stowasser", ein beliebtes Latein-Deutsch-Wörterbuch, das ab dem letzten Drittel des Grundlagenkurses verwendet werden soll. Zum anderen eine unscheinbar aussehende Kurzgrammatik ("Pocket Teacher 5-10 Latein Grammatik"), die ich letztes Jahr zufällig auf einem "Wühltisch" im Globus (großer Supermarkt) entdeckte und die einem "roten Faden" recht nahe kommt. Außerdem habe ich damit begonnen, den Wortschatz des Grundlagenkurses zu wiederholen. Dabei nehme ich mir auch Wortfamilien als Ganzes vor, z. B. die "kleinen Wörter" (sog. Partikeln) wie Präpositionen mit Ablativ bzw. Akkusativ, Konjunktionen, Subjunktionen, die sechs Arten von Pronomina etc. Unregelmäßige Verben werde ich ebenso als eigene Vokabelgruppe im Block lernen. Ich gehe dabei also nicht Schritt für Schritt vor, wie ich es beim ersten Durchgang machte, "vertikal strukturiert" bzw. scheibchenweise, sondern "horizontal strukturiert", grüppchenweise. Ich gehe davon aus, dass diese Art der Wiederholung von grundsätzlich Bekanntem, bis zur mündlichen Prüfung nicht enden wird. Schönes Wochenende Greetsiel 15.01.2021
  2. >>Und mir passiert es auch im Deutschen, dass ich das anwende und mich wundere, dass das Gegenüber das nicht umsetzt "Ziehst du dir deine Post aus dem Postkorb von Kollegin X?"- Die Antwort war: "Nein das mache ich eigentlich." Meine Antwort war dann, das war keine "Frage" sondern eine Aufforderung, mach es also bitte. Da fehlt in der Kommunikation das auffordernde Signalwort, z.B. bitte: "Ziehst du dir bitte deine Post aus dem Postkorb von Kollegin X?"
  3. Ich bin bei 52% korrigierter Einsendeaufgaben (2. Einstieg, 7. Studienvierteljahr von 12). Dieses Quartal hat in Mathe Analysis angefangen, gerade beschäftige ich mich mit Wolf Biermanns Drainage-Leger Fredi Rohsmeisl aus Buckow und kommendes Quartal beginnt der Lektüre-Teil in Latein (mit Caesar). Für die restlichen 48% wird noch einige Zeit ins Land gehen ...
  4. Anmeldeschluss für die Probeklausuren im Herbst ist der 22.07.2021, also in 27 Wochen. Wegen der noch notwendigen Korrektur, solltest Du wohl 2 Wochen vorher fertig sein, also in 25 Wochen. Wenn Du 70 Einsendeaufgaben gleichverteilt auf diese 25 Wochen abgibst, sind das also 2 bis 3 Einsendeaufgaben pro Woche. Damit erfülltst Du die genannte Abgabe-Bedingung für das letzte Vierteljahr. Aufgrund Deiner Bedenken gehe ich davon aus, dass Du Dir sogar mehr als 3 Einsendeaufgaben pro Woche zutraust, Wenn Du also 4 Einsendeaufgaben pro Woche bis zum Beginn des letzten Vierteljahrs (also in 12 Wochen) abgibst , dann bleiben im letzten Vierteljahr (13 Wochen) noch 70 - 13 * 4 = 18 Einsendeaufgaben übrig, d.h. 1 - 2 Einsendeaufgaben pro Woche; die Abgabe-Bedingung wäre damit problemlos erfüllt. Insofern verstehe ich Deine Bedenken nicht. Also hau' rein. Der Countdown hat schon begonnen ... Bedenke aber zusätzlich: 2 bis 4 Einsendeaufgaben / Hefte mit Lernstoff kontinuierlich über 25 Wochen ist viel und wenn Du (zu) viele 5er oder 6er für Deine Leistungen in den Einsendeaufgaben bekommst, Deine Leistungen insgesamt als viel zu schlecht angesehen werden, wirst Du möglicherweise auch nicht zu den Probeklausuren zugelassen.
  5. Die Anmelde- Teilnahmevoraussetzungen für die Probeklausuren stehen im Heft "Abitur: Hinweise zur Arbeit in der Qualifikationsphase", in meiner Ausgabe auf Seite 12 untere Hälfte. Unter anderem "[...] dürfen ab dem letzten Vierteljahr vor Anmeldeschluss zu den Probeklausuren nicht mehr als drei Einsendeaufgaben pro Woche eingereicht werden."
  6. Die fehlenden Möglichkeiten während des Lehrgangs Experimente zu planen, durchzuführen und auszuwerten, in diesen Feldern also geforderte Kompetenzen zu erwerben, sind laut ILS-Studienleitung der Grund, warum Chemie und Physik als Grundkurs, aber nicht als Leistungskurs angeboten werden. Biologie ist aber als Leistungskurs wählbar. Ich bin eher Theroretiker, so dass ich diese Aktivitäten am (un)belebten Objekt nicht vermisse.
  7. Ich mache den 2. Einstieg, mit Realschulabschluss vor mehr als fünf Jahren absolviert, mit 36 Monaten (12 Studienvierteljahre) Lehrgangsdauer.
  8. Nach Ende des letzten Studienquartals (das Sechste) bat ich ILS um ein weiteres Zwischenzeugnis. Es war heute in der Post und ich habe es unten zusammen mit dem beigefügten Anschreiben der Lehrgangsleitung als Foto angehängt. Dieses Zwischenzeugnis umfasst nur die bisher erbrachten Leistungen in der Qualifikationsphase (also, die Noten der Studienvierteljahre fünf und sechs) und nicht die der vorangegangenen Einführungsphase. Ich finde daran zweierlei bemerkenswert: Zum einen geht aus dem Inhalt des Anschreibens hervor, dass es sich nicht um ein "Standardschreiben" aus einem Textbaukasten handelt. Es nimmt nämlich Bezug auf meinen individuellen Lehrgangsverlauf ("[...] dass sie im letzten Vierteljahr so gut vorankommen [...]") und meine Leistungen ("Ein Fach wird sicher Mathematik sein, damit kommen Sie ja ganz ausgezeichnet zurecht."). Auch die Unterschriften auf Anschreiben und Zeugnis sind erkennbar handschriftlich von Frau Srocke, der Lehrgangsleiterin, auf dem ausgedruckten Exemplaren unterschrieben worden. Ein Zwischenzeugnis ist also Chefsache; finde ich sehr gut! Zum anderen sind im Zwischenzeugnis diesmal nicht nur die Fachnoten im "1,0 bis 6,0" Schulnotenformat angegeben, sondern auch die entsprechenden Punkte im Notensystem, 0 bis 15 Punkte der gymnasialen Oberstufe. Ganz abgesehen davon, dass die Noten keine formale Bedeutung haben, klärt sich damit aber die Bedeutung einer Note von 0,7 und der Unterschied zu einer 1,0 auf. Einer 0,7 entsprechen 15 Punkte, einer 1,0 entsprechen 14 Punkte im "Punktesystem". Problematisch daran ist jedoch, dass die Fernlehrer in den Einsendeaufgaben herkömmliche Noten vergeben und dabei eine 0,7 eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Und mein sehr starker Eindruck ist, wie früher schon einmal angemerkt, dass die Fernlehrer unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wann sie statt einer 1,0 eine 0,7 vergeben wollen/sollen und es dazu keine einheitlichen Korrekturvorgaben gibt. Wegen der Bedeutungslosigkeit der Noten ist das aber nur ein interessantes Randthema. Schönes Wochenende Greetsiel 08.01.2021
  9. >> Bis zum Sommer möchte ich unbedingt fitter werden Seit 4,5 Jahren mache ich ein moderates, gesundheitsorientiertes Kraf- und Ausdauertraining im "Milon-Zirkel" der physiotherapeutischen Praxis, in der ich damals wegen meiner Schulter in Behandlung (Manuelle Therapie) war. Ich mache den Zirkel - ein großer Zirkel mit 2 Cardio- und 6 Kraft-Geräten für die großen Muskelgruppen und ein kleiner mit 4 Kraft-Geräten für die kleinen Muskelgruppen - zweimal die Woche in den Praxisräumen; das dauert immer knapp eine Stunde. Jeder Zirkel wird zweimal durchlaufen: 1 Minute pro Kraftgerät, 4 Minuten Cardio-Gerät + 30 Sekunden Pause für den Wechsel zum nächsten Gerät. Auf der Ausdauerseite wird im höheren Pulsbereich trainiert (4 Minuten pro Cardio-Gerät pro Durchgang mit 80-90% des max. Pulses), also keine Grundlagenausdauer trainiert, sondern der aerobe Bereich nach oben erweitert, die sog. "anaerobe Schwelle" nach oben verschoben (die Laktattoleranz verbessert); sog. "Entwicklungbereich (EB)". Die Praxis inkl. Trainingsbereich (also der Zirkel) hat auch jetzt im Lockdown auf, weil das Training als Reha-Maßnahme (im Gesundheitbereich) zählt (Baden-Württemberg). Die Physiopraxis in der ich trainiere, gehört zum "Physio-Aktiv"-Verbund. Es gibt in Deutschland auch noch zahlreiche andere Physio-Aktiv Physiopraxen, die so einen Zirkeltraining anbieten und möglicherweise auch in dieser Zeit geöffnet haben. https://www.milon.com/partner/physio-aktiv/# https://www.milon.com/milon-training/studiofinder/
  10. Das Abitur erwirbt nur derjenige, der es ablegt. Niemand erwirbt mit seinem Hochschulabschluss gleichzeitig (en passant) einen Schulabschluss. Gleichwertigkeit im Sinne eines Qualifikationsrahmens oder einer Zugangsvoraussetzung ist ein anderes (komplizierteres) Thema.
  11. Die mp3-Dateien gibt es auch zum Download im Online-Studienzentrum. Schönen Sonntag Greetsiel
  12. Jetzt beginnt also das siebente Studienvierteljahr, die zweite Hälfte meines Abiturlehrgangs mit dem Oberstufenstoff. 14 Studienhefte und drei Audio-CDs (Fach: Englisch) warten auf Bearbeitung, ein Foto des Materials habe ich unten angehängt. Sechs Studienhefte haben allerdings einen Quartals-übergreifenden Inhalt und enthalten keine zu lösende Einsendeaufgabe. Dabei handelt es sich zum einen um eine Studieneinheit zur Fachmethodik in Geschichte und Sozialkunde für die gesamte Oberstufe und die Abiturprüfungen. Zum anderen gibt es in Physik einen Leitfaden für die Arbeit mit dem Studienmaterial bis zum Abitur und eine Aufgabensammlung mit gut 100 Aufgaben und Lösungen getrennt in die großen Themenblöcke Mechanik, Optik und Felder, wobei ein ganzes Aufgabenheft Gleich- und Wechselstromkreisen (Schwingkreisen) gewidmet ist. Die restlichen acht Studienhefte bieten den Lehrstoff und je eine Einsendeaufgabe für dieses Quartal in den Fächern Chemie, Deutsch, Englisch und Mathematik. Die anderen vier Fächer haben Pause. Wirklich Pause? Die Abwesenheit neuer Arbeitsmaterialien und -aufgaben ist bestimmt keine Aufforderung, beispielsweise Latein in den kommenden Monaten zeitweise "über Bord zu werfen". Wie ich damit umgehe, weiß ich auch noch nicht so genau. In Chemie, ein Studienheft, wird das Atommodell von Bohr (mit den Schalen) zum Orbitalmodell erweitert. Hier scheint die Leitfrage zu sein, nach welchen Regeln sich die Elektronen eines Atoms in dem Raum um den Atomkern verteilen und warum das so ist. Mit der heute gültigen Orbitaltheorie werden dann Bindungseigenschaften der Atome in einem Molekül erklärt (Kovalente Bindung aka Atombindung aka Elektronenpaarbindung). Außerdem wird mit den Kohlenwasserstoffen (Alkane, Alkene, Alkine, Aromatische und Halogenkohlenwasserstoffe) die organische Chemie noch mal neu begonnen und mit der Orbitaltheorie die Bindungsverhältnisse zwischen den Kohlen- und Wasserstoffatomen erklärt (Stichwörter: Hybridisierung eines Kohlenstoffatoms, Reaktionsmechanismen: Radikalische Substitution und Elektrophile Addition). Schließlich geht es um die analytische Herleitung der Summenformel einer organischen Verbindung: Elementaranalyse / Bestimmung der Molekülmasse (Messen; Empirik) --> Verhältnisformel / Summenformel (Ausrechnen). In Deutsch gibt es eine Literatureinheit, der erste Teil des Literaturkurses in der Oberstufe. Es geht um den Literaturbetrieb im Allgemeinen (Autoren, Distribution, Leser), Literaturtheorie und Methoden der Interpretation sowie Literaturgeschichte. In der Einsendeaufgabe ist Wolf Biermanns "[...] Ballade von dem Drainage-Leger Fredi Rohsmeisl aus Buckow" nach Inhalt und Form zu interpretieren. Die zweite Deutsch-Einheit führt in die Argumentationslehre ein und bittet den Fernschüler in der Einsendeaufgabe fragenunterstützt einen Zeitungsartikel "auseinander zunehmen". In Englisch gibt es die ersten drei Hefte einer sechsteiligen Reihe, in der Englisch angewendet und wiederholt wird (Textarbeit und Grammatik). Jedes Heft ist inhaltlich einem Themenkomplex gewidmet. Es geht los mit "The Media", "Life's Turning Points" und "Town and Country". Die Hefte bestehen aus 10 bis 14, mal mehr mal weniger umfangreichen Units, die jeweils mit einem schriftlichen oder gesprochenem Text (auf einer Audio CD) zum Verständnis beginnen. Dazu gibt es Vokabelanmerkungen, einen Grammatikteil sowie manchmal einen Abschnitt zu Sprach- oder Schreibstil und schließlich einen Übungsteil mit Aufgaben zu Vokabeln, Grammatik und Text- und/oder Hörverständnis sowie Textproduktion. Im letzten Drittel des Hefts gibt es Lösungsvorschläge dazu. Das ist viel Material. Jedes Heft schließt mit einer länglichen Einsendeaufgabe, die ähnlich aufgebaut ist wie die Übungen nur Unit-übergreifend auf das ganze Heft bezogen. Mathematik bietet die ersten beiden von sechs Analysis Einheiten zur Differenzialrechnung an. Im ersten Heft werden nochmal alle Fernschüler abgeholt und auf "einen Nenner" gebracht. Der Funktionsbegriff im Allgemeinen, lineare und ganzrationale Funktionen im Besonderen werden wiederholt und von allen (bereits aus der Mittelstufe) bekannten Seiten (Definition- und Wertebereich, Nullstellen, globaler Verlauf etc.) beleuchtet; auch mit zahlreichen Beispielen und Aufgaben. In der zweiten Studieneinheit geht es dann um Grenzwertbetrachtungen, Steigungsverhalten von Funktionen (Sekante -> Tangente) und Ableitungsregeln. Außerdem werden gebrochenrationale Funktionen als neue Funktionsklasse eingeführt und untersucht. Der Umfang des Studienmaterials ist in diesem Studienquartal vergleichsweise gering und erinnert mich an das allererste Studienvierteljahr. Diesen relativ bescheidenen Stoffumfang muss ich in einen relativ kurzen Bearbeitungszeitraum umwandeln. In den kommenden Quartalen wird es (wieder teilweise viel) mehr. Die acht Einsendearbeiten werden die Nr. 75-82 erhalten. Ich überlege, ob und wann ich noch zusätzliche Lehr-, Schul- oder Vorbereitungsbücher anschaffen soll. Das Studienmaterial ist bereits umfangreich. Ein Buch braucht diesen Umfang (an Textwüsten und Bilderrätsel) also nicht unbedingt zu vergrößern. Ich sehe eher Bedarf zu Strukturierung und Übersicht. Wenn ich meine acht Fächer durchgehe, sehe ich die Nützlichkeit eines solchen Werks momentan aber nur in Latein und Chemie, denn in diesen Fächern bieten die Studienhefte viel Stoff, aber wenig roten Faden. Das ist in Deutsch und Englisch zwar auch so, aber ich gehe nicht davon aus, dass mir ein Buch dabei helfen würde, es zu verbessern; ich halte es in diesen beiden Fächern auch für entbehrlich. In Mathematik, Biologie und Geschichte sind die Unterlagen in ihrem Aufbau immer sehr klar, strukturiert und Heft-übergreifend ist ein roter Faden erkennbar. In Physik habe ich dazu noch keine Meinung. Für Latein und Chemie habe ich Tuchfühlung mit dem Angebot aufgenommen, aber noch keine Entscheidung über den Bucherwerb getroffen. Effektiver wäre es zudem, wenn ich meine geforderte "Strukturierung und Übersicht" selber herstellte, durch das Anfertigen eigener Aufzeichnungen, (grafischer) Übersichten oder Zusammenfassungen. Einen schönen Jahreswechsel Greetsiel 26.12.2020
  13. Danke. Ja, meine Favoriten sind in dieser Reihenfolge: Mathematik, Chemie, Biologie, Latein, Physik, Geschichte, naja und dann der Rest auf den ich verzichten könnte (Englisch, Deutsch).
  14. Mit der Abgabe der letzten Einsendeaufgabe, Nr. 74, in Deutsch, beendete ich vor einigen Tagen das sechste von zwölf Studienvierteljahren meines Abiturlehrgangs bei ILS. Halbzeit, ungefähr auch bei der Anzahl der Einsendeaufgaben. Der Mittelstufenstoff ist damit abgehakt. Die Oberstufe beginnt mit dem folgenden siebten Quartal. Das ist für mich schon ein Meilenstein, den ich nun nach zweieinhalb Jahren mit viel Mühe und Freude erreicht habe. Meinen letzten Beitrag schloss ich mit der Aussicht auf acht Einsendeaufgaben und dem zugehörigen Studienmaterial als Restprogramm des aktuellen Quartals in Biologie, Englisch, Geschichte, Latein und Deutsch, das vor mir läge. Mit Biologie, Englisch und Geschichte befasste ich mich bis Ende Oktober. Die beiden letzten Einheiten des Lateingrundlagenkurses und das Lyrik-Heft in Deutsch konnte ich im November beenden. Zuletzt wurde ich mit der letzten Deutsch-Einheit in der Mittelstufe fertig: Das moderne Drama/Theater am Beispiel von Brecht, Dürrenmatt und Frisch. Die letzten Monate waren schwierig, haben mich aber vor allem in Latein vorangebracht. Der Lateingrundlagenkurs hat mich instand gesetzt einen Überblick über die Grundkategorien der Sprache, also Wortschatz, Formenlehre und grammatikalische Satzkonstruktionen zu erhalten. Anstatt den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu sehen, konnte ich mich während der letzten beiden Einheiten vom Boden emporschwingen. Nun kann ich die Lateinlage von oben betrachten, was mehr Sicherheit und Souveränität im Umgang mit der Sprache bedeutet. Dabei ist "mehr Sicherheit und Souveränität" wirklich nur relativ gemeint. Meine absolute Übersetzungsfähigkeit, nur mit einem Wörterbuch bestückt, ist noch sehr limitiert und weit davon entfernt abiturtauglich zu sein. So ist Latein in der Tat mein echtes Sorgenfach. Bei der vorletzten Einsendeaufgabe in Latein vergaß ich die Übersetzung eines Satzes von meinem Schmierzettel in die Reinschrift zu übertragen, weil ich entgegen meiner Gewohnheit ausnahmsweise gleich zwei Sätze auf einmal übersetzte und dann aber nur den zweiten Satz in die Reinschrift übertrug. Ich bemerkte das Versäumnis nicht und bekam als Quittung eine Drittelnote Abzug. Allerdings war es völlig unproblematisch den fehlenden Satz nachzureichen, als mir der Fehler nach Erhalt der Korrektur (die es zuerst merkte) auffiel und die Note doch noch zu verbessern. Neben Latein ist Deutsch für mich das schwerste Fach. In der ersten Hälfte des Abiturlehrgangs las ich zehn Romane und Dramen/Theaterstücke und erkämpfte mir teilweise sehr mühevoll und immer mit viel Aufwand einen adäquaten Zugang zur Materie, unterstützt durch die Studienhefte. Am schwierigsten zu lesen war sicherlich Goethes Iphigenie auf Tauris wegen der Versform und der Länge des Stücks. Der Anspruch der Korrektorinnen an die Lösungen der Einsendeaufgaben scheint mir höher als damals in der Schule. Möglicherweise täuscht dieser Eindruck aber, denn in Deutsch gehörte ich auch in der Schule nicht zum Spitzenpersonal. Das schriftliche Feedback der Fernlehrer in Deutsch ist dafür immer sehr ausführlich und seitenlang. Die Korrekturdauer ist in dem Fach auch die Längste aller Fächer. Überraschenderweise hat mir die Lyrikeinheit und Gedichtanalyse Goethes "Gedichte sind gemalte Fensterscheiben" am meisten Spaß gemacht. Vielleicht liegt das daran, dass der Untersuchungsgegenstand in der Lyrik, das Gedicht, vom Umfang sehr begrenzt ist im Vergleich mit dem der anderen Literaturgattungen. In der Schule konnte ich mit Gedichten gar nichts anfangen. Auch zu den modernen Dramen des Quartals hatte ich einen besseren Zugang als zu den aristotelischen/klassischen Dramen des Vorquartals. Der literaturtheoretische Teil und die Fragestellungen dazu machten mehr Spaß. Beispielsweise die Analyse einer Szene aus Brechts "Der gute Mensch von Sezuan", um die in ihr umgesetzten Ideen des epischen Theaters Brechts herauszuarbeiten. Allerdings ist für mich der dafür zu betreibende zeitliche Aufwand immens. Nun ist die erste Hälfte des Abiturlehrgangs also geschafft; ich habe also noch gar nichts geschafft. Naja, das stimmt natürlich nicht, denn ich hatte einen schönen, teilweise spannenden Zeitvertreib und dabei doch einiges neu gelernt oder wiederentdeckt. Dabei kommt mir entgegen, dass ich das geschulte und analysegetriebene Lösen von Problemstellungen liebe, sogar in Deutsch. Die Rezeption und Reflexion des ganzen Schulstoffs als Erwachsener (und hinzukommt: in der Fernlehre) ist eine ganz andere als zur Schulzeit. Das macht es aber möglicherweise auch aufwendiger. Jetzt blicke ich gespannt auf die zweite Hälfte des Lehrgangs und freue mich in der Oberstufe angekommen zu sein. Achtung, kleiner Spoiler: ein Blick in die Studienhefte der kommenden Studienvierteljahre verriet mir, dass der Umfang der Einsendeaufgaben, der bisher schon nicht gering war, in der Oberstufe noch größer wird ... Schöne Weihnachten Greetsiel 21.12.2020
  15. Heute informiert die ILS Studienleitung in einem kurzen Artikel im Online-Studienzentrum über die mit den mündlichen Prüfungen zu Ende gegangene Abiturperiode im Herbst 2020. Mehr Kandidaten als sonst absolvierten die Prüfungen, weil im Frühjahr die mündlichen Prüfungen coronabedingt verschoben werden mussten. Um die Menge an Prüfungen zu schaffen, wurde der Prüfungszeitraum auf fast drei Wochen ausgedehnt. 75 Fernschüler nahmen an den mündlichen Prüfungen teil, die in Präsenz in Hamburg stattfanden. 56 haben das Abitur, sechs die Prüfung zur Hamburger Fachhochschulreife bestanden. Acht Prüflinge bestanden die Prüfung nicht; fünf Teilnehmer brachen sie ab. Eine Abiturientin erzielte in allen vier mündlichen Prüfungen 15 Punkte. Der Notendurchschnitt von sieben Absolventen ist besser als 2,0. Der beste Durchschnitt ist eine 1,1. Knapp 40 % haben einen Notendurchschnitt zwischen 2,0 und 2,9. Gut 50 % der Abiturdurchschnittsnoten sind besser als 3,0. Schöne Restadventszeit Greetsiel 15.12.2020
  16. Ich habe hier die Mitteilungen von ILS zu Hamburger Externen-Abiturprüfungen zusammengefasst. Die Teilnehmerzahlen sind jene der Abiturprüfungen. Die Abiturlehrgangsabbrecherquote veröffentlicht ILS nicht. https://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/18323-14-abitur-im-herbst-2018/ Schönen Sonntag Greetsiel
  17. Hier: it's a shame = es ist schade ; spelling = Rechtschreibung Übersetze so: "Interessant geschrieben, aber Ihre Rechtschreibung ist einfach schrecklich. Das zeigt mir nur, dass Sie es nicht wirklich ernst nehmen, was ich schade finde."
  18. Und wie lautet der englische Originalsatz? Die Kommentare der Englischlehrerinnen sind ja auf Englisch. Möglicherweise ist eine andere Übersetzung möglich und naheliegender.
  19. Ich bin jetzt einfach wieder "frischer" dabei; neben dem Vollzeitjob fordert der Abilehrgang ziemlich viel. Der Wille war immer vorhanden, der reicht aber nicht. Die "Tun-Hürde", hinter der die Absicht Vergangenheit ist, muss auch immer übersprungen werden und das fällt mir jetzt wieder leichter.
  20. Anfang des Monats (September 2020) beendete ich meinen Dornröschenschlaf und verließ die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen wieder, die ich auf meiner Abitour besuchte und die mir ein so kuscheliges Bett gemacht hatten. Nachdem Ende Juni die sechsmonatige Abiturlehrgangsunterbrechung zu Ende ging, brauchte ich zwei weitere Monate, um weiter zu machen. Während der Lehrgangsunterbrechung "ruhten" alle meine Abitur-Anstrengungen. Zur Lehrgangsunterbrechung an sich: Ich hätte auch früher wieder einsteigen könnnen, um die Unterbrechung zu beenden. Mit den sechs Monaten ist die Unterbrechbarkeit aber "ausgeschöpft"; eine nochmalige Unterbrechung ist somit für mich nicht möglich. Die sechs Monate sind also eine Maximalunterbrechung, die auf mehrere Pausen aufgeteilt werden kann. Für die Monate der Unterbrechung war die Lehrgangsratenzahlung, die Versendung von Studienmaterial und die Einsende- bzw. Korekturfähigkeit von Einsendeaufgaben ausgesetzt. Das Online-Studienzentrum war für mich gesperrt. Meine gesamte Betreuungszeit (das 1,5 fache der regulären Lehrgangszeit, die bei mir drei Jahre beträgt) hat sich um diese sechs Monate verlängert. Die fehlenden Einheiten und Einsendeaufgaben des 5. Quartals (in Deutsch und Englisch) warteten schon lange auf Abnahme und so widmete ich mich zunächst dem letzten Drama, Schiller, Kabale und Liebe inklusive der Interpretation der Kammerdienerszene (2. Akt 2. Szene) mit Johanna Norfolk alias Lady Milford als Einsendeaufgabe. Danach las ich noch mal "On the Beach" von Nevil Shute und die Kurzgeschichte "The Apple Tree" von Daphne du Maurier als Ausgangspunkt für die Fragestellungen in den Einsendeaufgaben des Englischheftes. Nachdem dieser Teil abgehakt war, drängelten noch zwei weitere Englischhefte zur "Landeskunde USA" mit einer Einsendeaufgabe. Dann war das 5. Studienquartal endlich endlich abgehakt. Mit den spaßigsten Teilen des 6. Quartals, Mathe und Physik mit insgesamt fünf Heften/Einsendeaufgaben, war ich ja schon vor der Unterbrechung fertig geworden, nachdem ich versuchte, Deutsch und Englisch aus dem 5. Quartal durch "eine Flucht ins 6. Quartal" zu entkommen. Das erste Bio-Heft überhaupt mit zwei Einsendeaufgaben ist auch schon fertig. Das Restprogramm für das 6. Quartal sieht damit so aus: - Biologie: 1 Studienheft + Schulbuch mit 1 Einsendeaufgabe (Genetik, Vererbungslehre, Evolution) - Geschichte: 2 Studienhefte mit 2 Einsendeaufgaben (Zeitgeschichte: 1945 - 1990 in Deutschland und der Welt) - Latein: 2 Studienhefte mit 2 Einsendeaufgaben (Ende des Grundlagenkurses Latein) - Englisch: 2 Studienhefte mit 1 Einsendeaufgabe (Landeskunde Britain) - Deutsch: 2 Studienhefte mit 2 Einsendeaufgaben (Literatur: moderne Dramen und Lyrik) Biologie und Englisch bearbeite ich gerade mit dem Ziel, bis Ende kommender Woche beide Einsendeaufgaben fertigzustellen. Dann bleiben noch Geschichte, Latein und Deutsch. Dafür nehme ich mir den Rest des Jahres. Geschichte schließt mit den letzen beiden Einheiten den Mittelstufen-Zyklus in Geschichte ab. Latein schließt mit den letzen beiden Einheiten den Grundlagenkurs ab. In Deutsch geht es erneut um das "Drama" mit den drei modernen Dramen: Brecht - Der gute Mensch von Sezuan; Frisch - Andorra; und Dürrenmatt - Der Besuch der alten Dame. Die Bücher sind nicht im Lehrgang inklusive, sondern müssen selber und zusätzlich beschafft werden; diesen Beschaffungsteil habe ich hinter mir, siehe Bild der Lektüren unten. Die Lyrik-Einheit will am Ende, in der Einsendeaufgabe, eine komplette Analyse des Gedichts "Gedichte sind gemalte Fensterscheiben" von Goethe. Diese Geschichte-Latein-Deutsch Trias ist für mich allerdings ein Brocken, von dem Geschichte noch am leichtesten abzulösen sein wird. Mit dem Ende des 6. Quartals wird auch der Stoff der Mittelstufe enden. In der zweiten Studienhälfte meines Lehrgangs (Abitur 2. Einstieg) ab dem 7. Studienquartal gibt es nur noch Oberstufenstoff; der Geschichte-Zyklus beginnt beispielsweise "von Neuem"; Mathe beginnt mit Analysis; Latein tritt nach Abschluss des Grundlagenkurses in eine "neue Phase"; das Chemie-Schulbuch ist "durchgearbeitet". Auch wenn in der ILS-Kommunikation nicht weiter thematisiert, so scheint mir begründet das 6. Quartal (bei meinem Lehrgangsaufbau) ein klarer "Cut" zu sein; zwischen Stoff, der für den Realschulabschluss das Maß der Dinge ist und dem weiterführenden Oberstufenstoff für das Abitur. Diese Aussicht ist innere Motivation, das 6. Quartal bis Jahresende abzuschließen und ab 2021 mit dem dann folgenden Stoff als Vorbereitung in Richtung Abiturprüfungen zu gehen. Einen schönen Abend Greetsiel 23.09.2020
  21. Das Abiturzeugnis ist ein behördlicher Bescheid. Es gibt nur ein Original und das wird dem Abiturient ausgehändigt. Ein Zentralregister gibt es nicht, nur die Unterlagen über ihre Schüler in den Schulen/Einrichtungen (die irgendwann ins Staasarchiv wandern). Das Abiturzeugnis im Original oder als (beglaubigte) Kopie ist der Nachweis, es gibt keinen anderen. Geht das Zeugnis verloren, kann eine Zweitschrift angefordert werden. Dafür wird aber nicht in ein Zentralregister nachgeschaut, sondern die ausstellende Behörde/Schule/Einrichtung muss vom Abiturienten kontaktiert werden. Also am besten nicht vergessen, an welcher Schule/Einrichtung das Abitur erworben wurde. Ausser Dir und die Schule/Einrichtung weiß das nämlich niemand. Wenn es die Schule gar nicht mehr gibt, muss recherchiert werden, wo die Unterlagen hingekommen sind (z.B. ins Staatsarchiv). Ob das Originalzeugnis oder die beglaubigte Kopie gefälscht sein könnte, ergibt nur der erste Anschein, die erste Ansicht. Gegebenenfalls wird dem dann weiter nachgegangen und die Angaben überprüft (Schule/ausstellende Behörde). Schönen Tag Greetsiel
  22. Ein Abiturzeugnis ist eine öffentlich-rechtliche (staatliche) Urkunde (Verwaltungsakt). Unis haben keine Auslegungs- oder Ermessensspielräume für die Verwendbarkeit eines Abiturzeugnisses. Anders z.B. bei der Anrechenbarkeit von Studienleistungen, die an anderen Hochschulen oder in anderen Studiengänge erworben wurden. Schönen Abend Greetsiel
  23. Dieser Abschnitt ist sich nicht schlüssig, wen er mit den Meistern vergleichen will. Es gibt ja auch IT-Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung ohne Hochschulabschluss (z.B. Fachinformatiker). Und wie sieht es mit den Berufsjahren der Vergleichsgruppen aus? Ist der Durchschnitt der Berufsjahre der betrachteten Meister möglicherweise ebenfalls größer als bei den betrachteten IT-Fachkräften? Also wie immer bei solchen Statistiken stellt sich die Frage nach Kausalzusammenhang und Korrelation. Darüber gibt der Artikel keine Auskunft. Für den Einzelfall lässt sich aus dem Artikel (und der Studie) auch nichts ableiten, z.B. als Prognose für die eigene Entwicklung. Statistiken haben in der Regel nur für große Organisationen Verwertungsqualität (z.B. Staat, Versicherungen), die mit sehr großen Stichproben zu tun haben und nicht den Einzelfall, sondern die Grundgesamtheit als Ganzes im Blick haben. Schönen Sonntag Greetsiel
  24. Dieser kausale Zusammenhang besteht doch gar nicht ("... da ..."). Wie kommst Du darauf? Es gibt sehr viele Erscheinungsformen von Abiturzeugnissen (von Schülern und Schulfremden). Zum einen weil jedes Bundesland das Aussehen selber bestimmt und zum anderen, weil sich das Aussehen in einem Bundesland im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ändert. Schönen Sonntag Greetsiel
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