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Greetsiel

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  1. In den letzten Wochen bin ich in meinem Abiturlehrgang leider nicht vorangekommen. Ich stecke im 5./6. Studienquartal fest und mir scheint, meine ursprüngliche Motivation hat ihre Strahlkraft verloren und mein Wille mir abhanden gekommen zu sein. Beides ist momentan unerreichbar; blöd, aber erst einmal nicht zu ändern. Wobei sich zeigt, dass meine Motivation "Das Ziel: Abitur" als Triebkraft für den Weg dorthin nicht ausreicht; was ich aber schon wusste. Meine Begeisterung ist im Meer von Fächern und Lehrstoff abgesoffen. Das ist eine Situation, mit der ich zurecht kommen muss. So habe ich mich jetzt entschlossen, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, den Lehrgang bis zu sechs Monate zu unterbrechen. Während der befristeten Unterbrechung, kann ich keine Einsendeaufgabe abgeben und bekomme keine neues Studienmaterial (davon habe ich aber noch genug zu Hause). Die Lehrgangsratenzahlung setzt aus und das Lehrgangsende verschiebt sich um die Unterbrechungsdauer. Zugang zum Online-Studienzentrum habe ich in der Zeit nicht. Die Wiederaufnahme des Lehrgangs ist innerhalb dieser sechs Monate immer möglich; eine E-Mail genügt. Es handelt sich dabei also um eine "offizielle Pause", die sechs Monate dauert, es sei denn, ich beende sie vorher. Spätestens am 21.06.2020 geht der Lehrgang automatisch wegen Fristablauf weiter. Ich kann aber mit meinem Studienmaterial weiter lernen und Einsendeaufgaben "auf Halde" lösen, ohne sie abzugeben (das hole ich nach der Pause nach). Ich versuche es jetzt einmal damit. Mein Ziel ist es, die Freude an meinem Abiturprojekt zurück zu erobern und innerhalb der Unterbrechungszeit das 5. und 6. Studienvierteljahr abzuschließen, so dass ich anschließend im 7. Studienvierteljahr mit dem Stoff der Oberstufe beginnen kann. Dazu fehlen noch 14 Studienhefte und 13 Einsendeaufgaben, also eigentlich "nur" der Umfang eines typischen Studienvierteljahres. Ich sehe im Moment aber nur riesige Brocken, vor allem in Deutsch und Englisch. Mit dabei sind alle Fächer, außer Chemie, Mathe und Physik. Die habe ich bereits fertig und wünschte, die anderen Fächer hätte ich längst mit der selben Leichtigkeit/Schwierigkeit abschließen können. Aber das war und ist nicht so. Für das Ende des 6. Studienquartals fehlen nun noch: - Biologie: 2 Studienhefte + Schulbuch mit 3 Einsendeaufgaben (Zellbiologie, Ökosystem Wald und Gewässer, Infektionskrankheiten, Genetik, Vererbungslehre, Evolution) - Geschichte: 2 Studienhefte mit 2 Einsendeaufgaben (Zeitgeschichte: 1945 - 1990 in Deutschland und der Welt) - Latein: 2 Studienhefte mit 2 Einsendeaufgaben (Ende des Grundlagenkurses Latein) - Englisch: 5 Studienhefte mit 3 Einsendeaufgaben (Lektüre, Landeskunde USA und Britain) - Deutsch: 3 Studienhefte mit 3 Einsendeaufgaben (Literatur: Drama und Lyrik) Ganz blank bin ich allerdings nicht mehr. In Biologie und Deutsch habe ich die Hefte (und die Lektüre teilweise) schon durch und mit der Lösung der Einsendeaufgaben begonnen. Kommende Woche beginnt mit 2020 also mein drittes Kalenderjahr im ILS Abiturlehrgang, wobei erst Ende Mai das zweite Studienjahr zu Ende wäre, hätte ich nicht unterbrochen, denn ich begann den Lehrgang ja Ende Mai 2018. Ist die Fülle an Stoff doch groß, beeindruckt sie mich auch positiv. Gepaart mit den überwiegend sehr guten Studienheften von ILS und meinem eigenen Interesse, das in jedem Fach vorhanden ist, sowie meinem Anspruch, auf der Abitour viel zu sehen und mitzunehmen, ist der Lehrgang eine Bereicherung, auch wenn ich momentan etwas ratlos mit ihm hadere. Aufgegeben habe ich ihn noch nicht. Die Herausforderung des Abiturlehrgangs gefällt mir eigentlich ganz gut. Einen schönen Jahreswechsel Greetsiel 26.12.2019
  2. ILS und die beiden anderen Hamburger Anbieter des Fernabiturlehrgangs aus dem Hause Klett: FEB und HAF. Schönen Abend Greetsiel
  3. Letzte Woche fanden, wie immer in der Vorweihnachtszeit, an sechs Tagen, die mündlichen Abiturprüfungen (ca. 220 Einzelprüfungen) für Externe statt und schlossen das Hamburger Externen-Abitur im Herbst 2019 ab. ILS informierte darüber kurz im Online Studienzentrum. Bei den mündlichen Prüfungen lagen die Hälfte der vergebenen Noten im zweistelligen Bereich (also zwischen 10 und 15 Punkten). 41 Fernschüler bestanden das Abitur, acht Fernlerner bestanden die Fortsetzungsprüfung zur Fachhochschulreife. Nur eine Prüfungsteilnehmerin ist durchgefallen. Sechs Abiturienten/-innen erreichten einen Abiturschnitt mit einer 1 vor dem Komma. Knapp 60 % schafften einen Schnitt von 2,9 oder besser. Schönen Abend Greetsiel 21.12.2019
  4. Hallo Hermine, für die Aussprache gibt es keine Audio-Dateien, nur schriftliche Erklärungen. Schönen Feiertag Greetsiel
  5. Der Lehrgang dauert 36 Monate und verlängert sich automatisch und ohne weitere Kosten um 18 Monate. Meine Betreuungszeit endet Ende November 2022. Es ist also ein Zeitpuffer vorhanden. Eine kostenpflichtige Verlängerung danach ist auch möglich. Zu bedenken ist, dass sich an den Abiturlehrgang die Probeklausuren und Prüfungen anschließen. Ob das ohne weitere Kosten nach Ende der Betreuungszeit gehen würde, ist mir unklar. Schönen Abend Greetsiel
  6. Das fünfte Studienvierteljahr (von zwölf) hat sich leider zu einer Hängepartie entwickelt. Mir fehlen noch drei Englisch-Einheiten (2 Einsendeaufgaben) und die Fertigstellung der Einsendeaufgabe in Deutsch, um dieses Quartal meines Abiturlehrgangs abzuschließen. Ich bin eine Weile gar nicht voran gekommen. Zwei von drei Aufgaben der Einsendeaufgabe in Deutsch (Antigone/Sophokles und Iphigenie auf Tauris/Goethe) sind fertig, die dritte erwartet geduldig mein Tun (Kabale und Liebe/Schiller). Ich finde die Dramen nicht uninteressant, aber die Lösung der beiden ersten Aufgaben war mental so fordernd, dass ich mit "Kabale und Liebe" noch nicht anfangen konnte ("Die Luft war raus."). Immerhin habe ich die Lektüre inklusive der zu interpretierenden Kammerdienserszene zu Beginn des zweiten Akts, bereits gelesen. In Englisch hatte ich das Lektüre-Heft (Roman "On the Beach" und zwei Kurzgeschichten) auch schon begonnen. Den Roman finde ich allerdings gar nicht inspirierend, so dass ich an dieser Front (genau, kein Wellnesstempel) auch nicht weitergekommen bin. Auf die zwei Englisch Hefte zur Landeskunde USA hatte ich dann gar keine Lust mehr; der Spaß an Englisch war mir abhanden gekommen. Um weiter zu kommen, entschied ich mich deshalb Ende September zur Flucht nach vorne und mit dem folgenden Studienvierteljahr, dem sechsten und letzten der ersten Hälfte meines 36 Studienmonate umfassenden Lehrgangs, zu beginnen. Mathe und Physik macht mir offenbar sehr viel mehr Spaß, denn nach dieser als Tal der Tränen, und wegen der Pausen des Nichtstun, zum Teil als verloren empfundenen Zeit mit Deutsch und Englisch, ging mir das Lernen und Aufgabenlösen in Mathe und Physik sehr viel leichter von der Hand. Den Inhalten nach urteilend, scheint das sechste Studienquartal tatsächlich das Letzte zu sein, das Stoff der Mittelstufe / der Realschule / der Sekundarstufe I behandelt. Ich meine fast alle Themen in der Schule gelernt zu haben und bei einem Blick in den Versandplan der Studienmaterialien der restlichen Quartale fällt auf, dass es keine "M-wie Mittelstufe"-Hefte mehr gibt und es vor "O-wie Oberstufe"-Heften nur so wimmelt, eine bisher unbekannte Bezeichnung. Nur die Mathe-Studieneinheit "Wahrscheinlichkeitsrechnung" im fünften und das Physik-Heft "Kernphysik" im neuen Studienvierteljahr sind und waren bisher wirklich neuer Stoff für mich, aus meiner Schulzeit völlig unbekannt. Kurz und bündig habe ich es im neuen Quartal mit 15 Einsendeaufgaben (Nr. 60 bis 74) aus 15 Studienheften zu tun: 2 x Bio, 2 x Deutsch, 2 x Englisch, 2 x Geschichte, 2 x Latein, 1 x Mathe und 4 x Physik. Chemie hat Pause. In Englisch gibt es wieder zwei Hefte, die thematisch dasselbe und zusammen nur eine Einsendeaufgabe umfassen. Dafür gibt es im ersten Bio-Heft zwei Einsendeaufgaben, wobei die Erste als "Probeaufgabe" und "freiwillig" bezeichnet wird. In Biolgie gibt es zusätzlich zu den Studienheften ein Schulbuch, so wie zuvor schon in Chemie. Ein Bild der Studienmaterialien habe ich unten angefügt. Im Einzelnen erwarten mich im sechsten Quartal folgende Lehrinhalte, wieder viel Zeug: Biologie: Mein neues Fach und angedachter Leistungskurs. In den ersten beiden Heften zum Fach geht es um Grundlagen und einen Überblick: Ökosysteme Wald und Gewässer, Zellbiologie, Infektionskrankheiten, Genetik und Evolution. Deutsch: Es geht weiter mit Dramen: "Der gute Mensch von Sezuan/Brecht", "Der Besuch der alten Dame/Dürrenmatt" und "Andorra/Frisch", das ich in der Schule hatte, inklusive eines Theaterbesuchs ... Und dann kommt auch noch die Lyrik. Englisch: In einem Doppelheft, das mit einer Einsendeaufgabe geprüft wird, geht es um Landeskunde Britain. Geschichte: In zwei Heften geht es um die Zeitgeschichte Deutschlands und der Welt nach 1945. Der erste Geschichte-Zyklus der Sekundarstufe I wird damit abgeschlossen. Latein: Der sechsteilige Grundlagenkurs wird mit den letzten beiden Heften abgeschlossen. Mathe: Diesmal nur ein Studienheft namens Stereometrie, mit der die Geometrie abgeschlossen wird. Dabei geht es um die Geometrie des Kreises und räumlicher Objekte wie Prisma, Kreiszylinder, Kegel, Pyramide und Kugel. Physik: Vier Studieneinheiten behandeln Mechanik/Bewegungslehre, Elektrizitätslehre/Elektromagnetismus, Energieformen/-erhaltungssatz und Kernphysik. Dass etwas "abgeschlossen wird" habe ich bewusst geschrieben, um zu belegen, warum meinem Eindruck nach, erst mit Ende dieses sechsten Studienvierteljahres, die Sekundarstufe I enden wird. Braucht man das für das Abitur? Ich lasse es mal dahingestellt, weil es sowieso keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage gibt (höchstens hitzige Diskussionen) und ich das Abitur noch gar nicht habe. Ob man sich das antut, muss jeder selbst entscheiden. Latein brauchte ich; die anderen Inhalte sind für meine Auffrischung und somit Vorbereitung auf Neues, sowie meinem Spaß am Dazulernen und Lösen interessanter Aufgabenstellungen. Im September kamen mir erstmals Zweifel, ob ich durchhalte und den Lehrgang zu einem guten Ende führen kann. An die Abiturprüfungen danach, denke ich dabei noch gar nicht. Ich trete bei der Bearbeitung der Studienhefte und Einsendeaufgaben zwar ab und zu auf der Stelle. Aber Erholungspausen sind gut, wenn dadurch die Freude an der Weiterbildung und die Motivation das Abitur zu machen, erhalten bleibt oder zurückkommt. In Deutsch und Englisch habe ich jetzt sogar eine Bringschuld "aus der Vergangenheit". Solche Schulden dürfen sich natürlich nicht zu einer Bugwelle auswachsen. Mein Plan ist daher, das fünfte und sechste Quartal wirklich abzuschließen, d.h. alle Einsendeaufgaben zu bearbeiten und zur Korrektur einzureichen, bevor ich in die zweite Hälfte meines Lehrgangs mit dem Schulstoff der gymnasialen Oberstufe/Sekundarstufe II starte. Dafür nehme ich auch in Kauf, wesentlich länger zu brauchen, als von ILS veranschlagt, möglicherweise den ganzen Winter. Gute Nacht Greetsiel 21.10.2019
  7. Muss dass denn sichergestellt werden? Am einfachsten wäre Vertrauen nach eindringlicher Aufklärung und Androhung von Sanktionen bei Nichtbeachtung. Vielleicht aber auch so: Wer die hilfsmittelfreie Aufgabe bearbeitet, muss die Hilfsmittel abgeben (wenn er sie schon erhalten hat). Oder die hilfsmittelfreie Aufgabe ist immer, für alle, die erste Aufgabe. Wer damit fertig ist / eine andere Aufgabe bearbeiten will, gibt seine hilfsmittelfreie Lösung ab und bekommt (erst) dann die anderen Aufgaben inklusive der Hilfsmittel. Möglicherweise gibt es für die erste, hilfsmittelfreie Aufgabe eine Zeitvorgabe für alle. Nach Ablauf dieser Zeit, geben alle Teilnehmer ihre Lösung (endgültig) ab. Die drei restlichen Aufgaben werden dann an alle gleichzeitig verteilt. Diese Zweiteilung der Prüfung erscheint mir am effizientesten.
  8. Heute fand ein Webinar für den ILS-Abiturlehrgang statt, der über die letzte Phase vor den Abiturprüfungen informierte: "Endspurt - die Prüfungsphase". Empfohlen wurde dieses Webinar für Teilnehmer ab dem 19. Studienmonat. Teilnehmen durfte aber jeder. Die Angabe "ab dem 19. Studienmonat" ist zwar präzise, aber je nach gewähltem Einstieg in den Abiturlehrgang, es gibt ja drei, mit unterschiedlichen Lehrgangsdauern, ist der jeweilige Studienfortschritt im 19. Studienmonat, und damit der Abstand zu den Probeklausuren und Abiturprüfungen, unterschiedlich. Deshalb ist mir die Intention hinter der Angabe "ab dem 19. Studienmonat" unklar. Möglicherweise machte diese Eingrenzung für die Interessierten lediglich klar, dass es sich nicht um eine Anfängerveranstaltung handelte. Ich nahm an diesem Webinar auch teil, obwohl meine Prüfungsphase noch lange nicht in Sicht ist; wenn es gut läuft, werde ich mit Abschluss dieses Jahres die erste Hälfte (sechs von zwölf Studienvierteljahre) meines Abiturlehrgangs (2. Einstieg) beenden. Neben mir nahmen noch 12 weitere Fernschüler an dem Webinar teil, das von zwei ILS-Abiturlehrgangsbetreuerinnen durchgeführt wurde, durch Folienvortrag und Beantwortung von Fragen im Teilnehmer-Chat. In dem Webinar ging es um Probeklausuren, schriftliche Prüfungsfächer, staatliche Prüfung, Prüfungsinhalte und Prüfungsvorbereitungsseminare. Probeklausuren: Für die verpflichtenden, kostenlosen (besser: im Lehrgangspreis enthaltenen) Probeklausuren, die bestanden werden müssen, gibt es zwei Termine im Jahr, im Frühjahr (April / Mai) und im Herbst (September). Weil es ja auch zwei Abiturtermine pro Jahr im Frühjahr und im Herbst gibt, könnte man fälschlicherweise annehmen, eine Teilnahme am Frühjahrs-Abitur wäre möglich, wenn die Probeklausuren im selben Frühjahr bestanden wurden. So ist es aber nicht, weil der Anmeldetermin für das Frühjahrs-Abitur VOR den Probeklausuren im Frühjahr ist. Wer zum Frühjahrs-Termin die Probeklausuren besteht, kann also erst zum Herbst-Abitur angemeldet werden. Analog verhält es sich bei den Probeklausuren im Herbst. Hier ist das kommende Frühjahrs-Abitur der nächstmögliche Zeitpunkt für die Prüfungsteilnahme, weil der Anmeldetermin für das Herbst-Abitur VOR den Probeklausuren im Herbst ist. Hier gibt es also in jedem Falle eine zeitliche Lücke, die bei Zeitplanungen (aka "Ich will das Abitur in einem Jahr schaffen, geht das?") mit eingerechnet werden muss. Dieser Zeitraum zwischen den (bestandenen) Probeklausuren und den Abiturprüfungen ist natürlich für eine gute Prüfungsvorbereitung eingeplant. Die Teilnahme an den Probeklausuren ist Pflicht, ihr Bestehen ist Voraussetzung für die Zulassung zur staatlichen Abiturprüfung in Hamburg. Ausnahmen sind nicht möglich. Es werden Klausuren in den vier schriftlichen Prüfungsfächern geschrieben (Beide Leistungskurse + zwei Grundkurse). Das Anforderungsniveau ist dasselbe wie im Abitur. Zu den Probeklausuren kann sich jeder anmelden, der in allen acht Prüfungsfächern gleichmäßig gearbeitet hat und sich bei der Bearbeitung jedes der acht Prüfungsfächer im letzten Studienhalbjahr befindet. Vier Wochen vor den Probeklausuren müssen alle (100 %) Einsendeaufgaben der Studienhefte der vier schriftlichen Prüfungsfächer und 80 % der Einsendeaufgaben der mündlichen Prüfungsfächer korrigiert sein. Bei der Anmeldung gibt man spätestens an, welche vier Fächer unter den bereits vorher gewählten acht Prüfungsfächern, schriftlich geprüft werden. Die übrigen vier Fächer werden mündlich geprüft. Diese formalen Voraussetzungen sind nicht verhandelbar, es werden also keine Ausnahmen gemacht. Letztendlich entscheidet die Schulbehörde Hamburg bei der Anmeldung zum Abitur, ob der Schüler zugelassen wird oder nicht. Für die Entscheidungsfindung erhält die Schulbehörde von ILS das Zwischenzeugnis (Fachnoten aus den Noten der Einsendeaufgaben in allen Fächern) und das Probeklausurzeugnis. Die Termine für die Probeklausuren werden im Online-Studienzentrum Monate vorher bekanntgegeben, inklusive eines Online-Formulars für die Anmeldung. Wer sich anmeldet (per E-Mail geht auch) und nach Überprüfung von ILS, die Voraussetzungen zur Teilnahme erfüllt, darf auch an dem Termin teilnehmen; Wartelisten gibt es nicht, ein Platz ist garantiert; auch für das unmittelbar vorher stattfindende, optionale Vorbereitungsseminar für die schriftlichen Prüfungsfächer, falls man sich dafür auch angemeldet hat. Schriftliche Prüfungsfächer: Die vier schriftlichen Prüfungsfächer muss der Fernschüler bei der Anmeldung zu den Probeklausuren nennen. Vorher spielt das für den Abiturlehrgang und ILS keine Rolle. Zwei schriftliche Fächer stehen von vorne herein fest: Deutsch und Mathematik. Bei diesen Fächern besteht nur die Wahlfreiheit sie als Leistungskurs zu wählen oder nicht. Eine Fremdsprache, frei wählbar, muss auch ein schriftliches Fach sein. Das vierte schriftliche Fach ist frei wählbar. Zu beachten ist auch, als zusätzliche Bedingung, dass beide Leistungskurse, die vorher schon gewählt wurden, obligatorisch schriftlich geprüft werden. Stand heute werde ich als schriftliche Fächer wählen: Biologie (LK), Mathematik (LK), Deutsch (GK) und Englisch (GK). Meine mündlichen Prüfungsfächer sind Chemie (GK), Geschichte (GK), Latein (GK) und Physik (GK). Staatliche Prüfung: In jedem Jahr gibt es zwei Termine für die Abiturprüfungen: Im Frühjahr, mit den schriftlichen Prüfungen im Januar und den mündlichen Prüfungen im März / April. Im Herbst, mit den schriftlichen Prüfungen im August / September und den mündlichen Prüfungen im November / Dezember. Die Prüfungen finden im Gebäude der ILS statt. Die mündlichen Prüfungen werden von Hamburger Lehrern abgenommen. Die Anmeldung zur Prüfungen ist bereits ein paar Monate vorher, weswegen es unmöglich ist, nach bestandenen Probeklausuren im Herbst (Frühjahr) gleich am Herbst-Abitur (Frühjahrs-Abitur) teilzunehmen. Für die schriftlichen Prüfungen in Mathematik, Deutsch und die Fremdsprachen wurden ansatzweise die Prüfungsinhalte vorgestellt. In Mathematik gibt es vier Teilaufgaben, die alle bearbeitet werden müssen. Es gibt KEINE Alternativaufgaben, unter denen eine Auswahl getroffen werden könnte. Es ist eine Aufgabe in Analysis (Gewichtung: 35 %), Analytische Geometrie (Gewichtung: 20 %) und Stochastik (Gewichtung: 20 %) zu lösen. Hier sind zugelassene Hilfsmittel (Taschenrechner, Formelsammlung) erlaubt. Die vierte Aufgabe ist eine, die ohne Hilfsmittel gelöst werden muss (Gewichtung: 25 %); für diese Aufgabe gibt es keine Themeneingrenzung. In Deutsch gibt es keine Pflichtlektüren oder Pflichtthemen. Es werden zwei Aufgaben vorgelegt, unter denen der Prüfling nur eine auswählt und bearbeitet. Mögliche Aufgabenarten sind: 1. Untersuchung eines literarischen Textes. 2. Untersuchung eines pragmatischen Textes. 3. Erörterung einer Textvorlage. 4. Mischformen aus 1. - 3. 5. Gestaltende Teilaufgabe im Anschluss an 1. - 3. (Innerer Monolog, Tagebucheintrag, Brief, etc.) In den Fremdsprachen (außer Latein) gibt es zwei Aufgaben, die ohne Wahlmöglichkeit, beide bearbeitet werden müssen. Die eine Aufgabe ist eine "Sprachmittlung". Hier werden vorgegebene Texte übersetzt, zusammengefasst, Textinhalte miteinander verglichen, etc. Sprachmittlung steht als sechste Kompetenz im Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen. Sprachmittlung ist ein Sammelbegriff für jede Art und Weise der Übertragung eines Textes aus einer Sprache in eine andere. Dabei handelt es sich also nicht unbedingt um eine Übersetzung im klassischen Sinn. Die zweite Aufgabe ist eine Schreibaufgabe. Das kann eine Textanalyse (z.B. Sachtext, literarischer Text, Grafik) sein oder die Aufgabe, kreativ zu schreiben (z.B. Tagebucheintrag, Kommentar). In Latein gibt es eine Übersetzungsaufgabe (Latein -> Deutsch) und eine Aufgabe zu römischer Geschichte, Kultur, etc. (Sprache: Deutsch). Prüfungsvorbereitungsseminare: Die Seminarteilnahme in Hamburg ist freiwillig aber empfohlen. Es gibt zwei Seminare: Das schriftliche Vorbereitungsseminar ist kostenpflichtig (aktuell 220 Euro), dauert ca. zwei Wochen und direkt im Anschluss werden die (verpflichtenden) Probeklausuren geschrieben. Das mündliche Vorbereitungsseminar, in dem auch Prüfungsgespräche trainiert und simuliert werden, ist inklusive, d.h. bereits mit dem Lehrgangspeis bezahlt, dauert ca. 8 Tage. Direkt im Anschluss finden die mündlichen Abiturprüfungen statt. Diese Webinar hat mir sehr gut gefallen. Es dauerte gut 45 Minuten. Die Lehrgangsbetreuerinnen führten gekonnt durch das Webinar und beantworteten so zeitnah wie ausführlich die Fragen der Teilnehmer im Chat. Gute Nacht Greetsiel
  9. Auch ein Titel verjährt, aber eben erst nach 30 Jahren. Schönen Tag Greetsiel
  10. Vica hat Recht: Ohne vollstreckbaren Titel (z.B. Vollstreckungsbescheid oder Gerichtsurteil) keine Pfändung, es sei denn der Staat ist der Gläubiger. Ein Mahnbescheid ist hingegen kein Titel, sondern lediglich der erste Schritt im gerichtlichen Mahnverfahren. Auch gilt: keine Pfändung ohne vorherige Zustellung des Titels mit (Post-)Zustellungsurkunde. Allerdings hat eine Zustellungsurkunde keine aufschiebende Wirkung, d.h. ein Gerichtsvollzieher kann die Zustellungsurkunde dem Schuldner zustellen und danach ohne weitere Wartezeit pfänden. Schönen Tag Greetsiel
  11. Haben wir nicht September? Ich wette, ab morgen gibt es Christstollen zu kaufen. Schönen Abend Greetsiel
  12. Ich gehe davon aus, das noch einiges an Literatur dazu kommt. Schönen Abend Greetsiel
  13. Im kommenden Quartal werden die Dramen fortgesetzt mit: „Der gute Mensch von Sezuan” / Brecht / Episches Theater, „Der Besuch der alten Dame” / Dürrenmatt / Moderne Tragikomödie und „Andorra” / Frisch / Modernes Theater. Ich gehe zudem davon aus, das es sich hierbei "immer noch" um literarischen Stoff der Mittelstufe bzw. Realschule handelt. "Andorra" hatte ich schon einnmal, damals in der 10. Klasse. Die Studienhefte dazu (genauso wie die "Lyrik-EInheit" im kommenden Quartal), tragen ein "M" für Mittelstufe im Namen: LITM5, LITM6. Die literarische "LITO"-Reihe, mutmaßlich steht "O" für Oberstufe, beginnt im übernächsten Studienquartal mit LITO1 und endet mit LITO8 im letzten Quartal des Lehrgangs (im 12. Studienvierteljahr). Schönes Wochenende Greetsiel
  14. Ich versuche ganz unvereingenommen an die Sache heranzugehen, die Möglichkeit nicht ausschließend, bei mir eine bisher unentdeckte Seite zu entdecken. Ich nehme mir vor, die Dramen nicht wie einen (modernen) Roman der letzten hundert Jahre zu lesen, sondern die Texte mehr als Analyseobjekt zu betrachten und diese, geführt durch das begleitende Studienheft zur Dramatik, " zu bearbeiten". Schönen Samstag Greetsiel
  15. Der August neigt sich dem Ende zu und ich habe mehr erledigt, als ich zu Beginn des Monats geplant hatte: Das erste Englisch-Heft des Quartals mit der Lektüre "A Christmas Carol" (Dickens), außerdem Latein (Nummer vier von sechs Grundlageneinheiten) und Geschichte (Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg) sind abgearbeitet und gelöst; Lernstoff und Einsendeaufgaben. Meinen Enthusiasmus für Latein konnte ich diesen Monat aber nicht steigern, was ich schade finde. Ich hoffe aber noch, dass sich irgendwann, möglicherweise unerwartet, das Momentum ergibt, in dem sich das ändern wird. Immerhin habe ich mir ein Latein-Wörterbuch gekauft, so wie es ab der vierten Studieneinheit empfohlen wird: Den "Stowasser", das Schulwörterbuch. Es ist auch bemerkenswert, dass die Bearbeitung dieses vierten Teils des Latein-Grundlagenkurses für mich erheblich einfacher war, als die Bearbeitung der vorherigen Studieneinheiten. Das muss ein Lern- und Gewöhnungseffekt sein! Jetzt fehlen noch vier Studienhefte in diesem fünften Studienvierteljahr. In Englisch drei (aber nur zwei Einsendeaufgaben), nochmal Lektüren und "Landeskunde USA", sowie das Deutsch-Heft: Dramen I mit "Antigone" (Sophokles; ein antikes Drama), "Iphigenie auf Tauris" (Goethe; ein klassisches Drama) und "Kabale und Liebe" (Schiller; ein Bürgerliches Trauerspiel) mit Aufgaben zu allen drei Dramen, so dass ich auch alle lesen muss. Wie in Deutsch üblich und anders als in Englisch, sind die Bücher nicht im Studienmaterial enthalten und müssen daher vom Schüler selber besorgt werden. Ich habe mir heute Reclam-Ausgaben für alle drei Titel bei Amazon bestellt (siehe Foto unten). Ob ich auch die Kindle-Varianten kaufe, lasse ich vorerst offen. Das werde ich tun, wenn ich auch elektronisch lesen oder die Suchfunktion nutzen will. Auf Englisch und Deutsch freue ich mich nun überhaupt nicht. Der neue English Roman "On the Beach" von Nevil Shute liest sich für mich recht zäh und langweilig. Ich lese ja sowieso nicht so gerne. Die Textproduktion, die in der Einsendeaufgabe auf mich zukommt, finde ich immer sehr anstrengend. In Deutsch könnte ich wohl dasselbe schreiben, auch wenn ich mit dem Lesen noch nicht angefangen habe. "Landeskunde USA" besteht aus zwei Studienheften mit einer Einsendeaufgabe für beide Teile. Für sich betrachtet ist dieses Thema sehr interessant und ich wäre auf den Inhalt der Studieneinheiten sehr gespannt. Das Problem ist allerdings, dass ich das Thema und seine Bearbeitung nicht isoliert betrachten kann. Ich muss (leider) feststellen, dass es sich dabei nur um einen von ganz vielen Themenkomplexen handelt, mit denen der Abiturlehrgang mich unentwegt füttert und Leistung abverlangt. Da bleibt der Appetit auf der Strecke. Vielleicht kommt er ja beim Essen. Insbesondere in Deutsch ist die wie immer herausfordernde Aufgabenstellung mit dem mutmaßlich erneut anspruchsvollen Bewertungsmaßstab meiner Fernlehrerin (in Literatur bisher immer dieselbe) auch eine Motivation für eine überlegte und genaue Herangehensweise an die Einsendeaufgabe. Positiv stelle ich fest, dass ich auch ansonsten nach wie vor jedes Studienheft genau studiere und die Einsendeaufgaben sehr akribisch löse, so dass ich mit meinen Lösungen im Großen und Ganzen immer sehr zufrieden bin. Ich bringe dem oft sehr guten Studienmaterial die Wertschätzung entgegen, die es verdient. Mit dem wachsenden Umfang des Studienmaterials erkenne ich, welchen enormen Wissensschatz sie anhäufen und dass sie auch nach dem Abitur eine Wissensfundgrube sein können. Eine Sichtweise, die mir als Schüler fremd war. Das Paket mit dem Studienmaterial für das sechste Studienvierteljahr, das die erste Hälfte meines dreijährigen Lehrgangs abschließt, ist bereits eingetroffen. Nach einer kurzen und interessierten Durchsicht der neuen Inhalte, insbesondere meines neuen, achten und letzten Faches Biologie, meinem angedachten Leistungskurs, verbannte ich den wieder gut gefüllten Karton aber auf seinen Warteplatz in meinem Abiturregal. Für September, der auch Urlaub enthält, nehme ich mir vor, die fehlenden vier Studienhefte, die drei Einsendeaufgaben und somit das ganze fünfte Lernquartal abzuschließen. Weil Pläne aber erfunden wurden, um sie zu ändern, ist dieses Vorhaben nicht in Stein gehauen. Schönes Wochenende Greetsiel 30.08.2019
  16. Bei mir lagen zwischen Abgabe der Anmeldung und Zugang der ersten Lieferung acht Tage. Das "Probepaket" ist kein Probepaket, sondern die erste reguläre Quartals-Lieferung, mit dem kompletten Studienmaterial für die ersten drei Studienmonate. Schönen Abend Greetsiel
  17. Hallo Samba, ich nehme momentan am ILS-Abiturlehrgang teil (2. Einstieg, 5. Studienvierteljahr, es liegen also noch 7 vor mir). Es gibt insgesamt lediglich drei (!) verpflichtende Präsenzphasen (jeweils eine Woche lang). Neben den Abiturprüfungen (erst schriftlich innerhalb einer Woche, ein paar Wochen/Monate danach, mündlich, innerhalb einer Woche), gibt es nur eine verpflichtende Präsenzphase (innerhalb einer Woche) in Hamburg, nämlich diejenige zur Teilnahme an den Probeklausuren (die liegt nach Beendigung des Lehrgangs, aber vor den Abiturprüfungen). Ansonsten gibt es KEINE verpflichtende Präsenzphase. Daneben gibt es noch jeweils ein freiwilliges Prüfungsvorbereitungsseminar für die schriftlichen Prüfungen (im direkten Anschluss finden dann die Probeklausuren statt, dass wäre also kein extra/separater Aufenthalt in Hamburg) und für die mündlchen Prüfungen (dieses Seminar findet nach den schriftlichen Prüfungen statt). Ansonsten gibt es überhaupt keine (!) Abiturlehrgangs-bezogene Präsenzveranstaltungen in Hamburg. Nach Hamburg musst Du also nur einmal zu den Probeklausuren (eine zusammenhängende Woche), einmal zu den schriftlichen Prüfungen (eine zusammenhängende Woche) und einmal zu den mündlichen Prüfungen (eine zusammenhängende Woche). Optional kann Du darüberhinaus einmal an den Prüfungsvorbereitungsseminaren für die schriftlichen und mündlichen Prüfungen in Hamburg teilnehmen. Das schriftliche Prüfungsvorbereitungsseminar wäre aber keine extra Fahrt, weil gleich im Anschluss die Woche mit den Probeklausuren stattfindet. Du musst (verpflichtend) also nur dreimal nach Hamburg und Du kannst (freiwillig) noch ein weiteres mal nach Hamburg. Mehr abiturbezogene Präsenzphasen gibt es nicht. Insbesondere gibt es keine freiwillige oder verpflichtende Präsenzveranstaltung innerhallb des "riesengroßen" Zeitraums, in dem Du die Studienhefte und Einsendeaufgaben bearbeitest. Die beschriebenen drei/vier Präsenzphasen kommen erst nachdem der eigentliche Abiturlehrgang abgeschlossen ist. Schönen Abend Greetsiel
  18. Ist das 5. Studienquartal etwa nach knapp fünf Wochen schon zur Hälfte geschafft? Das kommt auf die Definition von „Hälfte“ an. Ich habe sechs von zwölf Einsendeaufgaben und die zugehörigen Studienhefte bereits gelöst, bearbeitet und die Korrekturen sogar schon zurückerhalten: Mit Chemie (2x), Physik (1x) und Mathe (3x) bin ich fertig. Der Rest, Deutsch (1x), Englisch (4x), Geschichte (1x) und Latein (1x), inklusive deren sechs Einsendeaufgaben, fehlen noch. Mit dem ersten Studienheft in Englisch (Lektüre "A Christmas Carol" von Charles Dickens) habe ich aber vor einigen Tagen angefangen. Ich neige wohl dazu, Fächer vorzuziehen, die mir mehr Spaß machen als andere, die sich hinten anstellen müssen. „Erst die Arbeit und dann das Vergnügen“ gilt in diesem Sinne für mich nicht. Da bin ich wohl zu sehr Genussmensch. Nein, es ist natürlich noch keine Halbzeit. Die Bewältigung des Stoffs und die Lösung der Einsendeaufgaben in Deutsch, Geschichte und Latein, jeweils eine, sind aufwändiger als der ganze Rest. Meinen Plan im letzten Beitrag setzte ich im Juli nur teilweise um. Anstatt eine Studieneinheit in Englisch, schloss ich derer zwei in Mathematik ab. Und warum? Weil ich Mathe interessanter finde als Englisch. In Deutsch und Latein habe ich gar nichts gemacht, noch nicht einmal die Lektüren gekauft. Auf diese Weise habe ich immerhin zwei neue Fernlehrerinnen kennen gelernt. Die eine hat einen neuen Rekord für die Korrektur einer Mathe-Arbeit aufgestellt: 11 Tage von der Abgabe bis zur Bekanntgabe der Bewertung im Online-Studienzentrum. Der Rekord von 19 Tagen, für eine Deutsch-Arbeit, steht aber noch. Neue Fernlehrer finde ich immer ganz interessant, weil damit auch ein "neuer Blick" auf meine Lösungen fällt und meiner Arbeit ein anderer Bewertungsstil unterzogen wird. Für August nehme ich mir folgendes vor: Das erste Englisch-Heft abschließen und dann "volle Pulle" Latein lernen, das vierte Heft des Grundlagenkurses. Daneben das Studienheft in Geschichte lesen und bearbeiten. Mehr plane ich diesmal nicht. Ich würde gerne ein bischen mehr Enthusiasmus für Latein entwickeln, weil mir das "How to" (Satzanalyse und dergleichen) in diesem Fach eigentlich ganz gut gefällt. Nur den unbekannten Vokabeln gegenüber bin ich feindselig gestimmt, genauso wie anderem Auswendiglernen, igitt. Mal sehen, ob ich mich im kommenden Monat noch mehr für Latein begeistern kann. Möglicherweise vermittelt dieser Beitrag eine gewisse Kurzatmigkeit. Wenn ich nicht aufpasse und versuche gegenzusteuern, fühle ich mich in meinem Abiturlehrgang gehetzt. Viele Fachrichtungen, ein nicht aufhörender Strom nachfließenden Studienmaterials und Stoffes, aufwändige Einsendeaufgaben, eine zeitliche Taktung, tick, tack, tick, tack. Ich fühle mich einem Bildungstsunamie ausgesetzt, der mich bei ungünstigen Umständen schlucken könnte. Ich muss aber auf dieser Welle reiten. Es gibt keine Fristen für die Studienleistungen und die inklusive Möglichkeit, die Lehrgangszeit bis zu 50% zu überschreiten. Das eröffnet den Horizont für eine eigenständige Steuerung des Lehrgangs. Ich versuche mich so durch den Lehrgang zu manövrieren, dass ich mir immer die Freude daran erhalte und den Inhalten mit großer Unvoreingenommenheit gegenübertrete. Schönen August Greetsiel 31.07.2019
  19. Beim Lernzentrum Killesberg ist das Kriterium "individueller Kontakt zu wenigen Tutoren" mit Sicherheit voll (!) erfüllt. Das Lernzentrum Killesberg hat ja insgesamt nur wenige Tutoren und die beiden Leiterinnen sind an erster Stelle mit dabei und werden sich persönlich reinhängen, solange Du auch mitmachst und Deinen Teil zu Deinem Abitur-Erfolg beisteuerst. Bei ILS und SGD ist es sehr viel anonymer und unpersönlicher. Ich mache den ILS-Abiturlehrgang und weder ist der Kontakt individuell noch sind es wenige Tutoren, sondern viele. In meinem ersten ILS-Jahr hatte ich 19 Fernlehrer in meinen sieben Fächern. Für mich ist das ok, aber nach Deiner Einleitung mit der Betonung auf individuellen Kontakt zu wenigen Tutoren schätze ich ein, dass Du mit ILS/SGD viel schlechter beraten wärest als mit dem Lernzentrum Killesberg. Mein Tipp: Vereinbare ein Telefongespräch mit Frau Günther vom Lernzentrum Killesberg. Unterhaltet Euch mal. Und berichte dann hier darüber. Wegen Mathe: In Baden-Württemberg gibt es (Stand heute) keine Leistungskurse, d.h. keine Unterscheidung in Grundkurse und Leistungskurse. Alle (!) Abiturienten müssen den gleichen Mathe-Kurs machen und die schriftliche Abiturprüfung schreiben, auch an den Schulen. Ob das nun also wirklich (vormaliges) Leistungskursniveau ist? Dir geht es jedenfalls "nicht schlechter" als den anderen Abiturienten in Baden-Württemberg, die um Mathe lieber einen (kleinen oder großen) Bogen machen würde. Vielleicht schwächt das Deine Sorge ab? Schönen Abend Greetsiel
  20. Man könnte: - zunächst nur eine Pause einlegen, anstatt gleich abzubrechen. - sich erinnern und rekapitulieren, warum man damals begonnen hatte. - sich überlegen, was fehlen würde, wenn man abbräche. Schönen Abend Greetsiel
  21. Das zweite Studienjahr, das 5. Studienvierteljahr, die Qualifikationsphase, die Oberstufe, die zweite Etappe meiner Abitour, hat für mich letzte Woche mit der Bearbeitung der ersten beiden Studienhefte (in Physik und Mathe) begonnen. Nach der Einführungsphase mit Stoff der Mittelstufe im ersten Studienjahr, durchlaufe ich in den kommenden zwei Jahren die Qualifikationsphase und damit den Stoffkanon der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfungen. Die Studienmaterialien für die drei Studienmonate 13, 14 und 15 sind schon vor einiger Zeit eingetroffen, wie üblich in einer weißen Box, geliefert mit DHL, knapp zwei Wochen vor dem im Online-Studienzentrum angekündigten Versandtermin. Unten ist ein Bild mit den Studienheften angehängt. Ein voll gepackter Tisch! Ein Heft mit "Hinweisen zur Arbeit in der Qualifikationsphase", ist als Orientierungsleitfaden für den Rest des Lehrgangs gedacht. Dieses Heft enthält zum einen Informationen zu den Themenbereichen in den kommenden zwei Jahren, also den groben Lehrplan. Zum anderen gibt es einen Überblick der Aufteilung des Lernstoffes in die Studienhefte und deren vorgesehenes Bearbeitungsquartal (5 - 12). Es ist die Fortsetzung der Lehrgangsinformation, die ich zu Beginn des Lehrgangs erhielt und dasselbe für das erste Jahr erläutert. Außerdem wird über die Auswahlregeln der Leistungsfächer aufgeklärt und Tipps für das Lernen in der Oberstufe gegeben; beispielsweise zur Verwendung von Sekundärmaterial. Weiterhin gibt es Informationen zur Vorbereitung und Durchführung der Abiturprüfungen. Außerdem hat ILS geliefert: 13 Hefte mit Lernstoff und zwei Lektüren. Die beiden Lektüren sind auf und für Englisch und anders als die Lektüren in Deutsch, werden sie von ILS als Inklusivleistung zur Verfügung gestellt, sind also im Lehrgangspreis enthalten. 12 Einsendeaufgaben muss ich bearbeiten, um dieses Quartal abzuschließen, ingesamt die Nr. 48 - 59 meines Lehrgangs. Zwei Hefte "teilen" sich eine Einsendeaufgabe (in Englisch). Die beiden Hefte stehen allerdings unter einer Überschrift, so dass ich besser formuliere, dass das Thema zu umfangreich für ein Studienheft ist, sich deshalb über zwei erstreckt, und am Ende des zweiten Heftes mit der Einsendeaufgabe seinen Abschluss findet (es handelt sich um Landeskunde USA). Nach der Einsichtnahme der neuen Lerneinheiten muss ich feststellen, dass der Stoffumfang größer erscheint als bisher. Vieles ist mir unbekannt, erwartungsgemäß, weil ich nach der 10. Klasse das Gymnasium verließ, damals meine Schulkarriere für viele Jahre unterbrach und letztes Jahr wieder aufnahm. Einiges kenne ich aber bereits. Ich interpretiere es im Moment so, dass die Konzeption des Lehrmaterials sehr darauf achtet, alle Schüler stofflich dort hinzubringen, wo sie für den neuen Stoff stehen sollten, und mit der Absicht alle Teilnehmer mit "ihrem" Wissensstand abzuholen, die Grundlagen in die Betrachtung des neuen Stoffs einbezieht und in einen größeren Stoffzusammenhang bringt. Ich "gleite" quasi von Bekanntem zu Unbekanntem, ohne diese Grenze, wenn überhaupt, als besonders hart oder abrupt wahrzunehmen (so jedenfalls die Absicht, die ich zu erkennen meine). Die erste Physikeinheit dieser Oberstufenphase liegt schon hinter mir und ich hatte mich am Ende der Bearbeitung, also nachdem ich die Einsendeaufgabe abgegeben hatte, bei einigen Stoffbrocken gefragt, ohne eine Antwort gefunden zu haben, was ich von dem Stoff eigentlich schon aus der Schulzeit kannte und was neu war. Wiederholung aus der Einführungsphase des Lehrgangs war aber nicht dabei. Ein Unterschied zur Mittelstufe meiner Schulpräsenz scheint der Grad der Quantifizierung zu sein. Beispielsweise kenne ich das Ohmsche Gesetz und das Verhalten elektrischer Widerstände bei Reihen- und Parallelschaltung schon aus der Schule. Allerdings scheinen mir die Anwendung der Gesetze und die Aufgaben anspruchsvoller als damals, z.B. Schaltungsberechnungen mit der richtigen Aufteilung von Spannungen, Strömen, Widerständen und elektrischer Leistung, sowie Berechnungen von Widerständen unterschiedlichen Materials und unterschiedlicher Abmessungen (Länge, Querschnitt). Im einzelnen werde ich mich in der nächsten Zeit mit folgendem Stoff, in allen meiner sieben Fächer, beschäftigen: Chemie: 2 Studienhefte (Der "letzte Rest" aus der Mittelstufe) Organische Chemie - Kugelwolkenmodell des Atoms, Kohlenwasserstoffe (Alkane, Alkene, Alkine) und Kunststoffe: Herstellung (Polymerisation), Einteilung, Recycling, Trennung und Verwertung (1 Heft) - Alkohole, Aldehyde, Ketone, Carbonsäuren, Ester, Seifen/Tenside und Chemie in der Ernährung: Aminosäuren, Proteine, Kohlenhydrate (1 Heft). Deutsch: 1 Studienheft Literaturgattung Dramatik - Zum ersten Mal, denn bisher ging es bei Literatur immer um Epik (Romane, Kurzgeschichten, etc.). Behandelt werden: Antigone/Sophokles (Antikes Drama), Iphigenie auf Tauris/Goethe (Klassisches Drama) und Kabale und Liebe/Schiller (Bürgerliches Trauerspiel). Die Lektüren dazu sind nicht im Studienmaterial enthalten. Ich muss sie also dazu kaufen. Hoffentlich kann mich das Thema ein bischen mitreißen ... Englisch: 4 Studienhefte - Literatur: A Christmas Carol/Dickens (1 Heft + Lektüre), On the Beach/Shute + The Birds/du Maurier + The Apple Tree/du Maurier (1 Heft + Lektüre des erstgenannten Titels, die beiden letzt genannten Texte sind im Heft vollständig abgedruckt). - Landeskunde USA (2 Hefte, 1 Einsendeaufgabe) Geschichte: 1 Studienheft Nationalsozialismus und zweiter Weltkrieg - Zerstörung der Weimarer Republik, Aufstieg der NSDAP, Machtübergabe und Machtsicherung, Enstehung des Nazi-Staates, Außenpolitik der Nazis, zweiter Welkrieg, Völkermord an den Juden, Widerstand gegen Hitler. Die Einsendeaufgabe besteht aus 10 Aufgaben und eine Seitenbegrenzung ist nicht angegeben. Das wird ein dicker Brocken. Latein: 1 Studienheft Fortsetzung des Grundlagenkurses mit dem vierten von sechs Teilen. Das wird auch anstrengend. Mathematik: 3 Studienhefte - Trigonometrie: Betrachtungen am Einheitskreis, sin, cos, tan, cot, Periodizität, Symmetrien, Skalarprodukt zweier Vektoren, Sinus-/Cosinussatz, Additionstheoreme, Dreiecksberechnungen und andere Anwendungen (1 Heft) - Gleichungslehre: Ganzrationale-, Gebrochenrationale-, Wurzel-, Exponential- und Logarithmusgleichungen (1 Heft) - Wahrscheinlichkeitsrechung und Statistik: Häufigkeiten, Beschreibende Statistik, Zufallsversuch, Zufallsvariable, Wahrscheinlichkeit und Wahrscheinlichkeitsverteilung (1 Heft). Physik: 1 Studienheft Elektrizitätslehre - Elektrischer Widerstand, elektrische Arbeit und Leistung in Serien- und Parallelschaltung. Alles in drei Monaten zu schaffen wird schwierig, deshalb reserviere mir gedanklich gleich vier. Mein vorläufiger Aufteilungsplan sieht so aus, nachdem Physik und Mathe 1 bereits "abgehakt" sind: Juli: Chemie 1, Chemie 2, Englisch 1 inkl. Lektüren lesen, Deutsch Lektüre lesen, Latein wiederholen und Vokabeln lernen. August: Englisch 2, Mathe 2, Deutsch Lektüre lesen, Latein wiederholen und Vokabeln lernen. September: Deutsch, Englisch 3, Mathe 3, Deutsch Lektüre lesen, Latein anfangen, Latein wiederholen und Vokabeln lernen. Oktober: Geschichte, Latein abschließen. Ich werde wahrscheinlich im September länger Urlaub haben und deshalb mehr Zeit haben. Das sieht aber echt nach viel Arbeit aus... Schöne Restwoche Greetsiel 04.07.2019
  22. Ich habe Teile der Lösung des Teilnehmers und die Arbeitshinweise der Fernlehrerin durchgesehen und ihm zum einen dazu geraten, die sehr ausführlichen, kritischen Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge nicht in eine veränderte Aufgabenstellung umzudeuten (Nach dem Motto "Nach Aufgabentext soll ich nur dies und jenes tun, aber der Lehrer verlangt von mir ...") und zum anderen vorgeschlagen, die Möglichkeit zu nutzen, die Hinweise sehr genau und ernsthaft zu studieren und gegen die eigene Lösung zu reflektieren, um schließlich die Arbeit zu verbessern. Denn einfacher werden die Aufgaben nicht. Die Zensuren zählen zwar nicht formal, aber die Leistungsfortschritte durch eine gewissenhafte Aufgabenbearbeitung schon. Erst Recht, wenn man dabei qualifiziertes Feedback verarbeiten kann. Schönen Abend Greetsiel
  23. So ist es nicht. Jedes Heft und damit jede Einsendeaufgabe hat ein eindeutiges "Heftkürzel" (Versionierung), das Heft und Einsendeaufgabe identifiziert. Wenn sich ein Strich (z.B. eine Aufgabenstellung) im Heft ändert, erhält es ein neues Heftkürzel. Heftinhalte und Aufgaben ändern sich hin und wieder, korrigiert wird aber immer die Aufgabe, die man unter Angabe des Heftkürzels der Aufgabe gelöst hat. Schönen Abend Greetsiel
  24. Ich habe die Stim2 Einsendeaufgabe vor gut einem Jahr bearbeitet und sie bestand aus zwei Aufgaben mit Briefen von ehemaligen Mitschülern an die Organisatorin des geplanten Klassentreffens nach 20 Jahren Abitur. Bei der ersten Aufgabe wurden drei Briefe von Eddi, Wolfgang und Ricarda vorgegeben und gefragt war nach einem ausformulierten Text, in dem die verwendeten Stilmittel (mit Textzitaten) und deren Wirkung auf den Leser herausgearbeitet werden sollten. In Aufgabe 2 war ein weiterer Brief von Knut gegeben, in dem er über seine zwiespältige Einstellung zum geplanten Klassentreffen schreibt. Knuts Einstellung sollte dargestellt werden ("Fassen Sie seine Gedanken und Gefühle zusammen, ...") und durch eigene Überlegungen ergänzt werden. Sind diese Aufgabenstellungen identisch mit denen, die Dir vorliegen? Im Übrigen ist die Aufgabenstellung (also deren Text) durch das Heftkürzel vorgegeben, das über der Einsendeaufgabe steht und das Du auf Deine Lösung schreibst. Ich kann mir daher kaum vorstellen, dass Du und Deine Fernlehrerin von verschiedenen Aufgabentexten ausgehen. Wenn Du willst, kannst Du mir Deine korrigierte Lösung gerne als Nachricht schicken, dann schau ich mir das mal an. Schönen Abend Greetsiel
  25. Die Feierlichkeiten sind vorbei. Ich behalte das Zeugnis aber in guter Erinnerung, und verwende es als Antriebshilfe für meine zweite Etappe.
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