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Mewchen

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Blogbeiträge von Mewchen

  1. Mewchen
    So, es ist soweit. 
     
    Endlich liegen die Klausuren des dritten Semesters hinter mir. Wegen Corona wurden diese auf Ende Juni und Anfang Juli verschoben. 
     
    Das Semester war für mich echt nicht easy. Erst mein Jobdesaster in meiner Kita, dann noch mein spontaner Motivationsschub, meine Hausarbeit, die ich eigentlich schieben wollte, doch zu schreiben und dann mitten in der Prüfungsvorbereitung zu erfahren, dass ich schwanger bin. Das hat meine Lernfähigkeit doch recht stark eingeschränkt und ich konnte mich nur schwer konzentrieren, aber der Reihe nach.
     
     
    Zuerst habe ich die Hausarbeit in einer ziemlichen Hauruckaktion zusammen geschustert. Das Thema war die Außenraumgesraltung von Kindergärten in Anlehnung an Waldkindergärten. Ich fand das Thema megaspannend, hatte aber aufgrund Corona keinen Zugang zur Slub, wo ich immer recherchiere. Die Onlinebibliothek der Diploma finde ich leider etwas dürftig, deswegen gehe ich in die Slub. Deren Angebot ist äußerst umfangreich. Jedenfalls war mein Literaturzugang sehr stark eingeschränkt. Ich musste viel mit Google Scholar arbeiten, wovon ich eigentlich kein Fan bin. Die Hausarbeit habe ich dann auch nur mehr schlecht als recht zusammengeschustert und und meinem eigenen Anspruch definitiv nicht entsprochen.  Auch sind mir im Nachhinein einige Fehler bei der Zitation aufgefallen. Und das trotz mehrfacher Kontrolle, auch durch ehemalige Studienkollegen. Naja ich hoffe aufs Beste.
     
    Als nächstes kam die Sprachklausur dran. Hier habe ich extra eine Woche freigenommen. In Leipzig habe ich die Klaur dann am letzten Junisonntag dann geschrieben. War nicht meine beste Klausur, aber angesichts der Umstände konnte ich sie ganz ok beantworten. Die Fragen waren fair.
     
    Heute, also auch wieder ein Sonntag ging es schon um 5 Uhr mit dem Zug nach Leipzig weil meine normalen Zugverbindungen scheinbar geändert wurden. Entweder ich wäre kurz vor 10 dagewesen oder aber so ca halb neun mit 2,5 stündiger Zugfahrt. Naja, so konnte ich nochmal meine Aufzeichnungen anschauen. Rückwirkend betrachtet hätte ich für den ersten Teil überhaupt nicht lernen müssen.... Es kamen Sachverhalte dran, die wir bestenfalls mal in einem Nebensatz erwähnt haben und auch im Skript keine wirkliche Anwendung fanden. Der zweite Teil war eher praktisch angelegt, sehr abstrakt, aber das war zu erwarten und machbar.
    Nach dieser Klausur waren wir alle etwas aufgebracht, da sie schon in Teilen sehr unfair war. Die anderen Gruppen unseres Jahrgangs waren bei anderen Dozenten. Deren Klausur orientierte sich an der Vorlesung und dem Skript. Ob man also hier wirklich von gleichen Bedingungen für Studenten reden kann, möchte ich nicht beurteilen. Wir hoffen alle, wenigstens mit 4 da durchgekommen zu sein.
     
    Jedenfalls bin ich froh, dass alles hinter mir lassen zu können und mich voll und ganz dem neuen Semester widmen zu können. Leider konnte ich die letzten zwei Samstagsvorlesungen nicht wahrnehmen, weil ich lieber noch was für die Prüfungen gemacht habe. Die Termine fand ich auch sehr ungünstig gelegt.
     
    So, genug gemeckert für heute, jetzt habe ich Feierabend.
  2. Mewchen
    So, da bin ich wieder.
     
    Leider hat meine Anstellung in der Kita nicht geklappt und ich wurde nicht übernommen, sehr zur Überraschung meiner Kollegen, aber da spielte auch ein gewisser Antipathieteil der Kitaleitung rein...
    Naja, zumindest kann ich mir die Tätigkeit vermutlich als Praktikum anerkennen lassen und es war nicht ganz umsonst.
     
    Ab Mai fange ich jedenfalls wieder in meiner alten Arbeit an. Hallo Lohnbuchhaltung, ich komme...
     
    Da ich jetzt noch zwei Wochen Urlaub hatte, habe ich beschlossen doch die Hausarbeit im Fach Raumgestaltung dieses Semester zu schreiben. Eigentlich wollte ich diese schieben. Das Thema ist grob gesagt die Außenraumgestaltung und welche Auswirkungen Outdoor-Aktivitäten auf die kindliche Entwicklung haben.
     
    Weiterhin wurden wegen Corona die Prüfungen auf Ende Juni bzw. Anfang Juli verschoben, anstatt Samstag sind die Klausuren aber jetzt Sonntag. Naja, muss auch gehen. 
    Mit den Zusammenfassungen für Sprache bin ich soweit fertig, nur das Wissenschaftliche Arbeiten muss ich noch machen. Davor habe ich Riesenpanik. Das liegt mir einfach nicht.
     
    Naja, das wars erstmal. Mal schauen wie ich die Klausuren und die Hausarbeit hinkriege. 
  3. Mewchen
    Hi,
     
    ist schon ein bisschen her, aber hier ein kleines Update:
     
    Ich habe endlich meine Hausarbeit im Bereich der frühkindlichen Entwicklung erhalten. Ich war ja wirklich felsenfest davon überzeugt, bestenfalls da mit 3,X rauszugehen. Umso mehr hat es mich gestern vom Stuhl gehauen, als da eine 1,0 stand. Ich muss zugeben, ich bin ziemlich erstaunt. In meinem letzten Masterstudium konnte ich mich auf die Note genau immer korrekt einschätzen, aber an der FH gelingt mir das nicht. Ich selber bin null zufrieden mit der Hausarbeit gewesen und hätte mir dafür sicher keine 1,0 gegeben. Aber der Prof scheint das ja anders gesehen zu haben.
     
    Egal, nun geht es an die  Vorbereitung der Klausuren für das dritte Semester. Und das ist nicht gerade wenig:
     
    Klausur 1 wird am 9.5. in Leipzig stattfinden. Dabei werden die Fächer Literacy, Spracherwerb und Sprachstörungen/Sprachstandsdiagnostik geprüft. Alles in allem fand ich die Dozenten in diesen Fächern echt super. Es war alles sehr interaktiv gestaltet, die Themen haben mich auch sehr interessiert. 
    Am 16.5. kommen dann meine Horrorfächer Wissenschaftliches Arbeiten und Empirische Sozialforschung. Das lag mir schon an der Uni nicht und habe es damals auch nur mit Ach und Krach bestanden. Die Dozenten hier waren beide sehr unterschiedlich. Empirische Sozialforschung wurde super verständlich erklärt. Beim Wissenschaftlichen Arbeiten mangelt es mir wahrscheinlich einfach nur an der Verständnisfähigkeit. Aber das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Mir wurde hier zum Beispiel klar, dass ich in meiner damaligen Masterarbeit mich selbst zum Teil plagiert habe. Aber naja, man lernt daraus und ich hoffe, solche dummen Fehler in Zukunft zu vermeiden. 
     
    Die Wochenenden werden jetzt zumindest regelmäßig in der Slub (Bibliothek) verbracht. Unter der Woche komme ich leider zu nichts, da ich neben meiner neuen Arbeit in der Kita noch in meiner alten Firma auf Minijobbasis angestellt bin. 
     
    Ab August wird es richtig interessant, wenn ich nebenbei noch eine berufsbegleitende Erzieherausbildung mache. Warum ich mir das antue? Weil es sonst keine Möglichkeit gibt, auf Dauer in einer Kita angestellt zu sein. Ich hoffe, ich übernehme mich nicht. Der ganze Familien- und Freundeskreis zeigt mir ohnehin schon den Vogel. Zur allergrößten Not muss ich mit meinem Nebenjob in den Stunden runter gehen. 
     
    Drückt mir die Daumen. Ich update, sobald es was neues gibt. 
  4. Mewchen
    Ich weiß nicht, warum ich jetzt schon etwas schreibe, obwohl meine einzige Prüfungsleistung für das zweite Semester noch aussteht, aber was soll's.
     
    Ich muss zugeben, dieses Semester war ich nicht so aktiv, wie ich hätte sein sollen. Ich konnte einige Vorlesungen aufgrund meiner aktuellen Jobsituation nicht besuchen und die, die ich besucht habe, waren weniger positiv für mich. Außerdem hat mich natürlich mal wieder richtig schön die volle Breitseite meiner Depression erwischt.
     
    Back to topic: Eigentlich steht nur noch meine Hausarbeit im Fach Entwicklung an. Entschieden habe ich michfür das Thema der Postpartalen Depression.
    Das Thema ist hochspannend, allerdings merke ich extrem meine Antriebslosigkeit. Ich quäle mir jede Seite ab und das obwohl ich nur zwischen 10-15 Seiten zu Papier bringen müsste. Abgabe ist allerdings am 28.12. und ich habe seit Oktober gerade mal 6 Seiten auf Papier gebracht und das mehr schlecht als Recht. Jetzt schiebe ich für eine halbe Seite schon eine Nachtschicht... Die Quellen habe ich, die Texte habe ich, aber ich kriege das einfach nicht vereinbart.
     
    Ich weiß nicht, was mit mir los ist. In meinem Vollzeitstudium, was ja auch erst 3 Jahre her ist, habe ich eine Hausarbeit ohne Probleme geschrieben. Die Quellenrecherche hat mir auch bei den langweiligsten Themen Vergnügen bereitet, das Schreiben lag mir auch, da war eine Seite pro Tag überhaupt kein Problem. Aber ich bin zur Zeit so dermaßen ausgelaugt, ich krieche nicht mal mehr auf dem Zahnfleisch, sondern schon auf dem Kieferknochen.
     
    Ich freue mich richtig auf nächstes Jahr, wenn ich wieder Klausuren schreiben darf und endlich in einer Kita arbeite. Ich muss nur noch irgendwie diese Hausarbeit hinkriegen, dann kann ich dieses fruchtlose Semester ad acta legen. 
  5. Mewchen
    Ich muss mal kurz hier meine Gedanken niederschreiben, da sich bei mir gerade die Ereignisse überschlagen.
     
    Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, dass ich meine aktuelle Arbeit zumindest bis zum Ende des vierten Semesters durchziehe, schon allein wegen der Finanzen und weil ich auch der Ansicht war, dass ich ohnehin in Sachsen keine Chancen habe, ohne Abschluss oder zumindest fortgeschrittenes Studium eine Anstellung zu finden.

    Naja, ich wollte jedenfalls meine Möglichkeiten abklären und habe mich spaßenshalber bei einer Personalagentur beworben, die hauptsächlich Erzieher usw in Zeitarbeit vermittelt, der Verdienst wäre fast identisch mit dem der öffentlichen Träger.
     
    Erstaunlicherweise wurde mir mitgeteilt, dass sie mich sofort als Erzieherin einstellen würden, und das nur, weil ich als eingeschriebener Student laut Jugendamt ausreichend qualifiziert sei, in der Betreuung zu arbeiten. 
     
    Eigentlich wollte ich ja nur mal meine aktuellen Möglichkeiten abchecken. Spontan hat die Stadt Dresden Ende Juli aber ein Quereinsteigerprogramm beschlossen. Ich und eine andere Kollegin(gleicher Ausbildungshintergrund bis auf mein Fernstudium) wurden beide eingeladen und haben auch ein Jobangebot bekommen. Zunächst befristet bis Ende Juli 2020 als pädagogische Mitarbeiterin mit Möglichkeit zur Übernahme für eine Ausbildung und das bei 32 h bei gleichem Stundenlohn wie in meiner aktuellen Tätigkeit...
     
    In mir schreit alles, das anzunehmen. Andererseits sehe ich nicht wirklich ein, nochmal die Ausbildung zu machen. Theoretisch bin in mit meinem Studium in 3 Jahren fertig, die Ausbildung würde nochmal 4 Jahre dauern...
     
    Andererseits könnte ich so schon praktische Erfahrungen sammeln. Vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, dass ich einfach weiter als pädagogische Mitarbeiterin beschäftigt bin und einfach mein Studium zum Abschluss bringe...
     
    Fakt ist, gehaltstechnisch mache ich erstmal Einbußen, da ich jetzt weniger Stunden arbeite, aber zur Not würde ich mir noch einen Minijob suchen. Und auch das Risiko der befristeten Stelle ist nicht zu verachten. Mein Studium möchte ich auf jeden Fall weiter machen...
     
    In meinem Kopf dreht sich alles, ich weiß noch gar nicht, wie ich mich jetzt entscheiden werde. 
     
    So, das musste raus. 
  6. Mewchen
    Hi,
     
    das Positive erstmal vorweg: ich habe meine beiden Prüfungen wider Erwarten mit 2,0 bestanden. Erstaunlicherweise auch die, wo ich so Panik hatte...
     
    Die Ergebnisse haben ca. 4 Wochen gedauert, weniger als erwartet. Ich bin aus meinem Präsenzstudium Korrekturzeiten von bis zu 12 Wochen gewohnt, für meine Masterarbeit hat man sogar fast 4 Monate gebraucht.
     
    Dann ging auch schon das neue Semester am 05.06. mit einer Informationsveranstaltung von Frau Dr. Skalla los, wo spezifisch auf Fragen geantwortet werden sollte. An sich fand ich die Veranstaltung recht hilfreich. Jedoch waren hier scheinbar alle sozialen Studiengänge aller Semester vertreten, sodass es ziemlich chaotisch wurde, weil es eine reine Chatveranstaltung war. Das heißt jeder hat kreuz und quer seine Fragen reingepostet und Frau Skalla hat versucht, diese der Reihenfolge nach zu beantworten... Es war teilweise sehr schwierig nachzuvollziehen, ob die Antworten für einen selbst irgendwie relevant waren oder nicht.
     
    Die Idee an sich finde ich sehr hilfreich, aber eine Unterteilung nach Studiengang wäre gut gewesen.
     
    Jetzt zum ersten Frust, den ich bei meinem Studium verspüre. Eins vorweg: ich bin der Ansicht, dass der Dozent einen nicht unerheblichen Teil davon ausmacht, wie gut ein Thema verstanden und verarbeitet werden kann.
     
    Umso enttäuschter bin ich von der ersten Veranstaltung Beobachtungsverfahren, was mich vom Thema her sehr interessiert hat... Die Dozentin scheint neu zu sein, da sie in der Facebookgruppe gänzlich unbekannt ist. Deutsch ist definitiv nicht ihre Muttersprache. Mein letztes Studium wurde zu 60% von Dozenten gehalten, deren Muttersprache nicht Deutsch war. Ich bin einiges gewohnt, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen.
     
    Die Dozentin schien mit der Technik vollkommen überfordert, reagierte teilweise pampig auf Nachfragen weil man sie nur sehr schwer verstehen konnte. Sie ist durch das Thema durchgerast, und es war so gut wie unmöglich ihr zu folgen. Antworten der Studenten wurden nicht näher kommentiert und man musste sofort eine Antwort raushauen, sonst wurde man keine Sekunde später mit einem genervten „Ja, nein, vielleicht“ konfrontiert. 
     
    Die Vorlesung war nur ein Kontaktblock, wir haben mit ca 14 Teilnehmern gestartet. Als ich mich dann nach 2 h ausgeklinkt habe, waren es vielleicht noch 5. Es war unmöglich der Dozentin zuzuhören.
     
    Für mich hat sich die Vorlesung erledigt. Ich arbeite mit dem Skript und einem empfohlenen Fachtext, der mir von jemandem aus dem vierten Semester nahe gelegt wurde. 
     
    Mal schauen, wie sich das Semester weiter entwickelt. Bis jetzt bin ich nicht gerade begeistert 
  7. Mewchen
    So, es ist geschafft. 
     
    Das erste Semester samt Prüfungen liegen hinter mir.
     
    Diese und letzte Woche bin ich nach Leipzig für meine Prüfungen gefahren. Hier hatte ich drei Tage vor der ersten Prüfung nochmal einen halben Herzinfarkt, denn auf Nachfrage beim Prüfungsamt wurde mir mitgeteilt, dass ich in Dresden schreiben würde... Ich hatte zu Beginn des Studiums mal angefragt, ob ein Wechsel des Prüfungsstandortes möglich sei. Nachdem mir da die zusätzlichen Gebühren von 50€ genannt wurden, habe ich mitgeteilt, dass es bei Leipzig bleibt... scheinbar wurde das aber schon übereifrig auf Dresden geändert... Da hätte ich am 11.05. dumm in Leipzig da gestanden... Gott sei dank schreibt eine Kommilitonin von mir auch in Leipzig, sodass es zu keinen weiteren Problemen kam, da für sie die Unterlagen schon eingeschickt wurden.
     
    Am 11.05.19 wurde dann endlich Geschichte der Kindheitspädagogik, Soziologie und Begleitung von Bildungsprozessen geschrieben.
     
    Heute war Entwicklungspsychologie und Gender&Diversity dran.
     
    Für die erste Klausur hatte ich mir extra zwei Wochen Zeit genommen, noch den Rest zusammengefasst und reingepaukt. Die Klausuren waren sehr fair eingegrenzt ohne punktgenau zu sagen, was haargenau dran kommt. Das hatte ich in meinem letzten Studium. Logischerweise hat man dann auch nur das gelernt. Bei der Diploma werden Schwerpunkte genannt mit dem Hinweis, dass das natürlich nicht von der Bearbeitung des ganzen Skripts befreit. Und Tatsache waren heute zwei Aufgaben dabei, die außerhalb des Schwerpunktbereichs lagen.
     
    Bei der ersten Klausur habe ich ein recht gutes Gefühl. Schlechter als 3 sollte es nicht sein.
     
    Die heutige Klausur sieht da schon anders aus. Das liegt natürlich nicht am Stoff. Der war gut eingegrenzt, sondern daran, dass ich aufgrund Abrechnungszeit, Übernahme eines neuen Kunden, Krankheitsvertretung und Betriebsversammlung auf eine 60 Stundenwoche kam... Das „Lernen“, wenn man es denn so bezeichnen will, bestand aus abends mal grob durchlesen und auf Arbeit heimlich Erklärungsvideos auf YouTube schauen... Und die letzte Nacht hab ich nochmal durchgemacht. Ich denke, zum Bestehen hat es gereicht, aber dauerhaft ist das Studium so für mich nicht machbar. Ich will ja auch nicht nur Minimalleistung bringen, sondern mein ganzes Potential nutzen. Und ich weiß, dass ich es besser kann.
     
    Ich muss über kurz oder lang die Stunden zurückschrauben, aber finanziell geht es leider noch nicht. 
     
    Nächstes Semester sind erstmal Hausarbeiten angesagt. Normalerweise lag mir das immer mehr als Klausuren, aber scheinbar kann ich mich selbst gar nicht mehr richtig einschätzen... dabei ist mein letztes Studium erst 3 Jahre her 😕
     
    Jedenfalls habe ich mir am Bahnhof jetzt noch eine kleine Flasche Prosecco gegönnt und sitze total fertig im Zug nach Hause😅
     
    Nächsten Samstag geht es dann auch schon mit der ersten Vorlesung für das neue Semester los. Man darf gespannt sein 

  8. Mewchen
    Das erste Semester liegt hinter mir, offiziell bin ich nun im zweiten Semester und nächste Woche Samstag steht meine erste Prüfung in Leipzig an.
     
    Zusammengefasst kann ich dieses Semester bis jetzt unter dem Titel „Gut geplant ist nicht immer gut gemacht“ ablegen. Meine Zeitpläne haben sich mit meinem Vollzeitjob als nicht machbar erwiesen. Teilweise war ich abends gerade zum Jahreswechsel (arbeite in der Buchhaltung) kaum noch ansprechbar und habe praktisch nichts fürs Studium gemacht. Das habe ich mit Vollschichten Samstag in der Universitätsbibliothek versucht auszugleichen, mit eher mittelprächtigen Erfolg. Meine Zusammenfassungen konnte ich diese Woche Montag erfolgreich abschließen.
     
    Hätte ich jetzt nicht zwei Wochen Urlaub, würde ich untergehen. So läuft es jetzt wie zu Universitätszeiten. Eine Woche vor der Klausur powerlernen, weil man sich wieder zu viel zugemutet hat...
     
    Der Klausur nächste Woche sehe ich verhältnismäßig ruhig entgehen, wie es mit Klausur übernächste Woche aussieht, wo ich keinen Urlaub mehr zum Lernen habe, wird sich zeigen 😐 Besondere Sorge macht mir Geschichte der Kindheitspädagogik, da ich mittlerweile absolut schlecht im reinen Auswendiglernen bin...
     
    Beim nächsten Eintrag fasse ich meine Prüfungserlebnisse zusammen. Bis dahin, over and out
  9. Mewchen
    So,
     
    eigentlich wollte ich gar nicht wieder so schnell einen Eintrag erstellen, aber egal.
     
    Mittlerweile hatte ich zwei Ganztagsveranstaltungen und junge, die schlauchen schon ganz schön, wenn man das nicht mehr gewohnt ist. Die Konzentrationsfähigkeit hat ab 14 Uhr schon arg abgenommen und leider wurde es mit den Pausen auch nicht so genau genommen...
     
    Was mein Lernpensum angeht, muss ich gestehen, ist mein Zeitplan im Nachhinein komplett für die Poperze gewesen. ich dachte, im Fernstudium mach ich alles anders. Vorbildlich meinen Zeitplan im Excel erstellt, und jeden Tag so eine Stunde eingeplant... Was soll ich sagen, ich habe mich komplett verkalkuliert. Ich denke, mein Fehler ist bzw. war, dass ich noch recht neu in meinem aktuellen Job bin und den Zeitaufwand gerade zur Jahreswechselzeit vollkommen außer Acht gelassen. Wohlgemerkt, ich arbeite in der Buchhaltung, bin allerdings neu in dem Bereich und der Job dient erstmal nur zur Finanzierung. Abends war ich nach einem 12 Stundentag kaum in der Lage zu lernen.
     
    Ich habe mir an den Wochenenden angefangen, Zusammenfassungen zu schreiben. Das hat mir in meinem ersten Studium sehr gut geholfen und entspannt mich seltsamerweise ziemlich... 
     
    Ich warte jetzt erstmal das erste Semester ab, wie ich das so mit dem Lernen hinbekommen werde. Davon mach ich dann abhängig, ob ich nicht doch lieber meine Stundenanzahl auf Arbeit runterschraube. Jetzt habe ich erstmal bis 22.12. Zeit alles aufzuarbeiten, bis die nächste Vorlesung ansteht.
     
    So das wars erstmal. Over and out. 
  10. Mewchen
    Heute 09:30 Uhr ging es los.
     
    Frau Dr. Skalla hat heute die Eröffnungsveranstaltung geführt. Es folgte eine kurze Vorstellungsrunde unnd viel organisatorisches sowie einer nochmaligen Einführung in den Online Campus.
     
    Einige Mitstudenten haben leider immer noch nicht verstanden, dass eine zwingende LAN-Verbindung mit einem Kabel gewährleistet sein muss... Deswege hat sich an manchen Stellen die Veranstaltung unnötig lang hingezogen. Aber naja, ich denke nach dem Rüffler von Frau Dr. Skalla dürfte sich das mit den nächsten Vorlesungen auch erledigt haben.
     
    Am Ende wurde noch mal mit den zugesandten Sekt angestoßen.
     
    Mittlerweile konnten wir auch schon eine Whatsappgruppe bilden. Faszinierend finde ich vor allem, dass viele Leute teilweise aus dem Auslland (Japan, Indonesien, Mexiko usw.) das Fernstudium auf sich nehmen. Das bedeutet, dass die Vorlesungen für diese Leute teilweise mitten in der Nacht stattfinden. Ich bewundere das. Ich glaube nicht, dass ich das könnte...
     
    Nächste Woche gibt es dann die erste "richtige" Vorlesung. Genau an meinem Geburtstag, yes!
     
    Bin gespannt wie es weiter geht.
  11. Mewchen
    Gestern kam recht überraschend eine E-Mail, in der wir informiert wurden, dass heute 19 Uhr eine Einführungsveranstaltung zur Nutzung des virtuellen Vorlesungssaals stattfinden wird.
     
    Eigentlich hatte ich so kurzfristig nicht damit gerechnet, aber gut.
     
    Zur Vorbereitung musste ich mir Google Chrome (ich hasse diesen Browser) und Adobe Connect installieren. Soweit, so unkompliziert.
     
    Die Veranstaltung fand dann auch pünktlich statt, 90 Minuten wurden dafür angesetzt.
     
    Es begann mit einer kurzen technischen Einführung durch Herrn Arnstätt. Zunächst sollten wir uns vorstellen und interaktiv auf einer Karte markieren, woher wir stammen. Erstaunlicherweise waren fast 50% der Teilnehmer (etwa 20 Leute) in meinem unmittelbaren Wohnumfeld angesiedelt. Außerdem besteht die Hälfte des Studiengangs aus Quereinsteigern, von BWLern, Ingenieuren bis hin zu einer Bautechnikerin war neben den klassischen Erziehern alles vertreten.
     
    Einige hatten mit einigen technischen Schwierigkeiten zu kämpfen, sodass der Vorstellungsteil sich recht lang hinzog. Im nächsten Schritt wurde dann erklärt, wie man zu den eigentlichen Vorlesungen gelangt, wo man die Prüfungs- und Vorlesungspläne einsieht und welches Prüfungsprozedere so anstehen kann.
     
    Es war jedenfalls sehr viel Input und ich hoffe, dass ich bis Vorlesungsbeginn nicht wieder alles vergessen habe...
     
     
    Bis demnächst dann
  12. Mewchen
    Heute erwartete mich eine Überraschung im Briefkasten.
     
    Ich hatte zwar ein Paket bezüglich des Schulanfangs meines Neffens erwartet, aber stattdessen überraschte mich die Diploma.
     
    Ich hatte erst im Oktober mit den Skripten gerechnet, weil mir das auf Nachfrage auch so kommunziert wurde. Wenn ich den Umfang so sehe, hoffe ich, dass ich mich nicht übernommen habe, da das Volumen der Skripte mich doch eher an meinen Masterstudiengang für ein Semester erinnerte und nicht an ein Teilzeit-Fernstudium. Naja, mal schauen. Zur Not muss ich halt verlängern, wenn ich es nicht schaffen sollte. Das habe ich irgendwie schon eingeplant.
     
    Interessanterweise wurde mir auch ein Starterset, bestehend aus Studentenfutter, Saft und einem alkoholischen Getränk verschickt. Soll wohl so ein bisschen auf das fiktive Studentenlleben einstimmen^^


  13. Mewchen
    So.
     
    Heute war der langersehnte Brief der Diploma da. Ich bin wieder immatrikulierter Student 😃
     
    Ich freue mich schon richtig, wenn es losgeht.
     
    Dazu ein paar Infos zu mir:
     
    Ich habe schon mal BWL studiert und erfolgreich mit Master abgeschlossen. Aktuell arbeite ich als Lohnbuchhalterin und naja... Was soll ich sagen. Das Gehalt ist zwar nicht schlecht, aber der kaufmännische Bereich ist nicht meins. Mein Job dient ab Oktober nur noch der Finanzierung meines Studiums.
     
    Leider habe ich mir damals bei der Studienwahl von meinen Eltern reinreden lassen und sozusagen die "vernünftige Wahl" getroffen. Naja, ich habe es bereut.
     
    Das Fernstudium ist jetzt mein Versuch, mein Leben noch rumzureißen und meinem Ziel, der Arbeit mit Kindern, näher zu kommen. Die Arbeit mit Kindern kenne ich aktuell nur aus meinem Ehrenamt, aber das bestärkt mich nur noch in meinem Vorhaben.
     
    Meine ersten Schritte bisher beinhalten das Kaufen der Pflichtliteratur auf Momox. Bereits einige Schnäppchen gemacht und halte weiterhin die Augen auf.
     
    Also dann bis zum nächsten Mal.
     
     
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