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Madmatze87

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Alle Inhalte von Madmatze87

  1. Anerkennungsprobleme kann ich noch nicht bestätigen, aber es wird noch geprüft ;)
  2. Hallo zusammen, ich hatte mich eine Zeit lang nicht gemeldet. Nach vielen Mühen, unzähligen Wochenenden und allen Urlaubstagen habe ich das DBA-Studium an der KMU/Middlesex in 2021 erfolgreich beendet. Interessant ist dabei folgendes: Den Dr. Titel wollte man mir auf Basis der Urkunde (inkl. beglaubigter Übersetzung) nicht in den Personalausweis eintragen. Naja, Kleinstadt.....ausländischer Doktorgrad.... Selbstverständlich hatte ich auch den aktuellen KMK-Beschluss dabei, in dem steht, dass der DBA aus Großbritannien als Dr. ohne irgendwas geführt werden darf. Es wird noch spannender: Ich habe nun einen formlosen Antrag beim Landesministerium stellen müssen, um mir die Führung meines Titels als Dr. bestätigen zu lassen. Ich bin gespannt, was da raus kommt. Insbesondere, da die Entscheidung in 16 Bundesländern unterschiedlich ausfallen könnte (rein theoretisch). Hat jemand bereits eine derartige Bestätigung auf Basis DBA der KMU/ Middlesex von einem deutschen Ministerium erhalten? Viele Grüße Madmatze
  3. Bei der Dissertation gibt es übrigens auch nur pass oder fail. Zum Brexit: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es kein Äquivalenzabkommen geben wird. Ich gehe stark davon aus, dass der DBA nach einer Übergangszeit wieder mit Dr. ohne Herkunftsbezeichnung geführt werden kann.
  4. Konkret habe ich im Juni 2017 begonnen: Die Reflexion der Vita und die individuelle Studienprüfung haben zusammen fast genau 6 Monate gedauert. In dieser Zeit habe ich nebenbei noch 480 Seiten an Studienbriefen für einen Masterstudiengang geschrieben, den ich an einer privaten Hochschule unterrichte. Dennoch schafft man beide Arbeiten kaum schneller als 6 Monate. Die Reflexion hatte ca. 35 Seiten, die Studienprüfung 60 Seiten. Da war ich beiden an der maximalen Wortzahl. Danach habe ich 6 Monate für das Expose benötigt (70 Seiten). Danach musste ich aufgrund eines Formmangels das Ding noch einmal umbauen, sodass ich nach ca. 9 Monaten scheinfrei war. An der Diss arbeite ich nun seit Ende September Anfang Oktober 2018. Ich will im Mai 2020 abgeben, was für mich den frühestmöglichen Termin aufgrund von Univorschriften darstellt. Danach noch Defensio ca. 4 Monate später, sodass ich hoffentlich auf 3,5 Jahre ingesamt rauslaufe. Nebenbei schreibe ich noch einige Artikel für Praktikerzeitschriften in meiner Branche und bin als Dozent tätig. Hobbys und Familie ruhen fast vollständig in der Studienzeit, sodass ich fast jedes Wochenende aktuell 12 Stunden investiere. Unter der Woche wird es aufgrund meines Jobs problematisch. Ich glaube, wenn man einen "Sachbearbeiterjob" hat und jeden Tag auch noch 2-3 Stunden schreiben kann, geht das ganze Ding gut in 3 Jahren von der Hand. Aber dann ist 3 Jahre keine Zeit für was anderes. Wenn noch Fragen sind, einfach melden ;)
  5. Aktuell bin ich auch der Auffassung, unabhängig von guten und schlechten Erfahrungen, dass derzeit kein vergleichbares Programm mit folgenden Eigenschaften existiert: - praxisbehafteter DBA-Abschluss - alles online, keine Präsenz - alles auf deutsch - staatliche Hochschule mit mittelmäßiger Reputation. Aus diesem Grund ist die Wahl damals auf die KMU / Middlesex gefallen. Übrigens nervt mich die Brexit-Geschichte auch. Es wäre für mich persönlich extrem herb, wenn man den DBA nicht wie aktuell zum Dr. ohne Herkunftsbezeichnung umschreiben dürfte (nach Brexit). Aber dass es kein Äquivalenzabkommen diesbezüglich gibt, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Viele Grüße Madmatze87
  6. So nun kann ich noch einmal meine Erfahrungen kund tun. Bei meinem letzten Erfahrungsbericht war ich eher etwas "genervt", da ich ja im Juli 2018, 5 Tage bevor ich das Expose verteidigen wollte, von der KMU zurückgepfiffen wurde um den obligatorischen Aufbau strikt einzuhalten. Ich wurde dann auf den Herbst zur Verteidigung vertröstet. Ich Verrückter habe dann meinen Urlaub nach 2 Tagen abgebrochen, und mich die restlichen Urlaubstage am Schreibtisch festgekettet um in wenigen Tagen (a 12 Stunden pro Tag) alles umzustricken. Die Verteidigung des Exposes hat nun vor 2 Tagen stattgefunden: Das Expose ist ohne Mängel, als sehr ausgezeichnete Arbeit durchgelaufen, d. h. ich kann direkt mit der Dissertation beginnen. Dies ist wohl in angelsächsichen Programmen äußerst selten, sodass die Nachbesserung des Exposes eher bei 95 % der Fälle vorkommt. Hier werden dann noch einmal 3 - 6 Monate Zeit für die Korrekturen eingeräumt. Bei einer solchen Verteidigung kann ich nur raten, äußerst professionell aufzutreten. Alles lief per Web-Meeting ab, d.h. stoppt vorher genau die Zeit für eure Präsentation. Ich habe 3 Wochenende vorher geübt bis alles saß. Ich bin mittlerweile wieder deutlich positiver gestimmt, liegt ja jetzt die letzte Phase, d. h. das eigentliche Schreiben der Diss (nur) noch vor mir. Ich will gern in 1,5 Jahren das Ding abgeben, um dann in die Defensio zu gehen. Sollte jemand weitere Fragen haben, sprecht mich hier einfach gern an ;) Viele Grüße Madmatze
  7. Hallo an alle, nun zu mir. Ich habe vor der KMU an zwei anderen Institutionen meinen Bachelor sowie meinen MBA ebenfalls im Fernstudium über eine gesamte Dauer von knapp unter 6 Jahren durchgezogen. Dabei auch immer voll gearbeitet. Nun habe ich mich vor 13 Monaten für ein DBA an der KMU entschieden. Am Anfang lief die Kommunikation überaus freundlich und unproblematisch ab. Einschreibung ohne Probleme, danach sollte ich mein Thema erklären, um einen Advisor zugeteilt zu bekommen. Habe jemanden aus dem Finanzbereich bekommen, mit dem ich absolut menschlich nicht auf einer Wellenlänge liege. Dies stellt allerdings, meiner Meinung nach, im Studium an der KMU kein Problem dar, dazu später mehr. Die ersten beiden Hausarbeiten habe ich innerhalb des ersten Semesters beendet und war damit sehr zufrieden. Der Aufwand für die zweite Hausarbeit war bereits sehr hoch, da ich wirklich jedes Wochenende jeweils 16 Stunden durchgezogen habe und abends in der Woche noch ca. 4 Stunden, daher schätze ich meinen Workload damals auf ca. 20 Stunden. (Ich muss dazu sagen, dass ich keine eigene Familie habe, jedoch als Unternehmensberater sehr stark beruflich eingebunden bin.) Nun bin ich seit Dezember 2017 mit dem Expose zur Dissertation beschäftigt. Hier ist der Workload auch immens, da ich zusätzlich auch sehr weite Wege bis in die nächste Universitätsbibliothek habe. Ich schätze den Workload auf durchschnittlich 12 Stunden pro Woche, d. h. Samstag voll und halber Sonntag. Wobei es einige, wenige Wochen gibt, in denen ich nichts mache und auch Wochen mit 20 Stunden Workload oder mehr. Der Kontakt mit der KMU ist weiterhin in Ordnung, wobei die Reaktionszeiten leicht abgenommen haben. Was extrem störend am Studium ist: Man ist vollständiger Einzelkämpfer. Die beiden Hausarbeiten wurden von meinem Advisor bewertet, jedoch wird das Expose und die Dissertation vollständig vor einem neutralem Gremium erstellt und verteidigt. Konkret bedeutet dies, dass der Advisor, also meiner, oftmals keine Ahnung von der Gestaltungsform oder den Ansprüchen an die Arbeit hat. Daher habe ich auch kaum noch Kontakt mit Ihm. Man muss sich extrem an die Formalia der KMU richten, welche schätzungsweise monatlich geändert wird. Dies führte auch dazu, dass ich trotz E-Mail-Bestätigung der KMU aus Dezember 2017, in der mir erlaubt wurde die Agenda meines Exposes zu individualisieren, ich nun 5 Tage vor der Verteidigung meines Exposes "zurückgepfiffen" wurde, mit der Begründung, die Formalia der Agenda muss im obligatorischen Standard liegen. Ein Widerspruch half nicht, ich muss nun mein gesamtes Expose umbauen. Also der Aufwand ist extrem hoch, was allerdings nicht negativ zu bewerten ist (jedoch bin ich erschrocken, wenn ich manche Dissertationen im Bereich WIWI staatlicher Unis in der Hand halte und eigentlich eine Masterarbeit mit größerem Umfang lese). Störend sind vor allem die oft unklaren formalen Anforderungen. Es gibt dort, meiner Meinung nach, auch ein Gap zwischen KMU und Middlesex University. Die Kollegen der KMU bemühen sich, wissen aber auch nicht, was das Gremium eigentlich genau erwartet. Ich habe mitbekommen, dass die Korrektur des Exposes und der Dissertation eigentlich Standard ist, also meistens muss man wohl noch einige Änderungen in den jeweiligen Arbeiten vornehmen, um final den Titel zu erreichen. Ob ich die KMU nochmal wählen würde für den DBA kann ich aktuell noch nicht genau sagen... Viele Grüße Madmatze87
  8. Hallo an Alle, ich bin jetzt seit einem Jahr DBA-Student an der KMU. Gern kann ich meine positiven wie negativen Erfahrungen schildern, wobei aktuell die negativen Erfahrungen überwiegen. Viele Grüße Madmatze
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