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Christo

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Beiträge von Christo

  1. vor 19 Stunden, thb schrieb:

    Eigenständig oder selbstständig? Wenn Letzteres, dann macht Winfo durchaus Sinn. Wenn das aber nicht auf deiner Liste steht, würde ich mal vorsichtig sagen, dass du von einem Info-Studiengang mehr haben könntest.

     

    Ja eher Selbstständigkeit (langfristig). Aber auch eigenständig. Im OP arbeiten immer mehrere Leute am Patienten gleichzeitig, insgesamt macht mir das auch viel Spaß, aber ich würde mich auch mal gerne in Ruhe auf eine Aufgabe konzentrieren ;). Alleine.

     

    vor 19 Stunden, thb schrieb:

    Wohin möchtest du dich denn entwickeln? Viele gute Software-Entwickler fallen die Karriereleiter nach oben ins Management und werden dort unglücklich. Mit reinen technischen Rollen sind die Entwicklungschancen überschaubar und wenn überhaupt nur bei den Großen der Branche gegeben. 

     

    Es geht mir eher darum mehr Verantwortung für Rahmenbedingungen und Planung übernehmen zu können. Im OP bin ich sozusagen Arztassistent. Prinzipiell habe ich damit auch wirklich kein Problem, aber ich würde es sehr gerne mal ausprobieren in einer höheren Position zu arbeiten, falls sich diese Möglichkeit dann irgendwann mal ergibt.

     

    vor 19 Stunden, thb schrieb:

    Nun ja ;-).

     

    Es ist mir durchaus klar, dass man auch im Büro ordentlich gestresst sein kann, aber insgesamt bin ich der vorsichtigen Überzeugung, dass es in einem Büro durchschnittlich wohl eher etwas gelassener zugeht :D.

     

    vor 19 Stunden, thb schrieb:

    Was hat dich denn zur Annahme verleitet, dass das in der IT möglich ist?

     

    Markus hat es schon gut auf den Punkt gebracht ;). Wie unsere Arbeitswelt in 30 Jahren aussieht...keine Ahnung. Das wird echt spannend.

     

    vor 19 Stunden, thb schrieb:

    Du hast ja schon ein Studium abgebrochen. Das hier wird nicht leichter werden, vor allem wenn Prokrastination dein Problem ist. Und wenn du dich dann erst mal mit Kosten- und Leistungsrechnung herumschlägst, obwohl du lieber an deiner Software weiterschrauben würdest ... brauchst du viel Disziplin und Durchhaltevermögen :-).

     

    Durchaus, ja. Das bereitet mir auch die größten Bauchschmerzen. Der Stoff ist für mich anspruchsvoll, aber auf jeden Fall machbar...solange ich etwas tue ;).

    Was mir sehr entgegen kommt ist die Flexibilität. Während des Präsenzstudiums habe ich die Vorlesungen fast nie besucht, aber die Übungen. Insgesamt war es mir immer zu viel Stoff auf einmal bzw. zu viele Themen auf einmal (ich wollte auch unbedingt im Zeitplan bleiben). Ich denke, dass ich das mit dem Fernstudium insgesamt besser strukturieren kann.

    Zudem bin ich den letzten zwei Jahren viele Dinge langfristig angegangen und auch dabei geblieben, auch wenn es mal eine zeitlang nicht so toll lief. Früher hab ich oft ziemlich schnell hingeschmissen, das hat sich geändert, ob das auch für das Lernen gilt, muss sich dann noch zeigen :D.

     

    Aber vielen Dank für deine Antwort. Ich les hier ja immer mal wieder quer und weiß daher auch, dass du in dem Bereich unterwegs bist.

     

  2. Hallo liebe Forengemeinde,

    derzeit gibt es wieder eine Rabattaktion bei der WBH von 10% auf das gesamte Studienangebot bis zum 31. Mai. Ich habe mich also kurzerhand angemeldet und damit fällt der Startschuss für mich zwar einen Monat früher als geplant, aber so ist das nunmal manchmal ;).

     

    Wofür dieser Thread? Ich würde gerne eine kritische Einschätzung zu meinem bisherigen Denkprozess erhalten.

     

    Ich bin nun 29 Jahre alt und arbeite als Pfleger in einem OP. Mit 24 Jahren habe ich die Fachhochschulreife nach der Ausbildung nachgeholt und ca. ein Jahr später ein Elektrotechnikstudium (Präsenz) an einer FH begonnen. Das habe ich während dem dritten Semester wieder abgebrochen. Tatsächlich habe ich es mir gar nicht zugetraut, aber die Leistungen in Informatik und Mathe waren gut bzw. sehr gut. Der Rest nicht.

    Hauptprobleme: Organisation und Prokrastination.

    Nach dem Studium fing ich wieder an zu arbeiten und gab den Wunsch nach einem beruflichen Wechsel auf. Vor ca. 20 Monaten fing ich an mein Leben grundlegend zu verändern. Um es kurz zu machen: Heute gehts mir gut und ich bin zufrieden, früher nicht.

     

    Während ich also die letzten 20 Monate so vor mich hin metamorphosierte keimte in mir irgendwann wieder der Wunsch des beruflichen Wechsels. In den letzten Monaten habe ich angefangen mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und meine Wahl ist nun: Wirtschaftsinformatik.

     

    Welche Ziele habe ich damit?

    - Ich möchte die Möglichkeit haben eigenständig zu arbeiten

    - Ich möchte echte Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterentwicklungsmöglichkeiten in meinem Beruf

    - Ich möchte eine Arbeit, die stressfreier und ruhiger ist

    - Ich möchte eine Arbeit, die ich auch noch mit 60+ ausüben könnte

     

    Was will ich primär mit Wirtschaftsinformatik?

    - Softwareentwicklung

     

    Warum keine Ausbildung?

    - Ich müsste meinen derzeitigen Arbeitsplatz aufgeben. Das möchte ich nicht, da ich tatsächlich mal ein Krankenhaus mit ganz anständigen Arbeitsbedingungen gefunden habe. Ich möchte nicht schon wieder mein komplettes Leben umkrempeln. 

    - Mit dem Fernstudium bleibt alles wie es ist ;). Ich kann es ausprobieren und wenn es nicht klappt kann ich mein derzeitiges Leben genauso weiterführen wie bisher. Halt etwas ärmer.

     

    Was habe ich bisher unternommen?

    - Meine Arbeitszeit reduziert sich mit dem 01.06. auf 70% (27,3h) -> Bedeutet in meinem Fall ca. 14 Arbeitstage im Monat, Rest frei.

    - Ich habe wieder angefangen zu programmieren. Diesmal Java, weil weit verbreitet und gesucht. Leider kann ich noch nichts Ernsthaftes vorweisen, aber ich arbeite daran.

     

    Wie stelle ich mir das vor?

    - Ich studiere und lege immer mal wieder kleine Pausen ein, um kleine Softwareprojekte umzusetzen. Java + SQL, JavaFX + SQL, irgendeine App, irgendwas mit JavaEE

    - Mit diesen halbwegs vorzeigbaren Projekten gehe ich nächstes Jahr auf Stellensuche für eine Werksstudenten/Teilzeitstelle -> Beruflicher Wechsel geschafft 

    - Wie gesagt: Teilzeit. Andere hier arbeiten in Vollzeit und haben sogar noch Kinder. Ich bin echt beeindruckt von euch. In anderen Worten: Andere Menschen mit deutlich mehr Belastung schaffen das auch...also sollte es für mich ja durchaus machbar sein (objektiv gesehen). 

     

    Ich weiß, dass es noch den Fachinformatiker bei der SGD und ILS gibt und tatsächlich wäre ich dem auch nicht abgeneigt. Darüber ist nur leider nichts zu finden was anschließende Berufschancen angeht bzw. wie das bei Arbeitgebern ankommt. Oberste Priorität hat für mich nicht der Abschluss Bachelor, sondern der berufliche Wechsel. Geb ich gerne zu.

     

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