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Nordpflanze

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Beiträge von Nordpflanze

  1. Thema Anwesenheit:

    Puuuh, da fragst Du die Richtige - ich war noch bei keiner Präsenzveranstaltung. Ich bin eher so eine Selbst-Lernerin. Klar, ist es bestimmt gut und sinnvoll, an einer Präsenzveranstaltung teilzunehmen, aber man muss auch Aufwand und Nutzen für sich selbst abwägen.

    Thema Vorbildung:

    Ich bin Gesundheits- und Krankenpflegerin und habe mal vor vielen vielen Jahren ein paar Semester Medizin studiert, ansonsten bin ich Pflegewissenschaftlerin - und aus dieser Vorerfahrung wurden mir Module angerechnet (Biochemie, Anatomie + Physio, Naturwiss. Grundlagen, Beratung, Fallstudien, Wissenschaftl. Arbeiten...).

    Thema Lernaufwand:

    Auch das kann ich nicht so pauschal beantworten. Ich habe ein Lernverhalten, dass man entweder als stinkfaul oder als äußerst effektiv beschreiben könnte: ich lerne während eines Semesters eigentlich nicht - ich halte aber Augen und Ohren offen; vor allem bei mir auf der Arbeit, weil ich da viel mit Diätassistentinnen arbeite, blättere immer mal wieder in den Skripten, höre irgendwelche Podcasts, schaue mir Ernährungsvideos an. Ich versuche also viel praktischen Bezug herzustellen. Und wenn die Prüfungsphase naht, dann wird eben kurz vor knapp gepaukt. Sind wir mal ehrlich: manches Wissen ist "nice to have" aber nicht unbedingt notwendig. Wenn in Sozialwissenschaften das "Modell zur produktiven Realitätsverarbeitung" gelehrt wird, dann schau ich mir die zehn Thesen an und fertig. Das findet dann aber keinen Eingang in mein Langzeitgedächtnis, weil ich hierfür andere Prioritäten setze - und so richte ich dann auch mein Lernverhalten aus.

    Anders ist es mit den ganzen Ernährungsgrundlagen - mit denen muss man sich eingehender beschäftigen. Viele Themen kommen ja auch immer wieder dran in den Modulen: Zöliakie/Glutenunverträglichkeit, Morbus Crohn/Colitis ulcerosa, Immunonutrition, MCT-Fette - warum sind die gut, wann sollte man die zu sich nehmen usw.

     

  2. Ich bin jetzt seit heute im 3. Sem - also noch mitten im Studium.

    Inhaltlich gefällt es mir ganz gut. Was möchtest Du denn über den Ablauf wissen?

    Das letzte Semester und auch die Prüfungen des Wintersemesters liefen aufgrund von Covid-19 mittels Webinare und online-Prüfungen. Das war schon gewöhnungsbedürftig und hat meinen Zeitplan komplett durcheinander gebracht - aber zum Positiven: ich habe einige Module vorziehen können, so dass ich nun (auch dank Anerkennung früherer Studienleistungen) etwa 2/3 des Studiums fertig habe.

    Jobmöglichkeiten...tja, das wird noch interessant werden. Ich mache mir da nicht allzu große Illusionen: wir konkurrieren stark mit Diätassistent*innen und Ökotropholog*innen - und überall sind die Jobs rar gesät, wenn man wirklich in den Bereich der Ernährungstherapie möchte.

  3. Hallo,

     

    ich muss mal ganz doof nachfragen, ob Du wirklich ein Gespräch hast.

    Ich habe mich nämlich auch für das kommende Semester für Ernährungstherapie beworben und hatte eine halbe Woche später schon die Rückmeldung von der Studiengangsleitung, dass ich zugelassen werde - ich jedoch etwas warten müsse, bis das Studierendensekretariat die Bewerbung online auf "zugelassen" setzt. Tja, das war dann heute der Fall: ich hab den Zulassungsbescheid erhalten und muss noch ein paar weitere Unterlagen für die Immatrikulation einschicken (Quittung über bezahlte Studiengebühr, Bescheinigung der Krankenkasse) - und das war es.

    Kein Bewerbungsgespräch.

    (Die Kommunikation erfolgte sehr zeitnah per Email)

  4. Hallo,

     

    ich danke Euch für die Antworten.

    Ich habe mich nun entschieden und mich vorhin für das Bachelorstudium beworben. Die Gründe, die dafür sprachen, empfinde ich als gewichtiger als die Gegenargumente.

    Meine Pro-Argumente für das Bachelorstudium sind:

    - bessere fachliche Basis

    - DGE-Anerkennung ist wesentlich einfacher

    - interessantere Module

     

    Meine Gegenargumente zum direkten Mastereinstieg:

    - DGE-Anerkennung bei Master viel aufwändiger

    - fachliche Grundlagen sind bei mir zu lückenhaft

    - Module sind weniger praxisorientiert, mehr forschungsbasiert (Master eben)

     

    Ich bin schon sehr gespannt auf das Studium und schaue mir gerade das tolle Video von Jenn an - richtig klasse, sehr informativ! DANKE!

     

  5. Hallo,

     

    danke für Eure Rückmeldungen!

    Ich habe sowohl einen Bachelor, als auch einen Master in Pflegewissenschaft. In den Zugangsvoraussetzungen für den Master wird Pflegewissenschaft explizit angegeben - ob das inhaltlich sinnvoll ist, sei dahingestellt.

    Natürlich hab ich damals auch Grundlagen zur Ernährung gehabt (hab dual studiert), aber meiner Meinung nach war das nicht so tiefgehend. Ich hatte jetzt in meiner Weiterbildung so viele "Aha-" und "Ach so-"Erlebnisse bezogen auf die Grundlagen der Ernährung. Insofern hab ich schon Respekt vor der Vielfältigkeit des Themenkomplexes "Ernährung".

    Ich hab mir das Modulhandbuch des Bachelors angesehen und nach meiner (!) EInschätzung lassen sich nur zwei Module anerkennen ("Beratung/Kommunikation" und "Wissenschaftliches Arbeiten") - das wären dann 11 ECTS.

    Bislang hab ich noch nicht den Kontakt zur Hochschule gesucht, denke aber, dass es ganz sinnvoll ist, die Fachstudienberatung anzufragen.

  6. vor 20 Stunden, Janekke schrieb:

    Du sprichst ja schon die Anerkennung der DGE an, diese ist für die spätere Arbeit wichtig, aber grundsätzlich ist es so, dass sich dieses Verfahren bald ändern soll. 

     

    In welche Richtung gehen denn diese Änderungen?

    Liegen die Änderungen in der DGE begründet (z.B. geänderte Voraussetzungen zum Lehrgang Ernährungsberaterin DGE) oder im Curriculum des Studiums?

     

    Studierst Du EW im Fernstudium oder im Präsenzstudium?

    Hm...insgesamt bin ich immer noch hin und hergerissen. Inhaltlich bin ich sofort für den Bachelorstudiengang. Am Master gefallen mir die ernährungsmedizinischen Module und natürlich der Abschluss 😇

  7. Hallo,

     

    ich setze mich seit einiger Zeit mit dem Fernstudium Ernährungstherapie an der Hochschule Anhalt auseinander.

    Angefangen hat es damit, dass ich eine Weiterbildung (Diabetesberatung) absolviert habe und im Rahmen dessen eine Hospitation in der Diabetesberatung abgeleistet habe. Wie es der Zufall wollte, waren die Diabetesberaterinnen in dieser Einrichtung vom Grundberuf her allesamt Diätassistentinnen und ich konnte bei mehreren Diabetes- aber auch Ernährungsberatungssitzungen teilnehmen.

    Mich hat die ganze inhaltliche Thematik und auch das Tätigkeitsfeld sehr begeistert. Ich hatte nie Berührungspunkte mit dieser Berufsgruppe und wußte bis dahin auch nicht wirklich, was Diätassistentinnen überhaupt so machen.

    Kurzum: ich habe geschaut, inwiefern ich mich in Sachen Ernährung weiterqualifizieren kann und bin auf den o.g. Studiengang gestoßen.

    Ich würde sehr gerne in den Bereich Ernährungsberatung gehen bei chronisch kranken Menschen (zB mit Diabetes, Nierenerkrankungen), da ich mit diesem Klientel bereits arbeite und hier auch Beratungsbedarf sehe. Zudem möchte ich mir eine etwaige Freiberuflichkeit offen halten. Ich weiß, dass ich hierfür die DGE-Anerkennung anstreben sollte und ähm...nun komme ich so langsam zum Punkt:

    Nun ist es aber so, dass ich bereits ein abgeschlossenes Bachelorstudium habe und mich direkt für den Master Ernährungstherapie bewerben könnte.

    Mich hindern aber folgende Dinge:

    Ich finde die Module des Bachelorstudiengangs deutlich interessanter und sinnvoller, da sie eine gute Wissensbasis bilden für dieses Fach. Des Weiteren ist der Bachelorstudiengang von der DGE anerkannt - der Master nur, wenn Module zusätzlich aus dem Bachelor belegt werden. Der Master ist insgesamt doch etwas abstrakter. Das gefällt mir ja auch, aber nicht vor dem Hintergrund, dass ich zunächst noch ernährungsspezifische Grundlagen benötige und ich zukünftige Klienten auch gut beraten möchte.

    Ich habe mir nun überlegt, dass ich mich für den Master bewerben könnte, aber hierfür locker zwei zusätzliche Semester einplane für die zusätzlichen Module. Ich habe mir die für mich interessanten Module aus dem Bachelor angeschaut und komme hierbei auf etwa 60 ECTS.

    Und nun stellt sich mir eben die Frage: mache ich es so wie gerade beschrieben oder bewerbe ich mich einfach für den Bachelorstudiengang.

    Aber ich hätte schon gerne einen Master- und keinen weiteren Bachelorabschluß, wenn ich die Wahl habe.

    Mich würden nun Eure Meinungen interessieren: ist es total verrückt, so viele ECTS nachzuholen oder würdet Ihr den Bachelor komplett durchziehen?

    Und eine weitere Frage ist ja auch, ob die Hochschule damit einverstanden ist, gleich 60 ECTS aus dem Bachelor zu belegen.

    Was auch eine Rolle spielt (nicht hauptsächlich, aber auch), das sind die Studiengebühren: der Bachelor kostet 1000,-/Semester, der Master 1500,-/Semester.


    Ich danke Euch für Eure Meinung :-)

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