Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich bin gelernter Industriekaufmann und habe auch schon einige Semester vor meiner Berufstätigkeit studiert.
Dabei habe ich einen größeren teil der Grundlagenklausuren des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen für Maschinenbau absolviert.
Nach nun 2 Jahren Vollzeitbeschäftigung möchte ich gerne, mein Studium zu ende bringen.
Jedoch nicht mehr an der Universität Kassel sondern an der SRH The Mobile University im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen Technischer Vertrieb.
Grund dafür ist die Möglichkeit zügiger Klausuren nachschreiben zu dürfen, eine bessere Betreuung und gute Lernskripte die eine gezielte Klausurvorbereitung ermöglichen sollen.
An der uni kassel ist mir Buchstäblich die liebe zu meinem Studienfach madig gemacht worden.
Bei uns hat es nie gereicht Skript und Tutorien zu lernen und im Anschluss mit Altklausuren zu üben.
Es war so, dass wenn man die Tutorien, die Altklausuren und die Vorlesung beherrschte, nur 40% der Klausur bewerkstelligen konnte.
Die anderen 60% waren stets brandneue Aufgaben die ein sehr hohes Transferniveau hatten.
Und so hatte ich immer wieder das Gefühl, das ich und Kommilitonen einfach nur ausgesiebt werden sollten, anstatt gefördert zu werden.
Darauf habe ich absolut keine Lust mehr.
Nun möchte ich wie bereits angekündigt nebenberuflich Studieren jedoch frage ich mich..
.....WOHER SOLL MAN DIE ENERGIE HABEN NACH 40 STUNDEN ARBEIT NOCHMAL 15 - 20h ENERGIE ZUM LERNEN ZU MOBILISIEREN?😂
Versteht mich nicht falsch ich weiß worauf ich mich einlasse.....jedoch fiel es mir zu Studienzeiten auch schon schwer neben meinem Werksstudentenjob zu Lernen.
Und daher bin ich skeptisch ob dieses Konzept des Nebenberuflichen Studierens praktikabel ist?
Was mir jedoch Hoffnung gibt sind viele Rezensionen, von Arbeitenden Müttern mit 2-3 Kindern , die berichten sie haben das Psychologie Studium an der SRH neben all ihren Verpflichtungen geschafft.
Lange rede kurzer sinn...
Hattet ihr evtl. Ähnliche Gedanken vor eurem Studienbeginn?
Ist der Stoff evtl. garnicht vergleichbar mit dem einer Staatlichen uni, wo Vorlesung-skripte mit der Klausur so gut wie nichts am Hut haben?
Bin ich villt etwas zu traumatisiert durch die irren Aussiebmethoden der staatlichen Unis?
Ich kann mir nur ein Szenario vorstellen wo ich das schaffe.....wenn ich merke „ hey die SRH , meints gut mit mir und es macht endlich wieder Spaß zu lernen....
Dann kann ich mir vorstellen abends auch bis in die Nacht durchzuziehen.
Bitte teilt mit mir eure Erfahrungen, Sorgen und Erkenntnisse zum Nebenberuflichen Studierens.
Ggf. sogar eure Erfahrungen an der SRH.