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psycCGN

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Beiträge von psycCGN

  1. vor 28 Minuten schrieb Markus Jung:

    Das Phänomen „Tradwives“ in den sozialen Medien wird aktuell sogar von traditionellen Medien diskutiert – und dass oft mehr Geschäftsmodelle als Realität dahinterstecken:

    Kann gut sein, dass ein Geschäftsmodell bei der Erstellerin der Reels dahinter steckt. Ich schwanke auch immer wieder hin und her, ob sie es ernst meint oder einfach nur Follower generieren möchte. Aber bei denjenigen, die zustimmende Kommentare posten, zeichnet sich eine Bewegung ab, die ein gefährliches Potenzial aufweist: https://taz.de/Rechte-Red-Pill-Cyberkultur/!5941468/

  2. Ich lasse mich ja eher selten von Belletristik im Buchformat begeistern 😅 Daher habe ich ein Buch aus meinem Regal heraus gekramt, das sich für mich zu lesen lohnen sollte. "Familienpsychologie" von Jungbauer aus dem Beltz Verlag. Die Auflage ist von 2022, daher ziemlich aktuell. In den ersten Kapiteln ist noch nicht so extrem viel neues dabei. Gespannt bin ich auf die Kapitel zu Geschwisterbeziehungen, Familien mit psychisch kranken Mitgliedern und die härteren Themen wie Gewalt in der Familie, Scheidung und Trennung, etc. Also Themen, die zur Lebensrealität der Kinder bei mir auf der Arbeit gehören.

     

    In den letzten Tagen bin ich auf Instagram auf jemanden gestoßen, die Reels mit abstrusen Inhalten hochlädt. Dabei geht es hauptsächlich um die Verbreitung tradierter Rollenbilder von Mann und Frau bzw. der Mann wird dort auf so ein Podest gehoben, dass sich mittlerweile Fremdschämen in Dauerschleife bei mir einstellt. 😅 Ich finde es aber ganz interessant, was für ein altbackenes Weltbild die Leute in dieser Bubble haben. Das Thema reizt mich zur Zeit und um einen objektiveren Einblick zu bekommen, habe ich mir diese Woche "Männliche Sozialisation" aus dem Beltz Juventa Verlag und "Die soziale Konstruktion von Männlichkeit" aus dem Barbara Budrich Verlag geholt. Die Inhaltsverzeichnisse beider Bücher lassen auf den ersten Blick spannende Inhalte erahnen.

  3. Vielleicht kann ich ja etwas helfen. Ich habe fast die Hälfte des Bachelors in Psychologie an der Euro FH gemacht. An sich werden in den Modulen die Standardinhalte vermittelt. Die Euro FH setzt sehr stark auf Lehrbücher vom Springer Verlag. Ich hatte für mich das Gefühl, dass ich ein ziemlich gut aufgestelltes Überblickswissen in den Modulen bekommen habe. Teilweise muss man aber ganz schön viel Literatur wälzen. Entwicklungspsychologie war mit 800 Seiten der Hammer. Sucht- oder Eheberatung sind eher speziellere Themen. Die wirst du im Bachelor bei der Euro FH nicht finden. 

     

    Ein typisches Modulhandbuch hat die Euro FH nicht. Im Downloadbereich findest findest du ein Heft, in dem die Inhalte etwas beschrieben werden. Die genaueren Lernziele sind in den Studienheften der jeweiligen Module genauer aufgelistet. Wenn das Prüfungsformat der Klausuren etwas für dich ist, dann wärst du bei der Euro FH bestimmt gut aufgehoben.

     

    Ansonsten kann ich  @ClarissaD zustimmen, was die Ausführungen zur Schulpsychologie betrifft.

  4. Auf der spanischen Version der Homepage ist direkt von Anfang an von "master título propio" die Rede. In Spanien weis man, was das zu bedeuten hat. Das Äquivalent eines deutschen weiterbildenden Masterstudiums wäre es definitiv nicht vollumfänglich. Ich finde, auf der Seite müsste dies deutlich transparent gemacht werden. Es führt ansonsten in die Irre.

     

    Aber ganz abgesehen davon ist die Möglichkeit solch einer Weiterbildung als positiv anzusehen. 

  5. @DiePotato Mach dir nicht so einen großen Kopf. Zu deiner Ursprungsfrage: Ja, man darf mehr als nur 20 Stunden arbeiten bei einem Vollzeitstudium. Konsequenzen hatte ich nie welche, außer dass ich selber schauen muss, wie gut und wie lange ich Vollzeitjob und Vollzeitstudium gewuppt bekomme ;) 

     

    @AZI hat auch erklärt, wo es wichtig wäre mit der Höhe der Arbeitszeit. Entsprechende Angaben musst du eh wahrheitsgetreu machen. Da ich keine Förderungen in Anspruch nehme, musste ich nie Angaben machen, wie lange ich neben dem Studium arbeite 🤷‍♂️

  6. vor 8 Minuten schrieb Muddlehead:

    Ich nutze es für Amazon Prime, Schwimmbad, Kino, diverse Online Shops und dortige Offerings. Lohnt. Altersbeschränkung ist mir bisher nur bei Telefonverträgen u.a. begegnet. Aber da gibt es sowieso bessere Wege zu sparen.


    Amazon Prime wäre eine Idee. Bei Apple kann ich die Geräte auch günstiger beziehen. Aber bei allen anderen Sachen, die für mich interessant gewesen wären stand immer einer Altersbeschränkung von 28 dabei 😅

  7. Klausuren und Hausarbeiten haben je eigene Vor- und Nachteile und keine der beiden Prüfungsformate kann in  gut oder schlecht eingeteilt werden. Die Meinung von @AZI kann ich daher nicht teilen. 
    Über Klausuren lässt sich ein breites Wissen aufbauen, das aber nicht so extrem in die Tiefe geht. Je nach Job lassen sich gut Bezüge herstellen. Und wenn du nicht erst zwei Wochen vor der Klausur zu lernen anfängst, kannst du auch um ein Bulimie-Lernen herum kommen.

    Hausarbeiten nehmen eher eine speziellere Thematik in den Blickwinkel. Ein gutes Überblickswissen erhältst du dadurch über das Modul eher weniger. Manche bei der SRH lesen sich nicht mal mehr die Skripte durch, sondern ballern eine Hausarbeit nach der anderen durch, um schnell voran zu kommen. Ich kann verstehen, dass die Studienbriefe langweilig werden, wenn vieles davon für  die Hausarbeit eh nicht wichtig ist. 
     

    Am Ende musst du wissen, ob du mit Hausarbeiten oder Klausuren besser zurecht kommst, oder eben eine gute Mischung aus beidem. 

  8. vor 16 Stunden schrieb Muddlehead:

     

    In der mittlerweile und bald massiven Überflutung mit KI-Content, wird die individuelle, menschliche Beantwortung oder die Herausstellung derselbigen ein neues Marketinginstrument werden.

     


    Ich bin mir da gar nicht so sicher. Wie sicherlich viele hier habe ich den Aufbruch ins digitale Zeitalter miterlebt: die ersten PCs in Deutschlands Wohnzimmern, die Einführung des Internets, die ersten Handys und danach die ersten Smartphones, etc. Entsprechend sind wir ja auch sozialisiert. Es wäre möglich, dass wir ebenfalls entsprechend argumentieren in Bezug auf KI und dass die jüngeren Generationen es ganz anders sehen und Schwerpunkte anders gelegt werden.

  9. vor 2 Minuten schrieb Sonic2023:

     

    vor 12 Minuten schrieb psycCGN:

    Naja, in Deutschland hängt der Bildungserfolg ja immer noch zu großen Teilen vom sozioökonomischen Status ab

    Das ist richtig, aber trifft leider auch auf so ziemlich jedes Land der Erde zu!

     


    Ab hier finde ich deine Aussage ja so unlogisch. Wenn es in anderen Ländern normal ist (mehr?) Geld für Ausbildung und Studium zu bezahlen als hier in Deutschland, dann wären die prekären Verhältnisse hierzulande ja noch schlimmer, wenn wir es genau so täten. Und da die Schere hier in Deutschland ja eh immer größer wird, täten wir eigentlich gut daran, mehr in Bildung zu investieren und diese Kopplung an den sozioökonomischen Status zu schwächen.

  10. @Sonic2023 Naja, in Deutschland hängt der Bildungserfolg ja immer noch zu großen Teilen vom sozioökonomischen Status ab. Den Begriff „Bildungskapitslismus“ kann man schon nutzen. Wenn mir das 4€ Brot vom Bäcker zu teuer ist, hole ich mir das 99cent Pumpernickel vom Doscounter. Wenn ich mir keine private Krankenversicherung leisten kann, bleibe ich in der gesetzlichen. Wenn meine Eltern allerdings Einkommensschwach sind, habe ich in Sachen Bildung statistisch gesehen den kürzeren gezogen. Staatlich finanzierte Bildung heißt ja nicht gleichzeitig, dass Bildung auf einem qualitativ hohen Niveau erfolgt (zumindest in Bezug auf unsere Ansprüche hier in Deutschland).

     

    Und mit einem 1200€ McBook sehe ich die wenigsten herumlaufen. Und wenn, dann sind es eher besser verdienende. Das 800€ Handy ist 3 Semester an einer privaten Hochschule wert. Das Handy hält jedoch länger als 3 Monate. Was ich damit sagen möchte ist, dass man sich auch etwas leisten darf und sich nicht alles verbieten muss, damit in 10 Jahren das Geld auf dem Sparbuch ist, um sich Bildung leisten zu können.

  11. @KanzlerCoaching Ja, ist einfach die Formulierung: „die Eltern“. Manche Eltern haben den Anspruch und behalten ihn bei, andere Eltern wissen, dass sie zu Hause unterstützen müssen und es gibt Eltern, die während der Schulzeit ihrer Kinder merken, dass die Schule nicht alles auffangen kann. Viele Eltern wollen ja das Beste für ihre Kinder und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht ganz so wenige Eltern sind, die einsehen, dass es mehr braucht als das, was in der Schule getan wird. Es kommt meiner Meinung nach eher darauf an, inwieweit die Eltern dazu in der Lage sind, zusätzliche Förderangebote wahrzunehmen, zu bezahlen, zu organisieren etc.

     

    Was für @Shirani vielleicht ja auch noch wissenswert wäre, sind unterstützende Maßnahmen durch Bund und Länder. In NRW gibt es das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT). Einkommensschwache Familien können hierüber unter anderem Lernförderung beantragen, für die sie nichts zahlen müssen. Das Angebot ist niedrigschwellig, der Antrag schnell erledigt und auch die Schulen brauchen nur eine kurze Rückmeldung über den Leistungsstand geben. Ich habe bisher keine BuT berechtigte Familie erlebt, die so ein Angebot abgelehnt hat. Hierüber können nicht alle Kinder abgedeckt werden, die so eine Förderung brauchen aber doch bereits ein guter Teil. Anscheinend soll vom Bund bald noch eine weitere finanzielle Unterstützung für die Schulen kommen, u.a. für den Ausbau multiprofessioneller Teams. Vllt wäre ein BA in Pädagogik dann auch sinnvoll, sofern sich @Shirani vorstellen kann, an einer Schule angestellt zu sein, um zu fördern. 
     

    Ich habe mal gerade kurz geschaut. Für die Zertifizierung als Lerntherapeut beim FiL und/oder BVL wird mindestens eine Ausbildung im

    medizinisch-therapeutischen Bereich verlangt wie Logopädie oder Ergotherapie oder ein Studium in Pädagogik, Psychologie oder Medizin. Mit Lernpsychologie kommt man da sicherlich rein.

  12. vor 17 Stunden schrieb ClarissaD:

    Wenn man es schafft, hier als Träger anerkannt zu werden, ist es mE realistisch davon zu leben.


    Was ich bisher gelesen habe, auch auf der Fachverbandsseite, dass viele Lerntherapeuten in Teilzeit arbeiten und dass die Einmahmen zwar zum Leben gerade so reichen, es aber schwierig wird mit Altersvorsorge. Da die Kinder und Jugendlichen vormittags in der Schule sind, muss man sich hierfür auf jeden Fall etwas überlegen. Einige Lerntherapeuten gehen Kooperationen mit Schulen ein, sodass sie vormittags fördern können. Allerdings geht das nur bei Schulen, die die entsprechenden finanziellen Mittel aufwenden können. Das ist nicht bei jeder Schule gegeben.
     

    vor 17 Stunden schrieb ClarissaD:

     

    Wie gesagt, wird Lerntherapie unter bestimmten Umständen vom Jugendamt finanziert, das fällt unter Eingliederungshilfe nach §35 SGB VIII.


    Das ist zum Teil ein schwieriger und steiniger Weg. Daher nehmen es längst nicht alle Familien in Anspruch, die es nötig haben. Auch die Sachbearbeiter für die Anträge lassen sich unter Umständen viel Zeit und blockieren. Und da die Schulen ein langes Gutachten schreiben und entsprechende Förderpläne einreichen müssen, kommt hier auch nochmal ein Stolperstein hinzu. Es muss, glaube ich, auch nachgewiesen werden, dass dem Kind aufgrund der Schwierigkeiten eine seelische Behinderung droht. Also alles in Allem werden von den Eltern viele Nerven gefordert, damit so ein Antrag irgendwann mal durchgeht.

     

    vor 18 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Erstens erwarten Eltern (zu Recht), dass unterstützende Maßnahmen von Schulen angeboten werden, weil das Lernen von Lesen und Schreiben zum Bildungsauftrag des Staates gehört.


    Es wäre schön, wenn in der Schule entsprechend gefördert werden kann, aber die Ressourcen stehen einfach nicht zur Verfügung. Im Moment soll jede AG und jede zusätzliche Förderstunde gestrichen werden, damit der normale Regelunterricht abgedeckt werden kann. Und wenn man sich vor allem Brennpunktschulen mal anschaut, an denen solche Förderangebote besonders wichtig sind, dann hat man in der Klasse beispielsweise 28-30 Kinder, 7 Kinder, die absolut kein Deutsch sprechen und aufgrund des Milieus viele soziale Probleme. Da kann man noch so gut versuchen, im normalen Unterricht zu differenzieren und zu fördern aber die Qualität einer Lerntherapie in einem 1:1 Setting oder in einer Kleinstgruppe wird man im Leben nie erreichen.

     

    Insgesamt finde ich, dass Lerntherapeut ein sehr wichtiger Beruf ist, aber ich denke, man muss kreativ sein und nach rechts und links schauen, wenn man finanziell gut über die Runden kommen möchte. Aber um das Finanzielle geht es anscheinend gar nicht so sehr ^^

  13. vor 12 Stunden schrieb DerLenny:

    Das Curriculum sieht prinzipiell gut aus. 

    Mehr kann ich aufgrund der geringen Informationen und des fehlenden Modulhandbuchs (zumindest hab ich es nicht gefunden) nicht sagen.


    Das Modulhandbuch lässt sich im Downloadbereich finden :)

     

    vor 13 Stunden schrieb Shirani:

     

    Nur als Lerncoach. Nee als Psychologe natürlich nicht,


    Die SRH bietet einen BA in Psychologie an und als einen von zweien Schwerpunkten kann man integrative Lerntherapie nehmen. Wäre das eine Alternative? Ich denke, mit Psychologie BA hat man auf dem Arbeitsmarkt etwas bessere Chancen als mit Lernpsychologie und Lerncoach?

  14. Hast du schon auf Jobportalen nach Ausschreibungen für Heilpädagogen geschaut? Die Beschreibungen dort können einem selbst ja auch schonmal weiterhelfen.

     

    vor 19 Stunden schrieb Schmetterling2019:

    Ich hab Angst, danach keine Anstellung zu finden oder nicht ernst genommen zu werden?


    Ich kann mir beides nicht vorstellen. Im sozialen Bereich werden so viele Leute gesucht. Und vor allem, wenn du es schaffst, praktische Erfahrungen zu sammeln, baust du deine Handlungskompetenzen deutlich aus. Klar bist du dann noch keine langjährig erfahrene Heilpädagogin aber du hast eine Qualifikation, die gesucht wird.

     

    vor 19 Stunden schrieb Schmetterling2019:

    woher kommt die praktische Erfahrung?


    Die kommt von Praktika :) Im Studium selbst erhältst du eher ein gutes Überblickswissen.

  15. vor 19 Stunden schrieb Elli82:

    Ich denke, dass die KP-Option wegfällt, sobald ich wechsle... 

     

    Nicht zwingend. Ich habe nach dem Stichtag Psychologie von der Euro FH zur SRH gewechselt und mir wurde gesagt, dass es als Weiterführung gilt und ich deshalb noch in der Frist sei und theoretisch die Ausbildung nach der alten Ordnung machen könnte, wenn ich das Studium weiter durchziehe 🙈

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