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psycCGN

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  1. Wenn es darum geht, den Stoff beispielsweise ein Jahr später drauf zu haben, dann kann ich das nicht bestätigen, von daher kann die Aussage so nicht generalisiert werden. Ich habe mich für den Rest der zwölften Klasse bis zu den Abiprüfungen in der 13. Klasse ja auch nicht ständig mit der französischen Revolution, dem Nachkriegsdeutschland, Genetik oder Ökologie beschäftigt. Und natürlich war das Gelernte aus der 12. Klasse nicht mehr so abrufbar (wenn überhaupt), wie nach dem ersten Mal lernen. Als ich den ganzen Kram fürs Abi aber nochmal gelernt habe, gingen die Zahlen, Fakten und Prozesse sehr viel leichter in meinen Kopf rein, weil bestimmte Pfade noch vorhanden waren. Wie @Markus Jung geschrieben hat, kann hier keine pauschale Antwort gegeben werden. @VarnCc muss für sich den besten Weg finden.
  2. Ich finde, es kommt drauf an, wie intensiv man die Inhalte beim Durcharbeiten gelernt hat. In meinem Abi kamen in den Fächern ganz oft Themen dran, die ich ein Jahr vorher behandelt hatte. Insbesondere in Geschichte, wo ich einen Haufen Zahlen und Ereignisse auswendig gelernt habe und nur zwei Wochen nach meinen schriftlichen Prüfungen hatte, um mich auf die mündliche vorzubereiten, habe ich gemerkt, dass einmal gelernt ziemliche lange noch im Gedächtnis bleibt. Also das nochmal lernen geht dann sehr viel schneller und müheloser. Also je nach dem, wie die Prüfungen im Fernabi gelegt werden (können), würde abhängig vom Lerntyp auch das nacheinander durcharbeiten klappen.
  3. Ich wünschte mir einen weiterbildenden Masterstudiengang in Pädagogik, der den Schwerpunkt auf die mittlere Kindheit legt. Es gibt bereits Angebote für Frühkindliche Pädagogik und es gibt einige Studiengänge im Bereich der Erwachsenenbildung. Soweit ich weis, möchte die SRH irgendwann einen Studiengang mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit anbieten. Mir fehlt aber die mittlere Kindheit. Da dieser Lebensabschnitt stark durch die Schule geprägt ist, scheint es hier nur das Lehramt zu geben. Aber ein Master, der eine Brücke schlägt zwischen den Bereichen kindlicher Entwicklung, Schule und Familie wäre super. Dabei wäre ein anwendungsbezogener Master schöner, als ein wissenschaftlich orientierter Studiengang.
  4. Wir haben uns kurz angeschaut, was sich ändern wird. Da ICD-11 allerdings noch nicht offiziell in Deutschland eingeführt ist, hat es sich in Grenzen gehalten. Ich hatte das Gefühl, dass der Schwerpunkt ein bisschen mehr in Richtung DSM ging. Aber habe ich richtig in Erinnerung, dass sich ICD-11 in manchen Bereichen eh etwas stärker an DSM anlehnt? Da traumpädagogisches Arbeiten auch hilfreich ist, wenn nicht alle Kriterien der Diagnostik erfüllt sind, brauchen wir uns diesbezüglich aber nicht allzu viel Stress machen 😄
  5. Das erste Modul der traumpädagogischen Ausbildung habe ich nun am Freitag und Samstag geschafft. Es war erlebnis- und abwechslungsreich, spannend, informativ aber vor allem eines: anstrengend. Das Modul selbst war erst einmal ganz klassisch aufgebaut. Ein paar Tage vor Beginn des Moduls habe ich eine schriftliche Ausarbeitung der Inhalte des Moduls per E-Mail bekommen. An den beiden Seminartagen gab es eine Powerpointpräsentation und einen Ausdruck davon. Zu Beginn am Freitag wurden wir darüber informiert, dass die ersten beiden Tage erst einmal voll gepackt sein würden mit Faktenwissen rum um die Traumapädagogik, um uns auf einen Stand zu bringen. Und so war es dann auch. Es wurden Themen abgearbeitet zur Geschichte der Traumapädagogik, zum Begriff selbst, Diagnosekriterien nach ICD-10 und DSM IV und DSM-V, Physiologie, Schutz- und Risikofaktoren, Folgen sowie Epidemiologie und Umgang mit psychischen Traumatisierungen, Phasenmodelle, Handungsstrategien, Übertragung/Gegenübertragung, Unterschied zwischen Taumapädagogik/Traumazentrierter Fachberatung und Traumatherapie sowie Grundlagen der Gesprächsführung. Das alles hat mich erst einmal etwas erschlagen. Die Themen aus dem ersten Modul werden aber in den nächsten Modulen nochmals aufgegriffen, intensiviert und mit Übungen gefüllt. In den ersten beiden Tagen ging es erst einmal darum, uns einen Überblick zu geben, damit wir die Inhalte aus den nächsten Modulen schonmal gut verorten können. Ein perfekter Service während des Seminars war, dass Trinken und Süßigkeiten bereitgestellt wurden. Süßes habe ich dann spätestens am zweiten Tag auch gebraucht, denn ich war ziemlich müde. Das zweite Schulhalbjahr war voll gestopft mit Arbeit und während der letzten Wochen hatte ich obendrauf auch noch Zeugnisse. Die Nächte waren dadurch wieder eher kürzer und mein Erholungspegel schlug daher am Freitag nicht besonders hoch aus und am nächsten Tag noch weniger hoch. Der Freitag fing erst einmal damit an, dass ich meinen Hund zur Betreuung zu Freunden gebracht habe. Dann war ich für 3 Stunden erst einmal mit Straßenbahn und Zug unterwegs. Die öffentlichen Verkehrsmittel hatten keine Verspätung, nichts ist ausgefallen, ich habe alles sofort gefunden und irgendwann stand ich dann an der letzten Bushaltestelle mitten in der Pampa in einem kleinen Örtchen direkt neben Münster und habe mich ein bisschen verloren gefühlt. Das Seminargebäude im nahegelegenen Industriegebiet ließ sich aber durch meinen heiligen Gral aka Smartphone leicht finden. Obwohl der Raum direkt unterm Dach war und den ganzen Tag von der Sonne beschienen wurde, war es angenehm kühl, trotz ausgeschalteter Klimaanlage. Um 13:00 Uhr fing das Seminar an und bis 19:00 Uhr habe ich weiter gesessen. Irgendwann fing ich dann an, alle paar Minuten auf dem Stuhl hin und her zu rutschen. So viel Sitzen ist mein Allerwertester nicht mehr gewohnt. Nach dem Seminar habe ich in einem Hostel mitten in Münster eingecheckt und gegenüber ein nepalesisches Restaurant gefunden, das mich einfach nur begeistert hat. Ein bisschen amüsant wurde es dann im Hostel. Es war noch gar nicht allzu spät und ich hatte auf der Treppe eine Begegnung mit einem angetrunkenen und hicksenden Hostelbwohner. Solange alle freundlich bleiben, finde ich so etwas immer lustig. Mitten in der Nacht wurde ich dann durch das Zuschlagen der Türen durch andere Zimmerbewohner aus meinem Schlaf gerissen und nochmals etwas später durch jemanden, der entweder Sprachnachrichten verschickt oder gebetet hat. Da ich seine Sprache nicht spreche, konnte ich es nicht genau einordnen... ... und wieder später am sehr frühen Samstag Morgen wurde ich wieder geweckt durch Sprachnachrichten/Beten und dann am frühen morgen nochmals als der erste Bewohner aufgestanden ist. Naja, ich bin dann auch aufgestanden und bin los, erst einmal in einer Bäckerei gefrühstückt und dann zum Seminar gefahren. Während des Seminars habe ich dann während des 7 Stunden Zuhörens sehr deutlich meinen Schlafmangel gemerkt. Ich habe mich voll gestopft mit den dort ausgelegten Süßigkeiten und bin wieder permanent auf dem Stuhl hin und her gerutscht. Schlafentzug gibt es ja schon als Foltermethoden. Aber obendrauf kann noch Stillsitzen gepackt werden, stundenlang einen Vortrag anhören und Augen offen halten... wobei letzteres gibt es auch, oder? Aber als erwachsene Person, die sich regulieren und kontrollieren kann, habe ich es natürlich super durchgehalten und spätestens im Zug konnte ich dann zumindest die Augen zu machen 😅 Also das Seminar war wirklich super. Es hat mir wieder neue Blickwinkel verschafft und neues Wissen zum Einarbeiten. Nur das Drumherum war wenig förderlich. Nächstes mal werde ich aber wohl ein Zimmer über Airbnb oder in einem Hotel nehmen, damit ich mich besser erholen und Ausschlafen kann. Sodele. Das war das erste Modul. Das zweite folgt dann im August. Bleibt gesund und achtet auf genug Schlaf 🫣
  6. Ist beim Tor etwas kaputt gegangen?
  7. Ist etwas anderes gemeinsam mit dem Ball ins Tor gegangen?
  8. Wurde eine Gliedmaße dabei abgetrennt? 😅
  9. Die Auftaktfolge des Podcasts macht neugierig auf die nächsten Folgen. Ich höre gerne mal weiter rein. Insbesondere etwas über Abschlussarbeiten von anderen zu erfahren ist interessant :) Vielleicht inspiriert es ja.
  10. Wenn es funktioniert, wäre es ja ganz nett. Problem ist nur, dass es durch und durch hypothetisch ist und erstmal eine Umfrage dazu gemacht wird.
  11. Mit dem Bachelor in Psychologie wärst du ja nicht komplett von einem Masterstudium in Deutschland ausgeschlossen, wenn du nicht in den Psychotherapiestudiengang rein kommen würdest. Daher glaube ich nicht, dass ein Studienplatz mit einem Rechtsanspruch geltend gemacht werden kann. Hast du einen Link zu dem Video? Fände es interessant, es mal anzuschauen.
  12. Ich weis nicht ob jemand einen geheimen Masterplan im Ärmel hat aber ich kann’s mir nicht vorstellen, dass die Zugangswege gelockert werden. Neben dem Wunsch eine möglichst qualitativ hochwertige Ausbildung zu garantieren, stand hinter der Novellierung des PsychThG sicherlich auch eine starke Lobbyarbeit. Wenn die Regierung der Meinung ist, dass zu wenig Psychotherapeuten da sind, kann zuerst die Anzahl der Kassenzulassungen erhöht werden und als nächstes die Studienkapazitäten für Psychologie an den Unis ausgebaut werden. An Interessenten, die es studieren wollen, wird es sicherlich nicht mangeln. Und die meisten studieren ja in Präsenz nach dem Abi. Von daher sehe ich für die nächsten Jahrzehnte nicht wirklich eine Chance 🙈🙈 Ich kann mir vorstellen, dass im Bereich der KJP vllt nachgesteuert wird. Ich habe zumindest gelesen, dass dort zur Zeit sehr viele Pädagogen arbeiten. Wenn die dann in Rente gehen und die Psychologen tendenziell lieber Erwachsene nehmen wollen, könnte es in der Versorgung für Kinder und Jugendliche eng werden.
  13. Da gab es 1-2 Sätze in deinen Nachrichten, wozu zumindest eine Alternative gepasst hätte, falls es danach mit der Weiterbildung nicht mehr funktioniert. Ursprünglich habe ich da aber in deinen Nachrichten etwas übersehen, weshalb ich da so ein wenig auf Abwege geraten bin 🙈
  14. Schau mal nach WZPP. Das Institut hat mehrere Standorte in Deutschland. Einer davon in Münster :)
  15. Schon seit längerer Zeit bin ich auf der Suche nach Weiterbildungsmöglichkeiten, um bestimmte Lücken zu schließen. Insbesondere die Arbeit mit stark verhaltensauffälligen Kindern fordert meinen Geduldsfaden ungemein. Seitdem ich in meinem Beruf tätig bin, habe ich mindestens ein Kind in der Lerngruppe, das durch sein oppositionelles Verhalten immer wieder meine Ressourcen vollumfänglich fordert. Leider gab es in meiner Ausbildung nie Seminare, die so etwas thematisiert haben. Daher fehlt mir notwendiges Handwerkszeug. Zur Zeit kann ich zwar sagen, dass ich für mich bestimmte Strategien gefunden habe, mit brenzligen Situationen umzugehen aber bei brenzligen Situationen bleibt es ja nicht immer. Als hätte man ein Pulverfass neben einem Kamin stehen, kann es immer mal sein, dass der Funke überspringt, es auf einmal kracht und die Hütte brennt. Vor wenigen Wochen gab es wieder ein paar Situationen in zeitlich sehr kurzen Abständen, in denen einfach wieder alles komplett eskaliert ist. In einem Seminar zur inklusiven Pädagogik bin ich darauf aufmerksam geworden, dass Kinder mit starken Verhaltensauffälligkeiten oft Gewalt-, Verlust- oder Vernachlässigungserfahrungen gemacht haben und dadurch Bindungstraumata erlebt haben, die sich natürlich auch auf ihr Verhalten auswirken. Auch wenn ich als Lehrkraft keinen detaillierten Einblick in die Familienverhältnisse habe, erlebe ich doch ziemlich oft (sei es durch einen Blick in die Akten, durch Äußerungen der Kinder oder der Eltern), dass es dort irgendwo Probleme gibt. Nun habe ich als Lehrkraft ja ganz klar einen Bildungs- und Erziehungsauftrag. Dieser grenzt sich ebenso klar von psychotherapeutischen Aufträgen ab und das soll auch so bleiben. Allerdings ist der Kern pädagogischen Handelns das Schaffen von Möglichkeiten, damit sich Kinder unter den gegebenen Umständen optimal entwickeln können. Daher brauche ich auch Methoden, die über den Umgang mit unbelasteten Kindern hinaus gehen. Und um meine Handlungsmöglichkeiten sowie mein Wissen in der Arbeit mit der erwähnten Zielgruppe zu erweitern, habe ich mich im März dazu entschieden, eine Ausbildung in Traumapädagogik/Traumazentrierte Fachberatung zu machen. Eine kleine komplett online gestützte Fortbildung habe ich schon einmal über das Universitätsklinik Ulm gemacht. Der fachliche Input war auf jeden Fall gut. In Bezug auf die Handlungsmöglichkeiten blieb es mir jedoch zu oberflächlich. Ich habe lange gesucht und einige Institute gefunden, die eine entsprechende Ausbildung anbieten und von der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) sowie dem Fachverband Traumapädagogik (FVTP) zertifiziert sind. Problematisch ist jedoch meistens, dass die Fortbildungen in wohnortsnahen Instituten unter der Woche stattfinden. Dafür werde ich dann leider nicht freigestellt, v.a. nicht unter der derzeitigen Personalsituation. Vor einiger Zeit habe ich allerdings ein Institut entdeckt, das die Seminare Freitags und Samstags anbietet. Das ging dann klar und nach einer kurzen Bedenkzeit habe ich mich angemeldet, bevor die Plätze alle komplett vergeben sind. Zum Zeitpunkt meiner Anmeldung waren schon 14 von 20 Plätzen vergeben. Ganz wohnortnah ist das Institut nicht. Es ist in Münster und damit habe ich 2 Stunden Fahrt für eine Strecke. Das erste Modul findet Mitte Juni statt. Insgesamt habe ich 9 Module vor mir für einen Einzelabschluss entweder in Traumapädagogik oder in Traumazentrierter Fachberatung. Für einen Doppelabschluss wären es 11 Module. Damit sind es insgesamt 150 bzw. 184 Stunden. Inhaltlich geht es zunächst um theoretische Grundlagen, also Einführung in die Psychotraumatologie, traumzentrierte Arbeitsfelder, Begriffsklärung und zentrale Konzepte psychischer Traumatisierung, Kindheitstraumata sowie Traumaverarbeitung, -folgeproblematiken sowie ein Überblick zu spezifischen Behandlugnsverfahren und Phasen-Modelle der Intervention. Danach geht es um Haltung, Zusammenarbeit, Selbstfürsorge und Basisstrategien zur Krisenintervention. Für den eigenen Methodenkoffer gibt es dann Stabilisierungsmethoden, Methoden zur Unterstützung und Begleitung spontaner Verarbeitungsprozesse sowie Einübung therapeutischer Gesprächstechniken. Begleitet wird das alles durch reflektierende Prozesse und Selbsterfahrung. Das wäre die Grundausbildung, bevor es dann in eine der beiden genannten Fachrichtungen geht. Ich bin schon ziemlich gespannt auf die Fortbildung und auch auf die Begegnung mit den anderen Kursteilnehmern. In meinem Job bleibe ich ja meist in meinen kleinen System. Mit der Fortbildung ergäben sich Austauschmöglichkeiten und Einblicke in andere Systeme. Ansonsten bin ich gerade dabei, Stück für Stück etwas Literatur durchzulesen, um schonmal ein bisschen in der Materie drin zu sein :)
  16. Ich denke, insgesamt kommt es auf einen guten Mittelweg an. Ich bin auch der Meinung, dass der letzte Thread, auf den man sich beziehen kann, etwas ausgeufert ist. Da sehe ich mich auch mit in der Verantwortung 🙈 Dass sich eine gewisse Eigendynamik entwickelt, lässt sich wohl nicht ganz vermeiden, ebenso dass sich mal die ein oder andere Diskussion parallel entwickelt. Das ist ja auch erst einmal nichts schlimmes. Würde das alles unterbunden werden, bliebe wahrscheinlich auch das Interesse am Austausch aus. Das sehe ich so wie @Muddlehead Andererseits muss man sich als User hier im Forum wohl auch immer wieder neu hinterfragen in Bezug auf die Kommentare und die daraus folgenden Reaktionen. Was sich so leicht sagen lässt, ist aber nicht immer so leicht in der Umsetzung. Dass etwas schief laufen kann und dass es Missverständnisse gibt, muss man dann hinnehmen. Was sicherlich möglich wäre und wahrscheinlich weiterhelfen würde ist, dass bevor die Diskussion hitzig wird, erst einmal eine Pause eingelegt und gewartet wird, bis sich der Threadersteller wieder meldet.
  17. Um es klar zu äußern: Ich spreche dem TE nichts ab, ich versuche in keinester Weise zu überreden und der TE muss sich nicht rechtfertigen. Ich sage nur, es gibt Alternativen und dass anscheinend mir nicht ganz klar ist, was am Ende genau gemacht werden möchte. Als PP kann man vieles machen. Und der TE hat eine eigene Stimme und kann selbst äußern, wenn er der Meinung ist, dass sein Weg feststeht und er keine Alternativen braucht. Der TE ist auch alt genug und hat Erfahrung genug, um seinen Standpunkt zu vertreten. Ich verstehe daher die Diskussion nicht. Er braucht keine Stellvertretung. Würde er hier angegriffen werden, fände ich Unterstützung gut.
  18. @Vica und @TomSon Ersteinmal was meine erste Nachricht angeht: Ich habe ja noch mehr dazu geschrieben und die Aussage, die ihr beide anmahnt selbst relativiert, sodass ich, trotz der weiterhin vorhanden Ambivalenz dazu trotzdem geschrieben habe, dass ich es gut finde, wenn er diesen Weg geht und anderen damit helfen kann. Ja natürlich, das ist privat. Genau so privat, wie viele andere Dinge, die hier im Forum geschrieben werden. Und wenn der TE dazu hier im Forum nicht antworten möchte, dann ist er in der Lage, das zu äußern. Mir geht es hier außerdem auf keinen Fall um die Offenlegung seiner Finanzen. Und meine Frage geht auch nicht so weit, dass es hier um konkrete Zahlen geht. Meine Frage ist im Zusammenhang mit dem darauffolgenden den Absatz zu lesen: Wenn es noch 10 Jahre zur Rente sind, dann ist er zunächst 5 Jahre mit dem Studium beschäftigt und anschließend 5 Jahre mit der Weiterbildung. Wenn er vollständig ausgebildeter Psychotherapeut ist, würde er pünktlich damit in Rente gehen. Die Frage ist hierdurch schon berechtigt, ob das Geldverdienen gegenüber dem Helfen eher stärker in den Hintergrund rückt. Wenn dem so ist, tun sich noch Alternativen auf, über die man nachdenken kann. Gehen wir davon aus, dass es mit Eintritt ins Rentenalter für eine IT Führungskraft nicht mehr entscheidend ist, den Lebensunterhalt durch eine Fortsetzung beruflicher Aktivitäten zu sichern. Dann stellt sich die Frage, was eine Approbation hier vorteilhaft erscheinen lässt. Geht es um das Interesse? Ist vollkommen ok. Geht es um die eigene Wahrnehmung, besonders kompetent helfen zu können? Ist vollkommen ok. Alternativ kann aber beispielsweise eine Ausbildung zum Systemischen Therapeuten gemacht werden. Die Systemische Therapie wirkt auch außerhalb des konkret psychotherapeutischen Rahmens. Somit wäre unser TE am Ende auch eine professionell ausgebildete Fachkraft, deren Hilfe und Unterstützung wahrscheinlich sehr gerne angenommen wird. Da unser TE auch einen Link gepostet hat, in dem es sehr stark um ehrenamtliches Engagement geht und die im Link erwähnte Dame sein Vorbild ist, rückt der finanzielle Aspekt bereits an dieser Stelle begründet in den Hintergrund. Somit passt es ja: es geht ums Helfen und hierfür ist die Approbation nicht notwendig. Es gibt eine Alternative und die ist es wert angesprochen zu werden. Gehen wir davon aus, dass es dem TE explizit darum geht sagen zu können, dass er Krankheiten heilen möchte, dann ist die Approbation angebracht. Gehen wir davon aus, dass der TE weiterhin Geld verdienen möchten, dann wäre die Approbation angebracht. Möchte der TE eine Praxis eröffnen, ist der Einwand von @KanzlerCoaching definitiv berechtigt. Vielleicht habe ich mich in meiner vorherigen Nachricht nicht so ganz deutlich ausgedrückt. Aber insgesamt sollte nun erkenntlich sein, dass meine Frage nicht auf die Kompetenz eines Finanzberaters abzielt und auch keine Offenlegung der Finanzen des TE erfordert.
  19. Ganz grundsätzlich und im Hinblick auf den Einwand von @KanzlerCoaching... Soll vor/während der Rente finanziell gewinnbringend als Psychotherapeut gearbeitet werden? Oder bin ich richtig in der Annahme, dass der finanzielle Gewinn eher im Hintergrund steht? Also die Approbation ist ja nicht das Nonplusultra. Bis vor kurzem war die systemische Therapie kein Richtlinienverfahren, hat Menschen aber trotzdem geholfen. Um beispielsweise in die systemische Traumatherapie zu gehen, braucht man nicht zwingend die Approbation, wenn es einem wichtig ist, anderen Menschen zu helfen und man gleichzeitig nicht auf den finanziellen Gewinn dadurch angewiesen ist. Wenn es also eine professionelle Hilfe gibt, die sehr kostengünstig Leistungen anbietet, dürfte es wohl kaum problematisch sein, Patienten zu finden.
  20. Generell finde ich es super, wenn sich jemand mit Lebenserfahrung für diesen Weg entscheidet. Und generell finde ich die Novellierung des Psychotherapeutengesetzes, insbesondere die Einengung der Zulassungskriterien ziemlich sinnfrei. Auf der anderen Seite kommt mir aber auch der Gedanke, dass jemand, der nicht mehr weit von der Rente entfernt ist, jemand jüngeren, der noch den weiten Weg vor sich hat, einen heiß begehrten Studienplatz wegschnappt 😅 Nun kann man aber auch sagen, dass sich jeder selbstverwirklichen darf und es dich nicht kümmern braucht, dass das System hier nunmal verkorkst ist. Und da es ein Einzelfall ist, wird es sicherlich auch nicht ins Gewicht fallen ^^ Aber insgesamt 👍, wenn du den Weg gehst und damit noch etwas bewirken kannst ;)
  21. In meinem letzten Blogbeitrag habe ich ja geschrieben, dass mir die Zeit oft genug wie Wasser durch die Finger läuft. Um die Zeit effektiver zu nutzen habe ich mir in den letzten Tagen ein paar Gedanken gemacht. Zuerst musste ich mir mal meine Arbeitszeit genauer anschauen. Diese ist pro Woche schon recht hoch, da die Ferien reingeholt werden müssen. Zwar habe ich das entsprechende Pensum auch schon vor diesen Überlegungen geleistet, nun weiß ich aber genau, wo ich eine Linie ziehen sollte und sagen kann, dass nun die Freizeit beginnt. Als nächstes war die Freizeit dran. Wenn ich die Zeit im Auto an normalen Arbeitstagen abziehe, bleibt gar nicht mehr so extrem viel übrig. Es wird mir dann leicht zum Verhängnis, wenn ich hier und da herum trödle, bei Instagram reinschaue, zwischendurch ein Spiel am Smartphone zocke, ich aber auch noch Dinge unterbringen möchte wie Sport und Studium. Deshalb habe ich mir folgenden Zeitplan aufgestellt. Wenn ich zu Hause ankomme, steht erstmal Sport an, damit ich diesen Brocken schon einmal abhaken kann. Danach Duschen, Essen und noch ein Stündchen HomeOffice. Anschließend eine Runde Yoga und dann stehen noch je eine Stunde Studium und Lesen an. Zum Ende zeigt die Uhr etwa 22:15 Uhr bis 22:30 Uhr an und meine Zeit zum Daddeln kann anfangen, komplett unverplant. Hier ziehe ich mir seit geraumer Zeit ziemlich gerne Sendungen wie Markus Lanz, Maybrit Illner oder Maischberger rein 😅 Durch so einen Plan bekomme ich eigentlich alles unter einen Hut und er schützt mich auch davor, allzu spät ins Bett zu gehen, da ein Aufschieben von ungeliebten Arbeiten nicht mehr so leicht möglich ist. Es hat auch etwas Motivierendes, wenn mir vor Augen geführt wird, dass alles zusammen funktionieren kann und dass gewissen Arbeiten zeitlich Grenzen gesetzt sind, bei deren Erreichen ich guten Gewissens abschalten kann. Nachteile hats trotzdem. Je mehr Plan es gibt, desto weniger Flexibilität ist vorhanden und mein Gefühl von Freiheit nimmt ab. Interessant wird es nun, ob ich diesen Zeitplan bis zum Sommer gut durchhalte, ob ich reduzieren muss oder ob dann doch alles zusammenbricht 💥 Es bleibt weiter spannend. Es gibt da noch ein bisschen mehr zu erzählen aber das kommt später.
  22. Klaro, das ginge auch, wenn es für die betreffende Person passt. Bei mir passt es nicht 🙈
  23. Ich gebe auch mal meinen Senf dazu ^^ Ich habe jahrelang meinen Laptop zum Arbeiten genutzt. Vor kurzem habe ich mir einen PC gegönnt und ich muss sagen, ich empfinde es als Luxus an einem größeren Monitor zu arbeiten und mehrere Dokumente geöffnet zu haben, ohne angestrengt zu versuchen, die Dokumente vorteilhaft anzuordnen, damit nicht ständig etwas verdeckt wird 🙈Es ist auch angenehm, dass ich am PC geradeaus schauen kann, während mein Kopf beim Blick auf den Laptop immer etwas nach unten geneigt ist. Meinen Laptop nutze ich mittlerweile nur noch auf der Arbeit zum Tippen. Zu Hause setze ich mich lieber an den PC. Das Tablet nutze ich sehr gerne zum Lesen und Markieren. So spare ich Platz im Regal, ich brauche keine Marker kaufen und im Dokument kann ich meine Notizen auch wieder löschen, abändern, verschieben, was auch immer. Wenn ich unterwegs bin und längere Zeit irgendwo sitze, nehme ich das Tablet auch zum Lesen. An Ausarbeitungen tippe ich lieber zu Hause. Mein Handy nutze ich, um auf Spaziergängen etwas zu recherchieren, wenn ich Lust habe. Dokumente und Seiten speichere ich mir dann auf einem Padlet ab. Über die iCloud kann ich von jedem Gerät auf meine Sachen zugreifen. Wobei ich die iCloud eher für die Arbeit nutze, da ich hier sowohl den PC als auch den Laptop verwende. Hätte man mir vor 20 Jahren gesagt, was ich so alles an Geräten und Technik nutzen werde… 😅
  24. Puh, ich glaube, ich habe im März 2021 bei der SRH angefangen. Dann hätte ich bis März 2024 Zeit. Ich habe letztes Jahr Oktober ein Urlaubssemester genommen und mache bis Oktober diesen Jahres das zweite Urlaubssemester. Damit wäre offizielles Ende der 3 Jahre 2025. Da ich mich für das Teilzeitmodell entschieden habe, wäre offizielles Studiumsende bei mir sogar noch etwas weiter hinten. Also insgesamt habe ich genug Zeit ^^ Für all diejenigen, die länger brauchen, gibt es aber nur eine kleine Gebühr, die weiter gezahlt werden soll.
  25. @Amelie02 Du hast ja schon geschrieben, dass es von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich ist. Daher wäre es ganz gut, wenn du noch Infos geben könntest, welche Hochschule(n) du interessant findest und welches Studienfach. Vielleicht finden sich hier User, die passende Erfahrungsberichte posten können.
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