Zum Inhalt springen

Ronald Deckert

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    6
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Ronald Deckert

  1. Wir sehen, wir haben hier eine sehr spannende und vor allem auch komplexe Diskussion vor uns, ... und die gilt es, meiner Meinung nach, zum Wohle des Menschen handhabbar auf Wesentliches zu fokussieren. Hierbei können die Big Five einer wünschenwerten Entwicklung zu KI beitragen, die wir entwickelt haben, und sicherlich auch viele weitere Gedanken und Modelle. Auch wenn Lösungen für komplexe Probleme sicherlich oftmals auch eine gewisse Komplexität zulassen sollten, dürfen diese Lösungen m. E. auch nicht zu komplex sein; um am Ende handhabbar zu sein...
  2. @Splash - Kann man so sehen mit den Chancen und Risiken mit der Gefahr, dass wir wieder Technologie einsetzen und die Risiken dann lange Zeit nicht in den Griff bekommen, denn die Erfahrung zeigt, dass Menschen gern mal Fakten schaffen und dabei Wichtiges unbeachtet bliebt. Dann passiert uns mit KI wieder das, was uns mit dem "Verbrennungsmotor" oder auch allen "Externalitäten" von allein wirtschaftlich fokussiertem Handeln geschehen ist; schwere Folgen werden außen vor gelassen bzw. anderen überlassen. Ein Business-Modell umsetzen, ohne an die wirklich schwere Folgen denken zu müssen; dadurch wird m. E. kein Glas halb voll. Unser Streben sollte es m. E. sein, wohlausgewogen und mit Balance zu agieren.
  3. Chancen für Lernerlebnisse entstehen mindestens für bestimmte Technologien vielleicht auch erst, wenn man sich wirklich tatkräftig die Risiken vornimmt und diesen Risiken wirksam begegnet; wie beispielsweise in diesen Big Five einer wünschenswerten Entwicklung zu Künstlicher Intelligenz (KI) zum Ausdruck kommt: Zudem können und sollten wir wohl Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung betreffend verbunden denken und entsprechend handeln.
  4. Genau um Themenstellungen, wie sie diese ansprechen, müssen wir uns als Gesellschaft kümmern. Auch ich kaufe eher eine Offline- als eine Online-Waage, bevor die ganze Welt mein Gewicht kennt. Daher kann ich Ihre Bedenken sehr gut nachvollziehen. Wie ich auch in einem Interview hier unter diesem Link https://www.hrperformance-online.de/blog/detail/sCategory/209/blogArticle/4027 (vgl. alternativ auch die pdf-Datei anbei), bin ich der Meinung, dass wir zivilisatorische Erfahrungen und Errungenschaften (bspw. Führerscheine oder Unbedenklichkeitsuntersuchungen bei Medikamenten) noch gar nicht richtig auf die virtuelle Welt übertragen. Hier gibt es noch viel zu tun. Und, zugleich ist es mir wichtig, dass wir die Möglichkeiten der Digitalisierung zu unserem Wohle nutzen, wo dies sinnvoll und vertretbar möglich ist sowie unter Wahrung von Persönlichkeitsrechten geht. In diesem Zusammenhang werden m. E. Überlegungen zu Strategischer Mensch-Maschine-Partnerschaft wichtig, die beispielsweise auch hier beschrieben werden https://www.researchgate.net/publication/336471430_Strategische_Mensch-Maschine-Partnerschaft_-_Begriffs-_und_Bedeutungskategorien_ausgehend_von_Digitalisierung_nachhaltiger_Entwicklung_und_weiteren_Kontexten vor allem auch insoweit hier Gedanken zu "Kontrolle" und "Teilhabe" mit umfasst sind. Was denken Sie hierzu? HRP_1_2020_Interview_Deckert.pdf
  5. Wir sind hier zugleich sehr abstrakt und sehr konkret unterwegs. Auf einer gesellschaftlichen Ebene ist festzustellen, dass die Entwicklungen rund um Digitalisierung und Nachhaltigkeit eng verbunden zu betrachten sind; bspw. ermöglicht erst die Digitalisierung, dass wir den Zustand des Planeten Erde heute recht gut kennen und die Digitalisierung kann auch für Lösungen hilfreich sein (bspw. Gestaltung von Smart Cities o.ä. auch mit Blick auf die Optimierung des Energieeinsatzes). Ein Beispiel zur Verbindung könnte auch eine APP sein, mit der wir zugleich die mit der Nahrung aufgenonmmenen Kalorien und das durch Ernährung verursachte CO2 tracken. Wir stehen hier erst am Beginn, und freun uns sehr über die Diskussion dazu, wie es an dieser Schnittstelle weitergeht. Denn eines ist sicher: Die Entwicklungen rund um Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden stärker verzahnt gedacht werden.
  6. Als wir in den Jahren 2016 und 2017 Studierende des Wirtschaftsingenieurwesens im Fachbereich Technik der HFH · Hamburger Fern-Hochschule nach aktuellen Entwicklungen fragten, die im Studium Berücksichtigung finden sollten, stellten sich die Themenbereiche „Digitalisierung/Industrie 4.0/Internet der Dinge“ und „Nachhaltigkeit/Klimawandel/Energie/Umwelt“ als für die Studierenden am wichtigsten heraus. Dies haben wir seinerzeit zusammen mit weiteren Ergebnissen hier https://digitale-skripte.hfh-fernstudium.de/diskussionsbeitraege/html/T-18-01/T-18-01.html im ersten Diskussionsbeitrag des Fachbereichs Technik in der Reihe mit der ISSN: 2629-5482 (https://digitale-skripte.hfh-fernstudium.de/diskussionsbeitraege/) veröffentlicht. Heute liegen nicht zuletzt mit dem aktuellen Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU) – vgl. hier: https://www.wbgu.de/fileadmin/user_upload/wbgu/publikationen/hauptgutachten/hg2019/pdf/wbgu_hg2019.pdf – umfassende Überlegungen zur Notwendigkeit einer konsequenten Verbindung der beiden Themenbereiche Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung vor. Es geht um viel und daher sollten wir alle uns für Aktivitäten rund um Beruf und Studium fragen, was uns wirklich wichtig ist und wie jede und jeder einzelne von uns hier seinen Beitrag leisten kann. Wäre es nicht großartig, wenn jeder von uns einen Weg findet, auf dem sich ihre und seine Stärken optimal zum Einsatz bringen lassen und auf dem sich Eignung und Neigung sinnhaft vereinen. Hier setzt die Stärkenthese an, über die sich hier https://www.springer.com/de/book/9783658290962 nachlesen lässt. Für tragfähige Veränderungen müssen sich Denken, Fühlen und Handeln für unsere Zukunft verbinden und als Leitgedanke kann hier die Vorstellung von persönlicher Entfaltung in Gemeinschaft dienen. Dies hört sich alles zu schön an, um war zu sein? … Ja, vielleicht… Aber, ja, es gibt hierzu meiner Meinung nach keine Alternative. Denn, warum sollten wir uns vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf diesem Planeten entmutigen lassen. Keinesfalls! Und wenn wir konsequent sein wollen, dann können wir doch jeden Tag zu einem Tag für uns und für eine positive Entwicklung insgesamt machen. Dies liegt nur an uns und daran, wie wir mit uns selber, mit unseren Wünschen, Zielen und Aufgaben, mit unseren Mitmenschen und mit dem Großen und Ganzen umgehen. Den Austausch dazu, auf welche Weise sich dies alles vor allem auch im Studium einbringen und umsetzen lässt, pflege ich jeden Tag und vielleicht möchte ja die oder der eine oder andere ihre bzw. seine Gedanken auch hier mit anderen und mit mir teilen. Ihre und Eure Zeit auf diesem Planeten ist zu kostbar, als dass es – vor allem auch während der Jahre des Studiums – um weniger gehen sollte, als um einen persönlichen Weg zu den eigenen Zielen und Werten im Einklang mit dem Großen und Ganzen. Hierbei können wir uns gegenseitig sehr unterstützen und genau darum sollte es so oft wie immer möglich gehen. Herzliche Grüße Ihr und Euer Prof. Dr. Ronald Deckert Dekan Fachbereich Technik HFH · Hamburger Fern-Hochschule
×
  • Neu erstellen...