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brotkorb

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  1. Danke! Ja es fühlt sich manchmal nach viel weniger an als es eigentlich ist
  2. brotkorb

    Resegnation

    Mein letzter Blogbeitrag ist vom 14.11. sehe ich gerade- und seitdem war eine Menge los. Vor allem privat ging es bei mir drunter und drüber und ich war mental komplett ausgelastet. Fürs Studium blieb nicht so viel Zeit, aber eine handvoll Sachen konnte ich dennoch abschließen - IT-Servicemanagement 1: 3.3 Positiv: Schnell machbar Negaitv: Unpassend im Curriculum - IT-Servicemanagement 2: 2.7 Positiv: Schnell machbar bei Wahl der richtigen Aufgabenstellung Negativ: Unpassend im curriculum, sinnbefreite Aufgabenstellungen Programmierung industrieller Softwaresysteme: ausstehend Positiv: Hab viel über Webseiten gelernt Negativ: Veraltet Datenbanken: ausstehend Positiv: engagierte Professorin, passt ins Curriculum Negativ: Viel zu wenig für ein IT-Studium, geht kaum über basic-SQL hinaus, bis auf ER-Model keine theoretischen Grundlagen zu Datenbanken, stiefmütterliche Behandlung von No-SQL Data Science Software Engineering: 1.3 Positiv: Einfache 1, Skriptsprache Englich Negativ: Professor kennt die Zugangsvoraussetzungen nicht, fehlerhaftes Skript, Strukturierung komisch, kein roter Faden, kein Erkenntnisgewinn, Aneinanderreihung von Buzzwords Mal schaue ob ich für diese Fächer jeweils noch ausführlichere Beiträge machen werde. Ab Oktober studiere ich parallel an einer Uni hier vor Ort, wahrscheinlich Bioinformatik oder Data Science and Artificial Intelligence im Bachelor. Das IU Studium muss jetzt nur noch abgeschlossen werden und ich bin gerade so in der Mood einfach nur noch abschließen. Ich schreibe morgen oder übermorgen Spezifikation, das wird keine Glanzleistung aber wenigstens abgeschlossen sein.
  3. Finde ich klasse! Es gibt auch ein paar Fragen die Personaler eigentlich gar nicht stellen dürfen, war mir auch lange nicht bekannt Bei meinem ersten Vorstellungsgespräch im Techbereich war ich super nervös, was man mir angemerkt hat. Das Gespräch lief auch gar nicht gut, ich konnte beispielsweise die Frage "Was macht den unser Unternehmen eigentlich" plötzlich nicht mehr beantworten :D Im Gespräch saß der Techlead und eine von der HR-Abteilung. Dem aus dem Bereich Tech ist es aufgefallen. Eigentlich war das Gespräch eh schon gelaufen, dann hat er sich aber noch ein bisschen Zeit genommen und mir Fragen zu meiner Auslandserfahrung gestellt und ob das was für seine Tochter wäre. Das fand ich sehr aufmerksam von ihm, ich glaube nicht dass es ihn besonders interssiert hat, ich denke er wollte mir einfach ein positives Gefühl geben trotz eher mittelmäßigem Verlauf
  4. Das Fehlen wurde bei mir tatsächlich mal bemängelt. Die Stelle habe ich bekommen, das hätte ich aus heutiger Sicht aber schon als böses Ohmen werten sollen und schnell rennen. Was sagt ihr eigentlich zum lückenlosen Dokumentieren des Lebens im Lebenslauf? Ich halte es irgendwie für ziemlich absurd, dass ich einem Arbeitgeber irgendwann mal offen legen soll was ich die letzten 20 Berufsjahre gemacht habe. Reichen denn nicht die letzten zehn? Was hat denn mein 20 jähriges Ich mit dem 40 jährigen ich zu tun? Das sind doch zwei komplett verschiedene Menschen, das einzige was ich als relevant erachte sind die Abschlüsse die ich in dem Alter gemacht habe, aber alles andere? Wieiviel schreibt ihr in Lebensläufe rein? Und gibt es Personaler unter euch die auf eine lückenlose Dokumentation des Lebenslaufs bestehen?
  5. Ich denke du kannst es angeben wenn du es angeben möchtest. Wenn das eine Mitteilug ist die du gerne machen möchtest: Go for it. Ich persönlich schreibe es nicht rein weil ich mit meinem Arbeitgeber eigentlich nicht über meine Freizeitgestaltung sprechen möchte (außer es ist relevant für den Job) Also ich denke du hast da so lange es ethisch mit den Firmenwerten übereinstimmende Hobbies weder Vor- noch Nachteile von- Es ist deine persönliche Entscheidung. Im besten Fall kannst du Sympathien erwecken. Auf jedenfall solltest du dir kein Hobby ausdenken, nur weil's gut aussieht, das könnte unangenehm werden falls dein Gegenüber für das Hobby brennt :D
  6. Habe ich tatsächlich in wenigen Fächern, aber das sind entweder Aufgaben die ich mir selbst stelle (also aus meinem eigenem Horizont) oder aus Übungsbüchern mit Musterlösung- Dementsprechend sind das auch wieder nur meine eigenen Ideen oder die eine Musterlösung Eher asynchron. Ich kann an solchen Terminen so gut wie nie teilnehmen, außerdem sind diese Formate nicht barrierefrei. Durch die gegenseitigen Reviews stellen sich weitere Fragen die ich mir sonst nur begrenzt stelle. Welche Aspekte hat ein anderer miteinbezogen die ich nicht bedacht habe? Welche Punkte sehe ich anders/falsch/supoptimal und warum? Wie werden meine Gedanken von anderen bewertet, was findet jemand anderes gut, was schlecht? Hat mein Peer-Reviewer meine verschriftlichten Gedanken so verstanden wie ich sie gemeint habe, falls nein, warum nicht? Gibt es alternative Lösungswege? Bessere? Welche Information habe ich übersehen die mir fehlt um einen anderen Lösungsweg nachzuvollziehen? Vielleicht ist auch Assessment der falsche Begriff, eher Peer-to-Peer-Feedback oder "Hausaufgabe". Ich sehe den Vorteil darin, dass Studierende encouraged werden sich mit einer Aufgabenstellung zu beschäftigen und die eigene Umsetzung zu hinterfragen, Wissen anzuwenden, zu Proben, mit anderen zu vergleichen. Dadurch, dass ich erst einreichen muss, bin ich auch nicht versucht, direkt in der Musterlösung nachzuschlagen wenn ich nicht direkt zu einem Ergebnis komme.
  7. Als Angebot um sich tiefergehend (=elaborierend) mit der Materie auseinanderzusetzen. Wissen anwenden, vertiefen, kontextualisieren. Andere Hochschulen bieten wöchentliche Übungsblätter die von Tutoren bewertet werden. Hier an der lokalen Uni sind das zum Beispiel höher-Semestrige des selben Studiengangs. Man kann Tutor in einem Fach sein, und bekommt dafür dann CP gutgeschrieben. Das wäre ein Modell wie ich es mir auch an der IU vorstellen könnte.
  8. Es haben sich in meinem Erststudiengang Mythen gerankt, a la bei Plagiatsverdacht wurde beiden mit Exmatrikulation gedroht. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich und vertraue grundsätzlich, aber ich will das Risiko an der IU absolut nicht eingehen. 99% der Karteikarten erfordern null Transfer-Wissen, da ist keine tiefe Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Fachs notwendig, das ist meist einfach auskotzen was im Skript steht. Die besten Fragen zum Elaborieren von Inhalten sind die aus den Channels, wenn Kommmilitonen etwas nicht verstanden haben finde ich. Ich lern vom Beantworten dieser Fragen super viel, weil die eben fordern etwas auf einer Abstraktionsebene zu erklären die nicht dem Wortlaut des skriptes entsprechen bzw. über den Skriptinhalt hinausgehen. Beides. Wichtig ist halt, dass die Fragen wirklich Transfer erfordern, ansonsten ergibt es keinen Sinn. Einfach wie Mini-Hausarbeiten. Ich fände die Workbook-Aufgaben sind in einem guten Format dafür, nicht zu komplex und zeitaufwändig aber gleichzeitig auch nicht a la "Nenne die 6 Punkte von S.xy". Gut sind Aufgaben die auf verschiedene Arten lösbar sind. Oder auch Aufgaben die Begründungen erfordern. mathematische Beweise, Algorithmen-Entwurf für bestimmte Probleme, Interpretation von Daten und Ergebnissen, Modellierung von Systemen, Interpretation von Zusammenhängen, Entwurf von Abläufen etc. Doch absolut. Genau die meine ich. Doch so ziemlich das, nur nicht als Bewertung (im Sinne in die Endnote einließend). Wobei auch bewertet wäre das möglich, würde ich in den unteren Semestern jedoch lieber nicht umsetzen. In den höheren Semestern finde ich das aber durchaus sinnvoll. Da wäre der Vorteil der Schwarmintelligenz, mehrere Studierende bewerten ein und die selbe Aufgabe. Bei großen Abweichungen ist selbstverständlich noch ein Tutor als Instanz dienend. Je nach Aufgabe könnte nach Freischaltung des Reviews auch eine Musterlösung freigegeben werden an der sich der Studierende orientieren kann. Die IU hat 100.000 Studierende. Keine Ahnung wie viele Studierende gleichzeitig an einem Fach dran sind, aber ein paar werden es schon sein. Ich fände alles im Rahmen von 2 - 6 Wochen okay. Wenn es sich um ein Exotenfach handelt an dem wirklich nie mehr als fünf Studierende gleichzeitig dran sind, kann die Rolle des Reviews auch wieder vom Tutor übernommen werden. Oder auch Studierende die ein Fach abgeschlossen haben, können weiterhin Peer-Review in einem Fach machen. Dann vergisst man den Inhalt auch nicht. Klar will das nicht jeder, aber z. B. im Piazza vom Leopolt (Statistik) waren noch immer Studierende die das Fach längst abgeschlossen hatten um Fragen zu beantworten. Glaube ein Teil Studierender würde sich weiterhin in ihrem bereits abgeschlossenem Lieblingsfach engagieren Oder in dem Fach gibt es einfach keine, reicht ja wenn 50% der Fächer eines Studiengangs abgedeckt sind.
  9. Eine Ergänzung zur Klausurvorbereitung. Ich finde die Aufgabenstellung von Wissenschaftlichem Arbeiten oder Workbooks ganz gut dafür. Die benoteten Abgaben lass ich nur ungerne gegenlesen, ich hab ein bisschen Sorge dass sich jemand inspirieren (ungewollt) lässt und es einen Plagiatsvorwurf gibt. Gerade in Informatik ist das Verständnis enorm von Übung und Anwendung abhängig. Es gibt ja häufig anderswo Übungrn und so, das wäre ein guter Ersatz finde ich
  10. An der IU gibt es bekanntermaßen relativ wenig Möglichkeiten die Inhalte durch bewertete Übungsaufgaben zu vertiefen. Insgesamt ist auch der fachliche Austausch nur begrenzt möglich. In MOOCs gibt es oft Aufgaben die von anderen Teilnehmern bewertet werden. Ein Teilnehmer bearbeitet eine Aufgabe, bewertet dann die Lösung von ein paar anderen Studierenden und erhält im Gegenzug selbst eine Bewertung. Die Übungsaufgaben die in der IU-LearnApp oder die Kontrollaufgaben sind finde ich, meist sehr trivial und erfordern wenig Transfer. Solche Peer-to-Peer-Assessments erlauben es, komplexere Aufgabenstellungen zu stellen die eine tiefergehende gedankliche Auseinandersetzung mit den Inhalten. Wie würdet ihr so ein System an der IU finden? Würde sich das lohnen? Würdet ihr das nutzen?
  11. Ja mit einem anständigem Review fänd ich das völlig ok. In so einem Studienbrief wird das Rad ja nicht neu erfunden von daher kann man das ruhig machen finde ich. Man könnte man soviel mit KI machen, wenns halt ein "Co-Pilot" und nicht "Haupt-Pilot" ist: Skript-Struktur von KI generieren lassen, mit KI zusammen schreiben. Fragen erstellt die KI, Tutor entscheidet welche passen. Student bearbeitet anspruchsvolle Aufgaben, KI bewertet sie, Tutor schaut nochmal drüber obs stimmig ist.
  12. Ich bin gerade dem "IU Study Innovation Pool" beigetreten. In myCampus wird damit geladen: Mein erster Eindruck: Ernüchternd. Bisher gab es zwei Umfragen, die erste bestand aus einer Frage: "welcher Avatar gefällt dir besser". Die zweite: ein 7-minütiges Video über ein Thema aus der BWL. Dieses wurde von einer Computerstimme vorgelesen, exakt wie diese klassischen Shortcast Videos. Inhaltlich weicht es nicht vom Vorlesen eines Skriptes ab, die Folien sind klassiche Powerpoint-Stichwort-Folien. Dann gibt es am Ende noch kurze Kontrollfragen, ähnlich zu den Fragen aus der IU-Learn-App. Bei einer Frage musste man beantworten fändest du A oder B besser, keine Auswahl zu treffen war nicht erlaubt. Da sehe ich noch keine Innovation (abgesehen davon, dass Text-to-Speech-Generatoren besser werden, aber dafür kann die IU ja nichts)
  13. Ja stimmt. Und teilweise auch die Abstimmung von Linien aufeinander insbesondere über Landkreise hinweg, haben ja auch socn ein paar andere berichtet. Ich hatte in der 9. Klasse einen Schulweg von 90min, 2 Umstiege, davon 45min reine Wartezeit, davon 20min weil ein Bus immer Verspätung hatte, Das Dorf in dem ich lebte hat sogar Schienen. Gäbe es den Bahnhof noch, wäre ich in 30min mit nur einem statt zwei Umstiegen angekommen, weil der Zug durch den Ort fährt, von dem aus im 20min Takt Busse zu meiner Schule fuhren. Alternativ hätte auch ein Rufbus gereicht der ein bisschen früher fährt als der erste Bus durch meinen Ort Was Verspätungen und Ausfälle betrifft gibt es regional Unterschiede, David Kriesel hatte da mal einen sehr unterhaltsamen Vortrag gehalten für den er ein Jahr den DB-Zugverkehr getrackt und ausgewertet hat. Ein weiterer Faktor warum Leute zum Auto greifen obwohl Anbindungen gut sind (z. B. zwischen zwei benachbarten Städten) sind die exorbitanten Preise, aber das Problem ist zum Glück bald gelöst. Dann muss aber auf jedenfall das "überfüllungsproblem" zur Rush-hour gelöst werden. Da ist man ja jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen, es muss auf jedenfall noch mit Doppeldeckern, Gelenkbussen und mehr Wägen pro Zugfahrt/S-Bahn aufgestockt werden
  14. Ich stimme dir zu 100% zu aber ich möchte einmal betonen, dass die Schuld für solche Ansichten nicht auf Arroganz oder Darstellungswünschen des autofahrenden Individuums zurückzuführen ist, sondern jahrelang Lobbyismus und staatliche Investitionen und Anreize zur Förderung des Autoverkehrs ursächlich für diese Entwicklung sind. Es wurde jahrzehntelang gezielt die Auto-Abhängigkeit künstlich erhöht. Ein paar Beispiele: - Pendlerpauschale für Vielfahrer (Beide Elternteile ziehen 50km vom Arbeitsort entfernt aufs Land) - Bau von Wohnungen nur erlaubt wenn x Parkplätze pro Wohnung zur Verfügung stehen (Verknappung des nutzbaren Wohnraums in der Stadt) - Subventionen Anwohnerparkplätze (Anschaffung eines Autos das zu 90% des Jahres steht, Verknappung nutzbarer Fläche, erhöhte Autonutzung aufgrund von Verfügungbarkeit statt Notwendigkeit) - Höhere Besteuerung für Warenverkehr über Schiene (reduzierte Nachfrage von Schiene, Abbau auch für Personenverkehr nutzbare Schiene) - Ausbau Autobahnen, Verbreiterung von Straßen (Verknappung nutzbarer Wohnfläche) Dementsprechend finde ich es etwas zu kurz gegriffen Autofahrer an dieser Stelle zu bashen. Das führt nur zu mehr Spaltung.
  15. Ich glaube da gibt es ein paar Wege. Erst einmal fände ich es wichtig dass beim Ausbau städtischer Infrastruktur zuerst einmal die in der Stadt lebende Bevölkerung betrachtet wird. Das ist ein ganz großes Problem in meiner Stadt. Beispielsweise soll um den St. Johanner Markt die Fußgänzerzone erweitert werden (top) aber der verlorene Parkraum auf die umliegenden Straßen mittels Parkplätzen und Parkhäusern ersetzt werden (flop). Dabei ist der St. Johanner Markt sehr gut angeschlossen, von der Bahnhaltestelle in 5 Minuten. Also primäres Ziel ist es, die die von außerhalb kommen möglichst gut anzubinden. Was Mobilität im ländlichen Raum betrifft: Auch da sehe ich Carsharing als gute Alternative. Sicher braucht man da eine höhere Anzahl von Autos pro Einwohner als es in der Stadt notwendig ist, aber möglich wäre es dennoch. Außerdem Lastenräder und E-Bikes zum Verleih. Und möglichst flexibel. Natürlich auch noch ein gut ausgebauter ÖPNV und in sehr abgelegenen Ortschaften Rufbusse die einigermaßen spontan zur Verfügung stehen. Ansonsten glaube ich, dass viele (auch auf dem Land) eigentlich auf ein Auto verzichten können, sich aber schlichtweg nicht trauen auf Alternativen umzusteigen weil Umsteigen sich erst dann lohnt, wenn man das Auto ganz abschafft. Und durch 70 Jahre Autoland können sich viele Menschen auch gar nicht mehr vorstellen dass es ohne Auto geht. Ein Beispiel ist das Gefühl, man brauche für den Notfall ein Auto. Das stimmt nicht, im Notfall braucht man einen Krankenwagen, Feuerwehr oder Polizei, für alle anderen Notfälle reichen Taxis. Ansonsten ziehen viele aufs Land we es in der Stadt so lauter als auf dem Land sei- Das stimmt nicht, Autos sind laut, auf dem Land genauso wie in der Stadt, nur auf dem Land verteilt sich der Lärm auf größerem Raum. Hier ein Hörtest wie sich autoarme Städte anhören: https://youtu.be/CTV-wwszGw8 Ich glaube dass der Staat Anreize schaffen kann, Menschen abzuholen den Schritt zu wagen und umzusteigen: Für jeden der sein Auto abmeldet, gibt es eine Prämie, für jeden der es verschrottet eine noch größere Prämie. Außerdem sollten Menschen die kein Auto besitzen belohnt werden und nicht solche die E-Auto fahren (CO2-Zertifikate). Ich denke wer ein E-Auto fährt sollte vielleicht in der KFZ-Steuer gegenüber einem Diesel-/Benziner bevorzugt werden, aber dass Autofahrer belohnt werden sendet das falsche Signal. Durch diese Anreize wären vielleicht auch Familien investierter, sich zu überlegen ob wirklich einen Zweitwagen oder gar Drittwagen notwendig ist. Für Langstrecken (da finde ich ICE und IC um Längen bequemer als ein Auto) sollten ebenfalls die Kosten gesenkt werden oder zumindest Anreize geschaffen werden um Menschen zu überzeugen, dass ein eine Zugfahrt in den Urlaub ebenso bequem möglich ist. (Vor Ort kann man ja wieder Carsharing und Taxis nutzen um bequem mit Gepäck zum Ferienhaus zu kommen). Hier könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, dass alleine die Fahrt steuerlich absetzen zu können für einige Perosnengruppen genügt. Außerdem wäre es fundamental wichtig still-gelegte Schienen wieder in Betrieb zu nehmen und auszubauen. In den letzten 70 Jahren wurden 15.000km an Schienenstrecke stillgelegt. https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.ifo.de/DocDL/ifoDD_21-04_03-06_Gaebler.pdf&ved=2ahUKEwjN4dWClfT8AhXjif0HHc3mD0kQFnoECB8QAQ&usg=AOvVaw3DUKgZHHw22IfxTOiqF5h5 Also die Optionen sind da, es fehlen nur Investitionen und Anreize. Das Bürgerticket ist allerdings ein guter Anfang. Das alle Umsteigen ist nicht realistisch und auch keine notwendige Bedingung, aber wenn nur die Hälfte derer die Umsteigen könnten ohne Einbußen in der Lebensqualität sich trauen, wäre schon viel getan.
  16. Ich finde die Kombi aus Carsharing, Bikes und den öffentlichen Fernverkehr perfekt (mit Bahncard 50 sogar preismäßig in Ordnung). Fahrrad/zu Fuß wenn ich in der Stadt unterwegs bin, öffentliche Verkehrsmittel für längere Strecken. Und wenns gerade nicht anders geht, nehm ich auch Mal ein Taxi oder Uber. Car-Sharing machen wir alle paar Monate, wenn's gerade die bequemste Lösung ist, zb die Familie über Weihnachten im anderen Bundesland besuchen, Großeinkauf oder ein zwei Städte weiter wenn die Zugverbindungen unbequem sind. Günstiger und flexibler als mit eigenem Auto (Steuern, Sprit, etc eingerechnet) sind wir eigentlich immer. Wir haben verschiedene Autos (E-Autos, Kleinbus, Smart usw) zur Auswahl und man kann immer sehr spontan buchen und das Auto wählen, dass man gerade braucht. Sogar wenn man wöchentlich 3h fahren müsste (Großeinkauf, bis 20km) ist man mit weniger als 10€ bei einem Smart dabei, S-Auto ab 15€ pro Fahrt, bei vier Tagen (z. B. Wochenendtrip) am Stück mit 500km mit 270€ Man trägt auch keine Verantwortung für das Auto, keine Verschleißkosten, keine Reparaturen, spart sich die Parkplatzsuche bzw. Stellplatz-Miete und kann für jeden Zweck das richtige Auto wählen. Einziger Nachteil: Bei unserem Anbieter ist man nur Teilkasko versichert, was letztes Jahr bei einem Umzug 1000€ Eigenbeteiligung gekostet hat 🥲🥲🥲 Was den Verkehr in meinem Bundesland betrifft: wir sind das Bundesland mit der höchsten Anzahl PKWs pro 1000 Einwohner. Der Stadtkern wird vom Autobahnkreuz durchkreuzt. Die zentralste Erholungsfläche und Stadtzentrum, das Saarufer, schmiegt sich im Flussverlauf entlang der Autobahn so dass nur eine Leitplanke und Geh- und Radweg Verkehrsfluss und Flussbett trennt, meine Stadt vermarktet das übrigens als "Stadtmitte am Fluss". Und alles was nicht Straße ist, ist Parkfläche. Also so wirklich gut ist es für niemanden, weder Autofahrer noch für andere Verkehrsteilnehmer. Ich glaube wenn man Konsequenzen ziehen würde und Parkfläche in der Innenstadt wegnehmen würde, wäre da schon viel getan. Weil bequeme(re) Alternativen (bis auf Radwege) sind in meiner Stadt auf jeden Fall vorhanden, selbst in die Vororte/nächste Stadt kommt man in weniger als 25min und gerade Carsharing ist was, von dem ich denke, das könnte für sehr viele Menschen sogar attraktiver als ein eigenes Auto sein. Das würde die Lage für alle verbessern sowohl für Autofahrer als auch alle anderen Vekrehrsteilnehmer In absoluten Ausnahmen geht ja auch Mal ein Taxi oder Uber, ein, zweimal im Jahr 30€ ist wahrscheinlich weniger als der jährliche Verschleiss von einem Auto
  17. Das sind auch alles Punkte die hoffentlich zur Verbesserung der Lehre beitragen. Damit könnte man zum Beispiel schon geschriebene Skripte zum Beispiel spezifischer auf das Leistungsprofil eines Fachbereichs anpassen ohne den kompletten Workload an KI out-zu-ssourcen. Mit fallen da auf Anhieb vier Fächer ein, die die IU für den Fachbereich Informatik auf 7-10cp hochskalieren sollte, und mit Generatoren wäre das gar kein Problem mehr. -so lange die Inhalte mit Quellenangaben qualifizierter Fachliteratur belegt sind. Auch sowas wie Lernmaterialien, das kann mit KI eigentlich nur besser werden. Sowas wie Einsendeaufgaben, Übungsmaterial Feedback von Dozenten ist ja fast nicht existent/wahrnehmbar. Was Prüfungen betrifft: Wenn's einen doppelten Boden gibt (KI+Tutor)- warum nicht. Auch das könnte gerechter mit KI werden. Aber auch ungerechter. Die Frage die für mich ist: wird KI in der Lehre genutzt um Arbeit zu ersetzen Professoren, Tutoren und noch günstiger zu ersetzen oder wird KI genutzt um die vorhandenen Ressourcen optimaler nutzen zu können und ein besseres Angebot zu schaffen?
  18. Da stellt sich auch die Frage, was ist ein Zitat? Ich arbeite gerade beruflich an was extrem zeit- schreib- und test-intensiven mit Kreativarbeit in dem ich u. a. die Ergebnisse in (ungewohntem) zielgruppen-gerechten Stil transkribieren muss. Das ist sehr anstrengend und chatGPT und Copilot nehmen mir da gerade sehr viel Arbeit ab. Beim wisschebschaftlichen Schreiben zerbricht man sich ja auch oft den Kopf wie kann ich dieses oder jenes ausformulieren so, ist das dann ein Plagiat? Keine Ahnung, es sind ja immernoch meine Gedanken oder Ideen ich hab sie nur nicht ausformuliert, sondern ich schubse die KIs zu dem Text den ich letztlich will wer ist da jetzt Quelle, ich oder gpt?
  19. Uff ich hoffe da werden bald Alternativen und Erklärungen seitens der Hochschulen geliefert.
  20. Vor der EU-Regelung war es auch wirklich ganz objektiv schwierig zu kündigen 😂 Bei Amazon Prime z. B. brauchte man über zehn Klicks zum Kündigen. (Aber um ein Prime-Abo abschließen braucht es nur einen Klick, nämlich der große Button "mit Prime-Lieferung bestellen" statt der kleine mit "standard-Lieferung".
  21. 1. Handschriftliche Notizen unterstützen das Lernen mehr als getippte. Beim handschriftlichen Notieren von Inhalten hast du außerdem mehr Möglichkeiten Inhalte und Zusammenhänge grafisch zu skizzieren. Allerdings sind Zusammenfassungen schreiben, keine effiziente Lernmethode an sich. Egal ob getippt oder handschriftlich. Der zeitliche Aufwand im Verhältnis zum Lerneffekt durch das Schreiben an sich ist vergleichsweise gering. Die handschriftlichen Notizen können dir helfen das Kapitel durchzuarbeiten und zu verstehen. (z. B. wenn du einen komplexen Absatz liest könntest du versuchen das in deinen eigenen Worten auf Papier zu bringen oder dir eine Skizze dazu zeichnen). Wenn du gerne mit Zusammenfassungen lernst, kannst du sie ruhig tippen, dadurch bist du schneller. Da sollte man aber immer im Hinterkopf haben, dass das Schreiben an sich nur bedingt Teil des Lernens ist. 2. Ich persönlich ja. Ich mag z. B. Puzzles, Programmieren, Sport. Ich merke manchmal dass ich wenn ich länger keinen Sport mache oder nicht arbeite, ich weniger aufnahmefähig, weniger zufrieden insgesamt bin und schlechter schlafe. In meine Anki-Karten pack ich alles rein was ich sonst so irgendwo gelesen habe und nicht vergessen will, das macht das Karten lernen spaßiger. Meine Lieblingskarte ist übrigens "Wie heißt der polioauslösende Serotyp 1? - Brunhilde". Völlig irrelevant für mich, find ich aber lustig. Zu Studien: Zu 1.: Das eingebettete Paper finde ich gut. Ansonsten, schau mal auf Google Scholar zu evidence-based-learning techniques, ansonsten hat @derLenny auch einen guten Beitrag zum Lernen gemacht Zu 2.: Finde ich eine interessante Frage! Wenn da noch jemand eine Studie zu hat wäre super. dunlosky2013.pdf
  22. Ich denke nicht dass das langfristig Erfolg hat. Damit wird schon eine ganze Zeit lang rumexperimentiert, da aber die Transformer besser werden, wird es schwerer Text zu erkennen. Und: Ich sehe da eine große Gefahr für Studierende. Wie hoch wäre wohl die Rate an False-Positives? Ich denke nicht dass sich das durchsetzt bzw. durchsetzen sollte. Dein Kommentar zu erfundenden Quellen finde ich leider nicht. Aber ich glaube das hier könnte dich interessieren: https://openai.com/blog/webgpt/ korrekte Quellenangaben zu machen, stellen kein unlösbares Problem mehr dar. Eine hundertprozentige Korrektheit wird es nicht in absehbarer Zeit geben, aber ich denke in absehbarer Zeit kann man da schon mit brauchbaren Verbesserungen rechnen. Quellen zu finden sind recht einfach wenn man den Text schon geschrieben hat: (sollte man natürlich nicht, schwer ist es aber nicht): für jedes Schlüsselwort in Text: suche Fachbuch in Bibliothek suche schlüsselwort für jede formulierte These: suche Metastudie in Bibliothek fasse abstract zusammen erwähne in der Arbeit -> formatiere Quelle in Harvard-Zitation
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