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Juggler95

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  1. Mit der ausländischen Doktorarbeit wäre ich in Deutschland für die Promotion wohl nicht zugelassen worden.
  2. Die Diskussion erinnert mich etwas an den Blog von Hrn. Danisch, welches vor Jahren mal heiß diskutiert wurde. Die wurde letztendlich aufgrund wissenschaftlicher Mängel am KIT abgewiesen. Den ganzen Prozess mit Klagen etc hat er aber dokumentiert und es liest sich wie ein Krimi (siehe Link). Wenn ich seine Doktorarbeit mit denen der heutigen Absolventen vergleiche, dann merke ich, wie das heutige Niveau abgenommen hat. Eine solche Arbeit würde heutzutage womöglich mit summa cumlaude abgenommen werden. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es mit Geld deutlich leichter ist (aufgrund niedriger Anforderungen) einen akademischen Abschluss zu erreichen. Das fängt mit privater FH an und hört irgendwo beim Doktortitel in Bulgarien auf. Geld ist und bleibt Macht und ich denke, das ist auch jedem hier klar. Nur wird offensichtlich die Wahrheit verzerrt, indem man den Begriff "leichte Anforderung an Studierende" mit "besserer Flexibilität" und "bessere Durchlässigkeit" tituliert um offensichtlich seine Dissonanz zu verringern. Wer kennt denn die Personen nicht, die es an der Uni verkacken und plötzlich an der FH mit einem 1er Schnitt rumlaufen. Vom anderen Fall habe ich noch nie gehört. Evtl. sieht man das in der Fernstudium-Bubble nicht so, aber ich habe beide Seiten gesehen (sowohl Universität als auch private FH) und weiß, wie groß der Unterschied ist.
  3. Ich habe bereits 2x promoviert und eine Promotionen läuft derzeit in berufsbegleitend in UK sowie das Fernstudium an der FUH. Das mache ich hobbymäßig nebenbei, da ich schon bereits Prof. bin und beruflich alles erreicht habe, was ich mir vorgenommen habe. Die wissenschaftliche Karriere voranzutreiben heißt nicht, dass man in Präsenz arbeitet, sondern dass man gute Publikationen veröffentlicht, die 1) in einem hochrangigen Journal veröffentlicht werden und 2) viel zitiert werden. Denn das ist eines der wichtigsten Merkmale eines guten Wissenschaftlers ist der H-Index. Das schockt mich richtig, dass eine solche "Publikation" anerkannt wird. Das Journal ist nirgendwo geranked, noch nichtmal in Scopus (das ist der Mindeststandard). Dann lief das peer-review bis zur Akzeptanz in unter 2 Wochen (!!). Vergleich: Die Durchlaufzeiten meiner B+-Journal Publikationen dauerten zwischen 1 - 2 Jahren und kamen in der Regel mehrmals mit Major Revision zurück. Aber jetzt zum Knackpunkt: Ich habe mir das Paper kurz durchgelesen und das hat mich richtig wütend gemacht. Es ist eine nur eine reine Beschreibung. Es ist keine Eigenleistung sichtbar, die inhaltliche Qualität geht nicht über deskriptive Statistik (nichtmal die eigene) hinaus. So ein Meisterwerk hätte nichtmal für eine Bachelor Seminararbeit an der FH gereicht. Nichts für Ungut, aber das bestärkt einfach, wie hier Geld gegen Doktorhut eingetauscht wird.
  4. Ich habe - eine Vollzeitstelle (40Std./W) - eine halbe Prof. Stelle an der FH (ca. 20Std./W) - Aufsichtsrat & Inhaber einer Unternehmensberatung (ca. 15Std./W). Habe einen GF angestellt und bin da selbst nicht mehr aktiv. Für mein Fernstudium Rechtswissenschaften an der Fernuni Hagen liegt der Aufwand bei ca. 2-3 Std./W. Bisher alle Prüfungen trotzdem in Regelstudienzeit bestanden 👌
  5. Ich habe beides gemacht. An einer deutschen und osteuropäischen Universität promoviert (ersteres direkt nach dem Studium, letzteres berufsbegleitend). Der wissenschaftliche Anspruch zwischen beiden ist Welten entfernt, obwohl beide Unis im https://www.timeshighereducation.com/ geranked sind. Für ersteres habe ich 3,5 Jahre in Vollzeit gebraucht (Uni in TOP100), für die osteuropäische Promotion (Uni TOP500) habe knapp 2 Jahre neben dem Job gebraucht. Die UNIBIT kann ich im Ranking garnicht wiederfinden. Mein Fazit: Richtiges Forschen habe ich in Deutschland gelernt, der PhD in Osteuropa war eher "Mickey-Mouse Promotion".
  6. Herzlichen Glückwunsch zum Lebenslauf, hat aber rein garnichts mit der Ausgangsfrage zu tun. Zumindest bestärkst du sogar die Vorurteile, dass osteuropäische Dr. gemacht werden, weil man sich primär mehr Geld mit dem Abschluss erhofft. Ob man bei so einer Motivation berufsbegleitend den selben wissenschaftlichen Anspruch wie bei einer deutschen Vollzeitpromotion erzielt, sei mal dahingestellt... Zumindest deutet alles eher darauf hin, dass eine seriöser wissenschaftlicher Anspruch fehlt. Naja, nichtsdestotrotz wünsche ich dir viel Erfolg für deine weitere Karriere mit der Ausbildung an der Uni für Bibliothekswissenschaften xD
  7. Die H+ Einstufung sagt doch nichts über die Promotionsberechtigung aus, sondern ob die Hochschule in DE anerkannt ist. Ich glaube dir ja, dass man den Dr. hier in Deutschland irgendwie tragen darf. Aber wie gesagt wird hier bei der Hochschule von "wissenschaftliche Seriösität und Anspruch" behauptet, Zwar keine illegale Titelmühle zum Kauf eines Dr., aber sieht mir deutlich nach Schmalspurstudium gegen Geld aus (alleine dass hier genannt wird, dass man die Promotion in 2 Jahren neben dem Vollzeitjob beenden kann). Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen (z.B. durch einen deutschen Absolventen, der in einem hochwertigen Journal publiziert hat (z.B. Publikation Impact Factor > 5)).
  8. Sorry, habe mich unglücklich ausgedrückt. Das Promotionsstudium ist dort nicht aufgelistet bzw. ist nur die Abschlussklasse bis A5 (Magister) auf anabin aufgelistet.
  9. Zumindest finde ich die Hochschule auf anabin nicht. Würde daher am H+ Status zwiefeln. Osteuropäische Abschlüsse sind generell sowieso bisschen shady, gerade wenn man es als Deutscher macht.
  10. Das sind doch die typischen Schönrede-Argumente. - Flexibilität ist an der FernUni Hagen genauso gegeben. Wenn man einen Prüfungstermin nicht wahrnehmen kann, dann schreibt man eben nächstes Semester. - Wir kennen doch alle auch genauso gut die ganzen Fälle, wo Leute von der (Fern)Uni abbrechen aufgrund des Schwierigkeitsgrads und dann an die Fachhochschule wechseln. Da gibt es sogar Blogs hier im Forum zu. In Folge von Dissonanzreduktion wird dann argumentiert, dass man sich lieber ein "praxisorientiertes" Studium gewünscht hat und deshalb wechselt. Wenn es um Orchideenfächer geht, dann kann ich es nachvollziehen. Aber die FernUni Hagen deckt alle grundständigen Disziplinen ab. Die ganzen Vorurteile entstehen ja nicht einfach so. Ich weiß, dass meine Ansicht in der Bubble Fernstudium für viele kontrovers klingen (gerade für diejenigen, die eine Universität noch nie von innen gesehen haben). Aber wenn man sich mal in der weiten Welt draußen umsieht und sich mit universitären Kollegen (gerade MINT Fächer) unterhält, dann haben diejenigen eine sehr ähnliche Haltung. Ganz richtig, nur hat das nichts mit einem akademischem Studium zu tun.
  11. Die Paper unterstützen meine Aussage. Ein Anstieg von nur 3 IQ Punkten pro Dekade kann nicht erklären, warum die Studienanfängerquote der letzten Jahre so rasant gestiegen ist. Gerade durch die Lockerungen der letzten Jahre haben doch immer mehr Leute angefangen zu studieren (Studium ohne Abitur, Online-Studium, großzügige Anrechnung von ECTS). An der Triagon Academy kann man seinen Bachelor neben seinem Vollzeitjob in unter einem Jahr machen, an der UI kann man Credits aus LinkedIn Online-Kursen anrechnen lassen, wo die Lösungen im Internet bereits publiziert sind. Sorry, aber wer an einer soliden Universität studiert, kann sowas nur belächeln. Aber wie hier bereits beschrieben ist der Anspruch von Hochschule zu Hochschule ein komplett anderer. BWL an der Uni Mannheim ist Welten entfernt als an der IU. Daher finde ich, dass dieser Artikel ganz gut zum Selbstbild der IU passt. Wer relativ einfach durch das Studium geschoben werden möchte, studiert an der IU. Welchen Grund gäbe es sonst die Alternative FernUni Hagen nicht zu wählen, denn da würde man deutlich mehr Geld sparen ;-)
  12. 1. Die IU wirbt mit "studieren ohne Abitur". Für abgeschlossene Ausbildung, Berufserfahrung oder einer Fortbildung kriegt man ETCS gutgeschrieben. Das zeigt doch, welche Zielgruppe damit gemeint ist. 2. Wenn man davon ausgeht, dass IQ über die letzten 20 Jahre fast gleichbleibend war (siehe Flynn-Effekt) und normalverteilt ist, aber die Akademisierungsrate stark ansteigt (siehe und die Durchfallquoten zurückgehen, dann ist davon auszugehen, dass das akademische Niveau zwangsweise zurückgehen muss. Dafür braucht man keine Studie, die Zahlen sind öffentlicht zugänglich. Die anderen zwei Aussagen sind meine persönliche Meinung.
  13. Wenn man hohe Ansprüche auf Studieninhalte/Prüfungen hat, dann sucht man sich die entsprechende Target Universität aus. Scheinbar bringen Sie Kausalität und Korrelation durcheinander.
  14. Ich kann mir vorstellen, dass dieser Artikel sich vorwiegend an diejenigen richtet, die noch unentschlossen sind ein Studium anzufangen. Es ist also ein Marketinginstrument potenzielle Kunden anzuwerben. Man muss sich überlegen, dass früher die Quote an Studienanfänger deutlich geringer waren und dementsprechend auch überwiegend schlaue und privilegierte Leute studiert haben. Die heutige Zielgruppe ist der 30jährige Realschulabsolvent mit Techniker, der im Beruf nochmal weiterkommen möchte. Dementsprechend ist das Niveau gesunken und die Unsicherheit bei den potentiellen Kunden groß.
  15. Natürlich ist es möglich und gut machbar, Jura nebenbei zu studieren. Die FernUni Hagen bietet das mit dem 1. Staatsexamen an und einige Bekannte von mir haben das easy hinbekommen. Der öffentliche Dienst hat auch viele Stellen offen, die Syndikusanwälte suchen. Mit einem Wirtschaftsrechtsstudium fehlt einem aber das erste und zweite Staatsexamen sowie das Ref. Dementsprechend steigen Anwälte auch deutlich höher als als Wirtschaftsjuristen. Daher Syndikusanwalt > Wirtschaftsjurist
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