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0nc3

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Alle Inhalte von 0nc3

  1. So, heute habe ich es endlich geschafft, ich habe die Klausur in Mathe I geschrieben. Leider gab es zwischendrin einige kurze Unterbrechungen in der Zoomsession, ich hoffe, dass mir das nicht zum Nachteil ausgelegt wird. Die Klausur ist meiner Meinung nach ganz gut gelaufen, ich habe die Aufgaben aus dem Skript, das Repetitorium und die Musterklausuren rauf und runter gerechnet. Das hat nun insgesamt länger gedauert als ich dachte, aber ich habe in der Zeit bei der Arbeit knapp 100 Überstunden gesammelt und mehr war leider nicht drin. Jetzt stehen noch Wissenschaftliches Arbeiten und BWL2 auf meinem Plan für die nächsten Wochen. Was ich vollkommen unterschätzt habe: Wie viele Emotionen das ganze Thema aus der Zeit meiner abgebrochenen Studien wieder hoch holt. Da habe ich nun glaube ich mehr dran zu knabbern als am eigentlichen Lernstoff. Ich hoffe, dass legt sich mit dem Voranschreiten des Studiums ein wenig.
  2. Ich wollte Dir gerade nochmal unter deinem letzten Beitrag Mut zusprechen, da habe ich dein Update gesehen. Ich glaube, mit den Themen, die du beschreibst hat jeder am Anfang erstmal Probleme gehabt. Manche haben das Glück gehabt Mathelehrer zu haben, die gut auf die Uni vorbereitet haben (mein MatheLK Lehrer, meistgesagte Sätze "Ihr müsst das nicht rechnen, ihr müsst das SEHEN" und "Mathematik dauert"), die Frustrationstoleranz die weiterführende Mathematik allen abverlangt ist dennoch für fast jeden hoch. Du bist mit solchen neuen Konzepten konfrontiert und hattest lange nichts mehr mit Mathematik zu tun, da ist es vollkommen normal, dass es Dir schwer fällt. Nachdem ich jetzt gestern mit Mathe1 angefangen habe (ich habe mir nur Computertraining und BWL1 anerkennen lassen, weil der Rest so lange her ist, mal sehen ob ich das noch bereue ), ist mir wieder eingefallen mit welchem Buch ich mich damals durch Diskrete Mathematik gehangelt habe, das ist glaube ich, auch in der Literaturliste: Gerald Teschl, Mathematik für Informatiker Band 1 Diskrete Mathematik und Lineare Algebra. Ich habe mich in der Unibib durch wirklich viele Bücher geblättert und das fand ich mit Abstand das vertsändlichste. Für Lineare Algebra war mein heiliger Gral ein riesen Wälzer: Lineare Algebra von Howard Anton. Nicht von der Dicke abschrecken lassen, dort wird alles sehr kleinteilig erklärt. Generell finde ich, dass die englischsprachige Einführungsliteratur oft deutlich besser zu verstehen ist, als die Deutsche. Die Bücher von Openstax sind kostenlos zu haben und meiner Meinung nach wirklich gut: https://openstax.org/subjects/math Viele Grüße P.S.: Ich habe gerade nach Möglichkeiten gesucht mein etwas eingerostetes Können in Sachen Beweisen aufzufrischen und bin dabei auf der Seite eines Kurses gelandet, der die Diskrete Mathematik damit einführt an welchen Stellen in der IT ihre Konzepte verwendet werden und auch immer wieder Verweise zu Programmierkonzepten liefert, finde ich ziemlich cool: https://cnx.org/contents/R-MliXy8@1.2:Qlb3bHHF@3/Discrete-Structures-Course-Information
  3. Genau, ich habe das erste Mal abgebrochen, dann eine Ausbildung zur Fachinformatikerin gemacht (die jetzt aber auch schon wieder einige Jahre her ist) und arbeite in der IT.
  4. Ich bin absolut kein Frühstücker, nie gewesen. Deshalb esse ich morgens nur eine Banane um meine Medikamente damit einnehmen zu können. Dann gibt es Mittags (Soja-)Quark und Obst mit Nüssen oder Müsli und abends meistens bunt gewürfeltes Gemüse + Tofu oder FakeMeat aus meiner heißgeliebten Heißluftfritteuse. Darin wird alles sehr knusprig bei wenig Öl und dazu gibt es dann noch ein bisschen frisches Grünzeug (Feldsalat, Babyspinat, kleingeschnippelte Paprika etc.). Am Wochenende gibt es dann mal Burger oä Zu trinken gibt es Mineralwasser und, ja, deutlich zu viel, Cola Light.
  5. Ich habe bei mir Asperger Autismus vermutet, mich darauf diagnostizieren lassen. Das wurde auch bestätigt. Dabei kam dann die Frage seitens der Diagnostiker auf, ob ich eventuell auch ADS haben könnte, das wurde getestet und ... Bingo. Ich bin also im großen und ganzen ziemlich "behindert" und hatte das Glück im Unglück dank meiner recht schnellen Bio-CPU trotzallem ein ziemlich gutes Abitur zu schaffen. Danach denkt dann eben niemand mehr, dass man irgendwelche Einschränkungen haben könnte, weil in Deutschland das Bild vorherrscht, dass eine Entwicklungs- oder Lernstörung IMMER dazu führen muss, dass man in der Schule scheitert.
  6. Wenn man erstmal drin ist, darauf hin arbeiten in die Entscheiderposition zu kommen. Ich habe mein Team innerhalb von 2 Jahren von 0 auf 30% Frauenanteil gebracht Aber ja, es ist müßig, kleinteilig und viele Frauen lassen sich auch von dem Gegockele in männlich dominierten Branchen abschrecken.
  7. Vor einem Monat habe ich mich angemeldet und morgen geht es nun endlich los. Ich bin 32 Jahre alt und habe 2007 mein Abitur abgelegt. Leider bin ich mit der Universität aus verschiedenen Gründen nicht klar gekommen, habe mein Studium abgebrochen und eine Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung gemacht. Diese habe ich erfolgreich abgeschlossen und bin im Beruf recht erfolgreich und gut vorangekommen. Zufällig ist bei einer anderen Diagnostik Ende 2019 entdeckt worden, dass ich ADS habe. Plötzlich machte es Sinn warum ich nie lernen konnte zu lernen- alle Prüfungen meines Lebens habe ich ohne zu lernen abgelegt. Ich kann mich zwar sehr gut auf einzelne Themen stark fokussieren und habe deshalb viel obskures Nischenwissen und bin in meinem Fachgebiet recht gut, aber das übliche Lernen an Uni und Schule ging für mich überhaupt nicht, da der normale Lernprozess für mich nicht funktionierte. Nachdem ich auf Medikamente für das ADS eingestellt wurde, fiel mir auf, wie unproblematisch es auf ein Mal war, konzentriert bei Themen zu bleiben, Tätigkeiten länger als ein paar Minuten auszuführen, in die passende Reihenfolge zu bringen und geordnet abzuarbeiten. Wenn man nur seine eigene Wahrnehmung kennt, ist es schwierig, sich eine andere vorzustellen, deshalb habe ich immer gedacht ich sei eben einfach zu faul, zu undiszipliniert etc. um zu lernen. Nachdem ich vorsichtig einen Mathemartikvorkurs bei einem anderen Anbieter gebucht und abgeschlossen habe, wage ich nun nochmal das Abenteuer Informatikstudium, parallel zu meiner Vollzeitbeschäftigung. Da mit meinem früheren Studienabbruch natürlich eine Menge Versagensängste und Selbstabwertung einher gingen, stehe ich dieser Herausforderung nun mit gemischten Gefühlen gegenüber. Um mich selbst nicht unnötig unter Druck zu setzen, habe ich vorerst das Teilzeitmodell2 gewählt, d.h. ich strebe den Abschluss in 72 Monaten an. Morgen sollte ich dann die Zugangsdaten für die IUBH bekommen. Packen wir's an!
  8. Hi, ich arbeite in der IT und habe vor zehn Jahren das letzte Mal ein Studium abgebrochen. Ich habe mich damals mit den Einführungsthemen auch sehr schwer getan, trotz Mathematikleistungskurs und guten bis sehr guten Noten. Zur Vorbereitung meines neuen Versuchs ( ) habe ich mir das Buch Fit fürs Studium – Informatik: Gut vorbereitet an die Hochschule. von Arne Boockmeyer gekauft. Da war für mich nach Berufserfahrung und Informatikerausbildung nicht mehr so viel akut neues dabei, aber als Übersicht über die Grundlagenthemen finde ich es super. Vielleicht hilft Dir das ja später um bei den fachlichen Themen erstmal "einen Fuß in die Tür zu bekommen".
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