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Herbstkind

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Herbstkind

  1. Mit "Ein Dino zeigt Gefühle" hatte ich ein ganz wundervolles Erlebnis mit einem meiner ersten Bezugskinder im ersten Job in der stationären Kinder- und Jugendhilfe:

     

    Wir hatten die Gefühlsuhr, auf dem Dinos mit den unterschiedlichsten Gefühlen zu finden sind, gebastelt und zum Gute Nacht sagen am Abend wenn ich im Dienst war habe zuerst ich die Uhr auf den Dino gestellt der dazu gepasst hat wie ich mich fühle und dann das Mädchen gefragt. Sie hat mehrere Wochen lang immer den neutralen Dino gewählt und "gut" geantwortet. Und ich blieb dabei die unterschiedlichsten Gefühle / Stimmungen darzustellen und zu erklären wie es dazu gekommen ist dass ich mich so fühle.

     

    Nach einer wirklich langen Zeit des Anwendens dieser Gefühlsuhr kam auf einmal an einem Abend anstatt dem "gut" ein "ich fühle mich heute bockig" in Kombination mit dem Bericht von einem Streit mit ihren Schwestern und was dieser in ihr ausgelöst hat.

     

    Das war ein wirklich beeindruckender Moment ☺️

  2. 22 Uhr ins Bett,  an allen Tagen in der Woche ;):11_blush:

     

    Zwischen 5:30 und 6 Uhr aufstehen und bevor es zwei Stunden später los zur Arbeit, am Wochenende Einkaufen oder die Hausarbeit beginnt werden folgende Dinge getan:

     

    Wintergarten auf, Katzen und Wohnung Lüften

     

    Leckerchen-Runde, dann reguläres Futter raus, 3 Katzenklos reinigen

     

    Duschen mit Musik und in aller Ruhe

     

    30 Minuten Spieleinheit Katzen

     

    Frühstück und dabei Mails und Kalender checken, um auf den Tag vorbereitet zu sein

     

    Sachen zum Anziehen raussuchen, Tasche packen und je nachdem nochmal ein wenig entspannen,  Wäsche falten, weitere kleine Spielrunde starten oder erste dienstliche Telefonate führen

     

    Auch im Urlaub verschiebt sich das Aufstehen oder zu Bett gehen maximal  um eine Stunde nach hinten 😊

  3. vor 12 Stunden schrieb Sportsnstudy:

    Finde ich interessant, dass du auf Hotelzimmern besser arbeiten kannst.

     

    Ja, so unterschiedlich sind wir Menschen scheinbar mit Blick auf das Setting in dem arbeiten so richtig funktioniert oder eben auch nicht ☺️ Ich komme mir eher "fehl am Platz" vor, wenn ich mich so richtig an einen Tisch setze, alles was ich brauche bereit liegt und auch etwas unter Druck gesetzt, dass es jetzt auch funktionieren muss.

     

    90% meiner Masterarbeit und vorherigen Studienleistungen habe ich auf dem Sofa, im Bett, im Wintergarten geschrieben 🙈 In einem Buch zum wissenschaftlichen Arbeiten hatte ich einmal gelesen, dass es sehr wichtig ist, den Ort zu finden, an dem es gut klappt, dies zu tun, auch wenn dieser noch so ungewöhnlich ist. Das hat mich bestärkt, genau dies zu tun.

     

    Danke für Deine Wünsche!

  4. vor 37 Minuten schrieb Markus Jung:

    Und sonst Mailbox und Rückrufe, wenn Luft ist. So praktiziert das zum Beispiel mein Physiotherapeut. 

     

    Ja, wobei ich mir das für beide Seiten eher frustrierend vorstelle, wenn dann niemand erreichbar ist bei einem Rückruf und bei einem Rückruf der Gegenseite wieder nicht rangegangen werden kann. Und nicht wenige Menschen trauen sich nicht auf eine Mailbox zu sprechen 😉

     

  5. Gab es hier Hinweise  / Tipps wie das mit der telefonischen Erreichbarkeit am besten zu handhaben ist?

     

    Ich habe beruflich viel mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zu tun und je nach Modell das gefahren wird ist es manchmal nahezu unmöglich diese zu erreichen 🙈

     

    Sehr gut gefällt es mir in einer

    Praxis, bei der kurze Absprachen jeweils 15 Minuten vor der vollen Stunde möglich sind und an zwei Tagen in der Woche eine Stunde am frühen Nachmittag telefonische Erreichbarkeit ermöglicht wird.

  6. vor 59 Minuten schrieb Markus Jung:

    Konntest Du für die Masterarbeit auch noch hilfreichen Input oder neue Motivation aus der Präsenz mitnehmen? 

     

    Tatsächlich ist mir noch einmal präsenter, dass ich das Ziel meiner Arbeit immer vor Augen haben sollte, um mich nicht zu verlieren auf meiner Reise durch die Literatur und gewonnene Erkenntnise.

     

    Motivation dahingehend,  dass die Masterarbeit wirklich der allerletzte Schritt bis zum Abschluss ist und das fühlt sich ziemlich gut an😊

  7. Vielleicht ein kleines Stück weit weg vom Thema, aber: Mich hat gestern eine Aussage ziemlich schockiert, die im Rahmen einer Überprüfung unsere Bewerbungsmanagements der Organisation gefallen ist. Der Mangel an Pflegekräften ist aktuell hier so hoch, dass die Leitungen der Häuser absolut keine Ansprüche an Formalien bei Bewerbungen haben und im Grunde jede Person genommen wird, die sagt, sie will einen Job haben.

     

    Hier habe ich auf unterschiedlichen Ebenen ein wirklich schlechtes Bauchgefühl. Erst einmal mit Blick auf die Menschen die in den Einrichtungen leben, hier neben der Pflege an sich auch zum Thema Schutz vor Gewalt auf unterschiedlichen Ebenen. Dann macht das sicher auch viel mit den Teams und zuletzt auch mit der Leitung, die für die Teams sorgt, aber auch eine fachliche Qualität (und die Sicherstellung der Dienstpläne ...) im Blick haben muss.

     

    In den letzten Jahren war hier auch das Phänomen zu beobachten, dass Pflegefachkräfte in den Bereich der Behindertenhilfe gegangen sind, da hier zumindest Zeit und menschliche Zuwendung als Folge in einem höheren Umfang gegeben ist, was entsprechend Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit hat. Nur fehlen genau diese Menschen, die ihren Job eigentlich gerne machen, nun in den regulären Pflegeheimen ...

  8. Fühle hier gerade sehr mit Dir mit - bei mir bahnen sich seit geraumer Zeit beruflich strukturelle Veränderungen an, mit denen ich inhaltlich, aber auch emotional nicht wirklich mitgehen kann. Versuche nun erst einmal das Studium abzuschließen (Abgabe Masterarbeit bestenfalls 30.09.) und warte ein paar Gespräche / Besprechungsformate mit unterschiedlichsten Konstellationen ab und möchte hier bis Ende des Jahres eine Entscheidung für mich treffen.

  9. Das ließt sich trotz eines ziemlichen Cliffhangers schon so, als wäre es die absolut richtige Entscheodung gewesen und macht Mut, an eigenen Überzeugungen festzuhalten und wenn es nicht anders geht, zu gehen, statt einfach nur auszuhalten ... bin sehr gespannt, wo es nun für Dich hingeht ☺️

  10. vor 2 Minuten schrieb KanzlerCoaching:

    Es gibt da keine Rollenkonflikte und die Hochschule stellt sicher, dass mindestens von Hochschulseite nicht unterschiedlich intensive Hilfestellungen gegeben werden.

     

    Ja, das stimmt schon. Wobei die Betreuung fast ausschließlich durch externe Personen abgedeckt wird und dadurch die Intensität und was alles konkret vorab im Betreuungsprozess besprochen wird,  sicher sehr individuell und nicht "kontrollierbar" ist.

     

    Zweitprüfer ist jedoch grundsätzlich der Studiengangsleiter.

  11. vor 7 Stunden schrieb Alanna:

    Heißt das, das Kolloquium findet schon statt, bevor die Masterarbeit fertig ist? Oder soll die Präsenzphase auf das (spätere) Kolloquium vorbereiten?

     

     

    Es gibt in meinem Studiengang nicht die zumeist übliche "Verteidigung", so wie ich es auch von meinem Bachelor kenne.

     

    Die Studierenden stellen hier ihr Thema / den Aufbau vor und erhalten Feedback der anderen hierzu,  um bestenfalls noch ein paar wichtige Hinweise oder Anregungen zu erhalten.

     

    Die Betreuung der Masterarbeit ist auch etwas besonders: sobald das Startdatum steht, wechselt die Rolle der Betreuung in die der Prüfung und es darf keinerlei Kontakt mehr geben für Rückfragen / Absicherungen.

  12. vor 17 Minuten schrieb Markus Jung:

     

    Ist das dann eine Präsenzphase ausschließlich für das Kolloquium?

     

    Genau, es darf nur teilgenommen werden,  wenn die Masterarbeit bereits angemeldet ist und am 10.06. ist die letzte Möglichkeit der Anmeldung zur Abschlusspräsenz.

     

    Wer später anmeldet / schreibt muss im kommenden Semester teilnehmen. Pro Semester gibt es nur einen Termin. Meiner wird dann drei Tage Anfang Juli sein.

  13. vor 5 Stunden schrieb Markus Jung:

    Wie sieht das in der Praxis aus? Werden dann zum Beispiel zusätzliche Betten in die Zimmer gestellt?

     

    Aufgrund von gelegentlichen Übernachtungen von Freund:innen, Geschwistern oder der Kinder/Jugendlichen untereinander gibt es vor Ort ausreichend zusätzliche Schlafmöglichkeiten inklusive Sofas mit Schlaffunktion in den Wohnzimmern. 

     

    Und dann eben individuell schauen,  was die jungen Menschen brauchen und wer gut zu wem passt 😊

  14. Gerne ☺️

     

    Zur Verfügung gestellt in der Online-Umgebung wurde uns ein ganz einfaches Whiteboard zur gemeinsamen Nutzung und ein Notiz-Tool in denen parallel dran gearbeitet werden konnte.

     

    Mural hat jemand aus der Gruppe vorgeschlagen, hier gibt es 15 Dateien, die kostenlos erstellt werden müssen. Zu beachten ist, dass sich alle, die hieran mitarbeiten möchten, mit einer Mailadresse registrieren müssen. Neben Post-Its dienen Texte und einzufügende Grafiken zum Erstellen von Mind-Maps und generellen Übersichten. Alles selbsterklärend und später als PDF zum downloaden. Was ganz cool ist: es gibt die Funktion, einem der anwesenden Personen zu folgen und so kann diese dann, wenn sie eine Idee hat / etwas erläutert, die Ansicht für alle sichtbar verschieben / Dinge mit dem Mauszeiger zeigen.

     

    Einfach mal "Mural Board" bei einer Bildersuche einer Suchmachine eingeben, da finden sich ganz anschauliche Grafiken 🙂

  15. vor 19 Minuten schrieb Muddlehead:

    Ich habe mir direkt noch mal den Unterschied zwischen Innovation und Invention vergegenwärtigt ;-).

     

    😊 hab letztendlich als Beispiel die Entdeckung von Laserstrahlen genommen und was daraus in welchen Bereichen für Innovationen entstanden sind.

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