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Esmeralda

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    Aktiver Fernstudent
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    FeU; Apollon; Isolde Richter
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    B.A. Bildungswissenschaft; B.Sc. Ernährungsmanagement; Heilpraktiker
  • Wohnort
    Hessen
  • Geschlecht
    w

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  1. Gestern war er nun da, der große Tag, auf den ich 5 1/2 Monate hingearbeitet hatte. Am Montag war ich plötzlich an einem Punkt an dem ich dachte (und auch deutlich spürte) "es ist gut, es reicht! Du weißt genug". Natürlich, fertig ist man nie so richtig und zu lernen gibt es immer noch etwas. Aber, es war für mich an diesem Punkt stimmig, nicht mehr weiter zu lernen. Also habe ich Montag und Dienstag nur noch ein wenig meine Faktenzettelchen und ein paar Karteikarten durchgesehen und mich ansonsten wieder meinen beiden anderen großen Lernbaustellen, HP und Ernährungsmanagement gewidmet! Gestern 09.30Uhr war es dann soweit. Man sollte ein paar Minuten früher online gehen. Nachdem ich meine Hunderunde erledigt (und genossen) hatte, habe ich noch mein Badezimmer präpariert. Schreibtisch vom Kind rein, Schreibtisch noch etwas höher gestellt um die Prüfungszeit auch bequem sitzen zu können. Das Meiste habe ich aus dem Bad herausgeräumt, es hießt ja vorher schon, keine Bücher, Zettel, Stifte etc. in der zu Umgebung zu haben und am besten auch nicht sichtbar im Raum. 9.15Uhr habe ich mich eingewählt und auch schnell den Kontakt zum Proctor bekommen. ID check, alles gut (da hatte ich zuvor Bedenken, da in den Anweisungen immer stand, die Ausweise müssten auf Englisch sein, Rücksprache mit dem IBLCE ergab allerdings, dass die Ausweise in lateinischer (das meinen sie mit englisch ^^) Schrift sein müssen, also nicht arabisch, griechisch oder was auch immer. Gut, der Punkt lief glatt, alles prima. Dann sollte ich eine 360° Sicht auf mein Zimmer geben. Tja und da fiel dem Proctor dann auf, dass ich ja im Badezimmer bin. Wäre nicht erlaubt, ich müsse einen anderen Raum suchen und erneut starten. Spitze....es wurde vorher nirgends erwähnt, dass nicht im Bad geschrieben werden darf. Andere Teilnehmerinnen hatten ohne Probleme im Bad geschrieben. Naja, alle Diskussion brachte nichts, Begründung war, mein Test wäre mit 10 Minuten Pause angesetzt, in der Zeit könnte ich ja auf die Toilette müssen ... 🙄(soll ja Häuser mit mehreren Bädern geben...ließ man nicht gelten). Zum Glück bestätigte mir der Proctor, dass ich in Ruhe umräumen kann und mich dann jederzeit erneut einloggen kann, auch wenn mein Testzeitraum schon angebrochen ist. Gut, also alles retour, es blieb jetzt nur das Zimmer meines Kindes für den Test. Gegen das Zimmer meines Kindes ist "bei Hempels unterm Sofa" allerdings ein Sch**ß! Ich habe nur mit vollen Armen sie Sachen in den Flur geschmissen, sämtliche Regale abgehängt mit Tüchern, die Millionen Kleinteile vom Boden aufgehoben und im Affenzahn in sämtliche verfügbaren Kisten und Kartons gepackt. Zettel stapelten sich, genauso wie Stifte, Bücher, Heftchen, Puppenkram, Playmobil ... Nach 20 Minuten war ich dann soweit und konnte mich wieder einloggen, nass geschwitzt. Immerhin, beim 2. Check lief alles glatt, abgesehen davon, dass die Proctorin (keine Ahnung ob es eine weibliche Form gibt 😝) unglaublich schlecht zu verstehen war, aufgrund ihres starken Akzents. Sie hatte mir dann meine Rechte und Pflichten vorgelesen und hätte mir wohl auch eine Waschmaschine aufschwatzen können, ich hab einfach abgesegnet. Der Check meiner Umgebung und von mir war, wie erwartet, sehr streng. Alle 4 Wände mussten gezeigt werden, der Fußboden, die oberen Ecken des Zimmers, der Schreibtisch von oben, unten, Seite, der Stuhl von oben, unten, hinten, Armlehnen. Ich musste meine Hosentaschen rauskrempeln, ich hatte einen Hoddie an und musste meine Kapuze zeigen, meine Unterarme (Schmuck ist nicht erlaubt), meine Hosenbeine hochziehen und die Knöchel zeigen, sowie beide Ohren von vorn und hinten. Erst wurde nur eine ID Card abgefragt "die 2. brauchst du nicht, leg sie bitte weg". Jaaa...Karte weggelegt, Checkup von vorn, ich hätte ja in 1 Sekunde aus dem Bild etwas am Zimmer verändern können .... . Und dann fiel ihr auf "oh, stopp, du brauchst doch 2 Ausweise" ... auf den 3. Check hatte sie verzichtet ^^. Dann ging es weiter, mein mich durch die Prüfung begleitender Proctor wurde mir zugeschaltet (ohne Bild, nur über Chat) und nochmal gab es einen kurzen Sicherheitscheck (ID Card und einmal das Zimmer zeigen). Und dann ging die Prüfung los. 1:53 Minuten hatte ich für Teil 1, 1:52 Minuten für Teil 2, dazwischen geplant eine 10 minütige Pause, die aber vom Teilnehmer auch übersprungen werden kann. Während der beiden Testteile darf der Platz auf keinen Fall verlassen werden, für die Pause muss man sich beim Proctor abmelden und auf sein "Go" warten. Wartet man nicht ab, ist die Prüfung beendet. Eigentlich haben nicht Muttersprachler Anspruch auf mehr Prüfungszeit (ich glaube 30 Minuten werden eigentlich gegeben), warum ich die nicht bekommen habe, keine Ahnung. Die offizielle Prüfungszeit beträgt ja die knapp 4 Stunden. Tjaaaa und dann war da die liebliche Stimme meines Hundes, der genau gestern beschlossen hat leider nochmal 3 Monate alt zu sein (mit seinen fast 10 Jahren!) und leider leider nicht allein bleiben zu können und zu Mami zu wollen. 45 Minuten lang durfte ich mir im Dauerton (ungelogen, alle 5 Sekunden, ich hatte ja einen Timer mitlaufen) aufbellen und dann heulen anhören. Meine Nachbarn obendrüber haben Möbel gerückt oder so und meine Katzen im Nebenzimmer haben die Hütte auseinandergenommen (tatsächlich hatten sie etwas von der Wand geholt und Spielzeug munter durch die Gegend gepfeffert). Die ersten Fragen habe ich kaum verstanden, ich hatte das Gefühl mein Englisch ist weg, ich konnte mich null konzentrieren. Ich hätte schreien können, das hätte aber zum Ausschluss geführt ;-). Für den 1. Teil = 90 Fragen habe ich knapp 60 Minuten gebraucht, die Pause musste ich dann leider auch als Pipi-Pause nutzen, da ich durch meine Umräum-Aktion so ins Schwitzen gekommen bin, dass ich doch ein bisschen mehr vor der Prüfung trinken musste. Was dann folgte könnt ihr euch denken -> SICHERHEITSCHECK!!! Alles nochmal zeigen... ID, den Raum, mich 😂. Dann ging es weiter mit Teil 2 und mein Hund erinnerte sich daran, dass er ohne Mama ja nicht leben kann und jaulte und bellte wieder 10 Minuten vor sich hin und gab dann aber auf ... (im übrigen kann er sonst sehr gut allein bleiben, keine Ahnung was er gestern hatte). Für Teil 2 (85 Fragen) brauchte ich dann nochmal etwa 50 Minuten. Im 2. Teil kamen Bild-Fragen dran. Von ehemaligen Testteilnehmerinnen war häufig zu lesen, dass das Bildmaterial sehr schlecht sei. Das empfand ich überhaupt nicht so, abgesehen von 2 oder 3 Fotos. Da konnte ich dann eher raten, was die wohl von mir wollen. Tja und dann wars auch schon geschafft. Mein Gefühl war gestern unter aller Kanone. Ich hatte den Eindruck viel zu viel geraten zu haben. Im Nachgang schätze ich, dass ich vielleicht bei 25% der Fragen schon bei der Frage die Antwort kannte. Bei anderen Fragen konnte ich dann gut anhand der Antwortmöglichkeiten die passende Antwort finden. Und dann gab es da Fragen, wo ich wirklich nur mit den Schultern gezuckt habe und einfach nicht wusste, was die denn jetzt hören wollen. Ich gehe also in meine 10-12 wöchige Wartezeit mit einem sehr schlechten Gefühl (das heute wieder etwas besser ist, denn nach dem Probe-Examen war mein Gefühl ähnlich und dann ist es ja doch sehr gut ausgefallen). Da muss ich jetzt durch. Einen Plan B, falls es nicht geklappt haben sollte, mag ich mir noch nicht überlegen. Die nächste Prüfung wäre für mich erst im Frühjahr 2025 möglich. Und ehrlich gesagt, nach diesen Erfahrungen werde ich nicht mehr über das live-proctoring schreiben. Heißt aber auch, dass ich dann erst im September 2025 im Testcenter schreiben kann und erst im Januar 2026 den Titel führen dürfte ... Aber gut ... soweit mag ich jetzt noch nicht denken und möchte mich einfach von meinem Ergebnis überraschen lassen ... Nun ist dieser riesige Brocken also geschafft. Ich bin erleichtert, dass ich mich jetzt wieder der Hochschule widmen kann und dem Heilpraktiker. Denn auch hier wartet ja in diesem Jahr noch sehr viel Arbeit auf mich. Und im Stillbereich kann ich jetzt noch viel tiefer in Bereiche reingehen, die mich einfach interessieren, die ich aber dem breitgefächerten Wissen zuliebe erstmal etwas liegen lassen musste. Also... weiter geht's, einen großen Meilenstein darf ich nun hinter mir lassen ✔️🤗
  2. Nein, das Probe-Examen ist ohne live-proctoring und somit kein Vergleich zum richtigen Examen was die strengen Vorschriften angeht. Haha, Herbstferien ... die ersten Tage haben zumindest an den Herbst erinnert 🤪😅
  3. Die letzten Wochen habe ich viel gelernt, gelesen, gelesen und gelernt. Mal mehr und mal weniger, aber doch immer brav kontinuierlich. Jetzt sind es nur noch 9 Tage, naja, eigentlich nur noch 8 ... heute zählt nicht mehr wirklich, der Lerntag ist rum für mich. Die letzten 2 Wochen hatten wir (Herbstferien) möchte gern Osterferien und auch diese Woche sind noch Ferien, allerdings ist mein Kind in der Ferienbetreuung untergekommen und ich kann noch mal in Ruhe wiederholen. Das IBLCE (Anbieter des Examens) bietet ein Probe-Examen mit 100 Fragen an (das Examen selbst enthält dann 175 Fragen). Das Probe-Examen muss extra gezahlt werden und kostet 50$. Dennoch ist es mir das Geld wert gewesen einen Zwischenstand zu bekommen und ein Gefühl für die Fragen entwickeln zu können. Alte Hasen die das Examen + Probe-Examen bereits absolviert haben sagen alle durch die Bank, dass der Score-Wert aus der Probe dem im Examen idR. entspricht. Also habe ich mich heute dran gesetzt und das Probe-Examen gekreuzt. Nach 20 Fragen dachte ich, ob sie mich veräppeln wollen. Sie kamen mir sehr leicht und eindeutig vor. Es waren einige Bild-Fragen dabei (das Examen besteht ja nachher aus dem 1. Teil = überwiegend Text und Teil 2 = überwiegend Bildmaterial, welches zugeordnet und eingeschätzt ("befundet") werden soll) und ansonsten viel viel viel Text. Der Zeitansatz lag bei 2 Stunden 20 Minuten. Nach 1 Stunde 5 Minuten war ich fertig. Also nochmal tief durchgeatmet, abgeschickt und direkt die Auswertung bekommen. 93%! Die Auswertung musste ich mir dann doch 2x durchlesen 😉. Das Ergebnis gibt auf jeden Fall ein sehr gutes Gefühl für die Prüfung. Ich hatte mir eine Fragendatenbank mit knapp 500 Fragen gekauft und jetzt 2x komplett durchgekreuzt, dabei habe ich immer in den oberen 70er bis mittlere 80% gekreuzt, allerdings sollen die Fragen laut den erfahrenen Absolventinnen auch noch detaillierter als im Examen sein. Im übrigen war ich beim Kreuzen der Fragen auch immer sehr flott unterwegs und brauchte für 50 Fragen immer zwischen 25 und 28 Minuten. Für das Examen habe ich knappe 4 Stunden zur Verfügung, aber gemäß meiner gewohnten Manier flott durch eine Klausur durchzugehen und eh immer weit vor Ende abzugeben, wird es dort wohl nicht anders sein und ich rechne mal mit maximal 2 Stunden. Jedenfalls bin ich mit diesem Zwischenergebnis sehr zufrieden und kann jetzt für mich etwas Druck beim Lernen rausnehmen. Ich habe hier mein Listchen liegen für die restlichen Tage und werde sie auch durchgehen und wie geplant wiederholen und verknüpfen, aber nicht mit dem Gefühl "es geht gerade so ums Bestehen". Und so machen sich die letzten Monate langsam bezahlt und ich habe das Ende dieser langen Reise fest im Blick. Noch kann ich mir nicht vorstellen, dass diese monatelange Vorbereitung bald ein Ende hat und ich endlich dieses Examen abgelegt habe. Das Examen, von dem ich noch im Oktober dachte, es sei unendlich weit weg. Und dann hat sich dank meiner Recherche und Dickköpfigkeit doch ein Weg finden lassen und hier stehe ich jetzt, kurz davor. Tolles Gefühl ✌️.
  4. Ich mag Neuanfänge. Sich die Zeit nehmen für die Planung, vielleicht auch mal neue Systeme ausprobieren, reflektieren, was hat gut funktioniert und wo muss ich noch mal ran .. Das Semester wird es in sich haben, bzw. die Monate April - September und hier muss sich das Studium irgendwie mit einfügen. Ganz vorn steht mein Examen im April. In 2 Wochen ist es dann auch schon soweit und bis dahin nehme ich mir "Semesterferien" von der Hochschule. Am 18.4. geht es dann erst richtig weiter. Den Anfang werden meine 3 offenen Module aus dem Wintersemester machen. Es ist alles bearbeitet, Quellen und Infos gesammelt, die Fragen größtenteils schon in Stichpunkten notiert und auch mit den Powerpoint Präsentationen habe ich angefangen. Entsprechend erwarte ich, alle 3 Fallaufgaben der Module M5 - Public Health M6 - Handlungsfelder der Prävention M11 - Recht noch im April abhaken zu können. Als nächstes steht dann "Einführung Chemie und Biochemie I" auf dem Plan und das Folgemodul "Biochemie II" ebenfalls. Auch "Gesundheitsbezogenes Motivationsmanagement" und "Ernährungsphysiologie und -empfehlungen" habe ich dick auf der To-Do-Liste stehen. Ernährungsphysiologie gibt die einzige Hausarbeit des Studiums her, das wird schon etwas mehr Aufwand vorab das Exposé zu schreiben usw. BWL würde ich dann auch noch gern unterbekommen, das wird aber vermutlich wieder eher so ein "nebenher" Modul wie Recht und Marketing auch (und auch Motivationsmanagement). Also, fix stehen auf dem Plan neben den oben genannten (die ja nur noch so halb zählen 🤪): M7 - Chemie I M9 - Motivationsmanagement M10 - Ernährungsphysiologie M13 - Chemie II M15 - BWL Die Module sollte ich alle abhaken bis Ende September, wenn ich noch 1 oder 2 mehr hinbekomme, dann habe ich ja noch reichlich Auswahl, wie z.B. Spezielle Aspekte der Kommunikation (M12) oder Lebensmittelerzeugung & -recht (M17). Ich sehe, dass es bei Chemie haken könnte, oder eben auch nicht, je nachdem wie viel aus der Oberstufe noch vorhanden ist (Chemie hatte ich bis kurz vorm Abi und hab's sehr gerne gemacht, ist aber ja auch schon ein paar Tage her). Was dazu kommt sind die langen Sommerferien, auch wenn Kind 2 Wochen in die Ferienbetreuung gehen kann, 4 Wochen habe ich nur morgens 1-2 Stündchen Lernzeit und die wird für den HP draufgehen. Denn die Überprüfung steht ja auch noch im Oktober an. Und dann wären da die vielen "ups, wir sind schon wieder krank" Momente, die sich hoffentlich im Frühjahr und Sommer ein wenig reduzieren. Dennoch bin ich froh, dass ich ab Mitte April meine Lernzeit nicht mehr auf 3 Großbaustellen aufteilen muss, sondern nur noch HP und Studium habe. Das wird definitiv einfacher und auch befriedigender, als derzeit werden! Also, auf ins Sommersemester 😎
  5. Da sind wir wieder, im kleinen Semesterrückblick. - Wintersemester - Das Wintersemester lief nicht ganz wie geplant, Kind und ich waren oft krank und dann kam ja noch etwas ungeplant und spontan entschieden meine Anmeldung für das IBCLC Examen dazu. Vor dem Hintergrund mag ich aber mal milde sein und das Semester insgesamt doch eher als erfolgreich bewerten. Ich konnte 4 Module abhaken und somit insgesamt 16 CP sammeln. Ist etwas mau, 10-15 mehr hätte ich mir schon gewünscht. Allerdings liegen genau diese 3 Module bereits hier, fertig durchgearbeitet und die Fallaufgaben schon in Stichworten. Die Ausarbeitung und ein paar Quellen fehlen noch, sowie ordentliche Powerpoint-Präsentationen dazu. Die 3 Module wollte ich eigentlich in der Woche vor den Ferien fertig bekommen, habe mich aber entschieden sie hinten anzustellen, da ich noch viel Stoff für das Examen aufzuarbeiten habe. Also konnten an folgende Module Häkchen gemacht werden: M2.1-Projektmanagement (3CP) ✔️ M2.3-Visualisieren, präsentieren, moderieren (3CP) ✔️ M04 - Grundlagen Medizin ✔️ M16 - Marketing ✔️ Tatsächlich die Marketing-Note kam am Sonntag. Ich habe erstmal auf den Kalender geguckt, ob wir schon den 1. April haben. Ich hatte ja nach der Klausur geschrieben, dass sie vermutlich bestanden, aber definitiv keine Glanzleistung ist! Nunja, eine 1,0 kann sich dann wohl doch sehen lassen. Wie auch immer ich das geschafft habe. Somit habe ich Stand heute 55 von 180 CP gesammelt. Im Sommersemester steht auf jeden Fall viel auf dem Plan, dafür mache ich einen extra Beitrag.
  6. Nä, meine To-Do-Listen enthalten dummerweise meist Deadlines 😅. Aber mehr als dran sitzen und machen geht halt nicht. So ist das... nichts ist so beständig wie die Unbeständigkeit...oder so ...
  7. Heute in 2 Wochen ist das Wintersemester für mich beendet. Meine To-Do-Liste ist allerdings immer noch lang. Ich habe im Moment 3 Module fertig bearbeitet hier liegen und muss mich noch um die Fallaufgaben kümmern. Modul 11 - Recht, Modul 5 - Public health, Modul 6 - Handlungsfelder Prävention. Studien und Quellen habe ich bereits für alle Module rausgesucht und ein kleines Brainstorming zu den Aufgaben gemacht. Jetzt müsste ich nur mal konzentriert schreiben können und in einen kleinen Flow-Zustand kommen. Das ist im Moment allerdings alles andere als leicht. Mein Kind meint im Moment dauerhaft den gelben Schein abonnieren zu dürfen im Zwei-Wochen-Takt, das bringt mich immer wieder raus und meine To-Do-Liste zum überquellen. Aber in allen Bereichen. Auch meine Examensvorbereitungen und meine HP-Vorbereitungen laufen eher schleppend. Es fühlt sich hier derzeit herrlich an wie ein Kampf gegen Windmühlen. Bei bester Anstrengung kannst du es doch nicht schaffen, denn da kommt immer jemand angerannt, der dir voll zwischen die Beine grätscht. Davon bin ich mittlerweile einfach müde (aber das werden ja die meisten Eltern mit Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter gut nachvollziehen können). Jetzt habe ich noch eine Woche Arbeitszeit und dann sind schon wieder Ferien, auf die ich mich exakt gar nicht freue. Ich bräuchte zwar unbedingt mal Urlaub, aber bitte auch ohne meine privaten Verpflichtungen. Eine ganze Woche ist es übrigens nicht, natürlich werden die Kinder am letzten Tag schon nach der 3. Stunde in ihre Ferien entlassen (und müssen auch erst zur 2. Stunde in der Schule sein). Ich frage mich ja, wo andere Eltern so viel Urlaub herbekommen ;-). Egal, Krönchen richten und weiter machen. Ändern kann ich es eh nicht und aufgeben ist keine Option! Diese Woche also Fokus auf die Fallaufgaben, zeitgleich aber auch das Examen nicht aus den Augen verlieren. Für die Ferien muss ich mir dann wirklich etwas überlegen, wenn mein Kind hier herumturnt kann ich einfach nicht lernen, aber insbesondere für das Examen habe ich noch irre viel liegen. Da wollte ich bis zu den Ferien eigentlich weitestgehend durch sein und nur noch wiederholen und Aufgaben durchgehen, aber das wird nichts. Das Thema mit Kind daheim lernen habe ich jetzt seit 4 Jahren und ich gebe es einfach auf. Das klappt mit ihr schlicht nicht. Irgendwie muss es aber gehen, diese 3 FA müssen einfach noch weg um meinen Soll zu erfüllen. Von der Klausur, die ja bereits vor über 4 Wochen geschrieben wurde, gab es bisher leider kein Lebenszeichen. Einfach abhaken können wäre schön. Aber, das Ergebnis wird zumindest noch in diesem Semester kommen, auch nett. Im Übrigen habe ich mich für ein weiteres Seminar angemeldet. M22 - Ernährungsberatung und Berufsethik. Das Seminar wird nicht so oft angeboten, ich habe mich für Anfang November eingebucht. Ein Blick auf meine Modulliste verrät, dass ich da noch einige Module vorab vor mir habe. Um für das Modul zugelassen zu werden muss ich mitbringen: M 12 - Spezielle Aspekte der Kommunikation M 19 - Theorie und Praxis der Diätetik M 21 - Soziologische und psychologische Grundlagen der individuellen Ernährung Aber es wäre ja einfach, wenn es das schon an Voraussetzungen wäre. Für M19 muss ich M13 - Biochemie 2 (und hierfür M10 - Ernährungsphysiologie und -empfehlungen) mitbringen, sowie M17 - Lebensmittelerzeugung & Recht. Heißt also, dass ich diese 6 Module auf jeden Fall bis Anfang November mit Note abgeschlossen haben muss. M10 wird mit einer Hausarbeit beendet, also auch nochmal einiges umfangreicher. M12 bringt noch ein 2 tägiges Seminar mit, M19 eine Gruppenprojektarbeit mit Seminar und allem Drumherum. Keine Ahnung, ob mein Plan aufgeht. Ich hab ihn mal notiert 🤪
  8. Da gibt es bei uns sowohl als auch. Wir haben hier Hebammen die keinesfalls mit mir zusammenarbeiten werden (dabei nur leider fachlich falsche Infos weitergeben und nicht ausreichend weitergebildet sind), wir haben solche, die fachlich einiges können und nur an mich verweisen, wenn sie nicht weiter wissen oder keine Zeit dafür haben und wir haben die, die nur ein Basiswissen haben und die ihre Grenzen sehr genau kennen. Diese sind dann durchaus dankbar, dass sie an mich verweisen können.
  9. So, da stehe ich nun. Beeindruckt von dem, was ich die letzten Monate geschafft habe, wie aus einem "auf Englisch? Ich? Schon im April?" ein peu à peu abarbeiten und gehen des Weges geworden ist. Noch Anfang Oktober war ich ziemlich deprimiert, weil es in der anderen Ausbildung (die ich dann deswegen auch gekündigt habe) einfach nicht voran ging, ich allgemein mit dem Vorankommen in meiner Planung sehr unzufrieden war und keine wirkliche Perspektive gesehen habe bezüglich Examen. Alles schien noch sehr lang hin zu sein. Umso schöner jetzt hier zu stehen und sagen zu können "keine 2 Monate mehr, dann habe ich es hinter mir" und wenn alles glatt geht, darf ich den Titel ab dem 1.7. tragen. Für mich ändert es bezüglich meiner Selbstständigkeit einiges den Titel nutzen zu dürfen, schon allein weil es ein paar wenige Krankenkassen gibt, bei denen die Eltern meine Beratung dann abrechnen können (und weitere folgen wahrscheinlich). Auch die Zusammenarbeit mit Ärzten und Hebammen ist dann oftmals nochmal eine andere. WENN ihnen die Berufsbezeichnung etwas sagt, dann ist sie auch idR. recht angesehen und es wird schneller an mich verwiesen (was dann wieder höhere Erfolgsaussichten mit sich bringt). Und jetzt heißt es die Gedanken zu bündeln und einen gescheiten Lernplan aufzustellen. Nachdem ich mir jetzt vieles zusammengesucht habe und für mich klar geworden ist, womit ich gern lernen möchte, werde ich meinen ursprünglich aufgestellten Plan noch einmal ein wenig anpassen. Das Testdatum fix zu haben gibt mir da jetzt noch einmal einen ordentlichen Schwung Motivation mit. Also, morgen geht es noch einmal an die Planung und dann wird gepaukt. Muss ja was werden. Durchfallen ist keine Option ✌️. Die Bestehensgrenze liegt jedes Jahr ein wenig anders, aber gewöhnlich etwas über 70% (70-75% habe ich die letzten Jahre rauslesen können). Das sollte machbar sein. Also dann, packen wir es an!
  10. Wie ist die Prüfung an sich aufgebaut? Der Zeitansatz umfasst 4 Stunden inklusive 10 Minuten Pipi-Pause. Innerhalb der 3:50 Stunden müssen 175 Fragen beantwortet werden. Es gibt den 1. Frageteil (MC Fragen, viele Fakten werden abgefragt, aber auch Fälle präsentiert die dann gelöst werden müssen per MC), dann kommen die 10 Minuten Pause, es kann aber auch einfach weitergeklickt und somit auf die Pause verzichtet werden und dann folgt der 2. Teil, der zu einem großen Teil Fotos enthält und dazugehörige Fragen. Der Teil bereitet mir etwas Bauchweh, da die Bilder qualitativ nicht so hochwertig sein sollen. Da ich per Live proctoring an dem Examen teilnehme, muss ich mein halbes Büro leer räumen. Die Auflagen sind tatsächlich sehr streng. Keine Zettel, keine Getränke oder Essen, keine Bücher, keine Bilder dürfen sich auf dem Schreibtisch oder in unmittelbarer Umgebung befinden. Dummerweise besteht mein Büro aus einem riesen Haufen Bücher und zahlreichen Zetteln 🤪. Heißt also, den Tag zuvor alles brav abräumen/ abnehmen und verstauen, sodass nicht der Betrugsverdacht aufkommen kann. Ich soll keine weite Kleidung tragen, keine Jacke, darf keinen Schmuck tragen, meine Haare sollen zusammengebunden sein, eine Brille muss deutlich in die Kamera gehalten werden, die Hosenbeine hochgezogen, die Hosentauschen rausgekrempelt werden etc pp. Also eine gründliche Sicherheitsüberprüfung, inklusive 360° Blick im Zimmer und unter den Schreibtisch. Bezüglich der Fragen besteht strengste Geheimhaltung, das Zertifikat kann aberkannt werden, wenn man Fragen (auch Gedächtnisprotokolle) veröffentlicht. Entsprechend gibt es hier tatsächlich keine Altfragen. Ein kleines Problem bereitet mir noch die Vorgabe bezüglich des Zimmers. Ich habe hier einen großen Wohnbereich unterteilt in Wohnzimmer und Büro, also keine verschlossene Tür, sondern an einer Seite nur einen Raumteiler stehen. Da muss ich noch in Erfahrung bringen, ob das dennoch möglich ist, oder ob ich mein ganzes Equipment ins Kinderzimmer tragen muss und dort entsprechend die Prüfung schreibe. Ansonsten darf natürlich niemand im Zimmer sein (daher ist eine Prüfung während mein Kind anwesend ist ausgeschlossen) und auch die Tiere muss ich in ein anderes Zimmer verfrachten. Also, insgesamt sehr strenge Auflagen, aber irgendwo auch verständlich, wenn man schon von zuhause schreiben kann. Im Prüfungszentrum sind die Vorgaben ähnlich. Taschenkontrolle, kein Schmuck, kein Essen, keine Taschen usw. Sollte ich die Prüfung versemmeln kann ich mich erst im kommenden Jahr für März 25 wieder anmelden. In früheren Jahren konnte in diesem Fall an der kommenden Prüfung (wäre also Herbst 24) teilgenommen werden, das wurde jetzt leider abgeschafft. Also -> versemmeln ist keine Option! Meine großen Ängste bezüglich Prüfung -> 1. Kind krank zuhause (4 Stunden Mama nicht ansprechen, undenkbar!); 2. Internetausfall (Prüfung wäre in dem Fall abgebrochen und nicht bestanden); 3. ich verstehe den Proctor und seine Anweisungen nicht 😂. Alles wird gut! Kind bleibt gesund, Internet so stabil wie noch nie, und der Proctor spricht astreines, akzentfreies Englisch 😛 Und nu? Wie geht's jetzt weiter?
  11. Nun lag dieser gesamte Berg Wissen vor mir, der irgendwie in mein Hirn sollte bzw. soll Es gibt massig Material, besseres und schlechteres. Also galt es erst einmal das wirklich gute Material zu finden und hierbei dann zu entscheiden, worauf ich mich fokussieren will. Es bringt einfach nichts alle tollen Still-Bibeln durchzulesen, dafür reicht die Zeit nun wirklich nicht 😄. Also auch da wieder, viel Recherche betrieben, Erfahrungen gelesen von anderen, die das Examen hinter sich haben. Ich habe die meisten der wirklich guten Bücher schon im Regal stehen und habe mir noch 1 ergänzend gekauft. Auch online Angebote gibt es so einige. Im Endeffekt habe ich mich jetzt dazu entschieden mit Counseling the nursing Mother und dem Breastfeeding Atlas zu arbeiten. Ergänzend, wenn ich nicht fündig werde in den beiden Büchern habe ich noch das Core Curriculum - Interdisciplinary Lactation Care hier stehen. Ursprünglich wollte ich erst mit dem Buch komplett arbeiten, aber von der Formatierung her ist es mir zu unübersichtlich, das mag mein Hirn nicht ^^. Von Lactation Education Ressources habe ich mir noch den Zugriff auf die Karteikarten-Datenbank gekauft. Hier kann ich mir selbst Tests zusammenstellen (im Test- oder Lernmodus, mit oder ohne Zeitbegrenzung, mit so vielen Fragen wie ich gern möchte, unterteilt in die verschiedenen Fachbereiche der Prüfung). Am Ende kann man sich immer sein Gesamtergebnis anzeigen lassen und gezielt an den schwächeren Fächern arbeiten. Das zu erwerbende Wissen kann unterteilt werden in: 1. Entwicklung und Ernährung Kind Mutter 2. Physiologie und Endokrinologie Physiologie der Laktation Endokrinologie 3. Pathologie Kind Mutter 4. Pharmakologie und Toxikologie 5. Psychologie, Soziologie und Anthropologie 6. Techniken 7. Klinisches Fachwissen Hilfsmittel und Techniken Schulung und Kommunikation Ethische und rechtliche Fragen Forschung Gesundheitswesen und Lobbyarbeit Mit jeweils zahlreichen weiteren Untergliederungen. Zusätzlich zu dem Angebot bin ich noch beim Lactation College angemeldet. Hier gibt es 2x die Woche kleine Wissenshäppchen in das Mailpostfach und zwischendurch immer wieder Testfragen zum vorherigen Thema. Was auf jeden Fall bearbeitet werden sollte sind die sogenannten ABM-Protokolle der Academy of Breastfeeding. Es handelt sich dabei um Leitfäden, wie mit verschiedenen Erkrankungen bei Mutter und Kind im Bezug auf das Stillen umgegangen werden soll (z.B. Brustentzündungen, Neugeborenengelbsucht, Suchterkrankungen). Sie sind im Internet frei zugänglich und entsprechend habe ich sie mir aufs Ipad geladen. Tja...und nun saß ich da, mit meinem Berg voll Infos, die systematisch aufgearbeitet werden müssen bis Mitte April. Zusätzlich hatte ich mir Wortschatzarbeit vorgenommen, da ich in den Testfragen immer mal wieder auf das ein oder andere Wort stoße, das mir einfach nichts sagt, den Satz aber damit für mich komplett unverständlich macht. Nicht häufig, aber es kommt ja doch auf jedes Pünktchen an. Bis Mitte Januar waren Ferien, mein Kind hat dann direkt noch um 1 Woche verlängert, viel Lernen war also nicht. Hier und da habe ich strukturlos gelesen und einfach ein paar Testfragen durchgemacht. Wobei ich dann feststellen musste, dass ich doch schon ganz gute Ergebnisse erziele. Im Bereich Pharma und Toxikologie habe ich definitiv noch Aufholbedarf, aber das ist okay. Das Thema war für mich bisher nicht groß relevant. Einen etwas größeren Testdurchlauf habe ich gemacht mit 35 Fragen (aus allen Kategorien) und knapp 40 Minuten Zeit. Ich wollte für mich wissen, ob ich mit der Zeit gut hinkomme. Aber tatsächlich, ich habe für 35 Fragen keine 30 Minuten gebraucht und mit 90% Ergebnis abgeschlossen. Da will ich nicht meckern. Und dann kam der Tag, an dem in Facebook schon viele Leute geschrieben haben "Got my mail"... nur bei mir war noch nichts im Postfach. Aber dann...nachmittags...pliiing...und da war sie. "Congratulations, you are authorised to take the IBCLC® examination...". Was ich ja doch sehr beruhigend finde ist, dass mir mittlerweile nicht mehr auffällt, ob ich einen deutschen oder englischen Text lese. Das eigentlich erst, wenn ich auf unbekannte Wörter stoße. Ich werte es mal als ein gutes Zeichen. Jedenfalls konnte ich mich dann mit der E-Mail für einen Testtag vom 15.-20.4. anmelden. Meine große Sorge war, wie die Uhrzeiten liegen würden. Das Examen geht über 4 Stunden, das muss für mich alles mit Hund und Kind kompatibel sein. Aber zum Glück waren die Zeiten sehr frei wählbar und auch in meiner Zeitzone gab es für alle Testtage ausreichend Wahlmöglichkeiten. Ich wollte nicht gleich den 1. Tag wählen, da wir da gerade aus den Osterferien kommen, 2 Tage zum wieder reinkommen wollte ich schon gern haben (wobei die letzte Woche in den Ferien Ferienbetreuung ansteht). Samstags ist für mich keine Option, da keine Kinderbetreuung. Also Mi, Do, Fr...Donnerstags habe ich Klavier und da meine Lehrerin Ende April aufhört, wollte ich auch den Tag nicht opfern. Ene mene muh...ach komm...Mittwoch und feddich. Zack, 9.30Uhr angeklickt und abgeschickt. Himmel war ich aufgeregt :D. 1. Amtshandlung -> Freundin Bescheid gegeben (die wohl noch aufgeregter ist als ich). 2. Amtshandlung -> Countdown auf dem Handy eingerichtet. Die Uhrzeit passt für mich gut, Kind ist in der Schule, den Hund habe ich bespaßt und kann in Ruhe ein paar Minuten früher online gehen um die Formalitäten zu erledigen. Dazu aber im nächsten Beitrag mehr ...
  12. Nun gut, meine Entscheidung war gefallen, ich würde mich auf das Examen im April 2024 vorbereiten. Der Anmeldeschluss war inzwischen auch bekannt, 4.1.24. Okay... Mit den Weihnachtsferien (und während der Ferien durchgehend Besuch) und der Vorweihnachtszeit auf jeden Fall ein spannendes Unterfangen. Was war zu tun? 6 Gesundheitskurse bearbeiten 1 Fallaufgabe (Medizinische Grundlagen) für die Apollon lösen über 100 Stunden Ausbildung durcharbeiten. Mein Ziel war es bis zur Vorweihnachtswoche fertig zu werden. Das war wirklich sportlich. Anfangs habe ich mich eher schwer getan mit den Videos und war dankbar für den einblendbaren Untertitel. Zum Glück gehen weltweit Muttersprachler genau diesen Weg, auch häufig über GoldLactation. Entsprechend benutzerfreundlich (und Nicht-Muttersprachler-freundlich) ist das Ganze. Und ich bin mir sicher, es gibt Leute die schlechter Englisch verstehen als ich, die sich da auch durchboxen. GoldLactation teilt sich in insgesamt 15 Module auf. Die ersten 2 Module war ich noch sehr langsam unterwegs. 1fache Geschwindigkeit (deutsche Vorlesungen, Podcasts usw. höre ich je nach Sprechergeschwindigkeit mindestens auf 1,5, oftmals auch auf 2fache Geschwindigkeit), habe ständig gestoppt um mein Vokabelheft zu füllen und Wörter nachzuschlagen. Parallel habe ich begonnen die 6 Gesundheitskurse zu bearbeiten. Nach und nach bin ich aber schneller geworden. Klar, die Wörter wiederholen sich, ich musste nicht mehr soviel aufschreiben und nachschlagen, aber insgesamt habe ich mich auch zügig an die Sprache gewöhnt und konnte dann auch die Geschwindigkeit raufschrauben. Bei den meisten SprecherInnen bin ich dann auf 1,75fach gelandet, was mir definitiv viel Zeit erspart hat! Die Gesundheitskurse habe ich Anfang Dezember abgeschlossen, in der Woche vor Weihnachten habe ich meine Fallaufgabe abgeschickt (und auch sehr zügig korrigiert bekommen). Nur die Stillausbildung habe ich vor Weihnachten nicht ganz fertig bekommen. Das habe ich dann in den Weihnachtsferien nachgeholt und pünktlich am 2.1. meine Bewerbung zum Examen eingereicht. Eine liebe Freundin hat mir dann noch geholfen, da ausschließlich per Kreditkarte gezahlt werden kann und ich sowas nicht besitze. Das war aber schnell geklärt. Und dann hieß es ... warten auf die E-Mail für die Terminbuchung... Die Prüfung findet weltweit vom 15.-20.04. statt. Entweder man fährt in ein Prüfungszentrum in seinem Land (sofern vorhanden, der Anbieter ist prometric) oder man nimmt über ein Live Proctoring an der Prüfung teil. Da mein nächstes Testzentrum 150km entfernt ist, die Prüfung 4 Stunden dauert und ich alles irgendwie in meinen Alltag mit Kind integrieren muss, habe ich dankend die Möglichkeit des Live Proctoring ausgewählt. Also hieß es jetzt erst einmal warten und eine Idee davon bekommen, wie das Wissen nun strukturiert wiederholt werden kann ...
  13. Seit geraumer Zeit bin ich in einer weiteren Stillberaterinnenausbildung angemeldet. Leider geht es im Tempo nicht so recht voran, die Inhalte werden nicht zeitnah freigeschaltet und auch das Material mit dem man lernen soll ist nicht so recht ausgereift. Didaktisch fehlt es den Dozentinnen an Erfahrung und entsprechend schlecht kann ich persönlich auch mit dem vorhandenen Material und den Vorlesungen umgehen (jeder der sich ein wenig in das Thema Didaktik und Erwachsenenbildung auskennt würde die Hände überm Kopf zusammen schlagen). Eine Alternative muss her, ich habe das Ziel das IBCLC Examen abzulegen. Meine 1000 Stunden Stillberatung konnte ich schon nachweisen, immerhin, wenigstens da ein Häkchen dran. Viele Ausbildungen sind für mich nicht umsetzbar. Zu viele Präsenzzeiten (Thema Kind und Hund versorgt wissen), Seminarorte zu weit entfernt, zu teuer, zieht sich zulange hin usw. Eine Möglichkeit die mir immer mal wieder begegnet ist, die ich für mich aber immer verworfen habe ist die, über die USA einen Online-Kurs zu belegen und das Ganze eben auf Englisch durchzuarbeiten. Also habe ich mich an die Recherche gemacht und nach den verschiedenen Anbietern gesucht, mich umgehört, wer empfehlenswert ist und habe mich schließlich für GoldLactation entschieden. Zuvor musste ich für mich aber noch ein anderes Thema klären. Gewöhnlich hat man einen Gesundheitsberuf, wenn man dieses Examen ablegen will. Als B.Sc. Ernährungsmanagement und auch als Heilpraktikerin würde ich diese Voraussetzungen erfüllen. Beide Urkunden werde ich aber erst 2025 in den Händen halten, somit könnte ich erst im Herbst 2025 das Examen mitschreiben und wäre dann erst ab dem 1.1.26 IBCLC. Puh....das dauert mir Ungeduld in Person dann doch zu lange. Kurzer Einschub, das Examen wird 2x jährlich geschrieben. Im März / April (nur in englischer Sprache) und im September (auch auf Deutsch), danach wartet man knappe 3 Monate auf die Ergebnisse und darf dann ab dem 1.7. / 1.1. den Titel führen. Gut Ding will Weile haben. Gut, solange wollte ich nicht warten, also habe ich mich mit der Möglichkeit beschäftigt, dass ich auch "einfach" 14 Gesundheitskurse vorweisen kann. 8 dieser Kurse müssen im Hochschulrahmen abgeschlossen sein, 6 Kurse können bei einem Online-Anbieter absolviert werden. Also ging die Recherche los, ob meine alten Scheine ausreichen, bzw. welche Scheine ich noch nachholen muss. Und siehe da, meine viele Studiererei ist endlich mal für etwas gut, ich konnte mir durch mein Psychologie-Studium an der FeU Hagen einige Häkchen setzen. Im Detail setzen sich diese 8 Kurse zusammen aus: Biologie Ernährung Menschliche Anatomie Menschliche Physiologie Wachstum und Entwicklung Einführung klinische Forschung Psychologie / Beratungskompetenz / Kommunikation Soziologie / interkulturelle Sensibilität / kulturelle Anthropologie Die letzten 4 konnte ich über die FeU Scheine nachweisen, die ersten 4 über die Apollon (für Anatomie und Physiologie habe ich im Dezember ja noch flott Modul 4 erledigt). Die 6 Gesundheitskurse setzen sich folgendermaßen zusammen: Medizinische Dokumentation Medizinische Fachbegriffe Arbeitsschutz und -sicherheit für Gesundheitsfachkräfte Allgemeine Sicherheitsvorschriften und Infektionskontrolle Berufliche Ethik für Gesundheitsfachkräfte Lebensrettende Sofortmaßnahmen Die ersten 5 Kurse konnte ich als Komplettpaket über Lactation Education Ressources buchen. Eigentlich hatte ich mir zunächst überlegt den Kurs durchzuarbeiten und dann im September 2024 mitzuschreiben. Tja, da ist aber ja noch die Heilpraktikerüberprüfung im Oktober, zumal mit der Besonderheit, dass ich mich vorher schon auf die Mündliche mit vorbereiten muss, da die Mündliche bei uns etwa 2 Wochen nach der schriftlichen Überprüfung stattfindet. Ist mir dann doch alles etwas sehr eng. Im Ehrenamt kommt im September auch noch ein riesen Event dazu. Also gut, was bleibt? Wenn ich schon den Stoff auf Englisch lerne, warum eigentlich nicht auch die Prüfung auf Englisch absolvieren? Größenwahn? Kann ich! 🤪 Ich muss dazu sagen, dass ich sicherlich ein solides Leseverstehen habe (Psychologiestudium lässt grüßen, da gabs ja dich viel englische Literatur zu verarbeiten, insbesondere Studien), aber eine solche Prüfung mit meinen Englisch-Kenntnissen? Ich hab eine Nacht drüber geschlafen und mir dann aber gedacht "egal, machen!". Ich wollte ja eh schon lange mal mein Englisch aufpolieren und das Examen steht ja nun auch nicht gleich MORGEN ins Haus. Also gut ... Vollgas voraus, April 2024 Examen, ich komme! Ach verdammt, da war ja noch die Bearbeitung des Fortbildungskurses ...
  14. Den wenigsten wird der Titel "IBCLC" etwas sagen. Kommt das "Still- und Laktationsberaterin" davor, kann man sich schon eher etwas darunter vorstellen. Ich bin bereits Stillberaterin und gebe Familien Hilfestellung rund ums Stillen (und alle damit auftretenden Bereiche des Elternseins wie Schlaf, Beikost, Familienernährung, Erziehung). Sei es in Form eines Stillvorbereitungskurses, in der Wochenbettberatung oder auch im weiteren Verlauf der Stillzeit. Gerade in Bezug auf das Stillen existieren in unserer Gesellschaft gruselig viele Ammenmärchen und Stillmythen, die leider auch vielfach von Fachpersonal reproduziert werden. Ende vom Lied ist oftmals eine leidvolle Stillgeschichte und leider auch viel zu häufig eine frühzeitig beendete Stillbeziehung, obwohl die Stillende dies eigentlich gar nicht wollte. Manchmal kann die Familie in Zusammenarbeit mit der Stillberaterin das Ruder noch herumreißen, kommen die Familien zu spät in die Beratung, kommen wir nicht immer zum gewünschten Ziel. Und leider wissen noch immer viel zu wenig Menschen da draußen (Fachpersonal eingeschlossen), dass es uns Stillberaterinnen gibt und was unsere Expertise ausmacht. Es ist eben nicht einfach nur "Kind macht den Mund auf, Brust in den Mund, fertig". Seit 7 Jahren unterstütze ich Eltern nun als Stillberaterin und habe in dieser Zeit viel gesehen und erlebt, vielen Familien helfen dürfen und auch viele Stunden Fachliteratur gewälzt oder in Fortbildungen gesessen. Das Examen zur IBCLC soll nun als Sahnehäubchen obendrauf kommen. Es ist der höchste anerkannte Titel weltweit für Stillberaterinnen und steht für eine sehr gute Qualität und großes Fachwissen, auch wenn die Lernreise nach dem Examen natürlich nicht beendet ist. Nun, warum also dieser neue Blog? Ich habe ja schon zwei Blogs und in beiden erwähne ich in letzter Zeit immer mal wieder "das Examen". Da es zum IBCLC Examen bisher wenige Blogs gibt (ein deutscher ist mir noch gar nicht begegnet) und ich für mich selbst diese Reise ein wenig festhalten will, habe ich nun kurzerhand diesen Blog erstellt. Beginnen werde ich mit einem kleinen Rückblick der letzten 3 Monate, denn da ist schon so einiges auf dem Weg zur IBCLC passiert ...
  15. Es ist vollbracht. Wenn ich mich nicht ganz dämlich angestellt habe, habe ich am Freitag meine letzte Klausur an der Apollon geschrieben. Die Vorbereitung lief alles andere als gut. Mein Kind hatte ja schon immer ein Näschen dafür, wann Mama wenig Zeit und Fokus übrig hat und hat sich mal wieder gedacht "Klausurphase? Krank kann ich" 😄. Kindkrank heißt für mich meist Lernpause. Morgens früher aufstehen klappt dank der extrem unruhigen Nächte eher weniger und wenn, dann bleibt ja auch noch ein bisschen Leben übrig, das dann morgens noch organisiert werden will. Also bin ich ziemlich unvorbereitet in die Klausur gestartet. Die Tage vorher hatte ich mir zwar noch ein grobes Raster erstellt, um den Ablauf für mich darstellen zu können und einfach mal einzusortieren, was wohin gehört und an welcher Stelle des Prozesses befinde ich mich gerade, aber von einer intensiven Vorbereitung kann ich nicht sprechen. Die Klausur habe ich wieder als open book geschrieben und das war hier absolut von Vorteil. Insgesamt waren es 6 Aufgaben, die binnen 2 Stunden bearbeitet werden sollten. Eine Stunde gibt die Apollon noch obendrauf für das Herunterladen der Klausur, Formalitäten einhalten, hochladen usw. Ich habe die Zeit voll ausgeschöpft (eher ungewöhnlich für mich, meist bin ich mit Klausuren schneller durch). 5 Minuten vor Schluss habe ich die E-Mail mit meiner Lösung wieder abgeschickt. Noch vor der Klausur hatte ich mir meine Quellenangaben zusammengeschrieben und auch einen Zeitplan erstellt (wie viel Zeit für wie viele Punkte verwenden). Nachdem ich mir die Klausur ausgedruckt habe, habe ich erst einmal quergelesen und mir die Zeit anhand der Bepunktung notiert für die Bearbeitung. Die ersten 5 Fragen waren Transferfragen. Hier wusste ich dann doch mehr als gedacht und konnte mit etwas Hilfe des Skripts auch alle Aufgaben ganz gut lösen. Ich bin voll in meinem Zeitplan geblieben und konnte sogar ein paar Minuten einsparen. Die 6. Aufgabe hatte es dann in sich, es sollte ein Essay geschrieben werden. Zum Glück standen auch einige Bearbeitungshinweise dabei (Aufbau, was wird wo erwartet, welche Fragen sollten in welchem Teil beantwortet werden). Ich habe mir die Finger wund getippt und versucht mich möglichst nach den Hinweisen zu richten. Ich hoffe sehr, dass es mir geglückt ist, diese Aufgabe macht nämlich 47% der Note aus. Wann die Ergebnisse kommen bleibt jetzt abzuwarten. Ich rechne mal mit 3-6 Wochen. Ich bin jedenfalls froh mitgeschrieben und mich nicht doch noch abgemeldet zu haben. Wieder ein Häkchen an einem Modul. Bestanden sein dürfte die Klausur, vielleicht auch im 3er Bereich, aber besser wird es vermutlich nicht sein. Ist in diesem Moment aber wirklich egal, auch wenn ich die Note dann doch in anderen Modulen wieder ein wenig anheben muss. Jetzt geht es diesen Monat noch mit M5 - Public Health und M6 - Prävention und Gesundheitsförderung weiter. Mit beiden Modulen liege ich gut in der Zeit. Für M5 muss ich das aktuelle Skript noch beenden und noch ein weiteres durcharbeiten. Für M6 ist nur noch das aktuelle Skript offen. Beide Module will ich bis Samstag soweit vorbereitet haben, dass ich dann in die Bearbeitung der Fallaufgaben gehen kann. Beide sollen bis zum 29.2. abgeschickt sein. M11 - Recht werde ich nächste und übernächste Woche weiterbearbeiten, die Fallaufgabe werde ich aber in den März schieben. 3 Fallaufgaben in den 2 Wochen wäre mir dann doch etwas viel, zumal ich ja auch noch meine Examensvorbereitung und den Heilpraktiker habe. Und um mir selbst etwas zu gönnen, habe ich gestern mit M7 - Einführung Chemie und Biochemie 1 angefangen. Ich wollte jetzt einfach keine 1,5 Wochen mehr warten, bis das Modul an der Reihe ist 😎🤪. M7 werde ich allerdings auch nicht im März abschließen, eingeplant habe ich es mir jetzt für April. Ich muss 1 Lehrbuch mit 1000 Seiten durcharbeiten (mal sehen wie viel aus meiner Schulzeit = Oberstufengrundkurs noch hängen geblieben ist) + das Skript bearbeiten. Die Fallaufgabe ist auch umfangreicher als andere. Aber, es soll ja Spaß machen.
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