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Kaja

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Beiträge von Kaja

  1. vor 49 Minuten schrieb psycCGN:

     

    Dazu möchte ich eher Stillschweigen bewahren, bevor es nachher unzählige Anfragen bei der Hochschule gibt und die Hochschule selbst vielleicht noch gar nicht so viel dazu sagen kann oder es letzten Endes doch nicht funktioniert. Es gibt im Hintergrund auf jeden Fall Bestrebungen. Und möglicherweise nicht nur von dieser einen Hochschule. 

     

    Ich würde jetzt erstmal die Beine still halten und bis Anfang des neuen Jahres warten und dann regelmäßig schauen, was es Neues von den Hochschulen gibt.

    @psycCGN ich danke dir dennoch! :) 

  2. Am 10.8.2021 um 14:34 schrieb psycCGN:

     

    Du könntest theoretisch den Bachelor an der IU oder der SRH machen, da an beiden Hochschulen ein starker Schwerpunkt auf die klinische Psychologie gelegt werden kann. An der SRH kannst du auch größtenteils online studieren. Die genauen Regelungen bezüglich Alternativen zum Pflichtpraktikum kenne ich nicht, da ich die Möglichkeit nutzen kann, das Praktikum in einer Klinik zu machen. 

     

    Der Master ginge beispielsweise an der Euro FH oder der Diploma. An beiden Hochschulen wird ein starker Schwerpunkt auf klinische Psychologie gelegt. Das Studium an der Diploma ist wohl eher unflexibel. An der Euro FH können die Präsenzseminare durch Onlineseminare ersetzt werden. Das Praktikum an der Euro FH kann im Bachelor durch ein Projekt ersetzt werden, falls es keine Möglichkeit gibt, das Praktikum in einer Einrichtung zu absolvieren. Du müsstest dich mal informieren, ob so etwas auch für den Master gilt.

     

    Wenn es in Richtung Psychotherapie gehen soll, plant eine Fernhochschule bereits, einen entsprechenden Master anzubieten. Das "Ok" für die Einrichtung so eines Masters hat die FH wohl schon von entsprechender Stelle bekommen. Meinen bisherigen Informationen zufolge werden Studierende allerdings nach Bedarf der kooperierenden Kliniken aufgenommen, an denen die praktische Ausbildung erfolgt. Daher wäre dieses Studium dann nicht mehr 100% online. Irgendwann nächstes Jahr sollen wohl erste Informationen zu diesem Master öffentlich gemacht werden. So, wie ich es verstanden habe, käme man in diesen Master aber auch mit Psychologieabschlüssen von anderen Hochschulen hinein. Fehlende Inhalte können über Brückenkurse aufgeholt werden.

     
    @psycCGN darf ich fragen woher du die Informationen hast? Das wäre ja mega! 😳

  3. Am 28.4.2021 um 19:01 hat Seven27 geschrieben:

    Hey,

     

    also, ich schließe derzeit meinen Bachelor ab (Fernstudium) und überlege selbst gerade ob ich nicht auch den Master im Fernstudium anschließen werde (an der PFH ist ein Modell möglich das noch einen klinischen Master erlaubt, da man lediglich die ersten zwei Semester im Fernstudium studiert, bei Vorhandensein des klinischen Bachelor, die hatten da eine Art Uni-gleichstellung erwirkt und im Vgl. zu anderen passt das inhaltlich schon sehr zudem was an der Präsenzuni verlangt wird, wie immer mit Einschränkungen).


    Intern hieß es dort nun auch, dass es weitere Vertiefungs-/Schwerpunkte im Fernsudienmaster geben wird z.B. Psychologische Beratung Coaching sowie Angewandte Klinische Psychologie. Die wiederum erlauben wohl keine Zulassung zru Approbationsausbildung, sind jedoch für einige die genau das auch nicht vorhaben – dennoch aber die klinischen Anteile interessant finden, eigentlich sinnvoll (natürlich ist der Kostenpunkt, wie immer auch ein Knackpunkt).

     

    Ich falle nicht unter das neue Gesetz, sodass ich noch auf klassischem Wege die PiA erreichen kann/muss. Bisschen ärgerlich irgendwie, andererseits wer weiß was das neue Psychotherapiestudium dann nach dem ganzen Bachelor+Master/Appro. und anschließender 5 statt 3 jähriger Ausbildung gibt – lohnt sich zeitl. ja fast eher nen Medizinstudium 😁). Ich habe einige Unis angeschrieben, genauso wie diverse Institute zwecks Ausbildung. Da ist der "alte Bachelor" vor 2020 und klinische Master der PFH kein Hindernis für eine Zulassung (und Noten variieren ja auch teilweise zwischen 1,1 – 3,0 wobei das auch wirklich die heftigste tiefste Note war die wohl noch zur Zulassung gereicht hat). Man sollte es also auf jeden Fall probieren.

     

    Ich weiß durch meine Gespräche in den Praktika, durch positive Rückmeldungen und Bekannte das man auch mit dem Bachelor in Psy. etwas anfangen kann – kommt allerdings leider stark auf den Wohnort an. Natürlich ist der Master insb. in klinischer für Kliniken dann wieder "spannender" aber wie schon erwähnt wurde gibt es interessante Nebenbereiche. In meinem Nebenjob habe ich viel mit Kassenabrechnungen zutun – ganz ehrlich, da vergeht einem die Freude wie dermaßen unlogisch die KK reagieren was Bewilligungen betrifft, leider fast egal in welchem Bereich. Wäre fast ne Überlegung wert NICHT mit den lieben KK abrechnen zu müssen :D

     

    Ich denke Bereiche die weniger klinisch sind also Sportpsy., A&O und Gesundheitspsy (Leute wir brauchen hier definitiv Menschen mit einem guten Plan die aktiv unser aktuell ziemlich hinkendes System neu gestalten) wären auch gut mit dem Bachelor machbar. Weiterstudieren kann man immernoch :) so um Wartesemester zu überbrücken ist das ggf. echt eine Idee und je nach eigener Vorliebe.

     

     

    Hey, danke für die Insights :)

     

    ja es gibt echt super viele spannende Bereiche der Psychologie. Interessieren tun mich die Bereiche Neuro, Pädagogische, Interkulturelle und natürlich die klinische. Welchen Schwerpunkt hast du und wo hast du deinen Master beendet? 

    Klar ist es ärgerlich, aber andererseits, hättest du, je nachdem, gar nicht mehr die Möglichkeit die Weiterbildung zu machen. :)

     

    Ist sicherlich angenehmer nicht mit den KKs abrechnen zu müssen aber sonst würden sich die Menschen es 5 mal überlegen sich zum PP überweisen zu lassen :)

     

  4. vor 1 Stunde hat ClarissaD geschrieben:

    Ja, das ist schon sinnvoll, z.B. eine systemische Beratungsausbildung. Die kostet auch und ist zeitintensiv, aber kein Vergleich mit einer Approbationsausbildung... Läuft meistens berufsbegleitend, ggf. kann man auch schon im (fortgeschrittenen) Studium damit anfangen.

     

    @psycCGN Ja, im Vergleich zu Kaja sind wir beide uralt 😉  Als ich 25 war, kam mir Mitte 30 jedenfalls sehr weit weg vor. Jetzt sehe ich das natürlich anders 😂

     

    Okay, cool danke! Den Master sollte man aber auf jeden Fall machen oder wie sind deine Erfahrungen? :-) 

     

    Also ich finde es super, dass ihr euch vom Alter nicht abschrecken lässt und euch umorientiert! Was hast du denn eigentlich vorher studiert? :-)

  5. Also ich verstehe ja deinen Punkt @Eren. Aber so wie das eigentlich @psycCGNbereits gesagt hat, das ist mir nicht wert.

    @ErenUnd mit Biologie einen Job zu finden, wäre nicht so einfach. Meine Freunde, die auch Biologie studiert haben, haben zunächst in Labore gearbeitet (wo Biologielaboranten und MTLAs dieselbe Arbeit erledigt haben) und haben nun finally eine Promotionsstelle bekommen. Ob das besser ist? Zumindest die Umstände. Aber ich bin mir sicher, dass sie mit Psychologie deutlich besser aufgestellt ist. 
     

    Mir gefallen übrigens eure Ansichten @psycCGNund @ClarissaDund bestätigt im Grunde auch meine Befürchtung, es zu bereuen nicht schon 10 Jahre zuvor die Reißleine gezogen zu haben. 
     

    @ClarissaDMan benötigt vermutlich eine Weiterbildung für die Arbeit in der psychosozialen Beratung, oder? 

  6. Hallo, danke euch beiden erstmal :-)

     

    @psycCGNdie Sache ist, dass ich A&O auch bereits im Wiwi Studium habe (individuelle Ergänzung). Zudem arbeite ich auch als Werkstudentin im Bereich psychische Gefährdungsbeurteilung. Ist zwar alles schön gut, aber der Bereich ist leider nicht so rosig, wie es dein Prof. beschrieben hat. Mein Chef ist Prof. an der Universität Bochum und Bielefeld und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es schwer ist Kunden zu gewinnen. Zum Glück muss ich mich nicht mit BGMler und Betriebsräte herumschlagen. Darauf hätte ich um ehrlich zu sein nicht viel Lust und die Arbeit ist auch nicht so interessant, dass ich dafür ein neues Studium beginnen würde. Zumals man an der FU Hagen auch ein Zertifikat in A&O belegen kann.. aber danke dir erneut für die super ausführliche Info ☺️

     

    @ErenNein ich verstehe deinen Einwand absolut. Daher zögere ich auch. Ist denn deine Schwester unglücklich mit ihrem Wechsel? Also aktuell bin ich tatsächlich wieder zu meinen Eltern gezogen. Aber wenn alles gut geht, ziehen mein Freund und ich nächstes Jahr zusammen und ein gewisses finanzielles Polster habe ich mir auch erarbeitet, weswegen ich einen „Neustart“ zumuten würde. Ich möchte bloß gerne alle Möglichkeiten überdenken...

    ich werde mir dennoch eure Vorschläge angucken. Danke!

  7. Am 11.4.2021 um 03:02 hat Eren geschrieben:

    @Kajaich persönlich fände so eine 180° Wende krass und würde eher davon abraten (auch in Anbetracht der Unsicherheit von diesem Ausbildungsweg - bei Medizin wüsstest du immerhin, dass du am Ende als approbierte Ärztin rauskommst).

    Hast du dir stattdessen Gedanken um etwas fachlich Verwandteres gemacht? Was mir spontan einfällt: Master in Wirtschaftspsychologie, Master in Berufspädagogik, Master in Wirtschaftspädagogik (damit könntest du danach unterrichten) oder eine Weiterbildung im systemischem Coaching.

    Liebe Grüße

    Wirtschaftspsychologie lohnt sich meines Erachtens nicht, da ich dasselbe auch mit meinem Studium machen kann. Dafür hohe Studienkosten abzuleisten, wäre es mir nicht wert. Zudem möchte ich nicht in der freien Wirtschaft arbeiten, weshalb Wirtschaftspsychologie nicht in Frage kommt und die Inhalte reizen mich auch nicht (habe einige Kurse im aktuellen Studium). An WiPäd habe ich auch gedacht. Aber leider ist die Nachfrage für WiPäds auch nicht groß. Vor allem die Nachfrage nach Lehrer...aktuell schaue ich mich tatsächlich nach weiteren Möglichkeiten um. Danke für deinen Beitrag :-)

  8. vor 9 Stunden hat LaVie geschrieben:

    Wtf 😂

    Hier sind viele in einem Alter von +-40, ich selber auch. Ich hab jetzt, Studium rausgerechnet, 17 Jahre gearbeitet und hab noch round about 30 Jahre vor mir. Also bitte. 😂

    Sich ohne krank zu werden bis zum Rentenalter mit einem Beruf rumzuquälen, der einem keinen Spaß macht, dürfte wesentlich schwieriger sein, als in "gehobenem" Alter nochmal neu anzufangen.

    Du hast dafür reichlich Berufserfahrung. Du weißt nicht wie oft ich für die simpelsten Jobs abgelehnt worden bin, weil angeblich keine Berufserfahrung. Dabei habe ich schonmal erste Berufserfahrungen (Praktika und Werkstudentenjobs in dem Bereich). Aber ja du hast absolut recht. Deswegen habe ich überhaupt mich endlich dazu entschieden, mich damit auseinanderzusetzen. 😅 

  9. vor einer Stunde hat psycCGN geschrieben:

     

    Muss man nicht Psychologie mit Bachelor und Master studiert haben, um sich Psychologe zu nennen? Das wird so zumindest oft gesagt. Ansonsten steht aber auch in Stellenbeschreibungen, dass ein Psychologe (Master, Diplom) gesucht wird. Mit einem Bachelor hat man nur geringe Chancen. Vereinzelt gibt es für Bachelor-Absolventen mal eine Ausschreibung. Dann kümmert man sich um Diagnostik und macht Entspannungstrainings. Neuropsychologische Therapien darf man dann aber nicht durchführen.

     

     

    Um als Neuropsychologe arbeiten zu können, ist die Weiterbildung nicht notwendig. Das stimmt. Oft wird aber eine zertifizierte Weiterbildung in klinischer Psychologie in der Stellenausschreibung genannt bzw. eine Bereitschaft diese zu absolvieren sollte vorhanden sein. Und für eine zertifizierte Weiterbildung und die GNP Standard.

     

     

    Der reguläre Master in klinischer Psychologie wird wohl größtenteils wegfallen. An dessen Stelle tritt der approbationskonforme Studiengang des neuen Psychotherapeutengesetzes. Mit diesem Studiengang ist auf jeden Fall gesichert, dass die Absolventen klinische Kenntnisse haben. Außerdem wollte die GNP eh erreichen, dass die neuropsychologische Therapie ein Richtlinienverfahren wird. Das hat sie nicht geschafft. Stattdessen ändert man wohl die Zugangsvoraussetzungen um, sodass zukünftig nur noch approbierte Psychotherapeuten  Zugang zur Ausbildung haben. 

     

     

    Es steht aber wohl auch nirgendwo drin, dass nicht approbierte Psychologen in Kliniken arbeiten sollen :)

     

     

    Private Hochschulen kategorisch auszuschließen, indem pauschal gesagt wird, es fände keine qualitativ vergleichbare wissenschaftliche Ausbildung statt, halte ich auch für falsch. Man hätte den FHs zumindest die Chance geben müssen, eine Art Anforderungsprofil erreichen zu können, um den Approbationsstudiengang anzubieten. Ansonsten steht es dem Staat anscheinend frei, die staatliche Zulassung zum Psychotherapeuten zu erteilen, wie dieser es will. Und wenn der Staat keine FHs im Spiel haben möchte, dann ist es wohl so. Im übrigen sagt man damit auch, dass die bisherigen KJPler, die überwiegend an einer FH studiert haben, qualitativ schlechtere Arbeit leisten und dies durch die Reform behoben werden muss.

     

     

    Eigentlich gerne etwas im klinischen Bereich. Aber die ganzen Entwicklungen durch das Psychotherapeutengesetz entmutigen mittlerweile schon. Eine vernünftige Perspektive fehlt, mit der man weiß, dass es definitiv funktionieren wird. Eigentlich hätte ich auch Lust gehabt, nach dem Master die eigene Qualifikation noch zu erweitern. Aber da es dann zunehmend den approbierten Psychologen vorenthalten sein soll... 

    Eigentlich habe ich mit dem Hochschulwechsel zur SRH in Kauf genommen, über die Psychologie nicht mehr die Approbation zu machen, weil mir das neue Psychotherapeutengesetz einfach zu doof ist und ich mich nicht so stressen lassen möchte. Die SRH hat mir aber nach dem Wechsel bestätigt, dass ich trotzdem noch innerhalb der Übergangsfrist bin. 

    In Bayern könnte ich mit meinem Lehramtsabschluss auch die KJP-Ausbildung machen. Ich wollte nun erstmal den Psychologie-Bachelor fertig machen, um "Grundwissen" in dem Bereich zu haben. Ich bin mir aber unsicher, ob ich mit meinem Erststudium überhaupt eine Stelle in einer Klinik bekomme. Daher wäre ich eventuell auf den Master angewiesen. Mit Vollzeitarbeit schaffe ich das Studium aber nicht in der Regelstudienzeit und wenn ich noch 5 Jahre Ausbildung draufsetze, dann bleibt nicht mehr viel Puffer bis zum Ende der Übergangsfrist.

    Ich bin gedanklich irgendwie permanent dabei abzuwägen, ob ich Zeit und Kraft investieren soll, um dann im fortgeschrittenen Alter noch mal einen "Neuanfang" wage, der langfristig trotzdem mit Verlusten gekoppelt ist oder ich einfach lernen muss, mit meinem derzeitigen Job zufriedener zu sein 🤷‍♂️

    Hast du dich schonmal für die Weiterbildungen in Bayern beworben? Versuchen kann man ja :-) es gibt ansonsten noch eine Regelung für den Fall, dass du es nicht innerhalb der Frist schaffst. Also daran sollte es nicht scheitern!

     

    Das mit dem Alter ist eine andere Frage, die ich auch total nachvollziehen kann 😅 bin auch bald 26 und nochmal komplett von neu anfangen, ist schon schwierig. Gleichzeitig ist es nicht richtig, einen Beruf auszuüben, woran man gar keinen Spaß hat.
    Vielleicht solltest du dich fragen, wieso du die Fächer auf Lehramt studiert hast und wieso du die PP Ausbildung machen möchtest. Entweder du findest Lösungen, die deine Wünsche besser oder anders erfüllen kannst, oder du machst weiter. 

  10. vor 6 Stunden hat Vica geschrieben:

     

    Hallo,

     

    ich würde das ehrlich gesagt nochmal klar - per Mail, gerne auch rechtsverbindlich - abklären. Am Telefon entstehen schnell Missverständnisse, bzw. weiß aus dem Stegreif da keiner mit hoch komplexen Regelungen etwas anzufangen. 

    Ich bin selbst beim Landesprüfungsamt am Telefon völlig falsch beraten worden. 
    Einige von uns sind z.B. auch bei der GNP, und der Master der PFH ist ja nichts anderes. 

    Dann heißt es ja auch in den FAQs:


    Konkret:
    Abschluss mit Curriculum in die E-Mail und nachfragen. Wenn sie ein paar Tage dauert, ist das gut, dann wird intern rumgefragt. 

     

     


    Ist zwar etwas off-Topic, aber:
    Das verstößt nicht gegen Gesetze. 
    FH-Master sind nicht grundsätzlich deutschlandweit approbationsfähig, sondern nur in den jeweiligen Bundesländern, wo diese Regelung gilt, das sind aktuell nur Baden-Württemberg und Niedersachsen und u.U. Sachsen-Anhalt. 
    Die GNP befindet sich in Fulda/Hessen, da ist es nicht möglich, mit den oben genannten Mastern zu approbieren. 
    Den Rechtsweg sind private Hochschulen schon gegangen und konnten nichts bewirken; es gibt aber andersherum auch keinen Rechtsanspruch darauf. Das Ganze wird vom PsychThG gestützt, welches den universitären Weg vorgibt und eine Änderung wurde bei der Novelle leider explizit nicht berücksichtigt. 


    LG

     

     

     

    Danke! Werd ich dann nochmal machen... ich hoffe, dass die Frau sich dann geirrt hat 😅  Also du meinst, dass quasi die Weiterbildung noch mit den bisherigen Regelungen absolvierbar ist? 

     

    @psycCGN welchen Beruf strebst du an, wenn ich fragen darf?🙈

  11. vor 12 Minuten hat LaVie geschrieben:

    Ich sehe hier auch ein bisschen die Anbieter wie SRH oder Diploma in der Pflicht, da mal Druck zu machen und notfalls auch den Rechtsweg zu beschreiten. Es kann ja eigentlich nicht sein, dass man Bachelor und Master an FHs und Unis rechtlich gleichstellt, dann aber auf einmal FHs gewisse Studiengänge verbietet bzw. sie nicht als approbationswürdig anerkennt. Eigentlich verstößt das gegen das Gesetz.

     

    Ich würde der GNP mal eine Mail schreiben mit der Frage, ob man nach dem SRH-Master die Weiterbildung zum klinischen Neuropsychologen machen kann und den Professor der SRH ins CC setzen. Es ist doch irre, dass ein passendes Krankenhaus mitten auf dem Campus steht, das auch noch in der Liste der Ausbildungsinstitute der GNP erscheint, gleichzeitig dann aber der Master der Hochschule des gleichen Konzerns genau gegenüber (ist auf dem Campus wirklich genau gegenüber vom Krankenhaus...) nicht akzeptiert wird.

     

    Ob du es glaubst oder nicht - Ich habe im Internet tatsächlich eine Einreichung auf Widerspruch seitens der privaten Fhs gefunden. Ich werde den Link hier mal reinposten, wenn ich es wieder finde. 
     

    Ich sehe es genauso. Mit der Novellierung wird einfach mal eben die Bologna-Reform Hopps genommen, die ja genau eben für die Gleichheit der Abschlüsse stand/steht.

  12. vor 22 Minuten hat psycCGN geschrieben:

    Da platzt mir ehrlich gesagt bald der Kragen 👿

     

    Dieser Hype um die Psychotherapeutenausbildung bei gleichzeitiger Limitierung. Es ist einfach nur noch ätzend. 

     

    Also mal ganz ehrlich. Ich finde, ALLE Psychologiestudierenden müssten sich einfach mal verweigern, die Psychotherapeutenausbildung zu machen, um mal ordentlich Druck gegen den Staat aufzubauen, damit die Gesetzeslage geändert wird... aber zu so etwas bekommt man den Großteil leider nicht mobilisiert.

     

    Ich habe mich auch schon bereits so sehr darüber aufgeregt.. bringt ja leider alles nichts ☹️ die Frau am Telefon meinte, dass ein eventueller Quereinstieg gehen könnte (Wechsel zur Präsenzuni) aber mittlerweile weiß ich, dass das nicht geht. Selbst die privaten Universitäten (Hamburg, Berlin, Brandenburg) akzeptieren keine Vorleistungen von nicht-approbationskonformen Studiengängen, was einfach absolut gar keinen Sinn ergibt. Es ist dieselbe Leistung 🤦🏾‍♀️ 

     

    Ja ist wirklich so.... die Kliniken erwarten dies ja auch nur, weil es immer Leute gibt, die das tun. 

     

    Durch die Novellierung wird auch noch mehr die soziale Segregation des Berufes der PP verstärkt. I guess why not.

  13. vor 3 Stunden hat psycCGN geschrieben:

     

    Die Ausbildung zum Neuropsychologen kann man aber noch weiterhin machen. 🤗

     

    Ich glaube, es war die GNP (Gesellschaft für Neuropsychologie e.V.), die im Zuge der Novellierung des Psychotherapeutengesetzes erreich wollte, dass die neuropsychologische Therapie als weiteres anerkanntes Richtlinienverfahren in die Psychotherapieausbildung aufgenommen wird. Das wurde allerdings abgelehnt, da neuropsychologische Therapien ja nicht die ganze Breite psychischer Störungen abdecken, wie die Psychotherapie. Also ist es weiterhin möglich, nach dem Master eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren, für die man aber eine Stelle in einer Klinik benötigt. 

    Soweit ich weiß geht das nicht. Ich habe dort mal angerufen und die liebe Frau am Telefon meinte, dass ich dafür einen approbationskonformen Bachelor/Master machen müsste :/ Gefragt habe ich etwa Ende Februar. Oder hat sich da was geändert? ._.

  14. @LaVie man kann theoretisch (mit der entsprechenden Berufserfahrung) auch ohne Weiterbildung in der Neuro arbeiten. Dennoch erwarten doch schon viele KHs eine GNP oder anderweitige Weiterbildung. Die Weiterbildung + PP erlaubt es auch ambulant abrechnen zu können. Also man ist auf jedenfall auf der sicheren Seite, wenn man die Weiterbildung hat :-) Danke dir für die Info bzgl. der SRH!

     

    @psycCGN Danke! Dann werde ich mir das nochmal anschauen :-) Genau, zum Bachelor käme mir Fern eher lieber und Master kann ruhig auch Präsenz sein. Ich hoffe, dass das dann ausreichen wird. Danke euch!! :-)

  15. vor 16 Stunden hat psycCGN geschrieben:

    @Kaja Es gibt ja eigentlich ganz viele Psychologiestudierende, die nicht in die psychotherapeutische Richtung möchten :) Aber ich denke schon, dass jeder Platz um Approbationsmaster heiß umkämpft sein wird. Der Druck um spitzen Noten ist ja eh schon hoch. Die Novellierung des PsychThG wird sicherlich nicht für mehr Entspannung sorgen 🙈 Am Ende können die frisch Approbierten vllt. ihre ersten Patienten sein 🙄

     

    Aber mal Spaß beiseite. Da es nicht mehr Psychotherapeuten geben wird, sondern eigentlich sogar noch weniger, wäre es eventuell möglich, dass die Reform für Psychologen mit den Schwerpunkten Gesundheitspsychologie, Rehabilitation und klinischer Psychologie eine positive Entwicklung bereithält.

     

    ich bin mal gespannt, wie es sich bei den KJP in den nächsten Jahren/Jahrzehnten entwickeln wird. Bisher sind unter den KJP wohl 80% FH-Absolventen dabei. Wenn die zunehmend in Rente gehen, könnte es für Kinder und Jugendliche in der Versorgung schlecht aussehen. Etwa 20% der Kinder und Jugendlichen sollen angeblich von einer psychischen Störung betroffen sein. Und gerade in dem Alter haben nicht wenige psychische Störungen ihren Ursprung.


    Ja das stimmt wohl :-) ich habe Wirtschaftswissenschaften studiert und fange jetzt den Master an und bin super unzufrieden im Beruf. Jetzt hab ich endlich all meinen Mut gefasst, um die Richtung zu wechseln aber komme doch jetzt zu spät an😅

    ja auf jeden Fall. Es wird jetzt noch schwieriger einen Masterplatz zu bekommen. Haha, ist wohl so 😂

    Das hoffe ich auch! 
     

    Genau, dort sehe ich auch das Problem. Wieso sollten sich die Studierende auf die KJP Ausbildung entscheiden, wenn sie auch die PP für Erwachsene machen können. Ebenso die Ausbildung zum Neuropsychologen, die eigentlich mein Ziel war/ist 😔 aber es ist echt schade, dass durch die Novellierung die Versorgung noch mehr darunter leiden wird! 

     

  16. vor 4 Stunden hat lash21 geschrieben:

    Hallo Katja,

     

    derzeit ist die Tätigkeit im Allgemeinkrankenhaus / Rehakliniken durchaus ohne Approbation möglich. In der Regel ist dort aber der/die leitende Psychologe/in approbiert - einfach aufgrund der strikten Hierarchie in Kliniken und um therapeutisch arbeiten zu können.

     

    Aufgrund der Reformierung des Gesetzes kann es aber durchaus sein, dass die Approbation in Zukunft wichtiger wird, besonders in Kliniken. 

     

    Aktuell sind aber viele Psychologen, mit Masterabschluss, im klinischen Sektor tätig auch ohne Approbation. 

    Wichtig ist es hier die jeweiligen Fach-Weiterbildungen in den Bereichen zu absolvieren bzw. werden diese vorausgesetzt, oder man erwartet, dass man diese Weiterbildungen nach Einstellung besucht. 

     

    Parallel hat gerade psycCGN schon geschrieben und verweist auf die gängigen Hochschulen, deshalb verzichte ich auf eine erneute Aufzählung :) 

     

    Ich danke dir für die tolle Info! :-) An sich hört sich das schonmal ein wenig "erleichternd" an, auch wenn die zukünftige Beschäftigung approbationsloser Psychologen in den Sternen steht. 

  17. vor 4 Stunden hat psycCGN geschrieben:

    Ich bin auch gespannt, wie es für die "normalsterblichen" Psychologen zukünftig im Gesundheitssektor aussieht? Ich kann es absolut nicht einschätzen. Ich denke, es kann nicht schaden, wenn nach dem Studium oder bereits währenddessen eine Ausbildung zum systemischen Berater/Therapeuten gemacht wird. Eventuell solltest du dir aber vielleicht auch Alternativen anschauen, wie beispielsweise Kunst-, Musik- oder Bewegungstherapie. Für Kunsttherapie gibt es in Bonn die Alanus Hochschule, die den Bachelor in Kunsttherapie auch als Teilzeitvariante mit wenigen Präsenzphasen anbietet.

     

    Wenn du im Psychologiebachelor möglichst viele ECTS im klinischen Bereich haben möchtest, wäre der Bachelor in angewandter Psychologie der DIPLOMA zu nennen. Danach kämen wohl die Bachelorprogramme in Psychologie der SRH, PFH, IU und der HFH. Die Euro-FH deckt im Bachelor auch Grundlagen der klinischen Psychologie ab, setzt aber eher anderweitig einen kleinen Schwerpunkt. Der Bachelor der FernUni Hagen beinhaltet keine Module in klinischer Psychologie.

     

    Mehr fällt mir gerade spontan nicht ein :)

    Hey, danke erstmal für die super ausführliche Info! :-) 

    Die Frage stelle ich mir auch. Es gibt, meinen Recherchen zufolge, so oder so schon einen Mangel an Psychotherapeuten und dieser wird nun noch mehr verstärkt. Da fragt man sich, was nun aus den normal-Psychologen wird. Ich denke in Zukunft werden Psychologie-Studiengänge, die nicht zur Approbation führen weniger an Beliebtheit gewinnen. Aber wer weiß :-)

     

    Die von dir aufgezählten Weiterbildungen, werde ich auf jedenfall anschauen. Tatsächlich beschäftige ich mich in meiner Freizeit viel mit künstlerischen Hobbys. Das hört sich sehr gut an. :-) 

     

    Danke für die Aufzählung! Ich frage mich, ob es möglich ist mit den Bachelorabschlüssen einen Master an einer Präsenzuni zu machen, selbst wenn dieser nicht zur Approbation führt. Jedoch kann man diese aus heutigem Standpunkt nicht beurteilen. Ich werde mir dann mal die Diploma Hochschule angucken :-)

  18. Hey Leute,

    Als Psychologie-Interessentin schließe ich mich auch mal dem Forum an :)

    auch ich möchte im klinischen Bereich tätig werden, was nun durch die Reformierung des Gesetzes erschwert wird.

    Wisst ihr welche Abschlüsse von Privaten Fhs oder Unis noch die am besten sind?😅 natürlich könnte man sich darüber streiten, ob dies der sichere Weg ist aber gerne möchte ich mich über diese Möglichkeiten informieren. 
    Ansässig bin ich in NRW und generell wäre mir für den Bachelor ein Fernstudium lieber. 
     

    lg Kaja :-)

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