Ich wünsche allen interessierten Leser / - innen viel Erfolg im weiteren Leben!
Möglicherweise hat sich - je nach Fachrichtung - ein berufsbegleitendes Studium für den einen oder die andere bereits ausgezahlt, indem sie beruflich vorangekommen sind und mit dem erreichten Abschluss letztendlich einen Aufstieg verbuchen konnten. Psychologisch betrachtet ist dies immerhin der primäre Grund, für jeden Menschen, eine Fortbildung oder sogar einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang zu absolvieren.
Sollten sich unter Euch angehende Studenten / - innen an Fernhochschulen befinden, please take it from me: "Don't get your hopes up"!
Tatsache ist: Zumindest die ca. 50 Module, welche ich in meinem Studium erfolgreich abschloss, um den akademischen Grad "IBC" zu erhalten, waren nicht einfach durch einen Fernkurs via Post zu bestehen. Pflichtseminare mussten besucht und Klausuren geschrieben werden, die unter Aufsicht erstellt wurden, sodass die AKAD wahrhaftig nach Leistung bewertete. Oftmals gewann ich den täuschenden Eindruck, dass - bei all diesen hohen Erwartungen, welche die AKAD an ihre zahlenden Studenten / - innen stellte - zweifellos eine großartige Perspektive auf dem globalen Arbeitsmarkt, mithilfe dieses Abschlusses, auf mich wartete. Nebenbei war ich übrigens im Wechselschichtdienst (Vollzeit) berufstätig. Details zu meinen unzähligen Bemühungen, nach Erhalt des Abschlusses, habe ich bereits im ersten Beitrag gegeben!
Bei all dieser Mühe, Leistungsdruck und keine oder nur wenig Freizeit gilt es gründlich zu überlegen, ob man die fünfstellige Summe, welche ein Profit-Center (darunter klassifiziere ich übrigens alle Fernfachhochschulen) dieser Art generiert, aufbringen möchte oder von diesem Geld lieber einen "Once-in-a-lifetime-trip-around-the-world" genießt.
Vielleicht werdet Ihr mit Eurem Studium Glück haben, wenn es sich durch einen gigantischen Karrieresprung und einer damit assoziierten Gehaltsentwicklung früher oder später auszahlt. Vielleicht auch nicht...!
Wendet Euch wenigstens einmal an Eure Dozenten / - innen und konfrontiert sie mit der direkten Frage, welchen Wert sie einem Fernstudium gegenüber einem typischen (klassischen) Studium beimessen und welche Perspektiven beide Studienarten auf dem Arbeitsmarkt haben, insbesondere wenn es um externe Bewerbungen geht, um sich branchenübergreifend weiterzuentwickeln. Was sagen sie dazu?
Abschließend möchte ich festhalten: Was gewinne ich dabei, sollte ich tatsächlich der einen oder anderen Institution schaden wollen? Wer glaubt, dass ich lediglich böswillige Intentionen und noch nicht alle Optionen ausgeschöpft habe, ist nicht sehr intelligent, sucht offensichtlich nur Streit im Gegensatz zu konstruktiven Lösungen und bietet daher meiner wertvollen (kurzen) Lebenszeit keinen Nährboden für nur ein weiteres Kommentar!