Hallo zusammen,
nach einem erfolgreich abgeschlossenen Master in BWL (Schwerpunkt Finance) und mehreren Jahren Berufserfahrung im Controlling stellt sich so langsam die Frage nach Veränderung. Ich möchte gerne ein weiteres Interessensgebiet erkunden und im IT-Sektor arbeiten, idealerweise als Data Scientist. Dies setzt neben der Erfahrung im programmieren (hier bestehen lediglich Grundkenntnisse, etwas Java, etwas mehr VBA und SQL) in der Regel auch einen Abschluss (Bachelor oder Master) in Informatik voraus.
Da ich bereits einen Master habe, würde ich ungerne nochmal 5 Jahre (berufsbegleitend wären das dann immerhin schon 10 Jahre bzw. 6 wenn ich es auf den Bachelor beschränke) drauf packen, nur um danach immer noch "Berufseinsteiger" in der neuen Branche zu sein. Sind diverse Zertifikatsstudiengänge (z. B. von der WB-Hochschule) zielführend? Wie ist das in der Wirtschaft anerkannt? Oder muss es doch zumindest ein Informatik Bachelor noch sein? Ein einfacher Kurs, der über wenige Monate geht und einen zum "Software Entwickler" macht, empfinde ich mehr als unseriös.
Wie könnte darüber hinaus der Jobwechsel aussehen? Vermutlich ist mit deutlichen Gehaltseinbußen zu rechnen, wenn man aus einer Beschäftigung mit vielen Jahren Berufserfahrung (mit dem entsprechenden Abschluss) als Quereinsteiger in die IT wechselt? Oder könnte mein bisheriger Werdegang sogar etwas Wert bzw. von Vorteil sein?
Viele Grüße