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Jordgubbe

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  1. Meine Präsenzuni (eine der größten in D) hat vor Kurzem das Kursangebot von Citavi auf Zotero umgestellt und schreibt jetzt in einem Rundschreiben:
  2. Uff! Gut, dass es noch geklappt hat! Ist offensichtlich wirklich sehr (Betriebs-)system abhängig. Bei mir gingen die einzelnen Diss-Kapitel (jeweils 80 Seiten) gut, erst nach dem Zusammenfügen rechnete der Rechner bei der Erstellung des 50-Seiten Literaturverzeichnisses über 5 Minuten, packte es dann aber. Aber: Gratulation zur Abgabe!
  3. Ich arbeite mit LibreOffice unter Ubuntu, weiß also nicht, ob das übertragbar ist - aber bei mir macht es einen Riesenunterschied, wenn ich in den Document Preferences "Automatically update citations" ausschalte. Dann wird nicht bei jeder neuen Citation das gesamte Dokument durchgenudelt.
  4. Danke für den Einblick! Ich lerne schwedisch und hatte Nordika noch nicht auf dem Schirm - werde ich mal ausprobieren!
  5. Ich schätze ein Tablet (im weiteren Sinne, s.u.) sehr, um darauf PDFs lesen und handschriftlich bearbeiten zu können. Beim Lesen am Laptop fällt es mir viel schwerer, aktiv und kritisch zu lesen, als beim Lesen auf Papier, weil ich gerne wild unterstreiche, annotiere, kringle und so weiter. Die Annotation mit Kommetaren und eventuell noch Highlighter am Laptop, wie sie viele PDF-Reader anbieten, ist mir nicht genug - ich brauche den Stift in der Hand. Aber alles ausdrucken will ich auch nicht... Daher habe ich erst ein paar Jahre lang mit einem Tablet (und der App Scripd) gearbeitet. Vor einem Jahr bin ich auf einen E-Bookreader mit Schreibfunktion (Boox Note Air 2) umgestiegen: Das E-Ink-Display ist für das Lesen am Bildschirm viel angenehmer, und ich kann direkt kritzeln und annotieren und das entsprechend exportieren. Es tut genau, was es soll. Nachteil: S/W-Display (mittlerweile gibt es solche Geräte auch in Farbe, aber sehr teuer!), und Dinge, die mit einem Tablet gehen, entfallen (aber zum Videoschauen und Internetsurfen habe ich einen Laptop und ein Handy)
  6. Sehr viele Universitäten haben Citavi-Campus-Lizenzen. Wenn die ausläuft, kostet es auch nicht die Welt, aber für mich war das damals Entscheidungskriterium, neben der Verfügbarkeit für Win, Mac und Linux. Und jetzt ist es wie bei aller Software auch Gewöhnung - ich bin mit Zotero sehr vertraut. Aber: die Unterschiede zwischen "keine Software nutzen" und "Software nutzen" sind viel größer als jene zwischen Citavi, Zotero, Zattoo - ich würde das Arbeiten mit Programm nicht mehr missen wollen! Browserplugins, wie von dir für Citavi beschrieben, gibt es auch für Zotero - wenn die Ergebnisse nachkorrigiert werden müssen, liegt es meist nicht an Citavi oder Zotero, sondern schlechten Metadaten auf der Webseite...
  7. Ich nutze Zotero. Open Source, verfügbar als Standalone für diverse OS und browserbasiert, gute Plugins. Habe mich selbst reingefuchst, weil bei mir an der Präsenz-Uni Citavi genutzt und gelehrt wurde, ich aber nicht nach dem Studium ohne Lizenz dastehen wollte. Ich nutze die Literaturverwaltung einschließlich Paper-Verwaltung (PDF) und zitiere über die Plugins in Openoffice und Word. Hat für die Diss (50 Seiten Literaturverzeichnis, über 2000 Fußnoten mit teils bis zu 10 Zitationen) gut funktioniert.
  8. Klingt nach einem tollen Seminar! Zur Einführung würde ich dir empfehlen, nicht ein Werk aus der Kunstphilosophie/-theorie zu lesen, sondern ein möglichst wenig meinungsstarkes Überblickswerk - also keine Position, sondern eine Einführung in das Panorama der Positionen, um Schlagworte, Fragen und Kontexte einordnen zu können. Die Philosophie der Künste: Von Plato bis Beuys von Baumeister zum Beispiel - nicht auf dem Stand von Bertram et Al., aber dürfte abbilden, was bei ihnen vorausgesetzt wird und liest sich gut weg - im Gegensatz zu Wolfgang Ullrich, der großartig, aber selbst schon recht voraussetzungsreich ist.
  9. Ich glaube, das stimmt so nicht - im BA Criminology (R21) und auch im BA Social Sciences (Criminology) (R23) studiert man im Level 1 zwei Module, Introducing the social sciences (DD102) und Introduction to criminology (DD105) Beide haben (wie viele Level 1-Module) zwei mögliche Startttermine: Februar (bzw. 28. Januar) und Oktober. Du könntest das Studium also auch im Oktober 2023 beginnen. Die möglichen Startttermine stehen ganz unten auf der Seite der jeweiligen Modulbeschreibung. Vor allem aber: In Level 2 und 3 beginnen die meisten Module nur im Oktober. Daher ist es eigentlich immer ratsam, im Oktober zu beginnen, Februar-Starts führen häufig zu Zwangspausen und ungewollten Doppelbelegungen. Nicht super-dramatisch, aber wenn du im Oktober 23 beginnen kannst, würde ich sagen: Fang dann an, nicht erst im Februar 24! Die Einschreibung für den Oktoberstart beginnt ziemlich bald nach dem Einschreibungsende für den Februar-Start.
  10. Ich würde mich sehr freuen - käme gerade recht zum Start meines Fernstudiums im Februar...
  11. Ich finde es spannend, dass infolge der Digitalisierung der Universitäten und Hochschulen die Trennung von Präsenz- und Fernstudium ins Wanken gerät. Hilfreich ist es sicherlich, zwischen individuellen und kollaborativen Lernmomenten zu unterscheiden (bzw. deren Anteil in verschiedenen Studienkonzepten). Und bei letzterem wiederum zwischen synchronen (Präsenzveranstaltungen, Zoom-Konferenzen, Live-Calls, Arbeiten mit Canvas etc. zur selben Zeit, zu festgelegten Zeiten) und asynchronen Lernmomenten (Foren etc.). Man kann mittlerweile viele Effekte der klassischen Präsenzlehre, auch kollaboratives Arbeiten, online abbilden. [Erneut: Konzept, Ressourcen, Personal vorausgesetzt - das ist nicht billiger als die Präsenzlehre zu haben, im Gegenteil, und es nicht notwendig skalierbar]. Ich würde in der Lehrplanug immer unterscheiden wollen: Welche Inhalte und Kompetenzen können im Selbststudium individuell gelernt werden? Welche brauchen Kollaboration? Wo ist die synchrone Arbeit notwendig? Wo die leibliche CO-Präsenz? Wenn man das systematisch durchgeht, öffnen sich Wege für Hybridkonzepte mit je nach Fach unterschiedlichem Anteil notwendiger Präsenz. Als Lehrende an der Präsenzuni würde ich gerne mehr "Quality Time" mit meinen Studis verbringen, gut vorbereitet und das Zusammensein auskostend und für das nutzend, was nur so geht, statt Präsenz als unhinterfragte Norm hinzunehmen und abzusitzen. Aber: All das muss auf der Ebene der Studiengangsplanung bzw. Lehrveranstaltungskonzeption passieren. Gerade deshalb bin ich im Hinblick auf die Ausgangsfrage - kann man Präsenzstudiengänge als Fernstudium betreiben - so skeptisch, wenn es um mehr als eine Notlösung für ein Semester geht.
  12. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es in Zukunft vermehrt Hybridstudiengänge geben wird, so ähnlich (aber noch weitergehend) als der Psych-BA an der VP: synchrone und asynchrone Fernstudienanteile kombiniert mit Präsenzanteilen. Ich denke, dass man das in vielen Studiengängen - gute Konzeption, Ausstattung und Betreuungsverhältnisse vorausgesetzt - auf 2-3 Präsenzwochen pro Semester bringen kann. Didaktische Konzepte dafür gibt es schon, Flipped Classroom etc. Das wird die Definition eines Fernstudiums nochmal deutlich verschieben. Wird aber noch ein paar Jahre dauern. Der Bedarf dafür ist klar. Als ich zu unterrichten anfing, hatte ich vielleicht einen Fall pro Semester, wo jemand wegen familiärer, beruflicher oder Care-Verpflichtungen häufig ausfiel und um Kulanz bat. Mittlerweile sind das 1/4 meiner Studierenden. Ich versuche immer, alles irgendwie möglich zu machen. Aber es stößt an die Grenzen, und häufig ermögliche ich den Studis damit nur, einen Abschluss fertig zu machen, nicht aber, vergleichbare Kompetenzen zu erwerben. Insofern würde ich (in den Präsenzstudiengängen, in denen ich unterrichte) davon abraten, sowas von Anfang an zu planen - es wird schwer, riskant, anstrengend, und am Ende wird der Lerneffekt deutlich zurückbleiben.
  13. Ich habe an Präsenzuniversitäten unterrichtet (allerdings anderer Bereich), gleichzeitig kenne ich das Fernstudium über meinen Mann aus der Studierendenperspektive (und bald selbst). Fernstudiengänge und Präsenzstudiengänge sind unterschiedlich konzipiert, die Module und die Lehrverstanstaltungen sind unterschiedlich konzipiert. Dabei geht es nicht nur um eine Anwesenheitspflicht, sondern darum, in welchen Lern- und Sozialformen das Lernziel erreicht werden kann. Das mag sich von Bereich zu Bereich unterscheiden, aber in fast jedem Präsenz-Studiengang wird es die Fähigkeiten und Kompetenzen geben, die nur in Präsenz zu erlernen sind. (Ich will damit keine Aussage dazu treffen, ob es auch anders möglich wäre, dafür kenne ich mich gerade im Bereich Psych. zu wenig aus - aber es müsste in jedem Fall anders konzipiert sein). Das betrifft vielleicht weniger die klassischen VL, aber Seminare (insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften) sowie Übungen und Labore. Beispiel (sorry für den Abstraktionsgrad, will mich aber nicht zu sehr outen): Studies sollen in meinen Seminaren als Vorbereitung für die Seminarsitzung ein Beispiel recherchieren und aufbereiten. Dass sie diese Vorbereitungsaufgaben rechtzeitig und regelmäßig hochladen, ist die Studienleistung, über die sie zur Hausarbeit zugelassen werden, nicht die Anwesenheit im Seminar. Aber im Seminar vergleichen wir die Beispiele, diskutieren und problematisieren Kriterien, evaluieren bestehende und entwickeln neue Frameworks, stoßen in der Diskussion auf offene Forschungsfragen. Wer nur die Aufgabe macht und nicht kommt, kann formal bestehen, hat aber nur 20% dessen gelernt, worum es geht, und versteht noch nichtmal das. Vermutlich könnte man das über einen sehr guten Lehrbuchtext auch anders, und dann ohne die Präsenzsitzung, lernen. Aber mein Seminar ist (den Vorgaben meines Studengangs entsprechend) anders konzipiert. Dass man einen Präsenzstudiengang nciht einfach auf Fernstudium umstellen kann, haben wir in der Pandemie deutlich gemerkt. Wir Lehrenden haben geschuftet und geschuftet, aber es blieb bei Notlösungen. Was einmal für Präsenz konzipiert ist, lässt sich nicht einfach für ein paar Wochen auf Remote umstellen (und dabei gingen Aufwand und Bereitschaft von den Lehrenden aus!). Im Folgesemester, als wir Remote planten, ging es schon besser - und dann sollten wir laut Univorgabe für beide Fälle planen, weil unklar war, wie es weitergeht - und obwohl wir alle versuchten, es effektiv zu machen: Wir haben doppelt geplant, weil ein Präsenzseminar und ein Onlineseminar einfach zwei Paar Schuhe sind.
  14. Ich war bei der heutigen Infoveranstaltung. Es waren knapp 50 Teilnehmende, etwa die Hälfte outete sich auf Nachfrage als IU-Betroffene. Die drei VPU-Vertreter*innen (Prof., Dekan, Wimi) waren sichtlich beeindruckt von dem Problem und stellten spontan von der geplanten Powerpoint komplett um auf Q&A. Take-Home-Messages für mich: - Wie bereits festgestellt ist das Studienmodell kein klassisches Fernstudium, sondern ein am Vollzeitstudium im Semestertakt orientiertes Studium, das Präsenz durch Online-Präsenz ergänzt. (Ist sicherlich spannend zu sehen, was da noch an anderen Unis kommt - Corona-Spätfolgen...). Die Online-Präsenz besteht aus Online-VL und Seminaren, die in den klassischen Zeiten 9-17.30 stattfinden. Es wird Aufzeichnungen geben, aber es ist sicherlich nicht so gedacht, dass man tags arbeitet und sich das abends anschaut, es geht um Interaktion und Diskussion unter den Studierenden und individuelle Betreuung. - Großes Thema waren zum einen die Anrechnung von (IU-)Vorleistungen. Da war die VPU vorsichtig, weil man hochschulrechtlich zwar bis zu 50% der CP eines BSc anrechnen dürfe, aber noch unklar ist, ob CP von einer Hochschule in einem Uni-BSc bei der Approbation Schwierigkeiten machen könnten. - Zweites großes Thema war der Status der VPU. Wie im Thread bereits vermerkt ist der BSc unter Auflagen (bis zum Beginn des SoSe) akkreditiert, man ist zuversichtlich, dass die Auflagen erfüllt werden können, auch die berufsrechtliche Anerkennung. Im Publikum war die Skepsis der IU-Opfer spürbar. - Ich hatte insgesamt einen guten EIndruck, sehr transparente Kommunikation. - Die VPU weiß gar nicht, wie ihr geschieht - im ersten Semester studieren seit Oktober 7 Studierende (!), auf die Frage, was sie machen würden, wenn sich für das SoSe mehr als 25 geeignete Bewerber*innen bewerben, haben sie noch keine Antwort. Wenn tatsächlich laufend angenommen wird, sollten sich Interessierte in der Tat schnell bewerben!
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