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Someone

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  1. Hallo. Ich überfliege Ihre Beiträge bereits längere Zeit als stiller Mitleser und wollte einmal versuchen, einige Punkte zusammenzufassen. Ihre im Forum erzählte Lebensgeschichte ist eine wilde Achterbahnfahrt mit verschiedenen Interessen und diversen (parallelen) Studiengängen. So genau hat vermutlich niemand auf Schirm, was Sie wann abgeschlossen, abgebrochen, angefangen haben und in welchem Umfang Sie wie beruflich tätig sind, waren, sein werden oder wollen. Ihr Bildungsweg wäre als Diagramm höchst interessant. Grundsätzlich finde ich Sie wirklich sympathisch, aber Ihre Beiträge in diesem Forum lesen sich wie ein Ruf nach Aufmerksamkeit. Je mehr ich lese, desto mehr festigt sich mein Eindruck, dass Sie gar nicht wirklich Interesse an den gut gemeinten Ratschlägen haben, sondern eher Bestätigung für Ihre (bereits getroffenen) Entscheidungen suchen. Es wäre für Sie vermutlich hilfreich, sich einmal auf das Wesentliche zu konzentrieren, um entscheiden zu können, wohin Sie in Ihrem Leben möchten. Ich verstehe Ihre Besorgnis bezüglich des Fokus auf einen Studiengang (was Sie zum Teil auch für das Scheitern in Chemie verantwortlich machen), aber in vielen Beiträgen beklagen Sie die geringe Anzahl an Arbeitsstellen / Angeboten. Gleichzeitig sind Sie nicht bereit, Ihre ‚Heimat‘ zu verlassen. Hier lese ich auch etwas von 12 Jahren als Nomadin, wobei in anderen Beiträgen von starker Heimatverbundenheit, pflegebedürftigen Familienangehörigen und einer Eigentumswohnung gesprochen wurde – sowie dem Wunsch nach Auslandsreisen usw. Dazu kommt ihr im Jahr 2020 erwachtes Interesse am ö.D. – also einem Zeitraum, wo viele Veränderungen aufgrund von Corona stattfanden. Ist Ihnen überhaupt bewusst, welche Vor- und Nachteile der öffentliche Dienst mit sich bringt? Ich bin etwas irritiert, was Ihr Interesse an der Verbeamtung anbelangt, denn niemand mit dem von Ihnen gezeigten Bildungs- und Freiheitsdrang würde sich freiwillig in den langsamen Mühlen der Bürokratie durch stupide Abläufe und komplett unflexible Strukturen zermürben lassen. Sie haben jetzt seit 2020 dieses Ziel vor Augen und auf der Zielgeraden kommen Ihnen nach einem Infoabend die Zweifel – drei Jahre nach Setzen dieses Ziels! Hier zeigt sich wie so oft die Problematik Ihrer Sprunghaftigkeit. Eine Übernahmegarantie gibt es nie, das muss aus juristischen Gründen so deutlich gesagt werden. Da in fast allen Bereichen jedoch ein akuter Mangel herrscht, ist eine Übernahme eigentlich garantiert. Dienstort und Verwendung. Sich im Vorfeld bei für Sie interessanten Behörden zu informieren, kann wahre Wunder bewirken. Anrufen, Informieren und Kontakte knüpfen, dann kann man (eventuell) seine Wunschstelle bekommen inkl. Übernahme nach dem Ref. Das Wechseln der Dienstorte ist meines Wissens nach eher ein Wunsch, welcher sich dem Bedarf unterordnet. Auch kann man Ihnen dort Informationen zur Stellenplanung geben, damit Sie die dortige Tätigkeit etwas besser einschätzen können. Die Aufgaben scheine viele Ihrer Interessen zu verbinden (ist das so?), weshalb es grundsätzlich beruflich interessant zu sein scheint. Machen Sie sich bitte bewusst, dass Sie bestenfalls einen Wunsch bzgl. Ihrer späteren Tätigkeiten und Aufgaben äußern können. Ob Sie wirklich im Bildungsbereich tätig sein werden oder den ganzen Tag nur Wertermittlungen durchführen, kann Ihnen niemand garantieren! Eine Kollegin von mir ist im juristischen Bereich und wollte Familien- / Sozialrecht bearbeiten. Seit dem Ref macht sie nur noch das von ihr gehasste Strafrecht und versucht seit 2 Jahren versetzt zu werden. Sich jetzt hinter dem Ref zu verstecken, wobei es gerade einmal 18 Monate sind, ist eher ein Versuch den neuerlichen Richtungswechsel vor sich selbst zu rechtfertigen. Die Zeit vergeht rasch und ist mit Einarbeitung usw. kaum der Rede wert. Zumal es ggf. den Weg in den Traumberuf öffnet. Berücksichtigen Sie bitte zur Verbeamtung auch die notwendige amtsärztliche Untersuchung, welche aufgrund diverser Gründe ebenfalls negativ ausfallen könnte. Vorverletzungen, massives Untergewicht o. Ä. finden dort ggf. Berücksichtigung. Das Praktikum soll zum Teil schon während des Studiums erledigt werden, dafür bieten sich die Semesterferien an – weshalb dort das Gehalt i. d. R. kein Problem darstellt. Der ö.D. ist in diesen Bereichen halt sehr standardisiert und unflexibel, weshalb ‚Quereinsteiger‘ oftmals die Auswüchse zu spüren bekommen. Abschließend noch ein allgemeiner Hinweis. Dieser Weg steht vielen bevor, die sich im öffentlichen Dienst auf unterschiedliche Bereiche bewerben. Ein Versagen im Ref führt bei Lehrkräften z. B. auch zum Ende der Karriere, nachdem 6-8J darauf hingearbeitet wurde – ein Nichtbewähren hatte ich vor einigen Tagen erst wieder auf dem Tisch. Wenn es Ihre Traumberufe nicht in der Nähe gibt, dann sollten Sie Ihre Erwartungen hinterfragen, flexibler werden, entsprechend (vorläufig) zurückstecken oder sich in die benötigte Richtung entwickeln. Ein Absolvent mit zehn Studiengängen ohne jegliche Berufserfahrung in den Bereichen ist in der Wirtschaft auch nicht viel Wert. Was Sie vmtl. schon vor 2–5 Jahren hätten merken können … Meine Frau ist beispielsweise Dr. der Pharmazie und wusste direkt, dass die berufliche Tätigkeit im aktuellen Wohnumfeld nicht mehr den ursprünglichen Träumen entsprechen würde. Sollte ich mich an einer Stelle vertippt, verzettelt oder falsch erinnert haben, dürfen Sie das natürlich gerne aufklären. Das ist keine böse Absicht, sondern liegt an der komplexen Geschichte hier im Forum. Einige Quellen: 2017 sind Sie im 8. Sem in Präsenz in Chemie endgültig durchgefallen – Berufswunsch: Patentanwältin 2018 gab es bereits erste Verwirrungen – Informatikerin / Patentanwältin. Absicherung/Rente? 2019 hatten Sie noch geplant zwei Studiengänge abzuschließen und sich Gedanken gemacht, wo sie evtl. im Rechtsbereich tätig werden könnten. 2020 kam dann die erste Idee vom ö.D. Evtl. lesen Sie dort noch einmal Ihre Motivation? 2022 zeigten sich auch andere Nutzer verwirrt bzgl. der Studiengänge
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