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Brauche Entscheidungshilfe - Studium Informatik oder Zertifizierung /Spezialisierung?


Overjack

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Hallo zusammen!

Ich bin 29 Jahre alt, habe Abitur, eine kaufmännische Ausbildung zum Bürokaufmann und eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration absolviert. Momentan überlege ich angestrengt nach, wie ich mich weiterbilden kann.

Ich bin momentan Systemadministrator für VMware und Windows Server. Eine Zertifizierung (VCP 4.1) habe ich bereits und mehrere Jahre Berufserfahrung. Über eine Zertifizierung zum MCITP (Microsoft Certified IT Professional für Server 2008) denke ich auch nach, und habe mit dem Lernen für die erste Prüfung 70-640 auch bereits begonnen.

Die Informatik Studiengänge an der WBH finde ich auch sehr interessant, nur kann ich mich für eine konkrete Richtung nicht entscheiden. Auch weiß ich nicht - wie der Titel schon sagt - was sinnvoller ist: Eine Spezialisierung im Sinne von Zertifizierungen oder ein berufsbegleitendes Fernstudium in Richtung Informatik?

In den 7 oder 8 Semestern für ein Informatik-Studium könnte ich auch sehr viele Prüfungen ablegen und Zertifikate sammeln. Wenn ich mir den Umfang des MS Press-Buches anschaue, so hat das für mich auch was mit Studium zu tun. Das Lernen auf die Prüfungen kostet auch viel Zeit und Selbstdisziplin. Nur ist die Frage, was nachher am Arbeitsmarkt eher angesehen wird - ein Bachelor-Abschluss oder Zertifikate?

Ein Bachelor-Abschluss würde ich eher als Eintrittskarte für eine höher gruppierte Stelle betrachten. Bei einigen Stellen - vor allem im öffentlichen Dienst - wird ja leider ein akademischer Titel vorausgesetzt.

Was die Zukunft anbelangt, so weiß ich noch nicht genau, was ich später mal machen möchte. Ich könnte mich auch gut als IT-Consultant sehen, Kunden-Beratung würde mir Spaß machen. Aber hier ist eher eine Spezialisierung erfoderlich, oder?

Habt ihr irgendwelche Tipps / Erfahrungen für mich, die mir bei der Entscheidungshilfe helfen könnten?

mfg

Overjack

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Wenn Du vor der Wahl stehst, entweder IT-Zertifikate oder Studium, dann ist das Studium meine klare Empfehlung. Die meisten IT-Zertifikate haben eine gefühlte Halbwertzeit von 3-4 Jahren, denn es geht ja normalerweise darum, Kenntnisse mit einer bestimmten Version eines bestimmten Produktes nachzuweisen. Ein Infomatikstudium ist dagegen viel breiter angelegt und vermittelt grundlegende und viel allgemeinere Kenntnisse.

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Ich würde dir auch zum Studium raten.

Während meines Erststudiums (Informatik an einer Präsenzuni) habe ich Studienanfänger betreut - die meisten, die bereits vorher eine Ausbildung in der Informatik hatten meinten, dass die Aufstiegschancen wesentlich geringer sein (einer meinte, ihm haben sie regelmäßig Studienabsolventen als Chefs vor die Nase gesetzt).

Es hat auch keiner am Ende bereut, das Studium in Angriff genommen zu haben, aber ich muss auch dazu sagen, dass auch einige das Studium abgebrochen haben, da es ihnen schwer viel - vor allem in Mathe.

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OK, danke für eure Antworten.

Würdet ihr mir denn zu dem Studium Wirtschaftsinformatik raten, wenn ich in die Richtung IT-Consulting möchte? Macht diese Richtung Sinn, aufgrund der kaufmännischen und technischen Vorkenntnisse?

Die technische Informatik klingt auch interessant, zumal ich die BWL-Themen eher trocken fand. Allerdings kann ich mir hier unter den späteren Aufgabenfeldern nichts vorstellen. Hat jemand von euch technische Informatik studiert und kann mir sagen, welchen Zweck er damit befolgt hat? Wie sehen eure Berufstätigkeiten aus?

Ich bin wie gesagt mometan als Systemadministrator angestellt. Ist da überhaupt technische Informatik sinnvoll?

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Hi,

ein paar Antworten von jemandem, der Fachinformatiker gelernt und später Wirtschaftsinformatik und technische Informatik studiert hat:

Würdet ihr mir denn zu dem Studium Wirtschaftsinformatik raten, wenn ich in die Richtung IT-Consulting möchte? Macht diese Richtung Sinn, aufgrund der kaufmännischen und technischen Vorkenntnisse?

Ja, das passt gut - aaaaber wie auch bei allen anderen Überlegungen gilt: Wenn es dich nicht interessiert, solltest du es gar nicht erst versuchen. Das es mal Module gibt, die Spaß machen und mal welche, die man überhaupt nicht leiden kann, ist normal. Du solltest aber grundlegendes Interesse haben, dich intensiv mit diesen Themen zu beschäftigen. Wenn du BWL überhaupt nicht leiden kannst, dann lass es sein. Die Chance, das du später einen Job in der Beratung hast, für den du kein BWL-Wissen brauchst, ist zwar real vorhanden, aber meiner Meinung nach nicht sehr groß.

Achtung: Für TI gilt das Gleiche - wenn du Mathe und Theorie (der E-Technik, Informatik) noch nie leiden konntest, wird es hart. (Ich breche bei beidem auch nicht in Begeisterung aus und war darin nie gut, aber es ist Handwerkszeug und gehört dazu.)

Hat jemand von euch technische Informatik studiert und kann mir sagen, welchen Zweck er damit befolgt hat?

TI ist anwendungsorientierte, "hardwarenahe" Informatik die sehr eng mit der Elektrotechnik verbandelt ist. Ich habe E-Technik mit Schwerpunkt TI studiert, nicht Informatik/TI. (Das hat aber im wesentlichen Auswirkungen die Inhalte des Grundstudiums.) Der Wikipedia-Artikel beschreibt die Mischung meiner Meinung nach recht gut: http://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Informatik

Mein Zweck dahinter: Es war ehrlich gesagt das einzige wohnort-nahe Studium, dessen Mischung mich interessiert hat. ;-) Davon abgesehen passte es aber auch ganz gut: Man erhält ein gutes Rüstzeug für Bereiche, in denen ich arbeiten wollte und aktuelle Arbeite - siehe unten.

Wie sehen eure Berufstätigkeiten aus?

Ich bin Systemprogrammierer, also eine Mischung aus Admin und Programmierer für systemnahes Zeugs. (Werkzeuge für Cluster/Server-Farmen wie Software-Verteilung, Config-Management, etc.) Vorher war ich in den Bereichen Netzwerk(LAN/WAN) und "klassische" Systemadministration (mehr Allrounder, dafür weniger Detail-Arbeit und Massenbetrieb) tätig.

Die ehemaligen Mitstudenten sind über diverse Bereiche verstreut. Einige arbeiten im "eigentlichen" TI-Umfeld, also sehr hardwarenah. Protokoll-Entwicklung, Embedded Systems, Bildverarbeitung, Embedded Systems, Robotik, etc. Viele andere sind aber in irgendeinem Bereich der Systemadministration oder Softwareentwicklung gelandet.

Ich bin wie gesagt mometan als Systemadministrator angestellt. Ist da überhaupt technische Informatik sinnvoll?

Eindeutig ja - nicht als einzige Option, aber definitiv sinnvoll. Zugegeben - vieles aus der Elektrotechnik braucht man als Admin selten bis nie. (Privat aber witzigerweise schon manchmal. :-)) Durch das Hintergrundwissen in Software-Entwicklung(smethoden), Hardware, Netzwerken kann man sich in viele Bereiche schnell reindenken. Man braucht das nicht jeden Tag, aber es hilft immer wieder. Wo liegt das Performance-Problem? Wie funktioniert VMWARE/XEN/etc. technisch und wo sind die Vor- und Nachteile dieser Methoden? Ist es schlimm oder egal, das hier laut Dump jedes tausendste Datenpaket verloren geht? usw. Außerdem verschafft es immer mal wieder "Aha-Erlebnisse", weil man erklären kann, warum die Messmethode gerade totaler Blödsinn ist oder ein System an bestimmten Stellen einen Flaschenhals hat, den man nicht beseitigen wird, nur weil man wild mehr Ressourcen drauf wirft.[0] Das ist eben klassisches Arbeiten in seinem Berufsfeld. Dafür haben dann eben z.B. die Wirtschaftsinformatiker manchmal Vorteile, wenn man einen Business Case aufstellen, ein Budget planen oder einen komplexen Geschäftsprozes verstehen muss.

Hier studiert übrigens mindestens einer aktiv TI an der WBH, falls du Detailfragen hast: http://www.fernstudium-infos.de/blogs/webby/

Noch eine Anmerkung dazu:

Wenn ich mir den Umfang des MS Press-Buches anschaue, so hat das für mich auch was mit Studium zu tun.

Naja, "Wasserfall" hat mit seinem Kommentar schon recht. Du liegst in sofern richtig, das man für eine Zertifizierung die Literatur systematisch aufarbeiten muss und in der Lage sein soll, sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse anzuwenden. Eine Zertifizierung ist aber selten herstellerneutral/frei von vorgegebenen Meinungen, fast immer stark auf den Anwendungsfall bezogen und nicht globler anwendbar und auch mit wenigem Ausnahmen nicht so anspruchsvoll wie ein Studium. (Ich habe oder hatte Zertifikate von MS, Cisco, Juniper, etc. kann das also durchaus vergleichen.) Das verhält sich für mich ähnlich wie die Inhalte der FI-Berufsschule zu einem Studium. Das meine ich nicht böse, ich bin selber FI und habe ausgebildet!

[0]"Die Anwendung ist langsam, wir brauchen mehr CPUs dafür!!" - Die Anwendung hatte aber viel zu viele großzügige Locks. Wenn wichtige Ressourcen dauernd belegt sind, wird da nix schneller - wenn es überhaupt besser wird...

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ein paar Antworten von jemandem, der Fachinformatiker gelernt und später Wirtschaftsinformatik und technische Informatik studiert hat:

Respekt - 2 Studiengänge auf einmal! Damit bieten sich dir natürlich alle Möglichkeiten...

Ja, das passt gut - aaaaber wie auch bei allen anderen Überlegungen gilt: Wenn es dich nicht interessiert, solltest du es gar nicht erst versuchen. Das es mal Module gibt, die Spaß machen und mal welche, die man überhaupt nicht leiden kann, ist normal. Du solltest aber grundlegendes Interesse haben, dich intensiv mit diesen Themen zu beschäftigen. Wenn du BWL überhaupt nicht leiden kannst, dann lass es sein. Die Chance, das du später einen Job in der Beratung hast, für den du kein BWL-Wissen brauchst, ist zwar real vorhanden, aber meiner Meinung nach nicht sehr groß.

Achtung: Für TI gilt das Gleiche - wenn du Mathe und Theorie (der E-Technik, Informatik) noch nie leiden konntest, wird es hart. (Ich breche bei beidem auch nicht in Begeisterung aus und war darin nie gut, aber es ist Handwerkszeug und gehört dazu.)

Manche BWL-Themen fand ich ganz interessant, manche aber auch nicht, eher trocken. ES steht auch noch nicht 100% fest, ob ich wirklich in die Berater-Branche möchte. Klar, dann wäre Wirtschaftsinformatik sinnvoll. Aber die Themen der TI finde ich auch interessant. Mathematik hatte ich damals zusammen mit Deutsch als LK und mochte schon damals die Logik. Auch Programmierung hat mir in der Schule als Nebenfach schon Spaß gemacht.

Ich weiß noch, wie ich mir vor der Ausbildung von Kosmos einen Elektronik-Baukasten gekauft habe und damit verschiedene Experimente machte - Schaltkreise, Wechselspannung etc... :)Danach habe ich mir irgendwann das C/C++ Buch von Data Becker gekauft und mir als Hobby ein wenig Programmieren beigebracht.

Ich bin Systemprogrammierer, also eine Mischung aus Admin und Programmierer für systemnahes Zeugs. (Werkzeuge für Cluster/Server-Farmen wie Software-Verteilung, Config-Management, etc.)

Dein Tätigkeitsgebiet klingt auch interessant. D.h., das man durch das TI-Studium nicht unbedingt als reiner Elektriker tätig sein muss, also sehr hardwarenah, wie du beschrieben hast. Hat sich dieses neue Aufgabengebiet durch einen Arbeitgeberwechsel erschlossen oder hast du seit Beginn des Studiums nicht gewechselt? Hast du durch dein Studium einen finanziellen Aufschwung erlebt? ;)

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Respekt - 2 Studiengänge auf einmal!

Zu viel der Ehre. :-) Erst FI-SI, dann (abgeschlossenes) Präsenz-Studium der TI, allerdings um ein paar Semester gestreckt, weil ich parallel weiter in der IT tätig war, dann zwei Jahre Vollzeit-Arbeit ohne Studium und dann berufsbegleitend WI als Aufbaustudium.

Mathematik hatte ich damals zusammen mit Deutsch als LK und mochte schon damals die Logik. Auch Programmierung hat mir in der Schule als Nebenfach schon Spaß gemacht.

Ich weiß noch, wie ich mir vor der Ausbildung von Kosmos einen Elektronik-Baukasten gekauft habe und damit verschiedene Experimente machte - Schaltkreise, Wechselspannung etc... :)Danach habe ich mir irgendwann das C/C++ Buch von Data Becker gekauft und mir als Hobby ein wenig Programmieren beigebracht.

Das sind nach meiner Erfahrung sehr gute Voraussetzungen für Spaß am TI-Studium.

Dein Tätigkeitsgebiet klingt auch interessant. D.h., das man durch das TI-Studium nicht unbedingt als reiner Elektriker tätig sein muss, also sehr hardwarenah, wie du beschrieben hast.

*hust* Elektroniker oder E-Techniker, nicht Elektriker. Nein, man muss definitiv nicht im Hardware-nahen Umfeld arbeiten. Es ist wie bei vielen anderen interdisziplinären Studiengängen: Da man sich bei TI mit E-Technik und Informatik beschäftigt, kann man später in dieser Schnittstellen-Funktion oder auf einer der beiden "Seiten" arbeiten. Wie gut das klappt, hängt auch ein bisschen davon ab, wie der Studiengang gestaltet ist. Bei uns gehörte eine sehr solide Informatik-Ausbildung insbesondere in Betriebssystemen, Software-Entwicklung und Netzwerken dazu, obwohl E-Technik auf dem Diplom steht. Das hilft bei einem "Admin-Job" natürlich enorm. Das muss aber je nach Studienverlaufsplan nicht überall so sein.

Hat sich dieses neue Aufgabengebiet durch einen Arbeitgeberwechsel erschlossen oder hast du seit Beginn des Studiums nicht gewechselt?

Ich bin nach dem Erststudium in den jetzigen Job gewechselt, da es das fachlich spannendste Angebot für eine Verbesserung war. Die vorherige Berufserfahrung als Admin/Netzi war dabei natürlich schon hilfreich, der Studienabschluss (und das Wissen!) aber auch. WI ist jetzt die Fortsetzung, da es einige Wissenslücken schließt. (In meinem Fall ein Aufbaustudiengang, der eher zufällig sehr gut für mich passt.) Man Arbeitsschwerpunkt ist technisch und soll da für die nächste Zeit auch bleiben, weil es am meisten Spaß macht. WI-Wissen hilft aber, Schnittstellen und Vorgänge in großen Unternehmen besser zu verstehen und rundet das Ganze ab, da man einfach entspannter mit Controllern, Management, Projektmanagement, Revision, Vertrieblern etc. zusammen arbeitet, wenn man deren Aufgaben und Motivation gut kennt.

Hast du durch dein Studium einen finanziellen Aufschwung erlebt? ;)

Ja, nicht gigantisch - aber auch nicht so wenig, das ich Jammern muss. ;-) Wichtiger sind sicherlich die dadurch entstandenen Möglichkeiten für die Zukunft: Gerade größere Läden suchen für viele Jobs immer noch stur nach Akademikern - fast egal, was man genau studiert hat. Ohne einen Studienabschluss wird es nicht unmöglich, aber schwerer. Ich kenne Einige "Nicht-Studierte" die es geschafft haben - da war aber oft viel Glück dabei... Das gleiche betrifft dann oft auch die hausinternen Aufstiegsmöglichkeiten. Je mehr Berufserfahrung man hat, desto unwichtiger wird ein Studium als Qualifikation zwar nach meiner Erfahrung, aber unterschätzen sollte man den Faktor auch nicht...

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Vielen Dank für deine sehr nützlichen Informationen!!

Erst FI-SI, dann (abgeschlossenes) Präsenz-Studium der TI, allerdings um ein paar Semester gestreckt, weil ich parallel weiter in der IT tätig war, dann zwei Jahre Vollzeit-Arbeit ohne Studium und dann berufsbegleitend WI als Aufbaustudium.

Dennoch finde ich, dass dieser Werdegang ein Lob verdient, zeugt von Selbstdisziplin! Bedeutet das, das ein nachträgliches WI Aufbaustudium

aufgrund des Erststudiums verkürzt werden kann? Wenn ja, wieviel Semester? Das Grundstudium ähnelt sich vermutlich stark...

*hust* Elektroniker oder E-Techniker, nicht Elektriker.

OK, sorry. Das meinte ich ja auch :)

Bei uns gehörte eine sehr solide Informatik-Ausbildung insbesondere in Betriebssystemen, Software-Entwicklung und Netzwerken dazu

Meinst du, dass die Informatik-Inhalte der TI an der WBH solide sind:

http://www.wb-fernstudium.de/informatik/bachelor-studiengang-technische-informatik/

Gerade größere Läden suchen für viele Jobs immer noch stur nach Akademikern - fast egal, was man genau studiert hat. Ohne einen Studienabschluss wird es nicht unmöglich, aber schwerer.

Wenn ich mir die momentanen Stellenangebote auf dem Arbeitsmarkt ansehe, dann kann ich das nachvollziehen. Hier sind einige dabei, die ein Studium als Voraussetzung haben und dann natürlich idealerweise mehrjährige Berufserfahrung ;)

Also insgesamt würde mich die TI schon reizen. Für welche Spezialisierung hast du dich damals entschieden - Kommunikationstechnik oder Automatisierungstechnik? Kannst du hier Empfehlungen aussprechen?

Und nochmals Danke für deine Infos!!

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Bedeutet das, das ein nachträgliches WI Aufbaustudium

aufgrund des Erststudiums verkürzt werden kann? Wenn ja, wieviel Semester?

Das war vielleicht missverständlich: Ich studiere einen konsekutiven WI-Studiengang mit Abschluss MSc. Dafür benötigt man schon ein Erststudium WI, Inf. oder ähhnlich. Das sind dann nochmal fünf Semester. Das wird nicht verkürzt, sondern es setzt darauf auf, da es das Grundstudiums-Wissen voraussetzt. (Das ist in der Praxis aber nicht immer zwingend nötig.)

Das Grundstudium ähnelt sich vermutlich stark...

Keine Ahnung, Überschneidungen gibt es vermutlich schon :) - mein Zweitstudium ist ja ein konsekutiver Master, setzt also ein Erststudium voraus. Da gibt es keine "Grundstudium-Module" - die hatte man im Erststudium. Für mich ist das kein Problem: Der Informatik-Anteil eines WI-Grundstudiums war schon - vermutlich sogar in größerem Umfang - in meinem Erststudium (TI) enthalten. Was ich aus den BWL-Grundlagen wissen will/muss, habe ich mir schon selber angeeignet oder hole es bei Bedarf jetzt nach. Die im Studiengang enthaltenen Module http://www.verbundstudium.de/master/wirtschaftsinformatik/inhalte passen einfach recht gut für meinen beruflichen Bedarf, da sie Wissenlücken auffüllen die mir wichtig sind, ohne das viel dabei ist, das mich nicht interessiert.

Meinst du, dass die Informatik-Inhalte der TI an der WBH solide sind:

http://www.wb-fernstudium.de/informatik/bachelor-studiengang-technische-informatik/

Sieht nach "klassischer" TI-Zusammenstellung aus. Bei uns - ich habe ja nicht an der WBH studiert - war der Fokus nach dem Grundstudium noch etwas stärker auf Informatik-Themen, insbesondere alles rund um Netze. Das liegt aber eben auch an meinem Schwerpunkt (Rechnernetze), den es dort so nicht gibt.

Also insgesamt würde mich die TI schon reizen. Für welche Spezialisierung hast du dich damals entschieden - Kommunikationstechnik oder Automatisierungstechnik? Kannst du hier Empfehlungen aussprechen?

Siehe oben - ich habe nicht an der WBH studiert. Mein Erststudium war ja ein Präsenzstudium. Wenn du in der IT bleiben möchtest, dürfte die Wahl klar sein - Kommunikationstechnik. Einzige Ausnahme: Du möchtest später im Umfeld Embedded Systems oder Robotik arbeiten, dann kann AT auch interessant sein. Eine Alternative an der WBH wären auf den ersten Blick auch Angew. Inf mit Schwerpunkt WI.

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