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Finanzierung Vollzeit-Fernstudium


wolkenkratzerin

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Ich kenne KEIN Stipendium, das rückwirkend gewährt wird. Und ich kenne wenige Stipendien, bei denen die Zuwendungen so hoch sind, dass man damit seinen Lebensunterhalt im bisherigen Umfang halten kann. Die, die ich kenne, werden eigentlich nur durch herausragende Leistungen erworben. Und dann meine ich "herausragend" und nicht nur "gut".

Der Arbeitsmarkt für Psychologen ist nach meinem Wissen immer schon eher schwierig. Das gilt auch für Diplompsychologen. Dass er jetzt auf einmal Leute mit Bachelorabschlüssen in Massen aufnehmen wird, das halte ich eher für einen frommen Wunsch.

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@Azazyel & stefhk3: Bezüglich der Jobchancen kann ich nicht beurteilen. Ich mutmaße jedoch, dass ich mit dem Fernstudium Wirtschaftspsychologie an der SRH Riedlingen schnellere und einfachere Karrierechancen / Aufstiegsmöglichkeiten hätte als mit FernUni Hagen Psychologie B.Sc.

Es sind zwei ganz verschiedene Richtungen. Der Studiengang in Riedlingen ist auf die Praxis und auf den Bereich Wirtschaft fokussiert und zum Beispiel vom BDP (Berufsverband deutscher Psychologinnen und Psychologen) auch nicht als Psychologie-Studiengang anerkannt, weil nach deren Meinung der Psychologie-Anteil zu gering ist.

Das Psychologie-Studium in Hagen ist kein Studium der Wirtschaftspsychologie, wobei allerdings eines der Anwendungsfächer Arbeits- und Organisationspsychologie ist, so dass es auch für diesen Bereich durchaus geeignet ist. Insgesamt ist das Studium in Hagen aber deutlich theoretischer als das in Riedlingen.

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@stefhk3: Welche anerkannte Uni in Deutschland ist dir bekannt, an der man Psychologie mit FH-Reife studieren kann?

Es gelten ja die Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes. Ähnlich wie in Medizin bedeutet die theoretische Möglichkeit zum Studium ohne Abitur auch in der Psychologie nicht, dass man auch tatsächlich einen Studienplatz bekommt. Aufgrund des NCs ist es ja auch mit Abitur schon schwierig. Das ist wohl auch einer der Gründe, warum der Psychologie-Studiengang in Hagen so überlaufen ist.

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Mit FH-Reife habe ich nicht gesagt. Aber an allen NRW-Unis (soweit sie Psychologie überhaupt anbieten) geht es z. B. als Meister oder gleichwertig. Die Regelungen finden sich z. B. hier: http://www.ruhr-uni-bochum.de/studierendensekretariat/ohne_abitur.htm, gilt für ganz NRW. Inzwischen dürfte es aber in fast allen Bundesländern solche Regelungen geben. Deine Aussage war "Ein Präsenzstudium in Psychologie ist ohne Abi meines Wissens in Deutschland nicht möglich".

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@Sabine Kanzler: Die Bekannte hatte eine Belobigung wegen herausragender Master-Arbeit und Leistungen im Studium. Sie hat dafür rückwirkend eine Geldförderung erhalten. Vielleicht stimmt die Bezeichnung "rückwirkendes Stipendium" nicht ganz? Ich kenne mich damit nicht so gut aus, aber das war ihr Wortlaut.

Denken Sie, dass der Arbeitsmarkt für Wirtschaftspsychologen eher einfacher ist als für Psychologen?

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Zu Punkt eins:

Wie hoch war denn die Summe, die sie erhalten hat? Und von wem?

Zu Punkt zwei:

Nein, ich denke, der Arbeitsmarkt ist nicht unbedingt einfacher. Aber Sie können das ja überprüfen. Suchen Sie doch einfach in gewissen Abständen mal nach Stellenangeboten, die "Wirtschaftspsychologen" suchen.

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Mit dem Abschluss in Riedlingen darfst Du Dich nicht Psychologe nennen - mit dem Bachelor-Abschluss in Hagen im übrigen auch nicht. Sondern erst nach dem Master.

Ich will nicht unbedingt die Bachelor-Absolventen ermutigen, sich Psychologe zu nennen, aber diese Aussage ist auch etwas apodiktisch. Mutmaßlich geht diese weit verbreitete Auffassung auf diese http://www.bdp-verband.org/psychologie/faq_titelanerkennung.shtml#01 Außerung des BDP zurück. Allerdings: Das hier zugrundeliegende Urteil stammt von 1985, als also Bachelor-Abschlüsse noch gar nicht zur Debatte standen, und die Behauptung des BDP nach dem Urteil "darf sich nur Psychologe nennen, wer ein Diplom in Psychologie hat" ist eine sehr freie Interpretation. Im Urteil ist meines Wissens nach (das Urteil scheint Online nicht verfügbar zu sein, ich hatte das aber mal in Händen) von Diplom nicht die Rede, sondern von einem abgeschlossenen Studium. Dass das ein Bachelor nicht sein soll, ist gewagt. Im übrigen wäre es nach der BDP-FAQ auch Master-Absolventen verboten, sich Psychologe zu nennen. Insofern braucht man das wohl nicht ernsthaft diskutieren.

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Es ist auch nicht relevant, wie man sich nennen darf oder auch nicht. Relevant (im Sinne von "Ich kann mir in einem Bereich, der mich halbwegs interessiert") eigentlich nur, was Arbeitgeber (oder Krankenkassen, die dann die Therapiekosten übernehmen) akzeptieren als psychologisches Studium und was nicht.

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