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Brauche mal Eure Meinung (FOM oder FU Hagen oder ...?)


dennis7

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Wie gesagt, dass ist an der FOM aber ähnlich. Aus Erfahrung mit dem System ist es extrem hilfreich möglichst regelmäßig die Vorlesungen zu besuchen - egal ob es eine Anwesenheitspflicht gibt oder eben nicht. Von daher würde ich zwischen der HS Niedrrhein und der FOM keinen Unterschied sehen.

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Hmm, ich denke du solltest dir vielleicht als erstes darüber klar werden, welches System du am besten mit deinen beruflichen und privaten "Rahmenbedingungen" vereinbaren kannst. Entweder ein Abend-/Teilzeitstudium mit festen Terminen unter der Woche und (wahrscheinlich) ohne Lehrbriefe oder ein flexibleres Fernstudium (das dann natürlich höhere Anforderungen an die Selbstdisziplin und -motivation stellt, da der feste Rahmen etwas fehlt). Wenn du Zweifel hast, feste Termine unter der Woche einhalten zu können, was deine Posts ja andeuten (Kind, unregelmäßige Arbeits(end)zeiten), dann würde ich persönlich zum Fernstudium raten.

Hier wiederum musst du überlegen, welche Kriterien dir wichtig sind: Willst du möglichst wenig Präsenzzeiten? (Und wo haben die Anbieter ihre Studienzentren?) Sollen die Semester fest strukturiert sein oder nicht (also z. B. ein Klausurtermin pro Fach und pro Semester oder lieber frei wählbare monatliche Klausurtermine)? Bei letzterem kannst du leichter mal das Tempo erhöhen als bei festgelegten, einmaligen Klausurterminen (wie sie übrigens auch die FOM und die Fernuni Hagen haben). In diesen und weiteren Punkten unterscheiden sich die Anbieter teilweise deutlich. Zumindest ist BWL ein sehr gängiges Thema, dass fast jeder im Angebot hat (bei der Vertiefung siehts dann wieder anders aus...).

Wenn du hier deine Vorlieben näher definieren könntest (und die gewünschte Vertiefung - oder war das Marketing?), können wir dir vielleicht besser weiterhelfen und ggf. Alternativen aufzeigen, die du bisher noch nicht im Auge hattest. Denn nach meiner Einschätzung passt "schnell fertig werden" weder mit der FOM noch mit der Fernuni Hagen zusammen...

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Um hier eines vorweg zu nehmen. Mit "schnell fertig werden" habe ich nicht gemeint, dass die FOM oder sonst ein alternativer Studienanbieter leicht oder mal eben machbar wäre.

Ich meinte damit vielmehr die Möglichkeit, bei kontinuierlicher Selbstdisziplin relativ zeitnah das Ziel zu erreichen. Und so wie ich es mitbekommen bzw. gelesen habe, ist z.B. das Studium an der FU Hagen aufgrund des hohen Niveaus wohl eher nicht dem zeitnahen Ziel nach ausgelegt.

Aber du hast recht, mit vielen Alternativen habe ich mich noch wirklich nicht richtig auseinander gesetzt. In meinen Augen gab es bislang auch keine, da ich (wie ich bereits geschrieben habe) immer die Befürchtung hatte, dass privatisierte (FOM mal aussen vor gelassen, da diese Institution ja schon ein Begriff ist) Hochschulen bei Arbeitgebern nicht so gern gesehen sind (wie bspw. AKAD, ILS, EURO FH usw.).

Ich habe von diesen Anbietern halt keine Erfahrungen bislang gehört.

Vielleicht könnte ihr mir da ja helfen.

Meine Vorlieben sind zum einen die Fachrichtung Marketing, Unternehmenskommunikation und auch Bereich im Produktmanagement finde ich interessant.

Unter der Woche werde ich es schon mit meiner Arbeit vereinbart bekommen zu Präsenzterminen zu fahren. Wenn man hier und da mal fehlt, was denke ich als Berufstätiger auch normal sein dürfte, dann wäre das schon möglich.

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Um hier eines vorweg zu nehmen. Mit "schnell fertig werden" habe ich nicht gemeint, dass die FOM oder sonst ein alternativer Studienanbieter leicht oder mal eben machbar wäre.

Ich meinte damit vielmehr die Möglichkeit, bei kontinuierlicher Selbstdisziplin relativ zeitnah das Ziel zu erreichen. Und so wie ich es mitbekommen bzw. gelesen habe, ist z.B. das Studium an der FU Hagen aufgrund des hohen Niveaus wohl eher nicht dem zeitnahen Ziel nach ausgelegt.

:)

Schon klar.

Betrachten wir es mal ausserhalb der evtl. Anrechnungen beider Anbieter, so ist die FOM regulär in 7 Semestern absolvierbar, was meines wissens auch ungefähr der durchschnittlichen Dauer entspricht. Um einen Puffer einzubauen sind die meisten wahrscheinlich im 8. Semester fertig.

Hagen hingegen ist regulär bereits auf 9 Semester ausgelegt. Die Erfahrung zeigt, dass der durchschnittliche Absolvent aber damit nicht auskommt, sondern leicht überzieht. Auch hier dürften aber die meisten im 10. oder spätestens im 11. fertig sein.

Rein hierauf bezogen, weg von Niveau, Abbruchquoten, Anrechnung von Scheinen etc., ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass Du an der FOM einfach schneller bist. Ob es deswegen ein schlechterer Abschluß ist? Wage ich zu bezweifeln.

Aber du hast recht, mit vielen Alternativen habe ich mich noch wirklich nicht richtig auseinander gesetzt. In meinen Augen gab es bislang auch keine, da ich (wie ich bereits geschrieben habe) immer die Befürchtung hatte, dass privatisierte (FOM mal aussen vor gelassen, da diese Institution ja schon ein Begriff ist) Hochschulen bei Arbeitgebern nicht so gern gesehen sind (wie bspw. AKAD, ILS, EURO FH usw.).

Diese Befürchtung solltest Du mal ganz getrost fallen lassen und Dich wirklich mal mit den Anbietern beschäftigen. Die Akad, HfH oder Euro-FH sind sicherlich nicht bekannter oder unbekannter als die FOM und gerade die Akad hat einen recht guten Ruf (auch bei den Arbeitgebern). Die ils hingegen würde ich erst einmal streichen, weil sie gar keine akademischen Programme anbietet. Sie ist aber Teil der Klett-Gruppe wie die Euro-FH, wenn ich mich jetzt richtig erinnere.

Daneben gibt es aber auch andere Anbieter wie die PFH - die Private Fachhochschule Göttingen die einen sehr guten Ruf hat. Alternativ gibt es ja auch andere öffentlich-rechtliche Anbieter von Fernstudiengängen wie bspw. die HS Wismar, ebenfalls mit recht gutem Ruf, oder auch die FH Kaiserslautern, wenn dir der "private" Aspekt eben suspekt ist.

Ich habe von diesen Anbietern halt keine Erfahrungen bislang gehört.

Dann hast Du Dich aber bislang wenig umgehört. Auch hier im Forum gibt es wahrscheinlich hunderte Einträge. Akad, HfH und Euro-FH bilden wahrscheinlich den größten Teil der Fernstudenten an privaten Anbietern in D ab. Ich vermute, dass sie nur durch die FernUni, als ohnehin größte deutsche Uni, getoppt werden.

Unter der Woche werde ich es schon mit meiner Arbeit vereinbart bekommen zu Präsenzterminen zu fahren. Wenn man hier und da mal fehlt, was denke ich als Berufstätiger auch normal sein dürfte, dann wäre das schon möglich.

Hier und da mal fehlen ist meist nicht das Problem. Du musst Dir nur den Stoff beschaffen der gelehrt wurde. Ich würde nur nicht empfehlen wirklich regelmäßig fern zu bleiben. Nicht nur, weil es mit dem Stoff dann meist schwieriger wird, Skripte ähnlich wie im Fernstudium in Hagen gibt es meist nicht, sondern ein großer Vorteil des Teilzeitpräsenzstudiums ist der ständige Kontakt mit Dozenten aber auch Kommilitonen. Man hilft und zieht sich gegenseitig. Regelmäßiges fehlen ist daher nicht förderlich, wenn man Anschluß bspw. für Lerngruppen etc. sucht.

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Um hier eines vorweg zu nehmen. Mit "schnell fertig werden" habe ich nicht gemeint, dass die FOM oder sonst ein alternativer Studienanbieter leicht oder mal eben machbar wäre.

Sorry, vielleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass du mal eben nebenbei ein Studium machen willst. Viel mehr wollte ich damit sagen, dass die FOM und die Fernuni Hagen aufgrund der Struktur ihrer Studiengänge eher weniger dazu geeignet sind, frühzeitig fertig zu werden, indem man Prüfungsleistungen z. B. aus späteren Semestern vorzieht. Beide haben einen festen Semesterplan an dessen Ende ein Termin für eine Klausur pro Fach steht. Bei der Akad oder Euro-FH z. B. kannst du dir selbst aussuchen, wann du welche Prüfungsleistung erbringst, da es hier monatliche Terminoptionen gibt. D. h. in einer Phase, wo es bei dir vielleicht ruhiger zugeht und du mehr Zeit für das Studium hast, kannst du "einen Zahn zulegen" und Prüfungen in hintereinanderliegenden Monaten absolvieren bzw. Leistungen aus späteren Semestern vorziehen. Genauso könntest du in stressigen Zeiten die Klausur auch mal einen Monat oder so schieben. Du hast also viel mehr Möglichkeiten, das Studium schneller durchzuziehen oder der aktuellen privaten oder beruflichen Situation anzupassen. Das alles geht bei FOM und Hagen nicht. Wenn da der Klausurtermin so gar nicht passt, gibt es mit viel Glück noch einen Ausweichtermin und ansonsten hast du leider Pech gehabt und darfst im schlimmsten Fall die Klausur dann erst 6 Monate später wieder schreiben (zusätzlich zu den dann ohnehin anstehenden). Zumindest würde ich das Konzept so verstehen (bei der HFH ist es zumindest so), Kenner der FOM oder Fernuni Hagen dürfen mich da gerne berichtigen.

Das mit der Anerkennung der einzelnen Anbieter ist leider ein bisschen ein Glücksspiel und hängt davon ab, wer hier die Anerkennung zollen soll und welche persönlichen Vorlieben derjenige hat. Denke auch nur an die unzähligen Rankinglisten für Vollzeit-Studiengänge, wo jedes Mal eine andere Uni oben steht... Tendenziell sind (abgeschlossene) Fernstudien aber wohl gut angesehen. Inwieweit da einzelne Anbieter besser oder schlechter bewertet werden - keine Ahnung. Die Akad zum Beispiel ist schon recht lange am Markt und dürfte daher eher bekannt sein. Für die FOM gilt entsprechend das gleiche.

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Ok...Vorziehen von Prüfungsleistungen.

Wie gesagt, an der FOM war ich nicht aber in einem sehr ähnlichen System. Dort war es, wenn man denn wollte, durchaus möglich in höheren Semestern mitzuschreiben bzw. in dem Fall auch bei den Vollzeitlern. Davon haben aber nur ganz selten mal Leute von gebrauch gemacht. Die allermeisten Studenten waren mit der Dreifachbelastung Job, Familie/Freizeit und dem normalen Studium schon so ausgelastet, dass sie nicht noch groß Stoff vorarbeiten wollten. Der Vorteil hier war, dass Du nicht die Vorlesung besuchen musstest um Dich anzumelden.

Hagen habe ich persönlich nur ganz selten jemanden kennengelernt oder über jemanden gehört, der merklich verkürzt hat. Von den paar, von denen man erzählt bekommen hat oder von denen man lesen konnte muss man bedenken, dass alleine an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät gut 40.000 Studenten gerade eingeschrieben sind. Der Prozentsatz von Verkürzern um ein oder gar mehr Semester ist also minimal.

Zudem ist es in Hagen nicht selten so - da mag man aber meine Erinnerung bei Bedarf gerne korrigieren - dass eine erfolgreich eingesandte Einsendeaufgabe für die Zulassung zur Leistungsprüfung nötig ist. Das heißt, Du musst also dann auch parallel den Stoff durchackern. Bei dem Arbeitspensum, was Hagen verlangt, neben Familie, Kind und Job?! Für wenige Einzelpersonen sicherlich machbar aber normalerweise eher nicht. Meine Meinung.

Über eine weiter Verkürzung des Studiums durch Vorziehen von Prüfungsleistungen würde ich persönlich gar nicht nachdenken, sondern erst einmal sehen wie es ist in so einem System zu stecken. Dann kann jeder persönlich für sich entscheiden ob und was geht oder nicht.

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So ... ich melde mich mal zurück mit neuen Nachrichten.

Ich habe jetzt die Ergebnisse der Anrechnungen meiner bereits erbrachten Studienleistungen von damals (2004-2006).

Bei der Fernuni Hagen und bei der FOM war es bei beiden so, dass es halt gar nicht so einfach ist, sich die bereits erbrachten Leistungen anrechnen zu lassen. Hauptproblem besteht darin, dass beim Vorstudium an der Fontys in Venlo, wie auch heute jedes andere Bacehlor Studium, sehr in Modulen unterteilt ist und somit die Vergleichbarkeit mit Prüfungsordnungen etc. von anderen Hochschulen sehr schwer zu vergleichen ist.

Nichstdestotrotz wurden mir an der Fernuni Hagen insgesamt 6 Module angerechnet:

Einführung in WiWi,

Externes ReWe (BWL I),

Grundlagen des Privat- und Wirtschaftsrechts,

Grundzüge der Wirtschaftsinformatik,

Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik

sowie Unternehmensführung (BWL IV)

Ferner habe ich noch den Hinweis erhalten, dass die Fernuni grundsätzlich keine Leistungen in Ihren Wahlpflichmodulen anerkennt.

Unterm Strich würde das bedeuten, dass ich noch 5 Pflichtmodule und 6 Wahlpflichmodule erledigen muss.

Die FOM selbst hat mir leider zunächst nur eine Email geschrieben und kurz erklärt, was Sache ist. In dieser heißt es, dass die mir 4 Module anrechnen werden.

Welche das genau sind und was das dann bedeutet kann ich leider noch nicht sagen.

Etwas irritiert bin ich jetzt schon, da ich eigentlich angenommen hatte, dass meine zuvor erbrachten Leistungen an der Fontys (welche eher mit einer deutschen FH zu vergleichen ist) an der FOM "eher" anerkannt werden als an der FerUNIVERSITÄT.

Ich werde nun mal ein Gespräch mit der FOM suchen und danach schauen wie es aussieht ...

Vielleicht kann mir hier ja bereits jetzt schon Empfehlungen oder Ratschläge geben.

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Mich überrascht das Ergebnis auch ein wenig.

Was mich nicht überrascht sind allerdings die Probleme. Das hört man immer wieder. Manchmal bekommt man das Gefühl, dass ein Wechsel innerhalb eines Studienganges schwieriger ist als früher. Es könnte daher schon sein, dass die Module der FOM weniger gut passen als die der FernUni.

Rein vom zeitlichen Charakter denke ich aber trotzdem, dass Du mit der FOM trotz geringerer Anrechnung wahrscheinlich schneller fertig sein könntest als an der FernUni, mit geringerem Risiko zu scheitern.

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  • 2 Wochen später...

Hallo mal wieder ...

nach tagelangem Hin und Her, habe ich mich nun dazu durchgerungen, an der FOM nicht mein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Hauptgrund ist, dass ich dort durch meine Anerkennung meiner bereits erbrachten Studienleistungen keine Zeit einspare.

Die FOM ist halt unflexibel aufgebaut und bietet ausschließlich ein Studium in Unterrichtsform an. Demnach würde ich zwar Leistungen anerkannt bekommen, würde aber die ersten 3 Semester nur weniger Fächer absolvieren müssen als andere. Was unterm Strich kein Gewinn an Zeit für mich bedeutet.

Demnach habe ich mich nochmal ausgiebig mit Alternativen beschäftigt und siehe da: die AKAD (scheint zumindest) eine bessere Lösung für mich zu sein. Hauptvorteil Nr. 1: man kann jede Klausur jeden Monat schreiben und ist in der Semesterplanung allein von sich selbst abhängig.

Vorteil Nr. 2: Es ist zum Großteil ein Fernstudium, was mir eh besser entgegen kommt. Es gibt zwar gewisse Seminartage, aber so wie ich das verstehe ist die Anzahl wirklich überschaubar und daher auch planbar.

Ich bin gerade dabei auch hier wieder meine Leistungen aus meinem (nicht abgeschlossenen) Vorstudium anerkennen zu lassen und dann wollen wir mal sehen.

So wie es für mich den Anschein hat, ist die AKAD bzgl. Zeit, Kosten und natürlich auch Qualität genau in meinem Fahnungsraster ;)

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