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Als Ingenieur Wirtschaftswissenschaften studieren?


amex

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Hallo Studenten, Absolventen oder noch nicht Studenten, was auch immer :-)

Ich habe mich gerade registriert da mir genau auf dieses Thema bezogen ein paar Fragen auf dem Herzen liegen.

Faken:

- Absolvent einer höheren technischen Schule (HTBLA) in Österreich

- 5 Jahre berufstätig im Bereich der Projektabwicklung im Ingenieurswesen (Überleitung von Produkten von der Entwicklung in die Fertigung)

- bereits die Standesbezeichnung Ing. erhalten (was immer man davon auch halten mag)

Um es kurz zu sagen, mir fehlt was, nämlich dieser eine Schritt zum Akademiker - kann sein dass er mir nur "psychisch" fehlt - jedoch nur als Hobby zu studieren würde ich auch nicht unbedingt wollen.

Da ich auf keinen Fall vom Beruf weg will muss ich Fernstudieren und leider gibt es keine Fernstudien dir es mir zeitlich und finanziell möglich machen auf der technischen Seite weiter zu studieren (Elektronik (B.Eng), Wirtschaftsingenieurswesen).

Sehr interessant finde ich von der Fernuni Hagen den Wirtschaftswissenschaftler, die Thematik mag ich nur habe ich hierbei auch befürchtugen welche hier auch schon im Rahmen des "Dr." kundgetan wurden.

- Wennich WiWi mit dem Bachelor abschließe und mich bei Firmen bewerbe wo es um einen technischen Beruf geht (wie ich jetzt durchführe) wo es keineN WiWi braucht wäre es dann hinderlich diesesn anzugeben ?

- Müsste ich den Grad dann überhaupt angeben, aber prinzipiell ist es ja blöd wenn man ihn hat ihn wegzu lassen.

- Oder seht ihr etwa die Mischung "Techniker / Wirtschaftler" sogar als gute Kombination für gewisse Stellen ?

Sprich, bringt es mir eher Vor oder eher Nachteile WiWi mit de Grad des Bac. abzuschließen (mit Option auf Master).

- Außerdem höre ich immer dass der Bachelor sowieso noch nicht als akademischer Grad anerkannt wird (von Firmen selbst).

Danke für eure Meinung!

LG,

amex

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- Wennich WiWi mit dem Bachelor abschließe und mich bei Firmen bewerbe wo es um einen technischen Beruf geht (wie ich jetzt durchführe) wo es keineN WiWi braucht wäre es dann hinderlich diesesn anzugeben ?

Du solltest Dir schon genau überlegen, was Du letztlich machen möchtest und danach Dein Studium aussuchen. Denn wenn Du Dich auf eine rein technische Stelle bewirbst ist schon die Frage, warum Du überhaupt BWL studiert hast. Ob das letztlich negative Auswirkungen hat ist eine andere Frage aber sicherlich wird es Fragen nach Deiner Person und Deiner Motivation auslösen.

Wenn Du jetzt als Techniker BWL studierst, dann solltest Du auch in einen Bereich wollen, wo Du möglichst beides einsetzen kannst. Alternativ würde es Sinn machen dort einzusteigen, wo dann Dein höchster Abschluß - in dem Fall BWL - liegt. Allerdings wäre da Dein großer Vorteil beide Seiten zu kennen futsch.

- Müsste ich den Grad dann überhaupt angeben, aber prinzipiell ist es ja blöd wenn man ihn hat ihn wegzu lassen.

Wenn Du studierst und dann den Abschluß nicht angibst, was im Grunde bei einem berufsbegleitenden Fernstudium ja ohne größere Lücke im Lebenslauf möglich wäre, dann hättest Du aber schlicht für lau studiert. Wenn Du es als Hobby erachtest, klar, aber das wolltest du ja gerade nicht unbedingt.

- Oder seht ihr etwa die Mischung "Techniker / Wirtschaftler" sogar als gute Kombination für gewisse Stellen ?

Klar. Daher gibt es ja auch den Wirtschaftsingenieur oder Wirtschaftschemiker etc. Aber die Bereiche wo Du die Vorteile aus beiden Teilen besonders gut ausspielen kannst sind relativ beschränkt. Einkauf, Vertrieb, (techn.) Marketing und in gewissen Bereichen Controlling ober bestimmte Formen von Projekt- oder Anlagenleitung. In allen anderen Bereichen die dann eher "typisch" technisch oder "typisch" kaufmännisch sind hast Du tendentiell dann eher Nachteile oder im besten Fall zumindest keine Vorteile.

Es wäre daher sehr wichtig zu überlegen, was Du später machen und erreichen möchtest, um danach das richtige Studium für Dich zu wählen.

Sprich, bringt es mir eher Vor oder eher Nachteile WiWi mit de Grad des Bac. abzuschließen (mit Option auf Master).

Irgendwo hänge ich jetzt. Wenn Du akademisch einen Abschluß erreichen willst, wirst du um den Bachelor nur noch in wenigen Fällen herumkommen und auch auf dem Weg zum Master nur ganz bedingt (es gibt mind. zwei Programme in D wo Du ohne Bachelor in den Master einsteigen kannst, aber das ist alles andere als unumstritten). Ob es dann unbedingt von der FernUni Hagen sein muss ist eine völlig andere Geschichte. Natürlich nicht. Sie hat neben ein paar Vor- auch einige handfeste Nachteile.

- Außerdem höre ich immer dass der Bachelor sowieso noch nicht als akademischer Grad anerkannt wird (von Firmen selbst).

Interessanterweise werden da sehr häufig vor allem Leute von den Hochschulen und Studenten/Absolventen befragt. Andere Studien, die sich vor allem auf Arbeitgeber stützen, sagen durchaus etwas anderes.

Aber so pauschal es zu sehen ist auch nicht korrekt. Es gibt von den Bereichen schon noch Unterschiede auch wenn die Akzeptanz des Bachelors eigentlich überall schon recht hoch ist. In BWL/WiWi beispielsweise ist ein Master schon seit geraumer Zeit keine Pflicht mehr um einen Arbeitsplatz zu finden. Hier ist die Akzeptanz wahrscheinlich am höchsten. Nur viele Studenten haben es noch nicht kapiert. In eher natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fächern tun sich die Arbeitgeber noch schwerer. Auch hier ist der Bachelor zwar besser als "nichts" aber es ist eben kein Master. Es kommt also darauf an, was Du machen möchtest, ob danach noch ein Master nötig ist oder nicht.

Egal was man hört oder nicht - Deine Chancen werden mit einem Bachelor eher größer als kleiner.

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Hallo Amex,

ich habe mir erlaubt, Deinen Beitrag in ein neues Thema zu verschieben, da er nicht so recht zu dem Promotionsstrang passt.

Da ich auf keinen Fall vom Beruf weg will muss ich Fernstudieren und leider gibt es keine Fernstudien dir es mir zeitlich und finanziell möglich machen auf der technischen Seite weiter zu studieren (Elektronik (B.Eng), Wirtschaftsingenieurswesen).

Finanziell verstehe ich, was Du meinst, da diese Studiengänge hauptsächlich von privaten Hochschulen angeboten werden. Aber zeitlich dürfte zum Beispiel ein wirtschaftswissenschaftliches Studium an der FernUni Hagen eher länger dauern.

Ich möchte Dich doch nochmal auf die Übersicht der Fernstudiengänge aus dem Ingenieurbereich hinweisen. Vielleicht suchst Du Dir mal für alle in Frage kommenden Angebote die Kosten raus.

Oder seht ihr etwa die Mischung "Techniker / Wirtschaftler" sogar als gute Kombination für gewisse Stellen?

Auf jeden Fall. Wobei es dafür halt auch spezielle Studiengänge gibt, eben zum Wirtschaftsingenieur. Allgemein ist es so, dass Techniker dann Wirtschaftskenntnisse benötigen, wenn es mehr in Richtung Projekte, Planung oder auch Führung geht.

Viele Grüße

Markus

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Vielen Dank für die Infos!

OnCampus hört sich interessant an, aber die Anreise zu Präsenzveranstaltungen wäre hart - ein sehr weiter weg von Oberösterreich aus.

Wirtschaftsingeneurswesen würde besser passen, jedoch würde es sehr viel mehr Geldaufwand bedeuten als das WiWi Studium an der Fernuni Hagen, welche ja recht günstig ist. Alle anderen FH's verlangen ja schon mal 250 pro Monat....

Ich werd mich noch mal durchkämpfen und alsbald dann entscheiden - wobei Hagen momentan vorn liegt.

LG,

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Hallo,

ich studiere über oncampus an der Beuth-HS Berlin. Zu den Kosten kann ich sagen. Ich zahle knapp 100 EUR Verwaltungsgebühren pro Semester und pro Modul 78 EUR (33 Online-Module x 78 Euro = 2.574 Euro). Aktuell studiere ich 3 Module also ca. 335 EUR für ein Semster. Für Bafög-Empfänger gibt es eine Ermässigung auf 53 EUR pro Modul.

Gruß,

Marco

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Hallo Amex,

hast Du dir einmal den Studiengang WI bei der HFH angesehen? Die Hochschule hat zwar Ihren Sitz in Hamburg, aber sie hat Studienzentren über den ganzen deutschsprachigen Raum verteilt. Die Webadresse ist www.hamburger-fh.de

Studienzentren in Österreich gibt es in folgenden Städten: Graz; Hollabrunn; Innsbruck; Klagenfurt; Linz

Gruß

Fernstudent

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Hey Amex,

ich würde an Deiner Stelle aber nicht nur auf das Geld schielen (auch wenn ich jetzt die österreichischen Abzugsmöglichkeiten von der Steuer nicht kenne). Auch wenn Hagen "preiswert" ist, so hat Hagen auch mit die längsten Regel- und Durchschnittsstudienzeiten, die durchschnittlich schelchtesten Noten und zu allem Überfluss auch die mit weitem Abstand höchsten Abbruchquoten.

Ich würde mir einen Studiengang heraussuchen, der vom Curriculum und Gesamtpaket mir liegt. Ist es Hagen, super, ist es ein anderer Anbieter, auch gut. Vielleicht gibt es in Hagen Fächer, die Du sonst gar nicht belegen kannst. Aber vielleicht passt Dir auch von einem anderen Anbieter die Auswahl, vielleicht sogar im Ganzen besser. Auch wenn der dann vielleicht einige EUR teurer ist. Das wäre es mir schon wert.

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Da ich auf keinen Fall vom Beruf weg will muss ich Fernstudieren und leider gibt es keine Fernstudien dir es mir zeitlich und finanziell möglich machen auf der technischen Seite weiter zu studieren (Elektronik (B.Eng), Wirtschaftsingenieurswesen).

Verstehe das noch nicht so ganz. Strebst Du einen betriebswirtschaftlichen Abschluss an oder suchst Du eigentlich eher ein technisches Studium, das mit dem B.Eng. abschließt?

Es gibt ja auch ingenieurwissenschaftliche Fernstudiengänge, wie z.B. das Fernstudium an der Hochschule Anhalt (FH) zum B.Eng. Elektrotechnik. Wenn tatsächlich so umfassende Vorkenntnisse vorhanden sind, dürfte der (Lern-)Aufwand ja zunächst nicht so groß sein. Eventuell kann auch etwas anerkannt werden. 4 Präsenzwochenenden (jeweils Fr/Sa) und eine Präsenzwoche pro Semester sind ja auch wieder nicht so wahnsinnig viel...

Gruß

flox

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Hallo!

HFH hab ich mir angesehen, jedoch preislich in einer anderen Liga als FU Hagen wenn ich das richtig gelesen habe!

Ich werd mir das ganze nochmal gründlich durchüberlegen - vielen Dank erstmal für die guten Ratschläge!

LG,

Alex

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Es gibt wenig in der preislichen Liga der FernUni Hagen bei Fernstudiengängen in Deutschland. Ich würde mich sogar zu der Aussage hinreißen lassen, dass man nirgends "billiger" fernstudieren kann in D oder zumindest nicht deutlich preiswerter.

Aber wie gesagt, Geld alleine ist nicht alles. Hagen hat eben auch Nachteile. Wenn man sich deren bewusst ist und sie eingehen möchte, dann ist das sicherlich eine gute Sache.

Was ich Dir noch als Tipp geben kann, was u.U. das Ganze etwas verbilligt - Guck Dir mal die österreichischen Möglichkeiten an, den Staat an solchen Weiterbildungen teilhaben zu lassen. Also die Nutzung steuerlicher Aspekte. In Deutschland geht es ganz gut, in der Alpenrepublik habe ich allerdings keine Ahnung. Vielleicht macht es dann einen anderen, u.U. privaten Anbieter, finanziell doch interessanter.

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