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Akad vs FOM. Niveau der Klausuren?


cubanito

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Hallo zusammen

Ich mache gerade eine Ausbildung und überlege mir noch während der Ausbildung an einer Fachhochschule BWL zu studieren. Für mich kommt entweder AKAD oder Fom in Frage.

Ich habe in einigen Foren gelesen, dass die Klausuren bei der AKAD vom Niveau her als schwer eingestuft werden. Dies hätte wohl damit zu tun, weil die entsprechenden Klausuren zentral in Stuttgart erstellt werden und somit hätten viele Dozenten die Schwierigkeit einzuschätzen, was in den Klausuren gefragt wird. Der Lernaufwand wäre daher umso größer, wobei dies zum Nachteil für mich wäre, da ich ja auch noch arbeite.

Zuletzt habe ich in Bonn VWL studiert und habe das Studium letztes Jahr abgebrochen, ich weiß daher das man für ein Studium generell viel Zeit investieren muss.

Meine Frage ist nun: Wie sieht das bei der Fom aus? Werden die Klausuren zentral oder vom jeweiligen Prof. erstellt? Erfahrungsgemäß wäre es natürlich viel besser, wenn die Klausuren nicht zentral erstellt werden. Eine generelle Frage wäre, Fom oder AKAD!?

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Das wäre ehrlich gesagt der Punkt über den ich mir als allerletztes Gedanken machen würde.

FOM und Akad sind von Studienprinzip Welten voneinander entfernt. Das eine ist ein klassisches (Teilzeit)Präsenzstudium, dass ander ein Fernstudium (auch wenn es heute ein Blended Learningprinzip ist). Die meisten Leute findes ein TZ-Präsenzstudium deutlich angenehmer und weniger stressig als ein Fernstudium, weil man im Grunde mehrfach in der Woche (es gibt auch andere Varianten bspw. DHBW) in der Gruppe ist und ständig direkten Kontakt zu den Dozenten hat. Auf der anderen Seite ist es aber auch deutlich unflexibler wenn man nicht regelmäßig die Vorlesungen besuchen kann, die aber recht entscheidend sind für den Studienverlauf.

Bitte verwechsel auch nicht ein Vollzeitstudium mit einem berufsbegleitenden. Auch wenn VWL in Bonn sicherlich nicht zu den rosa Ponyhof-Studiengängen gehört, so ist ein Studium berufsbegleitend ein ganz anderes Kaliber. Vielleicht nicht vom Niveau her aber Du wirst Dich nicht mal im Ansatz so einfach nur auf eine Sache konzentrieren können wie bei Vollzeitstudium. Man könnte auch sagen: Du musst wahrscheinlich nicht mal soviel Zeit investieren ins Studium aber in der Zeit nahezu (nicht gänzlich) den gleichen Stoff lernen.

1.) Wichtig ist also erst einmal zu überlegen, welches System Dir überhaupt liegt und ob Du, auch nach der Ausbildung, dieses System von berufswegen weiter fortführen kannst. Zwar ist auch theoretisch ein Anbieterwechsel möglich aber sehr häufig mit Zeitverlust etc. einhergehend.

2.) Danach würde ich mir aber auch die Studiengänge genau anschauen. Welche Curricula passen zu Dir? Auch wenn der Abschluß im Grunde identisch ist, kann der Inhalt durchaus unterschiedlich sein. Man könnte auch formulieren: Was bringt Dir Studiengang A wenn Du Deinen favorisierten Schwerpunkt nur bei B belegen kannst?

Wichtig ist allerdings dafür, dass Du Dir mal Gedanken machst wohin die Reise überhaupt führen soll. Was willst Du später machen? Wie kann Dir der Bachelor dabei helfen?

3.) Bist Du im 1. Lehrjahr? Wenn ja würde ich dieses auf jeden Fall abwarten. Auch wenn du meinst, dass die Ausbildung easy ist und du sehr gut mitkommst, so ist es Neuland. Sich zu früh auf zwei Dinge zu konzentrieren führt meist dazu, dass Du beides nicht mit voller Leistung machen kannst und gerade in der Ausbildung ist ein erster Eindruck schnell versaut.

Zudem solltest Du immer berücksichtigen, dass diese auf die Ausbildung unabgestimmten Programme auch durchaus in den Zeitraum Klausuren, Hausarbeiten etc. legen können, wo Du dich auf Prüfungen und sei es Zwischen- oder Abschlußprüfung vorbereiten musst und die Synergievorteile sind meist ziemlich gering.

Wenn Du Dir über diese drei Dinge Gedanken gemacht hast und dann noch wahrscheinlich über 20 andere - dann würde ich danach fragen wo die Klausuren schwerer sein könnten. Allerdings halte ich es für hochswahrscheinlich, dass du in dem Moment diese Frage nicht mehr stellen musst, weil Du eine Antwort bereits gefunden hast.

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Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort! Ein klassisches Präsenzstudium wäre sicher die bessere Auswahl. Ich bin im ersten Lehrjahr und ich sollte erstmal auf jeden Fall abwarten. Ich bin 28 und ich bin echt froh das ich die Möglichkeit bekommen habe eine gute Ausbildung absolvieren zu können.

Ich habe mir jedoch das Ziel gesetzt, das was ich einst begonnen habe auch zu Ende zu bringen. In diesem Falle das Studium.

Ich denke das FOM die richtigere Auswahl für mich ist.

Wie ich nur vermuten kann, sind vom Niveau her beide Hochschulen nicht allzu verschieden, ich würde jedoch dazu tendieren dass man an der FOM besser aufgehoben ist. Aufgrund des Präsenzstudiums gehe ich davon aus, dass der Stoff besser an die Studenten vermittelt werden können zumal auch gesagt werden muss, dass bei einem Fernstudium der soziale Kontakt einfach nur fehlt, auch wenn man die Möglichkeit bekommt, virtuelle Freundschaften zu schließen (In Foren etc.) Um ehrlich zu sein vermisse ich Diplom Studiengänge und hielt das Angebot der AKAD für verlockend...

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