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Nicht die Entspanntesten leben am längsten, sondern...


LillyRocks

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andererseits waren die Forschungen in einer Zeit, wo Blackberry, Telearbeit & Co völlig unbekannt waren. Vielleicht haben sich auch früher mehr Manager einfach gegen den nächsten Baum selber zerlegt (Verkehrsunfall), ohne dass es in der Statistik als Streßtod aufgeführt worden ist. Vielleicht werden Sie heute "alt" genug für Herzinfarkt & Co

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Keiner, wirklich keiner muss sein Blackberry pausenlos auf Empfang haben. Auch Laptops lassen sich ausschalten. Und niemand wird nach einer 60-Stunden-Woche gezwungen, am Wochenende das megaanstrengende Freizeitprogramm durchzuziehen und mal schnell ein paar hundert Kilometer zur angesagten Location zu fahren oder regelmäig Party zu machen.

Man kann auch spazieren gehen, man im Garten Unkraut jäten und in den Ferien in die Umgebung fahren, die man ohne Jetlag erreicht.

Dann regelt sich manches von selber mit dem Dauerstress.

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Ich persönlich glaube nicht, dass diese Instrumente den Stress automatisch erhöhen.

Für mich ist ein Blackberry im Job eine Entlastung - man muss eben damit umzugehen wissen. Ebenso sitze ich hin und wieder lieber entspannt im Homeoffice (von mir aus auch bis 22.00 Uhr - als Fernstudent ist man das gewohnt) anstatt früh auf Punkt 8 ins Büro zu hetzen.

Ich denke, wenn jemand extrem sensibel auf Druck und Stress reagiert dann können moderne Medien das ganze verstärken, allerdings bestimmt nicht aus Gesetzmässigkeit sondern vllt. eher weil die Leute nicht den Umgang damit entsprechend gelernt haben bzw. vermittelt bekamen.

Ich kann für mich ganz klar sagen, dass ich deutlich zufriedener bin, seitdem ich im Job ausgelastet bin - während ich extrem gefrustet war, als ich unterfordert war.

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Ich denke, die Wahrscheinlichkeit krank zu werden steigt an, ...

... wenn man von außen unter Druck gesetzt wird, den man nicht haben möchte.

... Erholungspausen fehlen - man nie zur Ruhe kommt (siehe auch das von Frau Kanzle angesprochene Freizeitproblem)

... auf gesundheitsfördernde Maßnahmen (Bewegung, Ernährung, Vorsorge) verzichtet

Chefs/Manager waren früher oft lange gesund, weil sie zwar viel gearbeitet haben, aber ihre Arbeit selbst gestalten konnten. Und, nebenbei gesagt, für die gesundheitsgefährdende Drecksarbeit ihre Leute hatten. Ich kann mir vorstellen, dass dies heute mit dem Druck durch Aktionäre und allerlei gesetzliche Vorgaben mitunter gerade bei den ganz großen Firmen anders aussieht.

Was die Technik angeht, muss man damit wohl umgehen können. Für mich nimmt es enorm Stress raus, wenn ich mich auch unterwegs informieren kann, dass zum Beispiel hier auf der Seite alles in Ordnung ist. Aber ich bin auch durchaus in der Lage, mal ein paar Stunden nicht nachzuschauen.

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Nun, ich kenne, bedingt durch das berufliche Umfeld meines Mannes, einige, die man gemeinhin der Kaste der Manager zuordnte. Nícht gerade die Vorstandsvorsitzenden, aber doch auch nicht nur Leute auf der Gruppenleiterebene.

Natürlich haben die Druck - aber den hat die Verkäuferin an der Kasse bei Schlecker durchaus auch und zwar auch durchaus vergleichbar. Wie gut es jemandem geht, das hängt mit dem Maß an innerer Gelassenheit, Humor etc. ab und de, Bewusstsein, dass man nicht überall und immer dabei sein oder dem letzten Hype hinterherrennen muss.

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