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Fern Uni Hagen vs. FHs


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Hallo zusammen,

ich lese nun schon seit einer Weile hier im Forum fleißig viele Themen und Beiträge; stehe nun aber selber an der Stelle langsam eine Entscheidung zu treffen und bräuchte noch eure Meinungen :blink:

Ich bin 22 Jahre jung, Ausbildung zum Industriekaufmann und der zeit im Vertrieb tätig. Hab Ende Februar endlich meine 3 Jahre Berufserfahrung zusammen :lol: und würde mich gerne nebenberuflich weiterbilden! Da ich kein Abitur habe bleibt mir nur die Möglichkeit eines Fernstudiums was ich aber gut finde, da ich das ganze ja auch durch meine Arbeit finanzieren muss.

Mein Problem ist, das ich mich nicht wirklich entscheiden kann. Meine engere Wahl fällt auf drei Anbieter. Ich hab dazu mal eineige Pro´s und Contras gesammelt, was ich aus vielen Erfahrungen und anhand der jeweiligen Infomaterialien rausfiltern konnte. Das Hauptproblem liegt darin, mich zwischen der Fern Uni Hagen und einer FH wie z. B. Euro-FH Hamburg oder AKAD zu entscheiden. Es sei noch angefügt, das ich einen Bachelorstudiengang besuchen möchte.

Fern Uni Hagen

Bachelor of Science (B.Sc.)

+ richtige Universität

+ guter Ruf

+ Kosten

- sehr theorielastig

- Prüfungsteilnahme (wenn man einen verpasst, lange Wartezeit)

- Mathematiklastig ??

Euro FH- Hamburg

Bachelor of Arts (B.A.)

+ praxisbezogen

+ wenig Präsenztrainings

- Kosten (wobei es mir natürlich für meine Zukunft wert ist zu investieren)

Ich habe immer so den Eindruck, dass die Uni Hagen den größeren Aufwand bedeutet, aber dafür nach Abschluss auch besser im Beruf ankommt. Ich möchte die Fortbildung natürlich machen, um in Zukunft bessere Perspektiven im Job zu haben, sei es z. B. eine Führungsposition zu übernehmen.

Was meint Ihr? Welche Variante ist wohl die geschicktere im Berufsleben bei Bewerbungen etc. mehr zu punkten?

Freue mich über Antworten

Nick

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Hallo Nick,

soweit kann ich deiner Zusammenfassung zustimmen, außer den wenigen Präsenztrainings an der Euro FH, da ich hier keine Erfahrungswerte habe.

Generell kommt es natürlich darauf an, was du studieren möchtest, was du aktuell machst und was du später machen möchtest. Ich habe mich bspw. absichtlich für ein theorielastiges Informatik-Studium an der Fernuni Hagen entschieden, da ich bereits eine Ausbildung zum Fachinformatiker habe, als Softwareentwickler arbeite und später auch in diese Richtung (ggf. Projekt- und Abteilungsleiter im Softwarebereich) weitermachen möchte. Die Praxis habe ich also täglich im Beruf, die ergänzende Theorie bekomme ich aus Hagen. Für mich eine perfekte Kombination. Wobei ich Hagen jetzt auch nicht als "sehr theorielastig" bezeichnen würde, sondern eher als "theorielastiger als FHs", was wohl auch zum Teil auf den Unterschied Uni <-> FH beruht.

Hätte ich vorher jedoch noch nichts mit meinen gewünschten zukünftigen Arbeitsbereich zu tun gehabt (bspw. von Bürokaufmann nach Informatik) hätte ich mich wohl eher für eine praktischer ausgelegte FH entschieden bzw. diese zumindest näher betrachtet.

Mathelastig oder nicht hängt wohl auch vom gewählten Studiengang ab. Generell benötigt man in der Theorie meistens mehr Mathe als in der Praxis ;) . Ich fand/finde den Matheanteil in Hagen aber gar nicht so schlecht. Man lernt - zumindest im Informatikstudium - "richtiges" Mathe und nicht so langweiliges Zahlenschubsen wie in der Schule, das einen auch in vielen anderen Bereichen hilft.

Hagen bedeutet definitiv mehr Aufwand, erst einmal weil das Niveau in Hagen meist einiges höher als an einer privaten FH hast, und außerdem ist man in Hagen nicht so flexibel wie an den meisten privaten FHs. Auch können sich die geringen Kosten negativ auf die Motivation auswirken.

Was später besser ankommt ist schwer zu sagen. Hagen kennen wirklich die meisten Personaler, bei privaten FHs kann es vergleichsweise häufiger passieren, dass diese nicht bekannt sind. Mit was du dann, sofern beide beim zukünftigen Arbeitgeber bekannt sind, besser ankommst, liegt wohl im subjektiven Auge des Betrachters. Einige wollen (hängt sicherlich auch vom Beruf ab) Leute, die auch theoretisches Background-Wissen haben, andere wollen lieber vollblut Praktiker. Manche denken, eine private Schule würde besser lehren, da die privaten nicht staatlich finanziert werden und folglich einen Mehrwert für die erhöhten Kosten bieten müssen, andere denken, dass der Titel an einer Privaten zumindest teilweise gekauft sein könnte.

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vielen Dank für deine ausführliche Antwort Stefan!

was meine Absichten betrifft, geht es mir genauso wie Dir. Momentan arbeite ich im Vertrieb und sehe mich dort auch in den nächsten 10 Jahren. Nur möchte ich bis dahin mehr Verantwortung. Wie du richtig sagst z. B. die Projekt- oder Abteilungsleitung übernehmen. Von daher kommt für mich ein Betriebswirtschaftliches Studium in Frage, da ich mich mit diesen Themen auch voll identifizieren kann!

Wenn ich mir auf der Hompage der Uni Hagen die Zugangsprüfung anschaue, besteht diese aus zwei Teilen. Einer davon ist Mathe, und ich muss zugeben als ich mir die Musteraufgaben angesehen habe, hätte ich diese Stand jetzt Niemals bestanden :(. Ich war nämlich auf einer Wirtschaftsschule und hatte seit der 7ten Klasse kein "klassisches Mathe" mehr, sondern nur Rechnungswesen. Daher auch meine Angst wenn beim Studium Wirtschaftswissenschaft das genauso verlangt wird hab ich echt keine guten Karten :confused:

Und vielleicht kannst du mir von der Laufzeit noch weiterhelfen. Uni Hagen ist Teilzeit mit 9 Semestern veranschlagt = 4,5 Jahre ca. oder? Bei einer FH sins ja meistens nur 36 Monate.

Außerdem gibt es in Hagen soweit ich mich informiert habe, leider kein Auslandsseminar. Das hätte mich schon auch brennend interessiert!

Ich denke du verstehst jetzt, warum ich so hin und her gerissen bin. :lol:

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Hallo Nick,

was letztlich im Beruf besser ankommt oder nötig ist hängt sehr stark davon ab, was Du machen willst und was Dein Ziel ist. In vielen Fällen, wenn nicht den meisten, wird nicht zwischen FH oder Uni unterschieden. Das gilt insbesondere für den BWL-Bereich.

Hagen selbst ist sicherlich aufwendiger als die genannten Alternativen, obwohl ich an Deiner Stelle doch noch mal ein paar mehr genauer anschauen würde. HFH, Euro-FH, Akad sind letztlich nicht die einzigen Anbieter von Fernstudiengängen. Guck mal bei der zfh oder bspw. auch die HS Wismar.

Ich gehe mal ein paar Aspekte durch und breite mal meine Sicht der Dinge aus, als jemand der berufsbegleitend FH aber auch die FernUni kennt.

Kosten:

Hier würde ich nicht ganz so drauf schielen. Wichtiger ist es ein passendes Programm zu wählen. Die entstehenden Kosten kannst Du als Werbungskosten absetzen. Das macht jetzt die privaten oder sagen wir teureren Anbieter nicht unbedingt in relation zur FernUni billiger aber vielleicht leichter schulterbar.

Uni/FH:

Wie schon angedeuted ist der Unterschied in der Arbeitsrealität im Grunde kaum gegeben. Nur in bestimmten Bereichen wird wirklich aktiv unterschieden. Ganz typisch hierfür sind Strategieberatung, Investmentbanking und Forschung & Lehre. Auch in Bezug auf Traineeprogramme von Großkonzernen gibt es durchaus vereinzelt Vorteile bzw. in den WPG. Bei allen anderen Bereichen ist es, bis auf Einzelfälle vielleicht, eher egal. Da ist es wichtiger ein gutes Programm für sich zu finden als unbedingt einen "Uni" Abschluß zu haben.

Kleine Anmerkung: Und in keinem der drei genannten typischen Bereiche ist die FernUni Hagen gerne gesehen.

Ruf:

Hängt im Grunde stark mit dem zusammen, was ich für die Uni/FH Geschichte geschrieben habe. Auch einige andere Anbieter haben einen guten Ruf im Fernstudium. So gilt weder bspw. die HFH noch Akad, weder die HS Wismar oder die PFH als schlecht. Alle haben einen sehr passablen Ruf. Ob Hagen unbedingt einen besseren hat? Hätte ich nicht gesagt.

Theorielastigkeit:

Hagen ist im Vergleich wirklich arg theorielastig. Man muss bedenken, dass es in Hagen ein klassisch universitäres Vollzeitstudium ist, was im Grunde nur in Teilzeit studierbar gemacht wurde, während viele der anderen Anbieter ein Studium speziell auf die Ansprüche von Arbeitnehmern ausgerichtet haben. Hier ist natürlich wichtig, dass sie vieles möglichst direkt in der Praxis anwenden können.

Mathematiklastigkeit:

Auch das ist in Hagen definitiv, im Vergleich zu den anderen, zu bejahen. Einen Teil der Skripte wirst Du, vor allem wenn Du kein Abi hast, zu beginn u.U. schlicht nicht verstehen. Sich da reinzuarbeiten wird eine echte Herausforderung aber sicherlich machbar. Wenn Du den nötigen Biss hast.

Anspruch allgemein:

Hagens Anspruch ist im Vergleich sehr hoch. Nicht nur was die Qualität des Stoffes angeht sondern auch was die Quantität angeht. Ein sehr wichtiger Indikator ist in dem Zusammenhang die Abbrecherquote, die bei keinem Anbieter auch nur im Ansatz so hoch liegt wie in Hagen. Ein Prof aus Hagen sagte mal bei uns in der Diskussion, dass die Abbruchquote bei Leuten ohne passende Hochschulzugangsberechtigung noch einmal ein gutes Stück höher liegt.

Auch muss man als Indikator sehen, dass im WiWi-Bereich mit Abstand einen der schlechtesten Notenschnitte hat.

Ich würde mich an Deiner Stelle auch fragen ob Du im Lernen mit teils sehr abstrakten, theorielastigen Dingen Probleme hast oder ob Du jemand bist, der lieber etwas an einem praktischen Beispiel erklärt haben möchte bzw. wissen muss, wozu er etwas braucht. Wenn letzteres, bist du an einer FH wahrscheinlich erheblich besser aufgehoben.

"gekaufte Titel"

Diesen Punkt würde ich getrost vergessen. Sicherlich ist privat nicht sofort gleich gut zu setzen aber hört man den Vorwurf des gekauften Titels bei privaten Hochschulen in D, die ja alle staatlicher Akkreditierung, Zulassung usw. unterliegen, nahezu nie. Wer aber dennoch diesem aus dem Weg gehen will, der kann ja auch ein Fernstudium an einer ör-FH machen.

Ich würde mir an Deiner Stelle das für Dich und Deine Ziele bessere Programm aussuchen. Ob das die FernUni ist wage ich zu bezweifeln.

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Also mit "nach der 7. Klasse kein richtiges Mathe mehr gehabt" wirst du auch bei einer FH nicht weit kommen. Ich kenne ungefähr das Matheniveau, das du aktuell haben müsstest, da meine Ex-Freundin und ein Kumpel von mir auch auf einer (privaten) Wirtschaftsschule waren, und auch seit der 7. Klasse kein richtiges Mathe mehr hatten. Ich hatte 10 Jahre "richtiges", wenn auch nicht "technisches" Mathe. Und auch ich hätte mir sehr viel schwerer getan, wenn ich nicht vorher noch mein Fachabi berufsbegleitend nachgeholt hätte. Man muss aber auch klar sagen, dass das Mathe-Niveau von WiWi deutlich niedriger als das von Informatik ist.

In Hagen kannst du zudem bspw. vorab einen Brückenkurs in Mathematik belegen. Wenn dir der überhaupt nicht zusagt und du dich total überfordert fühlst, kannst du dir ja noch einmal deine Gedanken machen ;) . Ich weiß jetzt nicht, in wie weit die Euro-FH einen solchen Brückenkurs ohne Verbindlichkeiten und hohen Preisen anbietet.

Teilweise bieten die Fakultäten auch Einblicke in die Studienbriefe an. Da würde ich auch noch einmal einen Blick rein werfen. Allerdings konnte ich speziell für WiWi nichts finden (ich habe ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet, siehe nächster Abschnitt). Du findest zumindest hier eine kostenlose Zusammenfassung von dritten bzgl. des Moduls "Einführung in die Wirtschaftswissenschaften".

Dieses Modul belege ich in diesem Semester auch in meinem Informatikstudium als integriertes Nebenfach, und ich muss ehrlich sagen, ich bin von der Fakultät für WiWi im Vergleich zur Fakultät für Mathe und Informatik schwer enttäuscht. Das Betrifft die (in WiWi nicht vorhandene) Kursbetreuung, die Unverständlichkeit des Original-Skripts, die Tatsache, dass das BWL-Skript nicht als digitale Version angeboten wird und die Empfehlung des Profs, sich doch ein Buch von ihm zu kaufen, um bessere Chancen zu haben die Prüfung gut bis sehr gut zu bestehen. Da das mein einziges Modul in WiWi ist und ich eigentlich nichts mit Wirtschaft am Hut haben möchte, kann es natürlich auch gut sein, dass dieses eine Modul eine unrühmliche Ausnahme ist, oder ich einfach für WiWi zu blöd bin. Auch ist es möglich, dass diese und ähnliche Praktiken (Buch kaufen für Prüfungsvorbereitung, etc.) bei WiWis "normal" ist, zumindest erzählt eine befreundete Vollzeit-Studenten der WiWi an einer staatlichen FH ähnliches.

Natürlich hängt es stark von dir ab, wie schnell du das durchziehst (Erwartungen an dich selbst, Lerngeschwindigkeit, Vorwissen, ...), aber sehr viel weniger als 4,5 Jahre wirst du in Hagen wohl nicht brauchen. Was du genau unter "Auslandsseminar" verstehst, weiß ich nicht. Ein Auslandssemester ist in Hagen aber wohl möglich, habe mich damit aber noch nicht näher befasst da für mich nicht relevant: http://www.fernuni-hagen.de/studium/fernstudium/wegweiser/auslandssemester.shtml .

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vielen Dank für eure beiden Antworten @aquila und @Stefan

wenn ich alles richtig verstanden habe, ist es zwar sicherlich keine schlechte Variante an der Uni Hagen WiWi zu studieren, aber es gibt auch gute Alternativen, welche in diesem Bereich vielleicht sogar besser aufgestellt sind. D. h. ich werde nun noch die FH's vergleichen.

Was ich jetzt bei der Uni Hagen auch gar nicht finden konnte, war der Bezug ins Englische ?? Bereiche wie Business-Englisch sind für mich absolut wichtig und sollten auf jedenfall Bestandteil meines Bachelors sein.

Und das mit dem Mathe wird auf jedenfall Hammer Hart :thumbup: aber da beiss ich mich durch. Entweder mit so einem Vorkurs oder während dem Studium mit professioneller Unterstützung.

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Wenn ich mir auf der Hompage der Uni Hagen die Zugangsprüfung anschaue, besteht diese aus zwei Teilen. Einer davon ist Mathe, und ich muss zugeben als ich mir die Musteraufgaben angesehen habe, hätte ich diese Stand jetzt Niemals bestanden :(. Ich war nämlich auf einer Wirtschaftsschule und hatte seit der 7ten Klasse kein "klassisches Mathe" mehr, sondern nur Rechnungswesen. Daher auch meine Angst wenn beim Studium Wirtschaftswissenschaft das genauso verlangt wird hab ich echt keine guten Karten :confused:

Das Niveau im Studium ist noch einmal ein gutes Stück höher. Der Eignungstest soll ja nur feststellen, ob du mit Deinen Vorkenntnissen wahrscheinlich in der Lage sein wirst dem Stoff im Studium erfolgreich zu begegnen. Wenn es da hapert, dann ist die Chance Hagen erfolgreich zu beenden, selbst mit Zulassung, schon nicht ganz so hoch.

Allerdings solltest Du bedenken, dass auch das Niveau auch an Fachhochschulen nicht zu unterschätzen ist. Vielleicht solltest Du Dich erst einmal darauf vorbereiten mit entsprechenden Kursen oder auch autodidaktisch. Das übrigens wäre auch eine gute Übung für das Fernstudium im Allgemeinen.

Und vielleicht kannst du mir von der Laufzeit noch weiterhelfen. Uni Hagen ist Teilzeit mit 9 Semestern veranschlagt = 4,5 Jahre ca. oder? Bei einer FH sins ja meistens nur 36 Monate.

Jain. Du musst da genau hinschauen. Auch einige FH haben längere Studiendauern. Die HS Wismar ist glaube ich auch in Richtung neuen Semester unterwegs und bspw. die Akad ist die Regelstudienzeit 6 Semester für Vollzeitstudierende (oder sog. Sprintvariante für Fernstudenten). http://www.akad.de/Betriebswirtschaftslehre-Bachelor.469%2BM5b4b54915bc.0.html

Auch da wirst Du wahrscheinlich doch einiges länger brauchen. Auch immer bedenken, dass es einen Unterschied zwischen der Regelstudienzeit gibt und der durchschnittlichen Studiendauer. Letztere liegt meist über der Regelstudienzeit. Wenn also ein Anbieter 6 Semester angiebt als Regelstudienzeit, kann durchaus sein, dass der Durchschnittsabsolvent 7,8,9 Semester braucht.

Gilt in Hagen übrigens genauso. Da sind 10 oder 11 Semester wahrscheinlicher als 9.

Außerdem gibt es in Hagen soweit ich mich informiert habe, leider kein Auslandsseminar. Das hätte mich schon auch brennend interessiert!

Ein standardisiertes Auslandssemester kann im Grunde ja auch nicht funktionieren, wenn man teilzeitstudiert. Denn den meisten ist es nicht vergönnt ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen wenn der Arbeitgeber es selbst nicht einräumt. Auf der anderen Seite sind Fernstudiengänge ja vom Prinzip her weitestgehend frei von regionalen Aspekten. Wenn Du für ein Jahr ins Ausland gehst - vom Arbeitgeber - ist es meist möglich sein Studium dort weiterzumachen.

Wenn du ein klassisches Auslandssemester haben möchtest, dann wirst Du Vollzeit studieren gehen müssen...und dann nicht im Fernstudium.

Ansonsten kannst Du mal gucken in wie weit Summer Schools im Ausland für Dich interessant sein könnten.

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Das Niveau im Studium ist noch einmal ein gutes Stück höher. Der Eignungstest soll ja nur feststellen, ob du mit Deinen Vorkenntnissen wahrscheinlich in der Lage sein wirst dem Stoff im Studium erfolgreich zu begegnen. Wenn es da hapert, dann ist die Chance Hagen erfolgreich zu beenden, selbst mit Zulassung, schon nicht ganz so hoch.

Mein größter Schwachpunkt ist eben Mathe. Ich denke jeder hat da seinen eigenen. Doch was ich durch diese Diskussion erreichen wollte und ihr auch bestätigt habt, das es in Hagen noch etwas "mathematiklastiger" ist als eben auf einer FH. Um einen Vorkurs werde ich so oder so nicht rumkommen!

Ein standardisiertes Auslandssemester kann im Grunde ja auch nicht funktionieren, wenn man teilzeitstudiert. Denn den meisten ist es nicht vergönnt ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen wenn der Arbeitgeber es selbst nicht einräumt. Auf der anderen Seite sind Fernstudiengänge ja vom Prinzip her weitestgehend frei von regionalen Aspekten. Wenn Du für ein Jahr ins Ausland gehst - vom Arbeitgeber - ist es meist möglich sein Studium dort weiterzumachen.

Wenn du ein klassisches Auslandssemester haben möchtest, dann wirst Du Vollzeit studieren gehen müssen...und dann nicht im Fernstudium.

Ansonsten kannst Du mal gucken in wie weit Summer Schools im Ausland für Dich interessant sein könnten.

da muss ich sagen finde ich das Programm von der Euro FH Hamburg sehr ansprechend. Das Studium Betriebswirtschaft: ein Bestandteil davon ist Business - Englisch und ein zweiwöchiges Auslandsseminar (für Berufstätige genau richtig) sind dabei. Wie sich dieser B.A. dann in einer Bewerbung macht ist die andere Frage. Wie ihr schon sagtet ist das in dem Bereich Betriebswirtschaft nicht unbedingt das allein entscheidende, sondern auch viel der Ehrgeiz den man an den Tag gelegt hat und natürlich auch Persönlichkeit.

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Doch was ich durch diese Diskussion erreichen wollte und ihr auch bestätigt habt, das es in Hagen noch etwas "mathematiklastiger" ist als eben auf einer FH. Um einen Vorkurs werde ich so oder so nicht rumkommen!

Vielleicht dazu noch eine Info, falls es (noch) nicht klar wurde.

Mit "mathelastiger" ist (auch in Wiwi) nicht nur gemeint, dass der eigentliche Block an Mathevorlesungen umfangreicher ist. Es ist auch so, dass sich die Mathematik durch viele andere Kurse zieht, in denen man sie garnicht erwartet. Definitiv sehr formellastig sind "Einführung BWL/VWL" sowie "Finanzierungs- und Entscheidungstheoretische Grundlagen", aber auch eine ganze Reihe anderer Kurse.

Damit muss man sich bei Hagen schlicht folgende Frage stellen: komme ich damit klar, mich in jedem Kurs aufs Neue mit formalen Zusammenhängen anzufreunden, oder hoffe ich darauf, "den" erwarteten Matheblock irgendwie zu überstehen? Falls die Antwort letztere ist, wird es hart.

Die Wiwi-Mathematik ist verhältnismäßig seicht (aus Sicht der Informatik-Mathematik), aber man sollte nicht gleich nervös werden, wenn mal partiell differenziert wird o.Ä.

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