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Anerkennung Master of Education Österreich


greenheart

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@chbrandl

Bei Zeit Online ist wieder etwas über österreichische Hochschulen. Lesenswert ist es schon.

Ja,ja

die österreichische Hochschullandschaft mit freier Forschung und freier Wissenschaft und Lehre, diese existiert nicht wirklich, die Überheblichkeit von Professoren, das Entfernen von Professoren mit anderen Meinungen und Ideen.

Ebenso die Anerkennung von ausländischen Studien, die ist mehr als problematisch, da sich manche Professoren für Götter halten. Wegen letzteren und meinen ganz guten Einblick in die österreichische Hochschullandschaft habe ich beschlossen nicht in Österreich weiter zu studieren, darum die Studien in GB und D.

Als interessantes Beispiel ist das Ranking der Universität Wien zu sehen, dieses rutscht vom Zeitpunkt der Ausgliederung (2004) bis jetzt um über 100 Plätze, mit absteigender Tendenz, jedoch schreiben die Zeitungen "österreichische Universitäten unter den Top 500 weltweit".

Mittlerweilen versucht man das Abrutschen zu begegnen. Der ehemalige Rektor wollte aus der Universität einen reine Forschungsuniversität machen. Die Lehre wird derzeit mehr als vernachlässigt, im Bachelor wird der Studienplan teilweise mehrmals im laufenden Studium umgedreht und die Studenten müssen dann genau die Lehre die Ihnen fehlt nachholen um überhaupt einen Abschluss zu erlangen. Ein Bachelor wird dort belächelt da ja nicht vollwertig, dazu muss man aber wissen, dass in BWL, in juristischen und geisteswissenschaftlichen Fächern nur 8 Semester für einen Magister notwendig waren bzw. sind und dann werden Studienpläne von 8 Semester einfach in 6 Semester gepresst.

Weiters sollte man wissen das bis in die 80er Jahre es durchaus möglich war ein vollwertiges Doktorat in 8 Semestern zu bekommen, dies war nämlich die Mindeststudiendauer, Langzeitstudenten konnten diesen Doktor bis um das Jahr 2002 erhalten ! Ebenso sind Angebote von Lehrgängen universitären Charakters in 2-4 Semestern zum Master teilweise ohne Abitur möglich.

Wie man sieht ist wieder alles in Österreich relativ, dort der spärlich anerkannte und unbeliebte aber hart zu erwerbende 6 semestrige Bachelor über den 2-4 semestrigen Master (teilweise für horrende Summen an Studienbeiträgen) ohne Abitur bis zum hochanerkannten (alten) grundständigen Doktor in 8 Semester ! Letztere legen sind aber teilweise noch im Amt und legen die Studienpläne für Bachelorstudierende fest.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass Österreich offensichtlich ein Land der Titel ist, angefangen von Berufstitel (Regierungsrat, Kommerzialrat etc.) über Amtstitel (Amtsdirektor, Amtsrat, Hofrat etc.) über akademische Grade, dort rutscht sogar der Master von hinten nach vorne und die Leute werden mit ihm angesprochen oder transliteriert Hr/Fr.Magister anstatt Master. Die Ursache suche ich in der Monarchie, dort gab es ja auch zig Adelstitel vom Edlen bis zum Kaiser und davon hat man sich in Österreich noch nicht erholt.

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