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Zwangsexmatrikulation Diplom VWL (Uni) - Noch ein Weg zu einem Abschluss?


bdamue

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Hallo,

nach langem VWL (Diplom) Studium an der Universität Mannheim, habe ich meine letzte

Klausur im Hauptstudium endgültig nicht bestanden und werden nun zwangsexmatrikuliert.

Die Aussichten auf einen Härtefallantrag sind gleich Null, da der Studiengang gleichzeitig mit Ende des laufenden Semesters ausläuft.

Nun suche ich nach Möglichkeiten - trotz der Zwangsexmatrikulation einen berufsqualifizierenden Abschluss zu erreichen. Da ich bereits ein Jobangebot besitzte suche ich nach der schnellsten Möglichkeit einen Bachelorabschluss zu erreichen.

Wenn ich es richtig verstanden habe stehen mir prinzipiell folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

1. Studium eines Artverwandten Studiengangs (z.B. Politik mit Beifach VWL) an der Uni und Anrechnung einiger weniger Scheine


  • frühster Starttermin: Wintersemester 2012


  • Dauer: 6 Semester mit Anrechnung evtl. 5 Semester

2. VWL Bachelor an einer ausländischen Universität und Anrechnung bisheriger Leistungen


  • frühster Starttermin: Wintersemester 2012


  • Dauer: mit Anrechnung ca. 3 Semester (max. 50% Anrrechnung externen Leistungen)

3. VWL / BWL Bachelor an einer Präsenz FH


  • frühster Starttermin: Wintersemester 2012


  • Dauer: mit Anrechnung ca. 3 Semester (max. 50% Anrrechnung externen Leistungen und Anrechnung meiner Praktika als Praxissemester)


  • Risiko dort keinen Platz im höheren Semester zu bekommen, da nur wenige FHs VWL anbieten und generell nur Quereinsteiger zugelassen werden falls Plätze im jeweiligen Semester frei werden.

4. Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaft an der Fernuni Hagen mit Anrechnung


  • frühster Starttermin: Wintersemester 2012


  • Dauer: mit Anrechnung ca. 3 Semester (max. 50% Anrrechnung externen Leistungen)


  • Werde ich dort überhaupt zugelassen, wenn ich in VWL Zangsexmatrikuliert wurde? In der PO des Studiengangs steht nur, dass ich nicht zugelassen werden kann, wenn ich die Bachelorprüfung endgültig nicht bestanden habe...

5. Bachelorstudiengang Europäische Betriebswirtschaftslehre an der Euro-FH mit Anrechnung


  • frühster Starttermin: sofort


  • Dauer: mit Anrechnung ca. 3 Semester (ca. 50% Anrrechnung externen Leistungen)


  • Vorteil zu den bisherigen Alternativen ist, dass das Studium jederzeit aufgenommen werden kann und die Prüfungen monatlich angeboten werden, sodass theoretisch bei vollzeitstudium schneller studiert werden könnte. Richtig?

Sehe ich meine Optionen richtig oder habe ich welche vergessen?

Ist es richtig, dass ich nur bei der Euro-FH sofort den Abschluss angehen könnte und bei allen anderen Alternativen bis Oktober warten müsste um überhaupt anzufangen?

Bzw. kann mir jemand einen Tipp zum weiteren Vorgehen geben?

Danke

bdamue

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Ist es richtig, dass ich nur bei der Euro-FH sofort den Abschluss angehen könnte und bei allen anderen Alternativen bis Oktober warten müsste um überhaupt anzufangen?

Sofern diese anderen Alternativen den klassischen Semesterbetrieb haben, dann ja. Die EURO-FH, aber auch die AKAD, sind dafür bekannt, den Einstieg jederzeit zu ermöglichen. Nicht alle privaten Hochschulen verfolgen diese Vorgehensweise, tendenziell ist es aber so, dass eher die privaten Anbieter den sofortigen Einstieg bieten.

Ansonsten fallen mir zunächst keine weiteren Alternativen mehr ein. Welche ausländischen Hochschulen hast du denn in die engere Auswahl genommen? Ist es bei allen diesen Hochschulen gleich, dass max. 50 % der Leistungen anerkannt werden?

Gruß,

Sonja

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Hallo Sonja,

danke für die schnelle Antwort.

Bisher habe ich primär in Österreich geschaut. Z.B. bei der WU Wien gibt es diverse Veranstaltungen die explizit nicht angerechnet werden können. In Summe kommt man da auf ca. 50 %.

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Warum muss es wieder ein akademisches Studium sein und dann auch noch VWL? Nicht böse sein, aber wenn ich ein Studium endgültig nicht geschafft habe, interpretiere ich das als ein Zeichen, dass ich das einfach mal lasse, weil ich eben nicht gut genug war.

Reicht nicht ein nichtakademisches BWL Studium an einer VWA? Möglicher Weise werden da auch einige Leistungen anerkannt und sparst dir etwas Zeit.

Mit Bachelor wird es im Vergleich zum Diplom auch nicht zwingend einfacher. Es erfordert IMHO noch mehr Engagement und der Zeitdruck ist sicher auch noch ein Faktor, was bei Diplom eher weniger der Fall ist bzw. war.

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Reicht nicht ein nichtakademisches BWL Studium an einer VWA?

Dieser ist aber offiziell nicht berufsqualifizierend und eine Weiter- keine Ausbildung.

Würde ich jemanden einstellen, der nach einer Exmatrikullation einen VWA-Abschluss aus der Tasche zieht? Nein, würde ICH wenigstens nicht.

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Bisher habe ich primär in Österreich geschaut.

Vielleicht würde sich dann ein Blick nach Großbritannien lohnen. Ich weiß zwar nicht, ob man dir dann wesentlich mehr anerkennen würde, aber einen Versuch wäre es meines Erachtens wert.

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Davon abgesehen, dass VWL an FHs eher unüblich ist, ist in Hamburg ein Wechsel an eine FH nach nicht bestandenem Uni-Studium auch nicht möglich (§44 HmbHG). Das dürfte in vielen Bundesländern ähnlich sein.

Bei BWL an FHs dürften einige Module nicht vorkommen. Darum ist es theoretisch möglich.

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