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Vokabeln - Vokabeln - Vokablen...


HarryPotter

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Hallo,

ich lerne Spanisch an der AKDA (A2), im Abendkurs (1x wöchentlich) und habe ein Tandem. Außerdem lese

ich die "LOLA LARGO" Büchlein und die Texte in ECOS die ich schon verstehe.

Womit ich ein Problem habe ist die "Masse" an Vokabeln. Überall finde ich natürlich neue Worte, Phrasen

usw. die ich notiere. Lernen kann ich Wörter am besten mit einem Beispielsatz dazu also notiere ich

das Spanische Wort - ein Beispielsatz - das Deutsche Wort.

Nun ersticke ich an notierten Wörtern. Ich gehe die Wörter immer wieder durch - aber wenn ich ehrlich bin

ist das kein richtiges LERNEN - das merke ich daran das ich immer wieder Wörter "nachschlage" die ich schon

kennen müsste.

(Ich markiere die Wörter im Wörterbuch mit einem Punkt - daher erkenne ich wie oft ich ein und das selbe

Wort nachschlage.......)

Nun meine Frage:

Wie organisiert Ihr das Vokabel lernen?

Wenn man am PC ein Programm hat - muss man bei jedem "Lernen" den PC nutzen - ich lernen gerne in der Natur

oder im Cafe und da nehme ich den Laptop nicht mit...

Ich würde auch gerne auch auf dem Weg zur Arbeit, bei Wartezeiten beim Arzt lernen, da empfehlen

sich dann die Karteikarten - aber wenn ich alle "gesammelten" Vokabeln auf Karteikarten schreibe dann

wird das bei mir zum Chaos - vor lauter Karten - es geht also auch darum die wichtigen von den weniger

wichtigen zu unterscheiden - oder ist es besser gleich mit einem Programm zu lernen und den bereits

vorhandenen Wortschatz zu erarbeiten (z.B. Langenscheidt Basiswortschatz/Aufbauwortschatz)?

Ich habe mir jetzt den Grund- und Aufbauwortschatz von Klett gekauft - den finde ich inhaltlich echt super.

Aber ist es sinnvoll den von hinten bis vorne zu lernen oder ist es doch besser im Unterricht die Wörter

zu notieren die man nicht kennt und die dann zu lernen...

Da ich irgendwie wieder mal kein KONZEPT habe - lerne ich nach meinem Gefühl nicht richtig - bei der

Grammatik fällt es mir leichter - da ich einfach zu jedem Thema Übungen mache.

Auch gut finde ich

die Bücher bei denen man mit Wortschatz arbeitet - POWERWORTSCHATZ SPANISCH - aber wenn ich mit

dem Buch arbeitet - schreibe ich auch wieder Wörter raus die ich noch nicht kenne - aber dann geht es

irgendwie nicht sinnvoll weiter.

Freue mich auf Tipps wie ihr eure Vokabeln lernt.

Gruss

HarryPotter

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Hallo,

also ich finde es schon richtig, dass Du die Wörter notierst, die Dir in der Lernpraxis begegnen. Und es ist auch gut, diese mit einem Beispielsatz zu notieren, um die richtige Verwendung gleich mitzulernen.

Was Dir fehlt, ist meiner Meinung nach "nur" die richtige Organisation der Vokabeln.

Wenn Du nicht mit PC/Notebook/Smartphone lernen möchtest (das wäre ja durchaus auch in der Natur möglich), bieten sich Papier-Karteikarten an. Wichtig ist dabei, dass Du diese in einheitlichem Format nutzt und in einheitlicher Form beschriftest.

Als Organisationsform würde sich dann zum Beispiel das Leitner-System anbieten, das dafür sorgt, dass Du Begriffe in größer werdenden Abständen so lange lernst, bis sie sitzen. Wird gut in diesem Buch erklärt.

Vorgefertigte Wortschätze finde ich eher problematisch. Denn Du hast ja eh aus dem Kontext Deines Lernmaterials schon eher zu viele als zu wenige Vokabeln. Wenn Du den fertigen Wortschatz nimmst, lernst Du also vermutlich viele Wörter, die Du zumindest für den Kurs erstmal gar nicht benötigst.

Soweit mal meine Gedanken. Bestimmt kommen noch andere Anregungen von Lernern, die auch tatsächlich gerade eine Sprache lernen. Bei mir ist das zur Zeit nur sehr eingeschränkt der Fall.

Viele Grüße

Markus

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Um Vokabeln richtig zu verankern lese ich gerne thematisch. Das stellt sicher, dass bestimmte Vokablen immer wieder im Kontext auftauchen und man auch die Nuancen der Bedeutung mitbekommt.

Reicht das Lesen für Sie aus, um die Vokabeln zu behalten, oder erfassen Sie diese zusätzlich noch in irgendeiner Form?

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Da ich nicht Vokabeln lernen MUSS, bin ich da eher nachlässig. Außerdem habe ich festgestellt, dass mir das systhematische Lernen fürs Verstehen ganz nützlich ist, fürs Sprechen ich aber dann doch auf die Hände ausweichen muss. Oder auf meinen Mann, den ich als wandelndes Wörterbuch dann bei mir habe. So jemand "erzieht" zur Faulheit. :(

Französisch brauche ich eher fürs Freizeitvergnügen, für Urlaube, für den Kontakt mit französischen Freunden. Die können eigentlich alle auch ein bisschen deutsch verstehen, englisch in der Regel auch und so redet man dann multilingual, nicht unbedingt richtig, aber doch verständlich.

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Ich gebe zu, im Vokabeln lernen war ich auch nie sonderlich groß. Im Englischen hat mir hier wirklich sehr das Ansehen von Filmen und Serien im englischen Original geholfen. Dort finden sich unheimlich viele Wörter wieder, die man im Alltag (aber auch im Beruf) gut nutzen kann. Mal davon abgesehen ist es häufig hilfreich, Synonyme für Worte zu finden, um nicht zwingend auf einer Vokabel "zu sitzen".

Ansonsten hilft eigentlich am besten: Sprechen! Nur die Praxis macht aus langweiligen Vokabeln hilfreiche Wörter - so habe ich das zumindest erfahren. Schulenglisch war mir immer ein Graus, auch wenn es mir sehr leicht gefallen ist. Kaum "musste" ich aber im Büro Englisch sprechen, habe ich gemerkt, wie weit weg mein Wissen von der Realität ist. Seit ich nun immer wieder mit Kollegen in London o.ä. kommunizieren muss (häufig per Telefon, aber auch per Email), fällt es mir unheimlich viel leichter, mein Wissen auch praktisch umzusetzen.

Vielleicht kannst Du Dein Spanisch irgendwo anwenden? Ich könnte mir vorstellen, dass das unbedingt hilfreich für das Erlernen und Behalten von Vokabeln sein dürfte

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Also ich finde es auch gut und wichtig sich so viele Vokabeln wie möglich anzueignen. Im Zuge meines Abiturs lerne ich ja auch gerade Spanisch.

Ich fahre ganz gut mit der virtuellen Variante eines Karteikastens weil ich meinen festen Platz zum lernen brauche ist das bei mir mit dem PC an machen auch gar kein Thema.

Ich würde mir auch immer die Wörter die ich nicht kenne aufschreiben und das ganze dann aber wirklich in einen Karteikasten mit richtigen Karten aus Papier übertragen. Auch sollte man pro Tag nicht mehr als 10 neue Vokabeln lernen. Auch das hat sich bewährt. Ich würde keine gekauften Kästen benutzen da mir sonst der Lerneffekt schon beim Schreiben der Karten fehlen würde. Außerdem scheinst du ja auch so schon genug Vokabeln zum lernen zu finden. Auch klar ist, dass du auf die schnelle nicht den Wortschatz eines Muttersprachlers aufbauen kannst. Ich würde mir wirklich jeden Tag 10 neue Vokabeln vornehmen und so einen Karteikasten aufbauen. Natürlich die anderen auch schön regelmäßig wiederholen. Hier finde ich gerade das Leitner-System wirklich top. Wenn man da regelmäßig lernt, häufen sich nicht so viele Vokabeln an und man ist nicht so schnell frustriert. Lieber weniger auf ein mal als einen ganzen Batzen von Vokabeln an einem Tag.

Auch das Texte lesen und sich unterhalten finde ich wichtig. Ich merke wie mir das mit meinem Tandempartner echt weiter hilft. Du musst die Vokabeln ja auch irgendwie "anwenden". Je öfter du das tust und dich mit ihnen beschäftigst, je besser kannst du sie dir merken.

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Haltet mich ruhig für altmodisch, aber für unterwegs eignet sich für mich immer nich ein handelsübliches Vokabelheft am besten. Da kann man vorwärts und rückwärts lernen, auch thematisch ordnen oder Sätze notieren - ganz wie man will.

Ich würde das vielleicht als Ergänzung zu den Karteikarten machen. Also ganz gezielt Hefte zu bestimmten Begriffen/Themengebieten anlegen, die mir Schwierigkeiten bereiten, so dass ich für unterwegs meine "Problemfälle" dabei habe.

Außerdem hat das Aufschreiben für mich einen besonderen Lerneffekt, aber das ist natürlich eine individuelle Vorliebe.

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Altmodisch finde ich ein Vokabelheft nicht unbedingt. Aber methodisch halte ich es für's Lernen für problematisch, weil man dann immer wieder die gleichen Wörter in der gleichen Reihenfolge (wenn auch vielleicht mal vorwärts und mal rückwärts) lernt und auch die Wörter wiederholt, die man schon längst kann. Aber in Kombination mit den Lernkarten kann es dann durchaus Sinn machen, da Begriffe im Heft besser wiedergefunden werden.

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Colibri fragte ja, weil die Karteikarten für unterwegs unpraktisch sind. Daher dachte ich ja an eine Ergänzung. Also ein Heft, das man sich gezielt mit Problemvokabeln macht und dann eben zwei oder drei Wochen für Busfahrten u.ä. in der Handtasche mit sich rumträgt.

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