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Wie finden Arbeitgeber den Master of Computer Science?


zachanassian

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Also, das halte ich für Ihre ureigenste Aufgabe, da etwas zu finden. Wie wollen Sie sonst jemandem erklären, was Ihr Abschluss wert ist und was er beinhaltet? Denn das kann Ihnen bei jedem Gespräch um einen weiterführenden Job passieren.

Als ich diesen Thread aufgemacht habe, hatte ich eigentlich gehofft, darüber vielleicht mit Absolventen dieses Studienganges ins Gespräch zu kommen, um mir Anregungen einzuholen, wie die so damit umgehen. Darauf zielte meine ursprüngliche Frage ab. Natürlich kann ich mir zu diesem Thema selber etwas aus den Rippen leiern (musste ich natürlich in der Vergangenheit auch schon), aber trotzdem bin ich hier sehr an den Erfahrungen anderer interessiert.

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Verrätst du mir dann auch, wie man sich über sowas informieren soll, solange die Studiengänge noch so neu sind, dass es kaum Erfahrungswerte darüber gibt, wie sie bei Arbeitgebern ankommen?

Das ist das Risiko, das man eingeht, wenn man einen neuen Studiengang wählt, für dessen Akzeptanz es noch keine Erfahrungswerte gibt. Wenn man dieses Risiko nicht eingehen will, dann gibt es nur den Weg, einen anerkannten und bekannten Studiengang zu wählen.

Weiter unten sprechen Sie davon, dass es wohl kaum Ihre Schuld sei, wenn Sie nicht die Module belegen konnten, die Sie eigentlich wollten. Nun, das ist keine Frage von Schuld, es ist eine Frage, ob Sie die geforderten Voraussetzungen mitgebracht haben. Es ist schlicht und einfach die Konsequenz.

Was spricht dagegen, noch ein Jahr für den "richtigen" Master dranzuhängen, wenn der Ihnen so wichtig ist?

Grade sehe ich Ihr letztes Posting. Bisher habe ich bei Ihren Anmerkungen eher verstanden, dass Sie das Problem "outsourcen" wollen. Es kann nach meinem Verständnis auch nicht darum gehen, sich "etwas aus den Fingern zu saugen", sondern eine klare und wahrheitsgemäße Darstellung zu finden.

Ich kenne das Problem übrigens von Kunden, die ausländische Abschlüsse darstellen müssen oder Erfahrungen in ausländischen Unternehmen, die nicht so ohne weiteres auf deutsche Verhältnisse zu übertragen sind.

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Wir kommen hier zwar ein bisschen vom Thema ab, aber irgendwie ist das neue Thema auch spannend :).

Das ist das Risiko, das man eingeht, wenn man einen neuen Studiengang wählt, für dessen Akzeptanz es noch keine Erfahrungswerte gibt. Wenn man dieses Risiko nicht eingehen will, dann gibt es nur den Weg, einen anerkannten und bekannten Studiengang zu wählen.

Das stimmt, allerdings habe ich zum Zeitpunkt meines Studienbeginns keine Wahlmöglichkeit gesehen. Es gibt in D nur wenige Informatik-Fernstudiengänge auf Uni-Niveau. Als ich 2008 die Recherche zu diesem Thema betrieben habe, sind mir nur FH-Studiengänge aufgefallen, oder aber ausländische Unis (Open U, etc.), die komplett meinen finanziellen Rahmen gesprengt hätten. Und ein Präsenzstudium kam nicht in Frage, weil ich meinen Job nicht aufgeben wollte. Von daher war die Wahl MoSC vs. gar nicht Studieren und für letzteres macht mir das Studieren zu viel Spaß.

Was spricht dagegen, noch ein Jahr für den "richtigen" Master dranzuhängen, wenn der Ihnen so wichtig ist?

Das würde ich liebend gerne tun, allerdings gibt mir die Fernuni diese Möglichkeit gar nicht. Die einzige Möglichkeit, von meiner derzeitigen Bildungssituation aus die Voraussetzung für den Einstieg in den MSC zu erfüllen, wäre wieder komplett am Anfang des dazugehörigen Bachelor-Studiengangs anzufangen (Regelstudienzeit in Teilzeit 6 Jahre). Und das ist selbst mir als passionierter Dauerstudentin zu viel.

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Das stimmt, allerdings habe ich zum Zeitpunkt meines Studienbeginns keine Wahlmöglichkeit gesehen. Es gibt in D nur wenige Informatik-Fernstudiengänge auf Uni-Niveau.
Wow, das ist doch die Begründug überhaupt. Auf dem Zettel steht Master einer Uni, damit würde ich in jedes Gespräch antreten. Und wenn es wirklich die einzige Möglichkeit für dich darstellte, ist doch super. Dann kann es keine weiteren Fragen zum Wieso, Weshalb, Warum geben. Die Masse der Personaler und erst Recht der fachlichen Führungskräfte wird sowieso konsekutiv bzw. nicht-konsekutiv nicht auseinanderhalten und schlicht auf die Studiendauer schauen, da muss man sich dann natürlich die Frage nach der Regelstudiendauer gefallen lassen. Die wiederum werden sie für ein Fernstudium nicht einsortieren können, wg. der Teilzeit. Beste Voraussetzungen also, deinen "minderwertigen" Master etwas aufzuhübschen.
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Wenn es eher eine Qualifikation ähnlich dem Bachelor ist - warum soll und muss man dann etwas "aufhübschen"? Es ging doch in der Ausgangsfrage darum, wie man den Abschluss darstellt und nicht darum, wie man ihn pimpt. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Der Abschluss ist doch mehr als ein Bachelor, da er ein "artfremdes" abgeschlossenes Studium voraussetzt. Nur weil ein Semester fehlt, bzw. die Abschlussarbeit verkürzt ist, kann man doch trotzdem von einem vollwertigen Master sprechen.
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Das kann man doch genauso hinschreiben.

Weiter oben stand irgendwo die Aussage, man könne das ja mit dem "normalen" Master gleichsetzen, weil die Personaler das sowieso nicht durchschauen würden. Da würde ich mich ja nun nicht drauf verlassen. Und ggf. findet jemand so ein "Upgrading" nicht besonders gut und man kann sich dann auch mal aus dem Rennen kicken.

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Und ggf. findet jemand so ein "Upgrading" nicht besonders gut und man kann sich dann auch mal aus dem Rennen kicken.
Aber durch dies unsichere Nachfragen kam doch überhaupt erst der Vergleich mit dem Bachelor auf, auf dem Papier steht: Master einer Universität. Ich sehe da kein "Upgrading", vielleicht vom unteren Rand des Master-Spektrums. Aber das muss man eben nicht jedem von vornherein auf die Nase binden.
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