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Welche Module sind für angehende Übersetzer wirklich sinnvoll?


JaneDoes

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Ich vermute auch, dass es nicht geht. Ich habe heute nach Darmstadt eine E-Mail geschrieben und werde mich hier wieder melden, wenn ich eine Antwort habe. Eventuell lohnt es sich auch, die anderen Prüfungsämter noch abzuklappern, für den Fall, dass es unterschiedliche Voraussetzungen gibt, je nach Bundesland. Die Frage ist ja auch, ob bei mir der Bachelor in Anglistik noch etwas daran ändern würde (was ich sehr hoffe).

Von der City University London habe ich mittlerweile übrigens die Rückmeldung, dass in meinem Fall auch eine Referenz meines Arbeitgebers ausreichend wäre. Die sollte ja kein Problem darstellen. Bei diesem Studiengang ist es möglich, vom Englischen ins Deutsche zu übersetzen.

Sehr interessant finde ich auch den Studiengang an der University of Portsmouth, der mir ein wenig anwendungsorientierter erscheint, als der von Birmingham, der sehr linguistisch wirkt. In beiden Fällen werde ich aber zunächst auch noch genauer die Zulassungsbedingungen und die Übersetzungsrichtung klären müssen.

Ich finde es im Moment sehr schwer eine Entscheidung zu treffen. Eigentlich hätte ich gerne einen Master-Abschluss von einer Universität, andererseits finde ich den AKAD Diplom-Wirtschaftsübersetzer auch sehr reizvoll. Dies wäre dann aber "nur" ein FH-Diplom, bei dem ich mir überlegen muss, ob es meinem "Fortkommen" in meinem bisherigen Hauptberuf dienen würde (öffentlicher Dienst - dort wird leider noch ein großer Unterschied zwischen FH- und Universitätsabschluss gemacht). Auch ist der Preis mit ca. 12.000€ nicht zu vernachlässigen...

Um einen Master in GB zu machen, würde ich vorher auf jeden Fall das Dip Trans machen wollen. Allerdings - wenn sich meine Pläne dann wieder ändern, hätte ich voraussichtlich nur das Dip Trans in der Tasche, was mir hier nicht sonderlich viel nützen würde. Und wenn ich danach noch mal den kompletten Lehrgang zum Staatlich geprüften Übersetzer machen müsste (ca. 5000€ + Prüfungsgebühren), würde ich mich sehr ärgern.

Hach, tausend Fragezeichen in meinem Kopf :(

Ich werde in der nächsten oder übernächsten Woche auf jeden Fall mal bei der AKAD vorbeigehen und mich genau erkundigen. Wenn ich den Wirtschaftsübersetzer anfangen und aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen würde, könnte ich mir mit Sicherheit die Sprachmodule für den Staatlich geprüften Übersetzer anrechnen lassen. Das wäre immerhin etwas. Und bei der AKAD wäre natürlich auch der Einstieg einfacher - der Studienstart wäre ja flexibel und ich hätte keinen Ärger mit Fristen oder Referenzen...

Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn ich mehr über die Zulassungsbedingungen bei den Prüfungsämtern und an den Unis in Erfahrung bringen konnte. Soll ich das besser per PN machen?

Viele liebe Grüße und danke für eure Unterstützung!

Stephanie

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  • 5 Monate später...

Hallo, ich bin neu in diesem Forum und habe mit Interesse Eure Unterhaltung gelesen. Ich trage mich auch mit dem Gedanken, den AKAD Wirtschaftsübersetzer zu belegen. Auf der Suche nach einer günstigeren Alternative im Internet, bin ich auf WLS in Dublin gestoßen. Dort wird ein Fernlehrgang zur Vorbereitung auf Diptrans angeboten. Ist dies wirklich nur ein reiner Prüfungsvorbereitungslehrgang? und mit dem AKAD Studium nicht zu vergleichen?

Wie sind Eure Erfahrungen mit dem AKAD Wirtschaftsübersetzer? Stimmt das Preisleistungsverhältnis? Informationen hierzu gerne auch per PN.

Vielen Dank für Eure Antworten.

Lieben Gruß

funkelsternchen

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Hallo,

also ich mache ebenfalls neben der AKAD zur Zeit noch einen Vorbereitungslehrgang an der City University auf die IoL-Diptrans-Prüfung. Auch wenn das nicht der WLS-Lehrgang ist, dürften diese doch ziemlich ähnlich ablaufen.

Mein Fazit:

Es ist kein Vergleich zur Ausbildung an der AKAD. Und zwar deshalb, weil die Vorbereitungslehrgänge daraus bestehen, das du Texte zum Übersetzen erhältst, die von Textsorte und Niveau der Iol-DipTrans-Prüfung gleichen. Deine Übersetzung mailst du dem Tutor zu und bekommst dann die Korrektur und Bewertungen zurück. Das ist eine sehr gute Prüfungsvorbereitung, allerdings lehrt es dich nicht systematisch Übersetzungskompetenz.

Wenn du an der AKAD nicht die ganzen Module absolvieren möchtest und allgemeinsprachlich sehr gut bist, dann würde ich als Minimum die Module EUL (Englische Übersetzungslehre) und EAT (Übersetzen allgemeiner Texte) belegen. Für landeskundliche Defizite könntest du das Landeskundemodul und für Wirtschaftstexte das Modul "Übersetzen von Wirtschaftstexten" belegen. Aber wie gesagt, die allgemeinen Englischkenntnisse sollten schon sehr gut sein (C2-Niveau) und du solltest die Grammatik relativ gut beherrschen.

Alleine mit dem Prüfungsvorbereitungslehrgang der City University wäre ich nicht klargekommen, weil ich nicht wirklich gelernt hätte, wie Übersetzen funktioniert, was beachtet werden muß, etc.

Noch Fragen? Melde dich einfach.

Grüße

Elke

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  • 1 Jahr später...

Hi

der Thread ist zwar schon ein paar Jahre alt, aber vielleicht sind die Mitglieder hier immernoch regelmäßig auf der Inetseite. Kann man an diesen Unis in England eigentlich auch ohne Abitur studieren? Ich habe leider nur Fachabitur. Wie hattet ihr bereits vor dem Studium C2 erlangt? Warum gibt es den Wirtschaftsübersetzer bei der AKAD nicht mehr?

Danke im Voraus.

Gruß

Capucchina

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Hallo Cappucchina,

ob das Fachabitur ausreicht, kann ich dir nicht sagen. Das würde ich mit den englischen Unis im Einzelnen klären.

Ich habe C2 an der AKAD innerhalb des Studiums abgelegt. Allerdings war das keine Teilnahme an der offiziellen C2-Prüfung

von Cambrindge, sondern AKAD-intern.

Bei der AKAD gibt es überhaupt keine Diplomstudiengänge mehr. Es war schon länger bekannt, dass diese auslaufen würden.

Ich war überrascht, dass es den Dipl.-Übersetzer überhaupt so lange gab.

Falls du noch weitere Fragen hast, melde dich einfach.

Grüße

Elke

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