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Ansehen und Ruf der PFFH bei Arbeitgebern?


Kerberos

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Herzlichen Dank für eure ausführlichen Antworten. Da Ihr wohl selbst schon mit dieser Frage konfrontiert wurdet, könnt ihr verstehen, dass die Entscheidung für den richtigen Studienplatz sehr weitreichende Folgen mit sich zieht.

Genies aussagen haben mit schon wieder mehr von der PFFH weg ins unschlüssige Mittelfeld gezogen.

Interessant ist das Angebot im SS06 als Gasthörer im zweiten Semester zu beginnen und danach gleich als vollwertiger Student im dritten Semester weiterzumachen. Was mich sehr stört ist allerdings die ausbleibende Antwort auf meine E-Mail, die ich am Montag zur Wings GmbH geschickt habe um mich bzg. Anmeldeterminen/Möglichkeiten zu erkundigen.

Wenn das schon so anfängt.... :(

Alle Mails an die PFFH Darmstadt wurden innerhalb kürzester Zeit sehr ausführlich beantwortet.

Die PFFH-Hefte sind zwar schön zusammengefasst, aber für eine Vertiefung muss man extra Literatur kaufen.

@Mike27: Wie siehst du das konkret? Reichen die die Studienmaterialien der PFFH aus oder musst du noch in zusätzliche Literatur investieren?

@Mike27: Es würde mich sehr freuen, wenn du evtl. mal auf meinen ersten Beitrag eingehen könntest. Hast du während deines Studiums an der PFFH bzgl. des Ansehens bei Arbeitgebern bzw. in der Wirtschaft etwas erfahren? Oder berichten evtl. deine Kommilitonen von Ihren Erfahrungen bei Bewerbungen etc.?

Danke und viele Grüße!

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@Mike27: Wie siehst du das konkret? Reichen die die Studienmaterialien der PFFH aus oder musst du noch in zusätzliche Literatur investieren?

@Mike27: Es würde mich sehr freuen, wenn du evtl. mal auf meinen ersten Beitrag eingehen könntest. Hast du während deines Studiums an der PFFH bzgl. des Ansehens bei Arbeitgebern bzw. in der Wirtschaft etwas erfahren? Oder berichten evtl. deine Kommilitonen von Ihren Erfahrungen bei Bewerbungen etc.?

Also die Studienmaterialien reichen aus. Je nachdem ob und in welchem Fach selbst Probleme auftauchen, muss sich aber auch Zusatzliteratur geholt werden.

"Man darf nicht vergessen, immerhin wird auch studiert." Man wird Akademiker, also muss sich eben auchmal "selbständig" Material besorgt werden. Ansonsten würde jede Woche etwa eine Kiste mit Unterlagen zugeschickt kommen, weil jedes Thema bis zum geht nicht mehr ausreizt werden kann.

Ich sage es mal realistisch. Wenn du nur mal kurz dein Zeugnis in der Hand halten willst und denkst es ist ein Selbstläufer, damit wärst du an der PFFH falsch. Es sind harte Jahre. Und das wird im Grundstudium mit Mathe gleich hart anfangen.

Auch wenn es um ein Fernstudium geht, in jedem Studienheft wird Literatur für die Vertiefung angegeben. Aber wenn man am Ende vom Studium über die Inhalte aller Studienhefte bescheid weiß und diese anwenden kann, weiß man schon mehr als man jemals brauchen wird. Bis auf Programmieren habe ich bisher kaum Zusatzliteratur gebraucht. Es gibt ja in der heutigen Zeit die Alternative Google, dort stehen auch die Modelle etc. auf zig Seiten.

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrung mit der Wirtschaft und hatte bisher keine Probleme in der Hinsicht mich permanent rechtfertigen zu müssen. Aber das will ich nicht auf die Allgemeinheit beziehen. Es kommt halt immer noch darauf an, wie man sich verkauft, wie man die FernFH beschreibt und ich sage mal am Wichtigsten, was man dann auch gelernt hat. Denn neben dem Zeugnis ist den Firmen vor allem das Know-How wichtig. Für viele ist auchmal eine eher unkonventioneller Studierart interessant. Die Firmen wissen, dass Fernstudenten in der Regeln mindestens genauso motiviert sind wie Präsenzstudenten. Natürlich muss man auf die Frage vorbereitet sein: "Wieso Fernstudium?".

Hochgerechnet auf die Allgemeinheit kann das sicherlich niemand genau sagen, dazu müssten Umfragen gemacht werden. Wie ich schonmal in einem anderen Post in diesem Thread geschrieben hatte, das Alter spielt mit die entscheidende Rolle. Denn daraus folgt gleich das Einstiegsgehalt und die Verantwortung.

Bezüglich Kommilitonen habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen. Es geht soweit, dass ein Kommilitone von einem großen Telekommunikationsunternehmen komplett unterstützt wird, sogar Zugtickets etc. komplett bezahlt bekommt. Andere bekommen sogar noch zusätzlich Software-Lizensen von den Firmen. Es gibt aber auch welche, die nicht unterstützt werden. Grundsätzlich würden diese Unternehmen die Studenten aber gar nicht unterstützen, wenn sie es als unnütz ansehen würden.

Du musst davon ausgehen, dass die PFFH sehr stark kontrolliert wird, gerade weil immer gedacht wird, an Privaten erkauft man sich das Diplom. Deswegen ist das Niveau sicherlich einen Tick höher als an der Präsenz. Du wirst sogar die Ehre haben im Kolloquium Vertreter des Kultusministeriums beisitzend zu haben. Das hört sich hart an, kommt aber in der Wirtschaft auch gut an. Wenn man es auch erzählt und sich dementsprechend verkauft.

Ich würde für meine Entscheidungen folgendes berücksichtigen:

- Welche Profs lehren an der Fernfh/uni (dadurch bekommst du mal schnell einen Überblick wie seriös und wie angesehen die FH/UNI ist. Bei der PFFH sind die Profs sehr gut und bekannt, deswegen hat sie zumindest schonmal im Raum Rhein/Main Gebiert gute Bewertungen.)

- Wie ist die Betreuung? Immerhin wirst du Fernstudent sein. Betreuung ist das A und O. Zu jederzeit musst du hochwertig ausführliche verständliche Antworten auf deine Fragen bekommen. Du kannst nur erfolgreich lernen wenn dein Problem binnen 24 Stunden gelöst ist und nicht erst eine Woche später.

- Ganz wichtig: Was ist der Schwerpunkt. Informatik - Studium ist nicht gleich Informatik Studium. Willst du später vor allem programmieren, bist du an der PFFH falsch.

- Gibt es Hausarbeiten und in welchem Umfang. Sehr wichtig, dadurch lernt man den Stoff erst richtig auf die Praxis bezogen.

- Natürlich Preis und dazu die Leistung.

- Ist die FH/Uni staatlich anerkannt. Nur staatlich genehmigt reicht nicht.

Ich finde Zweifel und Bedenken gut, aber irgendwie kommt es mir so vor, als ob du nicht mit dem letzten Willen ein Fernstudium beginnen willst? Ich will dir es nicht madig reden, aber du musst schon davon ausgehen, dass du um wirklich einen guten Abschluss mit gutem Wissen und Know-How zu bekommen, pro Woche schon realistisch mit 15-20 Stunden rechnen musst.

Ansonsten würde ich mir vielleicht eine andere Fernfh sehen, wo vielleicht der Aufwand gerade bei Hausarbeiten nicht so sehr besteht und man sich nur auf Prüfungen vorbereiten muss. Denn da kann man sich oft an Übungsklausuren anlehnen und das ist in der Regel einfacher.

Und nochmal: Du erhältst ein Diplom, das in dem jeweiligen Bundesland offiziell genauso gewichtet ist wie das einer Präsenz FH. Du musst aber zwischen den Bundesländern differenzieren. Also wenn du in Hessen an der PFFH einen Abschluss mit 1,4 machst, dann wird, wenn du dich in Bayern damit bewerben würdest 0.3 - 0.5 dazugezählt um mit bayrischen Bewerbern verglichen zu werden.Also hat das Diplom in Bayern "nur" einen Wert von 1,7-2.0 Das geht aber einem Päsenzstudenten genauso.

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- Gibt es Hausarbeiten und in welchem Umfang. Sehr wichtig, dadurch lernt man den Stoff erst richtig auf die Praxis bezogen.

Hausarbeit und Praxis ist wohl nicht dasselbe. Hausarbeiten sind bei weitem nicht so detailliert und komplex wie in der Realität. Und das gilt sicher für alle Hochschulen.

Ansonsten würde ich mir vielleicht eine andere Fernfh sehen, wo vielleicht der Aufwand gerade bei Hausarbeiten nicht so sehr besteht und man sich nur auf Prüfungen vorbereiten muss. Denn da kann man sich oft an Übungsklausuren anlehnen und das ist in der Regel einfacher.
Ohne Hausarbeiten geht nirgends. Ob man die Hausarbeiten einsendet, oder selbst mit den Lösungen kontrolliert, da bleibt wohl der Aufwand gleich. Auch Muster- bzw. Übungsklausuren müssen gelöst werden(eine Lösung ist nicht dabei), daher ist nur die Form anders, aber nicht der Aufwand. Und wenn man über den Aufwand schreibt, dann sollte man auch den ersparten Aufwand für Klausuren wie Theoretische Informatik, Statisitik, Operations Research, Künstliche Intelligenz etc. berücksichtigen, den man bei der PFFH nicht hat.

Dass eine Klausur einfacher sein soll als eine Hausaufgabe höre ich zum ersten Mal. Keine Ahnung wie man so etwas behaupten kann.

- Natürlich Preis und dazu die Leistung.
Wenn man auch die Kosten für die Präsenzphasen miteinbezieht, dann kostet 1 Klausur 1000 Euro. Wismar kostet mit 4 - 5 Präsenzveranstaltungen (je 8 Stunden) pro Semester nur 835,- Euro/Semester. Auch eine gute Betreuung macht so einen Vergleich nicht wett.
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Hallo Mike,

... also muss sich eben auchmal "selbständig" Material besorgt werden.

Dazu möchte ich bemerken, dass ich persönlich an der PFFH deutlich weniger Zusatzliteratur benötigt habe als es bei meinem Präsenzstudium der Fall war. Aber weil hier immer über Kosten gesprochen wird ... es gibt übrigens auch Bibliotheken an FHs und Unis in der Nähe (an meinem Wohnort kann diese jeder kostenfrei nutzen). Es muss also nicht jede Zusatzliteratur gekauft werden.

Du wirst sogar die Ehre haben im Kolloquium Vertreter des Kultusministeriums beisitzend zu haben.

Das stimmt nicht mehr so ganz. Ich habe an meinem Kolloqium, genauso wie viele meiner Kommilitonen, ohne einen Vertreter des Kultusministeriums teilgenommen. Meines Wissens ist das heutzutage grundsätzlich so. Ich denke aber, es wird vielleicht noch die ein oder andere Stichprobe geben.

Viele Grüsse

Marco

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Hausarbeit und Praxis ist wohl nicht dasselbe. Hausarbeiten sind bei weitem nicht so detailliert und komplex wie in der Realität. Und das gilt sicher für alle Hochschulen.

Ohne Hausarbeiten geht nirgends. Ob man die Hausarbeiten einsendet, oder selbst mit den Lösungen kontrolliert, da bleibt wohl der Aufwand gleich. Auch Muster- bzw. Übungsklausuren müssen gelöst werden(eine Lösung ist nicht dabei), daher ist nur die Form anders, aber nicht der Aufwand. Und wenn man über den Aufwand schreibt, dann sollte man auch den ersparten Aufwand für Klausuren wie Theoretische Informatik, Statisitik, Operations Research, Künstliche Intelligenz etc. berücksichtigen, den man bei der PFFH nicht hat.

Dass eine Klausur einfacher sein soll als eine Hausaufgabe höre ich zum ersten Mal. Keine Ahnung wie man so etwas behaupten kann.

Also erstens: Hausarbeit ist natürlich nicht gleich Hausarbeit. Und Selbstkontrolle? Naja, immerhin ist man hier auf einem FH-Niveau. Das ist oft nicht mehr so wie in der Schule, dass zum Schluss irgendwo eine zehn heraus kommt und ich hinten nachlese, ob das Ergebnis wirklich 10 ist. Das geht vielleicht noch in Mathe oder in Programmieren, denn entweder es läuft oder nicht, aber bei anderen Fächern geht das nicht. Dort benötigt man das Feedback der Professoren.

An der PFFH ist die eine oder andere Hausarbeit sicher schwieriger als die Prüfung. Wie ich geschrieben hatte, in den Prüfungen wird aus Zeitgründen vor allem die Breite abgefragt. In 120 Minuten bleibt eben nicht viel Zeit. Bsp: Controlling...dort musst du für beide Hausarbeiten alleine insgesamt knapp 25 Seiten schreiben und die bekommt man bei den gegebenen Fragestellungen nur voll, wenn tiefes Basiswissen vorhanden ist.

Wenn man auch die Kosten für die Präsenzphasen miteinbezieht, dann kostet 1 Klausur 1000 Euro. Wismar kostet mit 4 - 5 Präsenzveranstaltungen (je 8 Stunden) pro Semester nur 835,- Euro/Semester. Auch eine gute Betreuung macht so einen Vergleich nicht wett.

Das ist deine Meinung. Aber auch hier kann ich dagegen setzen. Manch einer nutzt die Betreuung aus, ein anderer nicht. Es sind ca. 400 Euro im Monat, da kann man sich umrechnen, wieviele Stunden Betreuung dabei sein sollten.

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Hallo Mike,

Dazu möchte ich bemerken, dass ich persönlich an der PFFH deutlich weniger Zusatzliteratur benötigt habe als es bei meinem Präsenzstudium der Fall war. Aber weil hier immer über Kosten gesprochen wird ... es gibt übrigens auch Bibliotheken an FHs und Unis in der Nähe (an meinem Wohnort kann diese jeder kostenfrei nutzen). Es muss also nicht jede Zusatzliteratur gekauft werden.

Das stimmt nicht mehr so ganz. Ich habe an meinem Kolloqium, genauso wie viele meiner Kommilitonen, ohne einen Vertreter des Kultusministeriums teilgenommen. Meines Wissens ist das heutzutage grundsätzlich so. Ich denke aber, es wird vielleicht noch die ein oder andere Stichprobe geben.

Viele Grüsse

Marco

Ich habe mir auch nur Bücher für Programmieren gekauft und natürlich das SEI Buch vom Zöller Greer. Auch wenn in den Studienheften seine Inhalte schon eingearbeitet sind.

Das mit dem Kultusministerium kann ich mir gut vorstellen. Welchen Diplombetreuer hast du gehabt?

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Dort benötigt man das Feedback der Professoren.
Es wird niemand gehindert Feedback von Professoren zu holen, die Kontaktmöglichkeiten sind gegeben. Aber bei ca. 37 Präsenzveranstaltungen und ca. 15 Tutorials bleibt doch keine Frage offen.

In 120 Minuten bleibt eben nicht viel Zeit.
Das ist eben eine Klausur. Man muss verschiedene Aufgaben in einer bestimmten Zeit mit zulässigen Hilfsmittel lösen. Da braucht man nicht nur Basiswissen, sondern auch Geschicklichkeit. Ich stimme dir zu, dass eine Hausaufgabe sehr umfangreich sein kann, aber du hast Zeit und jede Menge Hilfe (Intranet/Internet/Freunde/Kollegen etc.). Eine Klausur kann das Studium kosten.

in den Prüfungen wird aus Zeitgründen vor allem die Breite abgefragt.
Das kann man nicht so sagen, denn das ist je nach Prüfungsplan verschieden. Wenn ich eine Klausur über Buchführung schreibe, dann kann man in 120 Minuten die Buchführung auch ordentlich prüfen. Wenn ich eine allgemeine Klausur über BWL schreibe, dann kann man höchstens nur eine Frage über Buchführung stellen.

Da hast du dann - mit der Breite - Recht, aber das ist ja das PFFH-System. Auch die HFH schließt am Ende des Semesters mit Klausuren ab.

Ich schreibe 6 x 120 Min. Klausuren über BWL und Rechnungswesen,

3 x 120 Min. Kommunikationssysteme, 3 x 120 Min. C/C++ etc. und du behauptest, dass ein paar Hausaufgaben alles das wett machen können!

Alle Klausuren sind anerkannte Hochschulscheine, 4 - 6 SWS je Klausur.

Ich weiß es nicht woher deine Erfahrung stammt, aber ich habe einen Präsenz-Uni Abschluss, war 3 Semester bei der PFFH und jetzt bin ich im 6. Semester bei Wismar. Ich schreibe hier keine Vermutungen, sondern nur das was ich selbst vergleichen kann.

Das ist deine Meinung. Aber auch hier kann ich dagegen setzen. Manch einer nutzt die Betreuung aus, ein anderer nicht. Es sind ca. 400 Euro im Monat, da kann man sich umrechnen, wieviele Stunden Betreuung dabei sein sollten.

Ja, das kann man sicher umrechnen. 37 Präsenzveranstaltungen * 8 Stunden = 296 Stunden

Und jetzt muss ich mich wieder mit Mathe beschäftigen, da ich demnächst Operations Research schreibe. Ich würde auch sehr gerne den Simplex-Algorithmus zu Hause lösen und einschicken (natürlich als B-Aufgabe ohne Klausur), aber das geht halt nicht überall.

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Es wird niemand gehindert Feedback von Professoren zu holen, die Kontaktmöglichkeiten sind gegeben. Aber bei ca. 37 Präsenzveranstaltungen und ca. 15 Tutorials bleibt doch keine Frage offen.

Das ist eben eine Klausur. Man muss verschiedene Aufgaben in einer bestimmten Zeit mit zulässigen Hilfsmittel lösen. Da braucht man nicht nur Basiswissen, sondern auch Geschicklichkeit. Ich stimme dir zu, dass eine Hausaufgabe sehr umfangreich sein kann, aber du hast Zeit und jede Menge Hilfe (Intranet/Internet/Freunde/Kollegen etc.). Eine Klausur kann das Studium kosten.

Das kann man nicht so sagen, denn das ist je nach Prüfungsplan verschieden. Wenn ich eine Klausur über Buchführung schreibe, dann kann man in 120 Minuten die Buchführung auch ordentlich prüfen. Wenn ich eine allgemeine Klausur über BWL schreibe, dann kann man höchstens nur eine Frage über Buchführung stellen.

Da hast du dann - mit der Breite - Recht, aber das ist ja das PFFH-System. Auch die HFH schließt am Ende des Semesters mit Klausuren ab.

Ich schreibe 6 x 120 Min. Klausuren über BWL und Rechnungswesen,

3 x 120 Min. Kommunikationssysteme, 3 x 120 Min. C/C++ etc. und du behauptest, dass ein paar Hausaufgaben alles das wett machen können!

Ich weiß es nicht woher deine Erfahrung stammt, aber ich habe einen Präsenz-Uni Abschluss, war 3 Semester bei der PFFH und jetzt bin ich im 6. Semester bei Wismar. Ich schreibe hier keine Vermutungen, sondern nur das was ich selbst vergleichen kann.

Ja, das kann man sicher umrechnen. 37 Präsenzveranstaltungen * 8 Stunden = 296 Stunden

Und jetzt muss ich mich wieder mit Mathe beschäftigen, da ich demnächst Operations Research schreibe. Ich würde auch sehr gerne den Simplex-Algorithmus zu Hause lösen und einschicken (natürlich als B-Aufgabe ohne Klausur), aber das geht halt nicht überall.

Nun, ich denke ich habe auch genug Erfahrungen. Ich wollte auch in keinster Weise deine FH Wismar, von der ich übrigens noch nie etwas gehört habe, angreifen. Wieso du dich deswegen permanent rechtfertigst, nur weil ich jemandem der ein paar Fragen zur "PFFH" gestellt hat, mal meine Sicht der Dinge erklären wollte, weiß ich nicht.

Ich habe eben meine Meinung geschrieben, wie ich die PFFH sehe.

Für mich bedeuten die Hausarbeiten teilweise viel mehr Aufwand als Klausuren. Wenn du in einem Fach 15 Übungsklausuren durcharbeitest, weiß du, dass in etwa auch die richtige Klausur auf dem Niveau ablaufen kann.

Lernt man den Stoff und arbeitet genügend Klausuren durch, läuft es schon und eine passable Bewertung wird folgen mit genügend Fleiß.

Das ist bei Hausarbeiten anders. Die vermitteln eher praktisches Wissen.

Und dabei gehts in die Tiefe. Hier hat man meistens keine Vorlagen. Man lernt definieren und den Stoff selbständig anzuwenden.

Das können eben ein paar Klausuren nicht abfangen. An der PFFH gibt es 16 Klausuren, 15 Hausarbeiten und eine Projektarbeit, die man vom Aufand her mit 4 Prüfungen gleichsetzen kann.

Damit ist die Klausurenanzahl etwas geringer als an der Präsenz FH, aber dafür gibt es Hausarbeiten. Das ist eben auch mit dem Kultusministerium abgesprochen worden, um Fernstudiengänge zu optimieren. Wenn ein Fernstudium genauso wie ein Präsenzstudium aufgebaut wäre, würde etwas nicht stimmen.

Sicherlich gibt es genügend Repetitorien, aber wenn ich eine Frage an einen Prof. habe, dann im Augenblick und ich will nicht im Kalender nachsehen, wann der nächste Termin ist. Und da nehme ich niemanden ab, der sagt, dass diese Betreuung an seiner staatlichen besser ist. Optimiertes Lernen muss bedeuten, dass ich spätestens nach 24 Stunden weiß, wieso ich stocke.

Sorry, aber ich glaube für 3 Semester PFFH, die wohl auch noch einige Zeit her sind, kannst du jedenfalls nicht großartig mitreden. Dafür hat sich wohl auch an der PFFH selbst wieder viel verändert. Vielleicht kannst du für dich vergleichen, aber es scheint mir auch klar zu sein, dass du für deine aktuelle FH positiv schreibst.

Vielleicht hattest du auch noch das Glück an der PFFH immatrikuliert zu sein, als sowohl die B-Aufgaben als auch die Projektarbeit noch nicht ganz so stressig waren.

Deswegen kannst du doch in dem Teilforum FH Wismar die Fragen beantworten, aber hier nicht anderen etwas madig reden, wenns nichts madig zu reden gibt. Die PFFH hat ihre Form des Studiums andere haben eine andere Form. Natürlich scheint dich irgendwas gestört zu haben, sei es das Geld, die Breite etc.

Und sorry, das mit der PFFH Breite ist generell richtig. Aber für die Tiefe ist auch jeder selbst verantwortlich. Das hat eben auch etwas mit der Vorbildung und dem Berufszweig zu tun. Immerhin studieren wir auch. Man darf von einem angehendem Akademiker auch mal erwarten, selbst nachzulesen wenn er nicht klar kommt. Und mich würde es wirklich mal interessieren wie tief dann bei der FH Wismar die Inhalte vermittelt werden. Und dann könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die nicht mehr oder weniger tief sind wie an der PFFH. Aber an der PFFH vielleicht mehr Breite abgefangen wird.

Ach ja, um kurz auf Mathe zurückzukommen. Du musst ja bei den 400 Euro im Monat die Studienhefte rausrechnen, die Hotelkosten, die Anfahrtskosten und

dann kommt man irgendwann auf den Anteil, der dann die Betreuung ausmacht.

In diesem Sinne

Gruß Mike

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Wieso du dich deswegen permanent rechtfertigst, nur weil ich jemandem der ein paar Fragen zur "PFFH" gestellt hat, mal meine Sicht der Dinge erklären wollte, weiß ich nicht.

Na ja es war ja nicht nur PFFH ein Thema.

Leider kann ich mich nicht zwischen der PFFH und Wismar entscheiden.

Daher habe ich nur versucht einen Vergleich aus meiner Sicht zu machen, weil ich diese Studiengänge kenne. Da geht es nicht ums madig Reden, sondern auch hinzuweisen, dass nicht nur zufriedene Studenten gibt.

Es ist auch klar, dass zwei verschiedene Studiengänge nicht so einfach zu vergleichen sind. Aber du hast ja versucht die Hausaufgaben als Nonplusultra darzustellen. Ich habe nur meine Meinung gesagt und ich denke halt anders darüber. Sicher ist PFFH eine andere Form des Studiums, da habe ich auch nichts dagegen. Man kann sich ja selbst ein Bild machen. Dort werden Hausaufgaben gemacht, woanders werden Klausuren geschrieben. Klausuren sind anerkannte ECTS Punkte, die man nie mehr wieder schreiben braucht. Ich weiß es auch nicht wieso du alles mit einem Präsenzstudium vergleichst. Es sind beide Ferstudiengänge.

Mag sein, dass die PFFH in den letzten 2 Jahren sich geändert hat. Für mich war die Breite ausschlaggebend und da hat sich nicht viel geändert (wie du auch schreibst). Fernstudenten sind Erwachsene mit einem beruflichen Vorleben, daher haben sie auch verschiedene Ziele.

Manche wollen beruflich nichts verändern nur einen Dipl. fürs

Vorankommen. Manche sind selbständig und wollen nur die eigene Firma besser represäntieren. Viele haben bereits genug Erfahrung, aber es fehlt nur die Krönung. Es gibt auch diejenigen die einen grundständigen Studiengang machen wollen um neu anzufangen. Und die PFFH ist für viele sicher auch die richtige Wahl. Die Breite oder Tiefe lässt sich richtigerweise auch durch Selbststudium anpassen. Aber man kann durch die Wahl des Studiengangs bzw. der Schule die Richtung im Voraus bestimmen.

Und mich würde es wirklich mal interessieren wie tief dann bei der FH Wismar die Inhalte vermittelt werden. Und dann könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass die nicht mehr oder weniger tief sind wie an der PFFH.

Du stellst immer wieder Vermutungen, und dann bist du über meine Reaktion überrascht. Klar sind bestimmte Fächer gleich. Wismar hat auch nicht die Mathematik oder C++ erfunden. Aber es gibt Bereiche, die man nicht vergleichen kann, weil Wismar sie viel detaillierter behandelt. Warum sollte man das nicht erwähnen? Das ist auch nur als eine Entscheidungshilfe gemeint und nicht als schlechtes Gerede.

Wenn man nur auf die Glanz-Prospekte der verschiedenen Fern-Schulen schaut, dann weiß man nicht mehr welche den besseren TOP-Manager ausbildet.

Ich wäre damals froh gewesen, wenn diese Vergleichsmöglichkeit stünde.

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Na ja es war ja nicht nur PFFH ein Thema.

Daher habe ich nur versucht einen Vergleich aus meiner Sicht zu machen, weil ich diese Studiengänge kenne. Da geht es nicht ums madig Reden, sondern auch hinzuweisen, dass nicht nur zufriedene Studenten gibt.

Es ist auch klar, dass zwei verschiedene Studiengänge nicht so einfach zu vergleichen sind. Aber du hast ja versucht die Hausaufgaben als Nonplusultra darzustellen. Ich habe nur meine Meinung gesagt und ich denke halt anders darüber. Sicher ist PFFH eine andere Form des Studiums, da habe ich auch nichts dagegen. Man kann sich ja selbst ein Bild machen. Dort werden Hausaufgaben gemacht, woanders werden Klausuren geschrieben. Ich weiß es auch nicht wieso du alles mit einem Präsenzstudium vergleichst. Es sind beide Ferstudiengänge.

Mag sein, dass die PFFH in den letzten 2 Jahren sich geändert hat. Für mich war die Breite ausschlaggebend und da hat sich nicht viel geändert (wie du auch schreibst). Fernstudenten sind Erwachsene mit einem beruflichen Vorleben, daher haben sie auch verschiedene Ziele.

Manche wollen beruflich nichts verändern nur einen Dipl. fürs

Vorankommen. Manche sind selbständig und wollen nur die eigene Firma besser represäntieren. Viele haben bereits genug Erfahrung, aber es fehlt nur die Krönung. Es gibt auch diejenigen die einen grundständigen Studiengang machen wollen um neu anzufangen. Und die PFFH ist für viele sicher auch die richtige Wahl. Die Breite oder Tiefe lässt sich richtigerweise auch durch Selbststudium anpassen. Aber man kann durch die Wahl des Studiengangs bzw. der Schule die Richtung im Voraus bestimmen.

Du stellst immer wieder Vermutungen, und dann bist du über meine Reaktion überrascht. Klar sind bestimmte Fächer gleich. Wismar hat auch nicht die Mathematik oder C++ erfunden. Aber es gibt Bereiche, die man nicht vergleichen kann, weil Wismar sie viel detaillierter behandelt. Warum sollte man das nicht erwähnen? Das ist auch nur als eine Entscheidungshilfe gemeint und nicht als schlechtes Gerede.

Wenn man nur auf die Glanz-Prospekte der verschiedenen Fern-Schulen schaut, dann weiß man nicht mehr welche den besseren TOP-Manager ausbildet.

Ich wäre damals froh gewesen, wenn diese Vergleichsmöglichkeit stünde.

Ich habe auf die Frage geantwortet, wie das "Ansehen und der Ruf der PFFH" ist und nicht auf die Frage ob sich der Ersteller des Post "für PFFH oder Wismar" entscheiden soll.

Da es aktuell keine Studien über das Ansehen von irgendwelchen FernFHs und Unis in der Wirtschaft gibt, schweifte ich halt bisschen aus um dem Poster einen Überlick zu geben, was ihn erwarten wird.

Deswegen schrieb ich aus meiner Sicht. Das ist ok und du kannst aus deiner Sicht sprechen. Ich hatte zur keiner Zeit geschrieben, dass die Hausaufgaben das Nonplusultra sind, für mich haben sie aber einen sehr sehr hohen Stellenwert eben weil sie praxisrelevant sind und ich sie eben teilweise wichtiger einschätze. Du kannst gerne mal andere aktuelle PFFH Studenten kontaktieren. Im Grunde sagen viele, dass die eine oder andere prüfungsrelevante Hausarbeit unterschätzt wurde. Gerade am Ende des Studiums merkt man plötzlich, dass noch 5 übrig sind.

Und wie gesagt, dass mit dem Umschreiben der Texte aus den Heften, wie es einst mal gewesen sein muss, vorbei.

Außerdem vergleichst du, wenn ich es richtig mit bekommen habe, Informatik mit dem Schwerpunkt Informations- und Kommunikationsmagement mit dem Studiengang Wirtschaftsinformatik.

Auch wenn der Studiengang Informatik an der PFFH mehr in Richtung Wirtschaftsinformatik geht, sind es einfach zwei unterschiedliche paar Stiefel.

Alleine deshalb kann es zwischen beiden was Breite und Tiefe angeht schon immense differenzen geben.

Gruß Mike

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