Zum Inhalt springen

Schwerpunktwahl: Interesse vs. Aussichten


Nippi

Empfohlene Beiträge

Hallo,

meine Wahl des Schwerpunkts in BWL dauert noch eine Weile, aber ich mache mir trotzdem schon Gedanken. Ich frage mich, ob ich eher nach meinen Interessen oder den künftigen Aussichten gehen soll. Ich studiere an der HFH und würde mich für Gesundheitsmanagement im Hauptstudium interessieren. Leider weiß ich wenig über die Aussichten. Sicherlich käme z. B. eine Tätigkeit bei Krankenkassen, Ärztekammern, Krankenhaus etc. in Frage, aber wie die Chancen sind da rein zu kommen...?

Personal und Marketing möchte ich nicht mehr machen (hatte ich bei meinem Staatl. gepr. Betriebswirt) absolviert. Wäre zwar der einfachste Weg, da ich dann sicherlich viel Wiederholung drin hätte.

Alternativ habe ich mir an der HFH betriebl. Finanzmanagement überlegt, wobei ich da die Inhalte nur grob überflogen habe. Sowas mit Steuern kommt gar nicht in Frage.

Wie habt ihr Eure Wahl getroffen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anzeige: (wird für registrierte Benutzer ausgeblendet)

Bei meiner Schwerpunktwahl bin ich rein nach meinen Interessen gegangen, einfach weil ich mir denke, dass man erst dann richtig gut wird, wenn einen/m das Thema/ der Job gefällt und Spaß macht...

Ob das so klug war muss sich aber erst noch herausstellen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

danke für die Antworten.

Ich habe damals Personal und Marketing gewählt, weil meine Interessen anders waren und ich andere Vorstellungen hatte von meinem späteren Tätigkeiten. Im Laufe der Zeit haben sich Dinge ergeben, die ich nie geplant hatte. Ich bin vor 1,5 Jahren im Öffentlichen Dienst gelandet. Das hätte ich mir damals nie vorstellen können.

Momentan arbeite ich als Arbeitsvermittler, betreue schwerpunktmäßig Existenzgründer. Allerdings bin ich ziemlich offen auch später mal wieder was anderes zu machen. Ich weiß auch heute nicht, ob ich überhaupt für immer im Öff.-Dienst bleiben will.

Deswegen dachte ich betriebl. Finanzmanagement wäre ganz gut um sich den Weg offen zu halten, zumal ich ja Existengründer betreue und es dafür auch gebrauchen kann. Gesundheitsmanagement interessiert mich einfach irgendwie. Da ich auch viel mit dem Sozialrecht (SGB II/III) zu tun habe und mir vorstellen könnte mich mit dem SGB V (Krankenversicherung) zu beschäftigen und zu einer Krankenkasse oder Berufsgenossenschaft zu gehen. Aber da weiß man nie wie die Aussichten sind. Bei betriebl. Finanzm. kann ich im Öff.-Dienst und in der Wirtschaft arbeiten.

Der sichere Weg wäre daher betriebl. Finanzmanagement.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also mein Schwerpunkt ist identisch mit meiner jetzigen Arbeitsstelle und, da ich hoffe, dort auch bleiben zu können bzw. aufsteigen zu können, mache ich das natürlich auch. Zumal die Hausarbeiten etc. sich dann eben auch auf meine Praxisstelle beziehen können, und ich nicht total theoretisch bleiben muss.

Zuerst dachte ich, die Schwerpunktwahl muss nach dem jeweiligen Arbeitsplatz gewählt werden, aber, so sagte man uns, man darf auch durchaus über den Tellerrand schauen. Und, der Abschluss bleibt bei uns derselbe, genauso bin ich trotz Schwerpunktwahl nachher noch immer flexibel in der Wahl meines Arbeitsgebiets. Das hängt sicher zum einen mit dem Fachkräftemangel zusammen, zum anderen sind bei uns die Inhalte der Wahlfächer sehr ähnlich.

So heißt es je nach Wahlpflichtbereich eben Hilfeplanung, Teilhabeplanung, Case Management sowie Methoden und Instrumente. Ein anderes Modul im Wahlpflichtbereich nennt sich bei allen Dialog und Intervention, bis auf einen Bereich, da nennt es sich "Besondere Herausforderungen und Kooperationen". Also das ist schon sehr eng beeinander.

Alle Module sind für mich in der Online-Bibliothek zugänglich, auch wenn ich einen anderen Schwerpunkt gewählt habe, habe ich auf die Modultexte Zugriff.

Ich persönlich bin soweit zufrieden mit meiner Wahl.

Bei Dir klingt das aber schon etwas anders? Wenn Du gewählt hast, dann kommst Du an die anderen Themen wohl auch gar nicht ran?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der SSP Gesundheitsmanagement geht eigentlich weniger in die Richtung SGB V, sondern vielmehr in die Richtung Krankenhausleitung. Mit dem SGB V (und dem SGB X) kommst du bei "Recht im Gesundheitswesen" in Berührung.

GEM gliedert sich in 4 Bereiche: Gesundheitsökonomie und -politik, Organisationsmanagement, Personalmanagement und Qualitätsmanagement. Die letzen 3 jeweils mit Fokus auf Krankenhäuser. Der SSP ist sehr interessant, die Einengung auf Krankenhäuser hatte mich allerdings etwas gestört.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Nippi

ich weiß jetzt ja nicht, ob du mich meinst.......geh aber mal einfach davon aus.

kannst du bitte deine Fragen etwas deutlicher formulieren? was verstehst du unter "die Richtung"? Krankenhaus oder die Gesundheitsbranche insgesamt?

ich bin aktuell kurz vor dem Abschluss meines Studiums, habe eine Ausbildung bei einer Krankenkasse gemacht und arbeite dort auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Dadi,

ja, ich meinte Dich. Sorry, wie kam ich auf David??

Wenn der SSP so auf Krankenhaus gerichtet ist, kannst Du bei der Krankenkasse was damit anfangen oder strebst Du ggf. an den Job zu wechseln? Hast Du Aufstiegschancen bei Deinem jetzigen Arbeitgeber? Weißt Du, wie die Entwicklung bei Krankenkassen bzgl. Stellenanzahl aussieht? Ich meine, müsst ihr zum jetzigen Zeitpunkt Angst um Stellen haben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

kannst Du bei der Krankenkasse was damit anfangen

ja, man was damit anfangen. die allgemeinen Dinge bleiben ja gleich, wie z. B. beim Personalmanagement Personalentwicklung oder -auswahl, beim Organisationsmanagement Change Management usw. - du musst sie halt eben im Kopf auf dein Umfeld übertragen. Und bei der Klausur musst du ggf. nochmal dein Wissen auf Krankenhäuser übertragen (bei den Anwendungsaufgaben). Ich fand es nur schade, dass der Arbeit in Krankenhäusern so viel Raum eingeräumt wird - der Bereich, in dem Gesundheitsmanagement angendet kann, ist wesentlich grösser.

Hast Du Aufstiegschancen bei Deinem jetzigen Arbeitgeber

kann ich so pauschal leider nicht beantworten

strebst Du ggf. an den Job zu wechseln

hängt wahrscheinlich auch von der Beantwortung der vorherigen Frage ab - mit dem Studium hab ich mir auf jeden Fall diese Möglichkeit eröffnet

Weißt Du, wie die Entwicklung bei Krankenkassen bzgl. Stellenanzahl aussieht? Ich meine, müsst ihr zum jetzigen Zeitpunkt Angst um Stellen haben?

das ist abhängig von der jeweiligen Kasse: im letzten Jahr wurden zwei Kassen geschlossen (wg. Zahlungsunfähigkeit), anderen Kassen (wie z. B. der TK) geht es wirtschaftlich sehr gut. Die Barmer GEK wird wohl Stellen abbauen: http://www.krankenkassen-direkt.de/news/news.pl?val=1333821947&news=300180748&suche=Barmer Auch bei der DAK Gesundheit sah es in der letzten Zeit nicht so gut aus: http://www.krankenkassen-direkt.de/news/news.pl?val=1333822084&news=278954326

wir müssen keine Angst um unsere Stellen haben

in den letzten Jahren sind viele Kassen verschwunden (meist durch Fusionen), dieser Prozess wird sich wohl fortsetzen - das wird wahrscheinlich auch weniger (oder auch andere) Stellen bedeuten.

allerdings wird dem grossen Bereich "Gesundheit" durchaus eine positive Entwicklung vorausgesagt - auch aufgrund der demografischen Entwicklung.

http://www.focus.de/intern/archiv/arbeitsmarkt_aid_121897.html

http://www.bmg.bund.de/gesundheitssystem/gesundheitswirtschaft/gesundheitswirtschaft-als-jobmotor.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.




×
  • Neu erstellen...