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Planungen bei Laudius: Fernkurse Schuldnerberater, Indonesisch, Wedding Planer, ...


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Der Anbieter bietet jetzt schon Kurse an, die eher nach Fern-Volkshochschule klingen. Das wird sich künftig sicher nicht ändern, gerade für so ein Klientel ist es doch egal, was sonst angeboten wird.

Wenn ich allerdings das ganze für den Job nutzen möchte, der Personaler den Anbieter nicht kennt... muss ich damit rechnen, dass er nach Internetrecherche auf den Nagelstylingkurs stösst - und das schon jetzt.

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Das habe ich auch nicht verstanden, warum einerseits Autoren und andererseits Ghostwriter gesucht werden.

Och, es werden nach Deiner Liste auch "Hochzeitsplaner" und "Wedding Planner" ausgebildet. Unabhängig von der deutschen oder englischen Bezeichnung wird es da vermutlich schwierig, die Monopolstellung von Froonk Mathée zu durchbrechen.

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Ich kann mir ausserdem gut vorstellen, dass ein renommierter Autor auf dem Studienbrief zu finden ist, die Schreibarbeit aber von Ghostwritern gemacht wird.

Wie ist da eigentlich die rechtliche Situation (ich weiß es wirklich nicht)? - In anderen Bereichen würde ich sagen, wenn nicht das drin ist, was drauf steht, handelt es sich um Betrug. Mal als Beispiel wenn ich einen Platinring kaufe, und der wäre nur aus Silber oder gar Blech. Ist das bei Literatur anders? Vielleicht kaufe ich ein Buch oder belege einen Kurs ja auch mit aus dem Grunde, dass ich mir ein Teil des Wissens des Autors zu "erkaufen" hoffe.

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Ist das bei Literatur anders?

Sieh dir doch mal die ganzen "Autobiographien" an, die es so auf dem Markt gibt: "Auto" ist daran ausschließlich, dass der "Autor" sich von einem Ghostwriter hat interviewen lassen, der das Ganze dann in ein Buch verpackt hat. Mit etwas Glück wird der Schreiberling dann als Mitautor erwähnt. Dieter Bohlen wäre da ein Beispiel. Er hat keines seiner Bücher wirklich alleine geschrieben, obwohl er sicherlich mitentschieden hat, was da reinkommt und was nicht. Sieht man das als Betrug? Ich meine, man könnte sich natürlich beschweren, dass der Inhalt für den Preis ... aber lassen wir das. :rolleyes:

Letztlich gibt es ganz viele Bücher, bei denen jemand als Autor genannt wird, der nur in der Anfangsphase (was soll in das Buch rein?) und in der Endphase (letzte Version gegenlesen und ggf. Teile herausnehmen lassen) wirklich aktiv mitgearbeitet hat, dazwischen aber nicht einen Finger gekrümmt hat. So stelle ich mir das bei Laudius durchaus auch vor. Der genannte Autor gibt an, was drinstehen muss, der Ghostwriter setzt das Ganze sprachlich um. Es taugt ja auch nicht jeder Experte als Autor, insofern empfinde ich das nicht als Betrug.

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Hallo

Ich glaube auch, dass es gerade Fernlehrbriefen gut tut, dass da einer das didaktische Handwerkszeug wirklich beherrscht und nicht nur das Fachliche im Kopf hat. Gerade bei den sehr, sehr kurzen Heftchen von Laudius (Angaben hier bei fi.de zufolge 10-12 Seiten) muss aber dann auch jedes Wort absolut sitzen.

Problematisch finde ich dann aber doch die Kursbetreuung: Soll dann auch wieder der Ghostwriter ran, der das "Didaktische" ja vielleicht besser beherrscht als der "genannte" Autor? Oder soll dann doch der "genannte" Autor die Betreuung übernehmen, der ja augenscheinlich nicht soooo scharf darauf war, den Lehrbrief selbst zu verfassen (vielleicht weil er auch selbstkritisch merkt, dass er mit Didaktik und Co im Grunde auf dem Kriegsfuß steht...?)

An die Laudius-Teilnehmer hier bei fi.de: Steht denn überhaupt ein Autoren-Name auf den Lehrbriefen? Ist das (üblicherweise) die selbe Person, die auch die Betreuung übernimmt?

Viele Grüße

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Also wenn der fachliche Input tatsächlich von dem Experten kommt und der Ghostwriter die sprachliche Umsetzung übernimmt, finde ich das in Ordnung. Anders sieht es meiner Meinung nach aus, wenn hier jemand quasi nur (gegen eine Geldzahlung?) seinen Namen hergeben würde, und inhaltlich gar nicht in das Produkt eingebunden wäre.

Steht denn überhaupt ein Autoren-Name auf den Lehrbriefen?

Nein.

Ist das (üblicherweise) die selbe Person, die auch die Betreuung übernimmt?

Üblicherweise wohl schon. Bei mir (Psychologie) war es aber nicht die gleiche Person. Und ich kann mir auch vorstellen, dass es bei steigender Laufzeit eines Angebots (und ggf. auch steigenden Teilnehmerzahlen) immer unwahrscheinlicher wird, dass der Autor auch die Betreuung macht.

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Hallo

Ich finde das mit dem Ghostwriting, ehrlich gesagt, auch nicht soooo dolle. Aber wenn gar keine Autorennamen drauf stehen, merkt das ja kein Teilnehmer wirklich. Dann versteh ich aber nicht, warum man überhaupt Ghostwriter sucht; dann könnte man sich solche "Geheimnis-Tuereien" auch ganz sparen.

@Markus: Erfährst Du als Bucher denn, welche Qualifiaktionen der Kursbetreuer hat? Ich gehe mal davon aus, oder? Was sagt denn Laudius dazu, wie sie überhaupt ihre Autoren aussuchen...? Muss also ein Ghostwriter nachweisen, dass er a) Ahnung vom Inhalt hat und dass er B) didaktische Kenntnisse besitzt?

Ich habe ja die Lehrbriefe von Laudius nun noch nicht selbst gesehen, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass Laudius sehr straffe Vorgaben hat, wie ein solcher Text aussehen soll; sonst kann man einfach nicht gewährleisten, dass es wirklich nur 10-12 Seiten sind. Und ein einigermaßen guter und gut gebriefter Texter wird es bei den meisten (nicht allen!) dieser Themen schon schaffen, einigermaßen (!) nette Texte zu produzieren. Aber dann kommt man schon ein weites Stück weg von der Idee, dass in einem Lehrbrief erfahrene Dozenten etwas zu "ihrem" Fachgebiet erzählen sollen.

Viele Grüße

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@Markus: Erfährst Du als Bucher denn, welche Qualifiaktionen der Kursbetreuer hat?

Ja, bei mir lag der ersten Lieferung eine Vorstellung des Betreuers bei. Dazu habe ich damals auch einen Blogbeitrag geschrieben:

http://www.fernstudium-infos.de/blogs/markus-jung/4615-mein-laudius-fernlehrer-dr-andreas-belwe.html

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