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Wie sage ich es meinem Chef? Studium und andere Hindernisse...


Sany

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Sie schreiben, Sie hätten etwas Angst vor dem Gespräch und ich frage mich, warum eigentlich? Was kann Ihrer Meinung nach passieren? Was können Sie auslösen mit dieser Mitteilung?

Hallo Frau Kanzler, vielen lieben Dank für ihren Beitrag, welcher sehr hilfreich war und mich zum nachdenken anregt hat. Sie haben Recht, in der Tat kann nicht viel passieren und grundsätzlich müsste ich keine Angst davor haben. Eine gewisse Erwartungshaltung habe ich dennoch, auch wenn ich eigentlich weiß das es besser wäre, die Erwartungen zurückzuschrauben um eher nicht enttäuscht zu werden. Erwarte ich von ihr Anerkennung und Lob, vor allem aber die Ressonanz das sie meinen Wunsch zur Weiterqualifizierung nicht nur befürwortet sondern eben auch fördert.

Ersteres, also Lob und Anerkennung ist eine Hoffnung und ein Wunsch. Wenn nicht sogar ein frommer Wunsch :-)

Leider sind eben solche "Abkommen" mit ihr, immer an Bedingungen geknüpft und sie möchte Fakten hören, was mein Studium ihr und dem Unternehmen sozusagen bringt.

Bisweilen gibt es eine Kollegin, welche Anfang des Jahres ein Pflegewissenschaftsstudium aufgenommen hat und eben berufsbegleitend studiert. Mein AG fördert sie zu 100%, sei es finanziell oder eben durch bevorzugte Behandlung (Urlaub, Freizeitausgleich, Arbeitszeitvergütung für Präsenzen etc.). Diese Kollegin erfüllt aber eben die Erwartungen welche mein AG grundsätzlich an Weiterbildungsteilnehmer hat. Nämlich: Sich dem Unternehmen zu verpflichten für (2-3 Jahre) und absolute Einsatz- und Innovationsbereitschaft sowie gute Leistungen (wir sprechen hier von 1,.. Noten). Diese Kollegin erfährt die größte Anerkennung im Unternehmen und vor allem durch mein AG. Vermutlich wird der eine oder anderen jetzt ein wenig Konkurrenzdruck und Neid heraushören. Ja, durchaus ist auch das vorhanden, da mein AG sehr klar zwischen "gut" und "schlecht" trennt und dies auch ganz offensichtlich im persönlichen Kontakt vermittelt.

Jetzt bin ich ein wenig abgedriftet von der eigentlichen Frage und entschuldigt, falls grammatikalische Fehler vorhanden sind. Ich hatte Nachtdienst und bin noch ein wenig neben der Spur.

Liebe Grüße Sany

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Leider sind eben solche "Abkommen" mit ihr, immer an Bedingungen geknüpft und sie möchte Fakten hören, was mein Studium ihr und dem Unternehmen sozusagen bringt.

Na, da wird sie wohl nicht alleine unter der Sonne sein ;). Welcher AG investiert schon gern, ohne was dafür zu bekommen - wäre rein wirtschaftlich gesehen ja wenig sinnvoll, oder?!

Bisweilen gibt es eine Kollegin, welche Anfang des Jahres ein Pflegewissenschaftsstudium aufgenommen hat und eben berufsbegleitend studiert. Mein AG fördert sie zu 100%, sei es finanziell oder eben durch bevorzugte Behandlung (Urlaub, Freizeitausgleich, Arbeitszeitvergütung für Präsenzen etc.). Diese Kollegin erfüllt aber eben die Erwartungen welche mein AG grundsätzlich an Weiterbildungsteilnehmer hat. Nämlich: Sich dem Unternehmen zu verpflichten für (2-3 Jahre) und absolute Einsatz- und Innovationsbereitschaft sowie gute Leistungen (wir sprechen hier von 1,.. Noten). Diese Kollegin erfährt die größte Anerkennung im Unternehmen und vor allem durch mein AG. Vermutlich wird der eine oder anderen jetzt ein wenig Konkurrenzdruck und Neid heraushören. Ja, durchaus ist auch das vorhanden, da mein AG sehr klar zwischen "gut" und "schlecht" trennt und dies auch ganz offensichtlich im persönlichen Kontakt vermittelt.

Naja, mit dieser schwarz/weiß-Denke wird sie über kurz oder lang nicht sonderlich gut fahren. Es gibt genügend Unternehmen, die nur 1er- Kandidaten oder auch SC- Absolventen einstellen, und die Qualität ihrer Arbeit kann man quer über den Erdball verfolgen (ich meine in erster Linie Unternehmensberatungen, Rating- Agenturen, Börsen-Banken...). Und wenn sie zwischen "gut" und "schlecht" trennt, reicht eine 2,4 im Schnitt ja auch, da das auch noch "gut" ist...

Jetzt bin ich ein wenig abgedriftet von der eigentlichen Frage und entschuldigt, falls grammatikalische Fehler vorhanden sind. Ich hatte Nachtdienst und bin noch ein wenig neben der Spur. Liebe Grüße Sany

Lache über den Spott anderer, falls der kommt. Bring' den Spruch: Wer Rechtschreib- und Grammatikfehler findet, darf sie behalten oder bekommt ein smiley geschenkt.

Viel Glück beim Gespräch.

Ach ja, sag' ihr doch erst mal einfach, dass Du ein Studium aufnimmst, ohne irgendwelche Forderungen zu stellen. Wenn sie nicht auf Dich zukommt, weißt Du, woran Du bist. Dann weißt Du allerdings auch, was Du für einen Stellenwert bei ihr einnimmst - das könnte vielleicht etwas schwierig werden für die Psyche...

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Also in der geschilderten Ausgangssituation hätte/würde ich mit der Mitteilung an den AG warten, bis ich eingeschrieben bin, mich akklimatisiert habe und die ersten Erfolge vorweisen kann.

Egal was man vom Verhalten der Vorgesetzten halten mag, es ist ihr Unternehmen, sie zahlt wahrsch. jeden Monat brav das Gehalt für die geleistet Arbeit. Wenn sie dafür ihren Spleen auslebt und zwischen den guten und schlechten offensichtlich trennt gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder man findet es gut ... oder man findest es Mist und sucht sich einen anderen AG.

Wenn man bleibt, sollte man damit einfach klar kommen. Andere Menschen zu ändern oder fromme Wünsche an Dinge zu stellen, die man nicht ändern kann, kostet Zeit die hat weder ein normaler Arbeitnehmer und schon gar kein Fernstudent.

Anerkennung zu erhalten ist in so einer Situation sicher nett, wenn man die für das bekommt, was man im Rahmen des Arbeitsverhältnisses leistet kann man sowas auch erwarten. Ob man allerdings Anerkennung und Lob dafür erwarten kann, dass man sich in ein berufbegleitendes Studium eingeschrieben hat, ist gerade in so einer Situation grenzwertig.

Wenn einer meiner Mitarbeiter mir soetwas eröffnet, würde ich mich sicher primär freuen dass Initiative ergriffen wurde - aber ich lobe niemanden dafür, dass er erwachsen ist und eine selbstbestimmte Entscheidung getroffen hat. Darum auch meine o.g. Einschränkung - wenn es klar ist, dass hier nach klaren Kriterien unterschieden würde, würde ich den Mantel des Schweigens ausbreiten, erstmal selbst mit der einschneidenden Entscheidung "Fernstudium" klar kommen und dann, wenn es läuft mit Selbstbewusstsein aufzeigen, was ich erreicht habe.

Andernfalls begibt man sich in die ggf. sehr unangenehme Position in der Anfangs- und Orientierungsphase zusätzlich Druck von aussen zu bekommen, wo man noch gar nicht richtig im Blick hat, wie man das Fernstudium optimal durchführt.

Wie schon gesagt - das sind Einschätzungen aus meinem Erfahrungshorizont.

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Das sehe ich genauso. Ansonsten heißt es "Machen Sie mal und wir sprechen uns in 3 Monaten."

Vielleicht gefällt dir das Studium nämlich gar nicht und dann stehst du doof da. ;)

Weiterhin hast du dann schon erste Ergebnisse zum vorlegen und kannst auch zeigen, dass trotz Doppelbelastung dein berufliches Engagement unverändert hoch/niedrig ist.

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Ich finde das ist ziemlich quatsch. Warum soll ein AG denn noch was unterstützen, wenn es doch schon ganz alleine super läuft? Wir reden da vom sozialen Bereich, da wird gespart auf Teufel komm raus. Unbedingt vorher fragen, und der Termin steht ja glücklicherweise schon. Wichtig finde ich noch, nochmal die eigenen Bewertungen zu überprüfen:

Bisweilen gibt es eine Kollegin, welche Anfang des Jahres ein Pflegewissenschaftsstudium aufgenommen hat und eben berufsbegleitend studiert. Mein AG fördert sie zu 100%, sei es finanziell oder eben durch bevorzugte Behandlung (Urlaub, Freizeitausgleich, Arbeitszeitvergütung für Präsenzen etc.).

"Bevorzugte Behandlung" - da fängt es schon an. Das ist keine Bevorzugung, sondern Unterstützung bzw. Ausgleich. Sie tut ja auch etwas dafür, was andere bislang nicht tun. Du wirst es tun. Auch Du möchtest einen AUSGLEICH und UNTERSTÜTZUNG. Wenn Du reingehst und das Gefühl hast, Du musst gegenüber anderen Kollegen ein schlechtes Gewissen haben, wird das nix. Das was Du forderst, steht Dir zu. :thumbup:

Diese Kollegin erfüllt aber eben die Erwartungen welche mein AG grundsätzlich an Weiterbildungsteilnehmer hat. Nämlich: Sich dem Unternehmen zu verpflichten für (2-3 Jahre) und absolute Einsatz- und Innovationsbereitschaft sowie gute Leistungen (wir sprechen hier von 1,.. Noten).

2-3 Jahre Verpflichtung ist seeeehr wenig für eine derart umfangreiche Unterstützung. Die können durchaus mehr verlangen. Außerdem, Du kannst aus diesen Abmachungen auch wieder raus, musst dann aber eine gewisse Summe an das Unternehmen zurückzahlen. Also unbedingt verpflichten, das hat nur Vorteile.

Beziehen sich die 1,x Noten auf das Studium? Ich glaube nicht, dass die Bestandteil der Abmachung sind. Jeder, der selber studiert hat, weiß, dass es nicht nur Sonnenschein im Studium gibt, sondern es auch mal ganz schnell anders aussehen kann. Daher glaube ich, sie hat die Noten einfach, und die Vorgesetzten sind wohl beeindruckt.

Diese Kollegin erfährt die größte Anerkennung im Unternehmen und vor allem durch mein AG.

Na ist doch super! Das geht hier sicher nicht allen so! Davon kannst auch Du profitieren!:thumbup:

Vermutlich wird der eine oder anderen jetzt ein wenig Konkurrenzdruck und Neid heraushören.

Tja und da siehst Du auch schon die Nachteile des Studiums- manche Kollegen werden Dich zukünftig als die Bevorzugte wahrnehmen. Wie wirst Du damit umgehen?

Natürlich ist es auch eine Möglichkeit, das Gespräch mit der Chefin zu versemmeln, dann werden Dich die Kollegen zumindest in der ersten Zeit als armes Ding wahrnehmen. ;) Langfristig wirst Du dem Neid trotzdem nicht entgehen.

Ja, durchaus ist auch das vorhanden, da mein AG sehr klar zwischen "gut" und "schlecht" trennt und dies auch ganz offensichtlich im persönlichen Kontakt vermittelt.

Naja, mal ehrlich, das passt doch eigentlich ganz gut für Dich? Die Kollegin wird bevorzugt, die Chefin ist auf ne Art auch ne Böse... möglicherweise ist das Deine Idee, dass so getrennt wird? ;)

Jedenfalls ist das keine Haltung mit der Du das Ding unbedingt rocken kannst. Du gehst da am besten rein, weil Dir das zusteht. Weil Du gut bist. Es ist schnuppe, ob Du 1er haben wirst, Du packst ein berufsbegleitendes Studium, Du bist cool:thumbup:

Im Moment scheint es so, als ob Du auf das Lob und die Erlösung durch Deine Chefin wartest. Du gehst in Wirklichkeit in eine Verhandlung. Das findet auf Augenhöhe statt.

Was das angebliche Botschaften senden Deiner Vorgesetzten angeht: Ein Studium setzt Dich ziemlichen Belastungen aus. Die werden im Gespräch möglicherweise abchecken, wie Du auf bestimmte Stressoren reagierst. Wenn Du schon umfällst, weil Deine Chefin Dir sagt, hmmm, können wir uns nicht wirklich vorstellen, nennen Sie mir mal einen Grund; dann wirst Du auch in bestimmten Situationen im Studium hinschmeißen. Denk dran, sowas ist dann nur ein Test, keine Bewertung! Wenn Du also dann im Gespräch umfällst, wirst Du keine Unterstützung bekommen. Ich würde in so einer Situation keine 1er versprechen. Ich habe damals meinem Chef gesagt, dass ich mir total bewusst bin, dass es im Studium auch schwierige Zeiten geben wird. Und ich habe deutlich gemacht, dass ich dran bleiben kann und das bewältigen kann. Und Beispiele genannt, wo ich schon etwas bewältigt hatte. Dann noch die grundsätzlichen Vorteile für den Betrieb aufzeigen. Dann müsste das passen. :lol:

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Hallo Sany,

nicht akademische Fachweiterbildungen (Stationsleitung, Pflegedienstleitung usw.) sind für ein Krankenhaus auch nicht billig, dazu kommt, dass sie in der Regel mindestens 3 Monate Präsenz enthalten.

Das war meine Argumentationslinie: Kurskosten + Unterkunft + Arbeitsausfall (für mittelfristig nicht mehr ausreichende Weiterbildung) vs. 3 Monate Präsenzzeit in 4 Jahren + Kosten trage ich selbst (für ein Studium).

Vorausgesetzt ist natürlich, dass Deine Chefin Dich überhaupt perspektivisch für so einen Posten vorsieht. Wenn dies so ist, dann kann man auch mal über eine Unterstützung sprechen.

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Dazu fällt mir ein einfacher Grund ein: weil man ein Weiterbildungsvorhaben als Investition für das Unternehmen sinnvollerweise VOR der Entscheidung abspricht und dann versucht die Unternehmens- und die persönlichen Ziele in Einklang zu bringen.

So lange hier niemand weiß, wie die Kollegin zu der Förderung gekommen ist, bleibt alles andere pure Spekulation.

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Also, wenn ich das alles so lese, Sany, dann sollten Sie die Fakten noch mal ganz umfangreich und sorgfältig auflisten. Ich lese da eine Mischung aus Wünschen, Vermutungen, Unterstellungen und vor allem auch Nichtwissen über das, was ganz allgemein im Unternehmen zum Thema Weiterbildung läuft oder auch nicht. Und vor allem lese ich nichts daraus, was Sie mit dieser Weiterbildung erreichen wollen. So würde ich kein wichtiges Gespräch mit meinem Chef führen wollen.

Wollen Sie eine Weiterentwicklung am jetzigen Arbeitsplatz? Wie wichtig ist Ihnen das? Je nach Größe der Einrichtung haben die Verantwortlichen dort u.U. eine wahre "Schwemme" an Weiterqualifizierten und der tatsächliche Bedarf ist eher begrenzt.

Wie gesagt: ein großes Blatt Papier auf den Tisch und dann erst mal so was wie eine Bestandsaufnahme und/oder ein Mindmap mit Zukunftswünschen und möglichen Alternativen!

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